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Offgame-Hippie-RPG

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Beitrag  Aro the first Do Aug 05, 2010 12:05 pm

Kaylie in Clary's Wohnung auf Eddies Willkommensparty

Bereits wenige Augenblicke nachdem Clary Kaylie und Alisa mitgeteilt hatte, dass es keine genaue Uhrzeit für die Party gäbe, hörte Kaylie es bereits an der Tür klopfen. Die ersten Gäste waren also bereits eingetroffen, dachte Kaylie lächelnd.
„Macht ihr bitte auf? Danke!“ , hörte Kaylie Clary von irgendwoher rufen. Kaylie folgte dieser Bitte nur zu gern und stürmte zur Wohnungstür um den ersten Gästen zu öffnen. Als sie die Tür öffnete, stand das junge Mädchen vor ihr, dass ihr vor einigen Stunden ein schüchternes „Hi“ zugeworfen hatte.
„Hey und herzlich Willkommen bei der weltbesten Party“, sagte Kaylie grinsend und ließ sie herein. „Ich bin Kaylie“, stellte sie sich dem schüchternen Mädchen vor. Oder hatte sie sich ihr bereits einander vorgestellt? Nein, es sei denn Kaylie täuschte sich nun gewaltig. Das Öffnen der Tür war eine perfekte Gelegenheit um die Leute beim Namen kennen zu lernen.
Kaum hatte Kaylie die Tür geschlossen und wollte zu den anderen gehen, da ertönte erneut ein Klopfen an der Tür.
Kaylie hatte bereits den Türgriff in der Hand um zu öffnen, als sie Clary rufen hörte: „Schnell, kommt, Eddie ist hier!“ Eddie, ihr neuer Mitbewohner. Kaylie ließ sofort den Türgriff los und eilte zu Clary, Alisa und dem jungen Mädchen. Gespannt warteten sie darauf, dass Eddie die Tür aufschloss und in seine nicht-geahnte Party stürmte.

Völlig perplex blieb Eddie nach dem Öffnen der Tür im Türrahmen stehen und starrte in der Wohnung umher. „Clary, die Party…ahm… die hier stattfindet. Hat das einen bestimmten Grund? Ist die etwa für mich?“
Kaylie begann zu kichern und rief mit der Hoffnung die anderen würden es ihr gleichtun: „Überraschung!!!“ Nach einer kurzen Pause fügte Kaylie hinzu: „Das war alles Clarys Idee.“ Mit einem deutlichen Kopfnicken deutete sie auf Clary, die über beide Ohren grinste.
Eddie kam plötzlich schnellen Schrittes auf Clary zugestürmt und schloss sie ganz fest in seine Arme, ließ sie jedoch gleich wieder los. Ist da jemand… schüchtern, dachte Kaylie und musste sich ein weiteres Kichern unterdrücken.

Kaylie wandte ihren Blick von Eddie und Clary und sie schenkte Alex und Lina, die ebenfalls mit Eddie gekommen waren ein „Hi“. Danach ging sie auf die zweite ihr unbekannte Frau zu, die gemeinsam mit Eddie, Alex und Lina gekommen war. „Hi. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht. Ich bin Kaylie.“ Nur einen winzigen Augenblick später spürte Kaylie wie sich Nexi auf ihrem Kleid hoch hangelte um ebenfalls vorgestellt zu werden. „Und das hier… Das ist meine Nexi, die - wie es scheint - heute sehr höflich ist und sich ebenfalls vorstellen lassen möchte.“ Kaylie begann zu lachen.
„Wenn ihr Hunger habt, Clary hat für hundert Personen und mehr Essen zubereitet.“ Kaylie warf einen Blick auf Clary und grinste sie breit an. „Alles mögliche an warmen und kalten Gerichten, Gemüse mit Dippsaucen und Desserts, die natürlich verdammt lecker sind“, gab sie ihnen letzteres mit einem Zwinkern zu verstehen.
Kaylie fühlte sich in diesem Moment richtig wohl in dieser Runde. Sie mochte und hatte es immer gemocht von Menschen umgeben zu sein. Und Neuigkeiten zu erfahren war eines ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Dieser würde sie auf Eddies Willkommenparty auf jeden Fall nachgehen.
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Beitrag  Kate Do Aug 12, 2010 9:25 pm

Lynsay, auf dem Weg zu Mikes Auto, im Wald, später in irgendeiner Straße in NY

Ich erinnere ihn an jemand? An wenn nur? Wieso erinnert sich bloß jeder Kerl an jemanden oder an etwas?
Verwundert chaute sie ihn an, wartete auf eine antwort von ihm, an wenn, doch es kam nichts von ihm.
Sie schritt langsam neben ihn her, bis sie zu einem kleinen Parkplatz kamen, bis hier hin hatten sie nicht mehr ein Wort gewechselt.
"Mike? Sag mal an wenn erinnere ich dich denn?"
Er drehte sich leicht weg, wollte sie anscheinend nicht mehr anschauen bei dieser Frage. Lynsay bemerkte, wie seine Hand sich ballte, seine Haut an manchen Stellen weiß wurde.
"Mike?", vorsichtig fragte sie ihn, brührte seinen Arm, wusste nur nicht ob sie dies hätte eher sein lassen sollen.
"Weißt du...", fing er wieder an zu sprechen."Ich suche schon lange meine Schwester und meine Mutter....", er verstummte wieder.
Sie dachte darüber nach, so ein junger Mann, er sah doch so fröhlich aus und er kannte seine Mutter nicht? Und seine Schwester auch nicht?
Ohne ihre Mutter würde sie es nicht ausshalten, obwohl sie nur noch bedingt kontakt hatten, seit dem sie sich für diese Lebensweise entschieden hatte. Ihr Vater hielt einfach nicht viel davon, ihre Mutter hat eben zuhause nichts zu melden.
"Und du bist so unbeschwert, so fröhlich. Du erinnerst mich an eine Zeit, besser gesagt als es mir auch so ging. Wie sehr ich mir diese Zeit doch zurück wünsche...", er holte sie wieder auf den Parkplatz zurück als er wieder sprach. Komischer weise sprach er auch genau das aus, was sie fühlte.
Ihr leben hatte sich nur innerhalb weniger Stunden geändert, Marc, er ging einfach, sie dachte die Welt würde sich gegen sie stellen, und aufeinmal steht er weider vor ihr. Unbeschwert heute abend noch mit ihm zu verbingen, das konnte sie einfach nicht.
Refelxartig griff sie nach seiner Hand, drückte sie leicht, als Zeichen das sie da war, da für ihn.
Auch wenn sie sich erst kurz kannte, Mike kam ihr sympatisch rüber. Sie mochte ihn.
Er schaute sie dirket an, und erwiderte ihren Hände drückt und umschloss auch ihre Hand, während dessen lehnte er sich gegen sein Auto, ohne auch nur einmal weg von Lynsay zu schauen.
"Mike, wenn ich dir dabei helfen kann, sie zu finden, sag es mir, ich werde dir helfen. Wirklich."
Sie ließ die worte wirken, versuchte seine Reaktion darauf zu sehe, und genau die Reaktion die sie erhoffte, spielte sich ab, er lächelte, leicht, und er bedankte sich:"Danke, Lynsay. Du weißt garnicht wie gut diese Worte tun. ABer als anfang...", er grinste sie an, etwas frech und auffordernd."Lass und nach New York endlich reinfahren und etwas feiern gehen, was hälst du davon?"
Sie selbst fand diesen Gedanken überaus gut, endlich wieder Leben um sie herum.
"Okay ich bin dabei! Lass uns", noch einmal drückte sie seine Hand, lößte sich nur lansgsam von ihm als sie um das Auto herum ging und schaute ihn während dessen lange an.
Zwischen den beiden war etwas, etwas was sie nicht ausdrücken konnte, was sie aber vielleicht noch sehr bald rausfinden würde.

Als sie furehn scahute sie sich immer wieder an, er schaute sie aber anders an als sie es tat, er tat es mit einem lächeln auf den Lippen, das nicht freundschaftlich wirkte eher interessiert.
Als sie denn endlich in der Nähe vom Times Square hielten, er den Motor ausschielt und sich zu sie umdrehte, nahm er wieder ihre Hand.
Er....er ist so fazinierend für mich. Ich kann es nicht beschreiben.
Doch als er sich zu sie rüber beugte, ihre Gesichter sich immer näher kamen,konnte sie es beschreiben, sie hatte nicht mehr freundschalftliches interesse an ihn, aber auch nichts, was auf eine Beziehung drauf hinaus laufen würde.
Aber diesen Gedanken konnte sie nicht mal zu ende Denken, da küssten sie sich schon, einige Sekunden erwiderte sie seinen Kuss, doch lansagm lösste sie sich auch wieder von ihm. Denn ihre Gedanken waren wieder bei Marc...
Schludgefühle plagten sie als sie an ihn dachte, doch was sollte sie schon fhen? Er war immerhin abgehauen, nicht sie.
"Erm...ich glaube...ich glaube wir solten aussteigen", ergriff ich das Wort, ohne ihn anzuschauen. "Ja, das wäre eine gute Idee."
Draußen, schaute ich ihn den Himmel und sah die Sterne, oder eher die Lichter von New York.
"Mike...ich muss dir was sagen. Ich...Ich habe einen Freund. Und naja, der Kuss eben...", sie konnte es nicht wirklich aussprechen, was sie sagen wollte, doch in ihrem Kopf schrie sie fast die Worte.
ABER ER BEDEUTET MIR NICHTS, ICH LIEBE NUR MARC!
"Achso....und du liebst ihn, und willst das hier alles nicht?"
"Ja. Es tut mir unendlich leid, nur...ich kann dir nicht mehr unter die Augen tretten ich will dir nicht weh tun, du hast jemanden verdient, der die liebt, nicht der solchen Schmerz zufügt. Ich glaube es wäre das beste wenn wir ab hier, getrennte Wege gehen. Danke für die Fahrt hier her. Und Viel glück bei der Suche. Wirklich."
Lynsay traute sich nicht ihn zum Abscheid zu umarmen, sondern drehte sich nur um, schlag die Arme um sich und lief wahllos durch die Straßen New York's.
Langsam tratten auch Tränen auf ihren Augen hervor.
Was hatte sie denn bloß da getan? Sie hatte jemanden weh getan, obwohl sie das nie hätte tun wollen.
Sie könnte Marc auch nie wieder unter die Augen tretten. Was hatte sie bloß angestellt?
Weit entfernt hörte sie eine Stimme, eine zu bekannte. Mike.
"Lynsay! Warte, du...du kannst immer noch zu mir kommen, ich geb dir meine Adresse, komm bitte vorbei. Ich mochte dich trozdem wieder sehen, auch wenn nur Freundschaft zwischen uns sein kann. Bitte!"
"Ich...ich weiß es grade nicht", sagte sie und steckte den Zettel mit seiner Adresse, ohne noch einmal drauf zu schauen in ihre Handtasche die sie um ihre Schulter trug.
"Ich muss jetzt gehen."Wieder drehte sie sich um und ging, doch jetzt wusste sie, Mike würde ihr nicht mehr folgen, deswegen weinte sie noch mehr.
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Beitrag  Demetri So Aug 29, 2010 9:42 pm

Ayla auf Eddies Party – später …

Als die Tür geöffnet wurde, sah man als aller erstes ein riesiges Schild mit der handgemalten Aufschrift ‚Welcome Home Eddie’. Darum herum waren kleine Häuschen und Blumen gemalt, mit bunten Stiften und liebevoll verziert. Clara stand daneben und grinste über beide Ohren. Als Ayla einen Seitenblick auf Eddie warf, sah sie, wie sprachlos er dort stand. Er realisierte gar nicht wirklich, dass diese Party für ihn gedacht war. Als sich die Brünette umblickte, sah sie tausend bunte Girlanden und Luftballons von der Decke und den Wänden baumeln. Im Wohnzimmer konnte man kleine Tische mit allerlei Essen darauf erkennen und auch dort war der ganze Raum dekoriert. Wenn man bedachte, dass sie das in den paar Stunden, in denen sie mit Eddie fort gewesen waren, hinbekommen hatten, war das schon ein ganzes Stück Arbeit. Ayla freute sich wirklich. Doch als sie Eddie und Clara sah, wie sie sich freundschaftlich umarmten, wie Alex und Lina sich verliebt und in vollem Glück des Eltern-Seins anblickten, da spürte sie etwas, das sich viel zu vertraut anfühlte. Sie wusste nicht, was es war, doch sie kannte dieses Gefühl viel zu gut.
Doch wie immer blieb sie einfach lächelnd stehen und verhielt sich so unauffällig wie immer. Als ob ihr dieser Mord nichts ausgemacht hätte und die Stunden voller Schmerz und Leid. Für alle sah es so aus, als wäre dies niemals geschehen.
Selbst als eine unbekannte Frau auf sie zuging, behielt sie dieses Lächeln, welches sich so falsch anfühlte, einfach bei. Sie stellte sich als Kaylie vor. Auf ihrer Schulter saß ein kleines Frettchen, welches mit treudoofen, kleinen Kulleraugen durch den Raum blickte und an Ayla hängen blieb. Man konnte meinen, so etwas wie ein Grinsen auf seinem Gesicht erkennen zu können. „Ayla“, stellte sie sich kurz vor und tätschelte Nexi dann kurz den Kopf, bevor sie allen anderen ins Wohnzimmer folgte. Im Türrahmen blieb sie stehen, verfolgte das Geschehen vollkommen unbeteiligt, blickte sie wie durch einen Schleier an. Die Geräusche verschmolzen zu einem Hintergrundmurmeln, welches nicht ganz da, aber trotzdem störend war. Jetzt wusste sie, was sie fühlte. Sie kam sich fehl am Platz vor. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann wusste sie, dass sie nirgendwo hingehörte. Überall war da dieses Glück, die Verliebten, die Freunde und die Verwandten, die sich liebevoll umarmten, miteinander sprachen und berührten, die sich nichts von der rohen Gewalt der Welt anmerken ließen. Als ob alles immer gut waren, solange sie nur beieinander waren. Ayla hatte gelernt, allein zurecht zu kommen. Sich durchzubeißen. Zu überleben, was nun einmal der einzige Sinn und Zweck ihres Daseins gewesen war. Zu überleben. Nicht stehen zu bleiben, wenngleich sie keinen Atem mehr hatte. Immer war sie davongelaufen, denn wenn sie auch nur einmal zurückgeblickt hätte, wäre sie gestorben. Und man sah, wohin das führte. Sie wusste genau, dass sie sich selbst in einen Abgrund reißen würde, wenn sie jetzt Gefühle zuließ.
Sie schluckte hart, um den Tränen keinen Zugang nach draußen zu geben und drehte sich um. Sie hatte einen Entschluss gefasst. Tief in ihrem Herzen hatte er vermutlich schon lange geschlummert, doch nun brach alles aus ihr heraus. Unbemerkt verließ sie Claras Wohnung, rannte die enge Treppe herunter.

Sie wusste nicht, wie lange sie gerannt war. Doch als sie jetzt wieder zu sich kam, fand sie sich vor einem Supermarkt wieder. Es war schon fast dunkel geworden. Die Sonne konnte man nur noch als Silhouette am Horizont erkennen. Ein sichelähnliches Licht, das nicht genug Kraft hatte, um die Umgebung zu erhellen. Entschlossen trat sie durch die Tür, die sich automatisch öffnete, als sie einen Schritt darauf zutrat. Sie hatte noch etwas Geld in ihrer Tasche, das musste reichen. Hastig lief sie durch die Gänge und suchte nach den Sachen, die sie brauchte. Darunter waren ein kleiner Block, ein Kugelschreiber und zwei andere Dinge.
Unbemerkt stellte sich die Brünette an die kleine Schlange an der Kasse. Sie war nicht mehr, als eine junge Frau, die noch die letzten Einkäufe vor dem Wochenende erledigte, so wie jeder andere Bürger New Yorks auch. Eine Person unter vielen. Normal und unbedeutend.
Die Kassiererin lächelte sie an, als sie die Einkäufe über das Band zog. „Einen schönen Abend noch“, sagte sie, als Ayla das Geld auf die Ablage legte, und fort ging. Sie konnte nichts erwidern. Denn einen schönen Abend würde sie nicht haben. Dieser Wunsch kam viel zu spät.
Langsam lief sie weiter, ohne auf die Passanten zu achten, die ihren Weg kreuzten. Ihre Füße bestimmten ihr Ziel, noch bevor sie sich dem überhaupt bewusst wurde. An einer Bushaltestelle stieg sie in den nächsten Bus, der sie an den Stadtrand bringen würde. Die Neonlampen an der Decke warfen gruselige Schatten auf den dünnen Boden des Fahrzeugs. Ayla setzte sich in eine der letzten Reihen und blickte sich kurz um. Es saßen nicht viele Menschen in ihrer Nähe. Also könnte sie nun beginnen. Den Anfang des Endes einleiten.

Lina.
Es fällt mir schwer, diesen Brief zu schreiben. Weil du die Einzige bist, die mir wirklich etwas bedeutet. Meine Schwester. Du weißt bestimmt nicht, wie glücklich mich die Vorstellung macht, jemanden zu haben, dem ich vertrauen kann. Mein ganzes Leben habe ich in Angst und Schrecken gelebt, bin davongelaufen, ohne noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Damit soll jetzt Schluss sein. Ich weiß, dass das hier nicht der beste Weg ist, aber es ist wohl das Beste für euch. Es mag egoistisch klingen, aber ich will mir auch endlich meinen Frieden geben. Schon so lange habe ich darauf gewartet. Meinst du nicht, dass ich ihn verdient habe? Vermutlich wirst du sauer auf mich sein, wenn du jemals davon erfährst. Aber vermutlich macht es das einfacher, mich zu vergessen. Ich habe diesen Entschluss gefasst, weil ich einfach…


„Miss? Das ist die Endstation? Wollen sie nicht aussteigen?“ Ayla blicke auf den Mann, der sich zu ihr runtergebeugt hat und blinzelt. Dann nickte sie wie betäubt und stieg aus dem Bus aus. Immer noch hielt sie den Block und den Stift in der Hand und die Einkaufstasche in der anderen.
Langsam folgte sie dem dünnen, gewundenen Pfad, der mitten in den Wald führte. Schon nach wenigen Metern hörte sie die leisen Wellen des Sees und der bedrohliche Schatten des Fischerhauses tat sich vor ihr auf. Die Erinnerungen stürzten grausam auf sie ein, doch sie lief einfach weiter. Es war, als könne man den ganzen Schmerz noch einmal spüren. Als sie durch den kleinen Durchgang, der einmal eine Tür gewesen war, trat, sog sie scharf die Luft ein. Sie sah die Blutflecken auf dem morschen Holz, das blutgetränkte Seil. Kurz wurde ihr schwindelig, doch dann setzte sie sich im Schneidersitz auf den Boden und schrieb den Brief zu Ende. Dann leerte sie den Inhalt der Tasche auf dem Boden aus, nahm sich das Küchenmesser und setzte es an ihrem Arm an. Sie schloss die Augen und rief sich das Bild von Lina vor die Augen. „Danke“, murmelte sie noch und schnitt sich dann erst in den einen, dann in den anderen Arm. Sie spürte das Blut, dass ihre Arme herunter floss. Dann wurde alles schwarz.

Ich habe diesen Entschluss gefasst, weil ich einfach keinen Sinn mehr in alle dem sehe. Du bist glücklich und hast auch allen Grund dazu. Eddie ist es auch. Bitte erzähl ihm nichts davon. Sag ihm, ich sei verschwunden. Sie haben es nicht verdient, zu leiden, wegen mir. Aber ich gehöre einfach nicht zu euch. Ich gehöre nirgendwo hin. Überall bin ich fehl am Platz und schaue in die glücklichen Augen der Menschen. Bitte, verzeihe mir. Ich habe euch meine Hilfe versprochen. Und die bekommt ihr auch. Anbei liegt meine Kontonummer und meine Kreditkarte plus Passwort. Bitte, benutzt es. Es wird niemand benutzen. Das Geld gehört euch, auch wenn es nicht sehr viel ist. Aber es wird euch helfen.
Es tut mir leid.
Ich liebe dich, wie man eine Schwester lieben kann, auch wenn ich dich kaum kenne.
Sei nicht böse.
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Beitrag  Rosalie Hale Mo Aug 30, 2010 9:03 pm

Shane auf dem Weg zu Clarys Wohnung, später angekommen

Shane hatte nachgedacht. Natürlich hatte er das. Seine Gedanken kreisten immer wieder um eine Person. Leise seufzte er. Eigentlich müsste er nicht lügen, wenn es darum ginge, wohin er geht. Aber er wusste, dass seine Eltern es niemals gut heißen würden, wenn er zu jemandem gehen würde, der auch noch Hippie ist. Shane war sich bewusst, dass er bestimmt auch Alex dort wieder antreffen würde. Leise seufzte er als er die kleine Hündin Cookie von seinem Schoß nahm und diese stattdessen auf den Boden setzte. „Du wirst wohl hier bleiben müssen meine Kleine, auf einer Party hast du eigentlich nichts verloren.“ Die kleinen kugelrunden Augen blickten ihn nur fragend an und sie legte leicht den Kopf schief. „Vergiss es, auch dein Dackelblick wird dir dabei nichts helfen.“ Das schien die Hündin etwas zu verstehen. Beleidigt drehte sie Shane den Rücken zu und legte sich auf den Teppichboden. Er wusste, dass auch sie Clara lieb gewonnen hatte. Und das musste etwas heißen. Seitdem er sie von der Straße aufgegabelt hatte, war Cookie manchmal recht scheu, wenn sie auf andere Leute traf. Auch seine Eltern waren ihr nicht geheuer gewesen. Manchmal glaubte er, dass sie wusste, wer ein gutes Herz hatte und wer nicht. Langsam stand Shane auf, ging an Cookie vorbei und machte sich auf den Weg nach oben in sein Zimmer. Dort holte er sich frische Klamotten aus seinem Schrank und machte auch seine Haare. Für einen kurzen Moment stand er einfach nur da und blickte in den Spiegel. Einzelne Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, die er normalerweise sofort auf den richtigen Platz zurechtmachen würde. Aber etwas in ihm sagte, dass es so besser war. denn noch immer fühlte er die sanften Berührungen von Clara, als sie vorsichtig seine Haarsträhnen aus seinem Gesicht gestrichen hatte. Er konnte nicht anders als es so zu lassen, wie es jetzt war. Noch einmal warf er einen kurzen Blick in den Spiegel, dann ging er wieder die Treppe hinunter in den Flur. „Mum? Wenn es nichts ausmacht, wäre ich für heute noch mal weg…“ sagte er in die Küche gewandt. „Du gehst noch weg?“ „Ja…ich…also Cookie lasse ich hier, ihr könnt sie ja in mein Zimmer geben, falls sie euch stört..“ Shane hörte Schritte und sah seine Mutter gerade aus der Küche kommen. Er sah ihr an, dass sie sich fragte, was er vorhatte. „Wo willst du denn noch hin?“ „Zu Freunden.“ Er hatte nicht lange darüber nachgedacht, diese Antwort kam ihm schnell. Und damit würde sich seine Mutter auch zufrieden geben, das jedenfalls hoffte Shane. „Ok, solange du dich nicht in Gegenden herum treibst, die nichts für dich sind geht das in Ordnung.“

Erleichtert atmete er auf. Es hätte sein können, dass sie weiter gefragt hätte, aber sie wusste, dass all seine Freunde aus guten Gegenden kamen, genauso wie sie auch. In dem Viertel in dem sie wohnten lebten nur Leute, die wohl habend waren und das auch zeigten. Das sah man schon an den Häusern. Die Adresse, die Clara ihm gegeben hatte, hatte er nicht vergessen. Shane blickte noch einmal zu seiner Mutter, dann ging er zur Tür. Eine Weile ging er an der Straße entlang, die Leute, die ihn sahen grüßten ihn alle freundlich. Natürlich kannte man sich in der Nachbarschaft. Und deswegen kannten auch die Meisten die Geschichte der Jeffersons…sie wussten alle, dass Alex abgehauen war. und auch was für ein Leben er jetzt führte. Das Gerde von den Leuten war Shane damals nur auf die Nerven gegangen, meist musste er seinen Bruder verteidigen, seinen Eltern dagegen war das Gerede eine Schande gewesen, eine Schande und der Verlust ihres „guten Rufs“. Auch heute wurde manchmal noch getuschelt, es hatte jedoch nachgelassen. Auch weil seine Eltern mittlerweile nur noch über seine tollen Fortschritte sprachen. Darüber konnte er nur genervt die Augen verdrehen. Kurz bevor Shane an das Ende der Straße ankam, nahm er sich ein Taxi. Das würde schneller gehen, immerhin lag es schon etwas weiter weg. Die Vorfreude, Clara wieder zu sehen überwiegte bei ihm in diesem Moment mehr als das Wissen, dass es etwas länger dauern würde, bis er dort war. Als das Taxi los fuhr, blickte Shane Gedanken verloren aus dem Fenster des Autos. Er wusste, dass sein Bruder jetzt ein Leben hatte, in dem er glücklich sein konnte. Aber so oft er die Dinge drehte und wendete, er verstand nicht, warum. Es war ein Leben, an dem man eigentlich nichts hatte. Wäre er daheim geblieben hätte er ein Haus und vor allem immer eine Sicherheit. Aber brauchte man all das, vor allem Geld, um glücklich zu sein? Shane hatte dies gedacht. Er war immer der gewesen, der versucht hatte, seinem kleinen Bruder so etwas wie ein „Beschützer“ zu sein, denn er hatte früh bemerkt, dass er nicht wirklich mit diesem Leben zureckt gekommen war. Jetzt konnte er das nicht mehr. Nur aus der Ferne, wenn sie sich heimlich mal trafen konnte Shane versuchen für ihn da zu sein, wenn Alex ihn brauchte. Ein leichtes Schmunzeln brachte er zu Stande als er an vergangene Dinge dachte. Auch er selbst hatte mal eine Phase gehabt, in der er etwas rebellierte. Allerdings dauerte diese nicht lange an. er hatte nur seine etwas kühle Art aus dieser Zeit beibehalten. Und diese Art machte ihn für manche unantastbar.

Clara hatte diese Barriere wohl bei ihm durchbrochen. Er schloss die Augen, ganz egal, was der Fahrer wohl von ihm dachte und lehnte sich etwas an für den Rest der Fahrt. Wie lange sie unterwegs gewesen waren, konnte er nicht genau sagen. Erst als das Taxi langsamer wurde und dann hielt, öffnete er seine Augen und reichte dem Fahrer das Geld. Dann stieg er aus. Diese Wohngegend kannte er wirklich bisher nur vom vorbei fahren, auf der einen Seite fühlte er sich fremd, aber auf der anderen war dieses wohlige Gefühl des Daheim seins in ihm drinnen. Ob das nur der Gedanke an Clara war? Shane ging auf die Wohnung zu, stieg dort die Treppenstufen empor, bis er oben war und vor der noch verschlossenen Tür stand. Kurz amtete er ein und aus, es war als ob der süßliche Duft von Clara noch immer in seiner Nase war, dann hob er seine Hand und klopfte an der Tür an. jetzt hieß es wohl nur noch warten, bis jemand aufmachte.


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Beitrag  Emmett Cullen Sa Sep 11, 2010 4:41 pm

Alex ; mit den anderen in Clarys Wohnung

Alex freute sich über Eddies überraschten Gesichtsausdruck, als Clary ihnen die Tür aufmachte. Die gesamte Wohnung war liebevoll dekoriert, kleine bunte Girlanden hingen von der Decke. Auch waren schon einige Gäste anwesend, der junge Jefferson entdeckte unter ihnen hauptsächlich bekannte Gesichter. Eddie war baff und freute sich augenscheinlich. Alex spürte förmlich wie die Freude ebenfalls auf ihn überschlug. Es war schön wieder viele seiner Freunde zu sehen, bei Annalina zu sein, in dem Wissen das sie in Sicherheit war und das sie Eltern werden würde. Er wurde Vater! Das alleine war schon Grund zur Freude genug. Der Schrecken über den Mord von Salem war schon beinahe vergessen, auch wenn Alex sich sicher war, dass er die Bilder des toten, blutigen Mannes nie wieder würde vergessen können. Er würde seine beiden Hände dafür ins Feuer legen, dass ihm sein Gesicht diese Nacht im Traum wieder begegnen würde. Aber nun war nicht die Zeit darüber nachzudenken, Alex kämpfte gegen den Schrecken in seinem Inneren und setzte ein breites Grinsen auf – sie hatten alles überstanden, Ayla war in Sicherheit und das wichtigste Lina und seine Tochter waren in Sicherheit. Das war wahrlich mehr Glück als er verdient hatte.
Kaylie kam nun auf die kleine Gruppe zu und stellte sich Ayla vor und machte sie dann auf das große Büffet aufmerksam, welches Alex bisher gar nicht bemerkt hatte, eigentlich ein kleines Wunder den der leckere Geruch von mehreren Gerichten drang dem Hippie nun in die Nase und lies ihm das Wasser im Munde zusammen laufen. Er hatte wohl eben einen riesigen Berg Salat verdrückt, aber etwas von Clarys leckerem Essen würde sicherlich noch in seinem Magen passen. Es gab Zeiten da konnte er sich ein so leckeres Essen nicht leisten, dann musste man so etwas wie heute einfach ausnutzen.
Linas Schwester tätschelte Nexies kleinen, runden Kopf. Eigentlich hätte sie einen ebenso erleichterten Blick haben müssen wie Annalina, doch sie sah mehr als abgeklärt aus, als hätte sie mit irgendetwas abgeschlossen, doch Alex wusste nicht was. Er musste zugeben das er sich Sorgen um Ayla machte, vielleicht wurde sie doch nicht so schnell mit dem Tod von Salem fertig wie sie selbst annahm. Doch noch ehe sich Alex versah war Alya aus dem Raum gestürmt, wortlos ohne irgendeine Erklärung. Der dunkelhaarige Junge sah sofort das seine Freundin panisch wurde. Wo wollte Ayla nur hin? Alex packte Lina am Arm und zog sie in eine feste Umarmung, er hatte Angst das sie ihrer Schwester nun Hals über Kopf nach rannte – er dachte an die vielen, schmalen Treppen die zu Clarys Wohnung führten und erneut stieg die Angst um Annalina und seine Tochter ihn ihm auf. Er wollte sie nicht noch einmal verlieren, wollte nicht das ihr erneut so etwas schreckliches geschah wie vor einigen Stunden. „Lina beruhig dich, sie kommt bestimmt gleich zurück“ Wenn Lina Alya nachgehen wollte sollte es ihm Recht sein, doch es sollte nicht aus einer zu überstürzten Handlung heraus geschehen, er hatte Angst das sie nicht auf sich aufpasste, in aller Eile auf den Treppen stürzte. Wenn sie gehen wollte, würde er sie begleiten, damit er auf sie aufpassen konnte …
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Beitrag  Alice Cullen Mo Sep 13, 2010 7:31 pm

Annalina mit den anderen auf der Party, später im Fischerhaus mit Alex und Alisa

Eddie schien sich über die Überraschung zu freuen. Es war toll zu sehen, dass auch er nun endlich gelöst sein konnte. Lina sah zu Kaylie hinüber, die sie mit einem ‚Hi‘ begrüßte, und sich dann zu Ayla umwandte. Einen Moment lang dachte Lina, dass ihr Lächeln so anders wirkte, irgendwie aufgesetzt. In ihren Augen schimmerte nicht mehr die Freude, die gerade eben noch da gewesen war. Stirnrunzelnd schüttelte sie den Kopf; Sie täuschte sie bestimmt. Welchen Grund gab es jetzt noch, traurig zu sein? Anna sah noch, dass ihre Schwester den Kopf von Nexi tätschelte, bevor sie sich umdrehte. Sie musste sich ganz sicher getäuscht haben.
Bei der genaueren Inspizierung des Raumes stockte ihr der Atem. In ein paar Stunden hatten sie Clarys Wohnung mit Girlanden und Luftballons geschmückt, die an den Gardinenstangen und an den Schränken befestigt waren. Auf vielen kleinen Tischen stand Essen aller Art, und sofort wurden sie von Kaylie eingeladen, es zu probieren. Mit einem Grinsen drehte sich Annalina zu Alex und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Nun, da sie hier waren, konnten sie endlich alles vergessen und wieder zur Ruhe kommen. Es war alles sehr eng, denn auch, wenn das Wohnzimmer zu dritt groß erscheinen mag, war es das nicht mehr, wenn erst so viele Leute hier waren. Gerade als Lina vorschlagen wollte, sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen, stürmte Ayla aus der Wohnung. Für einen Moment setzte ihr Herz aus und sie starrte auf den Platz, wo ihre Schwester gerade noch gestanden war. Sie machte schon einen Schritt auf die Tür zu, um Aye hinterher zu rennen, als Alex sie am Arm packte und in eine feste Umarmung zog. „Lina beruhig dich, sie kommt bestimmt gleich zurück“, sagte er leise. „Aber… Nein, Alex, ich muss ihr nach.“, wehrte sich die Hippiefrau und schob ihn mit aller Kraft weg. „Wenn ich mich nicht beeile, ist sie weg!“
Mit dem Satz drehte sich Lina um und lief ebenfalls durch die Tür. Hinter sich hörte sie Schritte, und als sie sich kurz umdrehte, sah sie Alex und eine junge Frau mit braunen Haaren, die sie bis jetzt noch nicht richtig kennenlernen konnte.
Als sich Anna umsah, war keine Menschenseele zu sehen. Frustriert seufzte sie auf, bevor ihr einfiel, wo Ayla hingelaufen sein könnte. Anna atmete tief durch. „Ich glaub ich weiß wo sie ist. Wenn ihr mitkommen wollt…“ Sie machte eine ausladende Geste in Richtung ihres VW Bullys und kramte die Schlüssel aus ihrer Tasche. Nach ein paar Versuchen gelang es ihr, den Schlüssel ins Schloss zu stecken und die Tür zu öffnen.
Ein paar Minuten später saßen die drei in Linas Bus und fuhren in Richtung Norden. Zu der Hütte, wo Oliver Ayla gefangen gehalten hatte.
Lina war nicht klar, warum sie glaubte, dass ihre Schwester genau da sein könnte, aber es war ein Versuch wert. Sie wollte Aye nicht aus den Augen verlieren, zu sehr hatte sie Angst, sie *ganz* zu verlieren.
Auf den Straßen war so viel los, wie man es von New York gewohnt war. Genervte Familienväter in ihren schicken Autos, die darauf warteten, endlich wieder zu ihren Familien zu kommen, Geschäftsleute, die mit dem Taxi unterwegs waren oder Mütter, die ihre Kinder von Freunden abholten. Das ungute Gefühl, dass Lina in ihrer Magengegend gespürt hatte, seit Ayla aus der Wohnung gerannt war, verstärkte sich mit jedem gefahrenen Meter und ließ sie schließlich gar nicht mehr los. Als sie angekommen waren sprang Annalina ohne ein Wort aus dem Bus und rannte auf die Hütte zu. Die Angst um ihre Schwester schnürte ihr fast die Kehle zu. „Ayla?“, krächzte sie. „Aye, bist du hier?“ Vorsichtig tastete sie sich voran, traute sich nicht, nach einer Lichtquelle zu suchen. „Ay-…“ Als sie um die Ecke bog, blieb ihr das Wort in der Kehle stecken. Die zierliche junge Frau lag am Boden, das fahle Mondlicht schien auf die glänzende Klinge des Messers, das direkt neben Ayes Körper lag. „Nein“, flüsterte Annalina leise und ließ sich auf die Knie sinken. „Nein, nein, nein, nein!“ Hilflos drückte sie ihre Hände auf die Stellen, an denen das Messer seine Klinge in Aylas Haut gedrückt hatte. Doch es brachte nichts. Es war zu spät.
Ayes leere Augen sahen nicht vorwurfsvoll aus, sondern friedlich. Und Lina kam in den Sinn, dass sie ihre Schwester gar nicht gekannt hatte. Zu wenig Zeit hatten sie gehabt.
Und dann konnte sie die Schluchzer nicht mehr zurück halten.

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Beitrag  Tanya Mo Sep 13, 2010 8:54 pm

Alisa mit den anderen auf der Party, später im Fischerhaus mit Alex und Annalina

Alisa war in ihre Gedanken vertieft,als es an der Tür zum ersten mal klingelte.Nach und nach kamen immer mehr Menschen,keinen davon kannte Alisa oder hatte ihn zumindest einmal gesehen.Woher sollte sie die Leute denn auch kennen,New York war schließlich sehr groß.
Sie nickte den Leuten freundlich zu.Im Moment wollte sie noch keinen ansprechen,sie war einfach zu schüchtern.Bestimmt werde ich schon noch mit jemandem ins Gespräch kommen wenn die Party so richtig im Gange ist.,dachte Alisa sich.Dann klingelte es noch einmal und Alisa sah wie ein junger Mann die Wohnung betrat.Das muss Eddie sein.,überlegte sie.Wer sonst würde so überrascht dreinschauen und sich bei Clary für die Überraschung bedanken?

Alisa wollte sich Eddie gerade vorstellen,als ihre Aufmerksamkeit auf einen jungen Mann mit hell braunen,wuscheligen Haaren,einer Frau mit braunen Haaren und eine junge Frau mit ebenfalls hell braunen Haaren,die so gerade in Clary's Wohnung eintraten,gelenkt wurde.Die eine der beiden Frauen war schwanger,das war deutlich zu erkennen.Alisa beobachte wie Kaylie die drei Hippies begrüßte;sie schienen sich schon zu kennen.
Plötzlich stürmte die eine der Frauen los.Sie rannte aus der Wohnung.Die beiden anderen Hippies schauten der Frau nach;sie schienen besorgt.Auch wenn sie sie nicht kannte,machte sich Alisa Sorgen um die Frau.Hoffentlich würde ihr nichts passieren,denn so schnell wie sie war,könnte
es leicht passieren,dass sie auf der Treppe ausrutschte.Die junge Frau in der Wohnung schaute leicht geschockt und lief schon in Richtung Tür.Der Mann umarmte sie kurz,bis sie sich losriss.Sie schaute noch einmal zurück.Sie kannte sie zwar nicht,dennoch verspürte Alisa den Drang ihr nach zugehen.Wieder kamen die Erinnerungen an ihre Eltern hoch.Ihre Eltern,die bei einem Autounfall vor 2 Jahren ums Leben gekommen waren.Schmerzvoll versuchte Alisa ihre Tränen zurück zu halten.Sie wollte nicht,dass diese Frau jetzt los rannte.Es könnte ihr etwas passieren,sie war doch schwanger.Nach dem Tod von Alisa's Eltern und als sie zu ihrer Tante gezogen war,wurde alles anders.Ihre Tante bestand darauf sie jeden Tag von der Schule abzuholen,zu groß war die Angst,sie könnte ihre Nichte auch noch verlieren.Alisa hatte daraus gelernt und war nun mit allem vorsichtig was sie tat.Somit hatte sie Angst um die Frau.Sie spürte,dass sie sich mit ihr gut verstehen würde und wollte sie daran hindern los zu gehen.
Alisa tauschte mit dem jungen Mann einen kurzen Blick aus und dann rannten die beiden der Frau hinterher,die schon los gerannt war. „Hi.Ich bin übrigens Alisa.Was ist mit deiner...Freundin und warum ist die andere Frau weg gerannt?“,stellte sie sich während dem Rennen vor.Der junge Mann erklärte,dass er Alex sei und dass er nicht wüsste,was seine Freundin,Annalina,hatte.Die 2 stoppten vor einem Auto,das Annalina gehören musste.
„Ich glaub ich weiß wo sie ist. Wenn ihr mitkommen wollt…“ ,begann Annalina.Alisa setzte sich auf die Rückbank des Autos und schon brauste der Wagen los. „Ich bin Alisa.“,sprach sie. „Wo...wo denkst du das deine Freundin“,sie schaute zu Alex um sicher zu gehen dass jenes stimmte, „sein könnte?“,beendete sie ihre Frage.Alex flüsterte ihr leise zu,dass Ayla,so hieß die Frau,Lina's Schwester war. „Tut mir leid,ich meine deine Schwester.Wo könnte sie sein?“,fragte Alisa erneut.

Nach einer Weile kamen die drei an einer Hütte an.Lina sprang aus dem Auto und schrie nach ihrer Schwester.Alisa und Alex folgten Annalina schnell.Sie fanden Lina schluchzend über den Körper ihrer Schwester gebeugt.Ein Messer lag neben Ayla's Körper.Keine Frage.Sie war Tod.
Lina sah man ihre Traurigkeit an.Aber was war zu erwarten,sie hatte schließlich einen Menschen verloren,den sie liebte.Alisa wusste wie Lina sich fühlte.Schließlich hatte sie so etwas auch schon erlebt.Etwas schlimmeres gab es womöglich nicht.Kurz entschlossen legte Alisa einen Arm um Lina um sie zu trösten.Jetzt stiegen auch ihr Tränen in die Augen.Tränen die sie für ihre Mutter und für ihren Vater vergoss,aber auch Tränen für Ayla.Sie hatte die junge Frau nicht gekannt,hatte keine Möglichkeit gehabt,sie kennen zu lernen.Sie drückte Lina an sich und lies sie einfach nur um ihre Schwester weinen.Alisa weinte mit ihr.


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Beitrag  Corin the first Di Sep 14, 2010 7:49 pm

Mary im Pub, später unterwegs

Immer wieder blickte sich Mary vorsichtig um. Ihr Cousin schien sie nicht bemerkt zu haben. Gut. Sie wollte ihn nicht jetzt mit der Situation konfrontieren, das wäre wirklich unpassend. Vielleicht würde sie ihn morgen am Vormittag aufsuchen, seine Adresse hatte sie ja. Dann könnte sie jetzt vielleicht unauffällig verschwinden ... noch einmal sah sie in Jasons Richtung, bevor sie rasch aufstand und in Richtung Ausgang ging. Kaum stand sie draußen vor der Tür, atmete sie tief durch. Es war schon spät, und man sollte wohl kaum zu Fuß allein in der Stadt unterwegs sein, noch dazu als Frau, doch sie vertraute auf ihre Selbstverteidigungskünste. Und auf das Pfefferspray in der Tasche sowie auf die kleine Pistole, die ihr ihr Großvater einmal geschenkt hatte. Sie war gut versteckt und doch leicht zu erreichen. Langsam ging sie die Straße hinunter. Mehrere Typen pfiffen ihr hinterher, doch sie schenkte ihnen keine Beachtung. Am besten, gar nicht erst auffallen, das hatte sie schon als Kind gelernt. Sie kam an verschiedenen Clubs vorbei, vor den Eingängen standen geduldig wie Puppen angezogene Mädchen und anscheinend 'coole' junge Männer Schlange. Bullige Türsteher überwachten alles, überall die selbe Szene. Dann sah sie wieder den Park, in dem sie schon untertags spazieren gegangen war. Um diese Uhrzeit war er natürlich geschlossen, doch Mary setzte sich trotzdem auf die Bank vor das Tor. Sie brauchte eine kleine Pause, sie hatte den Jetlag noch immer nicht überwunden. Gegenüber ihr reihte sich ein Haus ans andere, und in einer Wohnung fand anscheinend eine Party statt. Laufend trafen junge Menschen ein, und Musik klang aus einem offenen Fenster. Gerade verließen ein paar das Haus wieder und eilten zu einem alten VW-Bus, mit diesem fuhren sie rasch davon. Versonnen starrte sie ihm nach, mit den Gedanken ganz woanders.
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Beitrag  Alec the first Mi Sep 15, 2010 11:24 am

Clary mit Eddie, Ayla, Linchen, Alex, Alisa und Kaylie auf der Party in ihrer Wohnung, später nur noch mit Eddie und Shane

Noch immer in Gedanken versunken stand Clary in der Küche, als sie von der Haustür fröhliche Stimmen und lustiges Gequatsche hörte. Offensichtlich hatte Kaylie alle ausführlich begrüßt und sich selbst anschließend vorgestellt. Schließlich kannte sie noch niemanden und Clary freute sich, dass sie gleich so offenherzig auf neue Leute zuging.
Clary ging die paar Schritte ins Wohnzimmer, wo sie sich an eine Kommode lehnte und auf ihre Gäste wartete. Dann strömten die jungen Hippies herein. Ayla, Linchen, Alex, Eddie, Alisa und Kaylie füllten ihre Wohnung mit hellem, strahlenden Licht, unbändigem Leben und zügelloser Freude. Eddie stand völlig perplex im Türrahmen und fragte verblüfft: "Clary, die Party…ahm… die hier stattfindet. Hat das einen bestimmten Grund? Ist die etwa für mich?" Sie lächelte ihn fröhlich an und antwortete leicht: "Natürlich, dachtest du etwa, mein neuer Mitbewohner kriegt keine Einweihungsparty?"
Plötzlich fand sich Clary in einer leichten Umarmung von Eddie wieder und sie drückte ihn fester an sich. Sie hatte ihn jetzt schon richtig gern und sie hoffte, dass es ihm genauso ging. Er passte bestimmt perfekt zu ihr als Mitbewohner und sie freute sich schon auf viele gemeinsame Stunden frühmorgens oder tiefsinnige Gespräche bis weit in die Nacht hinein. Alles, was man eben mit einem gleich gesinnten Mitbewohner macht und nicht macht. Doch dann ließ er sie ebenso schnell los wie er sie an sich gedrückt hatte, als hätte er Angst vor Nähe oder vor falscher Interpretation dieser herzlichen Umarmung. Clary grinste leicht, schließlich hatte er von ihr nichts zu befürchten. Derjenige, dem ihr Herz seit kurzem gehörte, war noch nicht eingetroffen, aber Clary fieberte nur auf diesen einen Moment hin.

"Willkommen in deinem neuen Zuhause, Eddie!", rief Clary fröhlich und lachte ihn freudestrahlend an. Dann drehte sie die Musik auf und stellte sie auf eine höhere Lautstärke. Sie beobachtete ihre Gäste, die die Wohnung überrascht betrachteten und Eddie, der es noch immer kaum fassen konnte. Seine Augen glänzten vor Freude und er konnte sich kaum halten. Kaylie pries das Buffet in den höchsten Tönen und zählte alles auf, was die drei Hippies in der kurzen Zeit gezaubert hatten. Die vielen jungen Hippies stürzten sich begeistert auf das Essen und die Getränke, alle hatten anscheinend großen Hunger.

Doch nicht alle waren beim Buffet. Im Türrahmen stand ein kleines, braunhaariges Mädchen, ihr Name war Ayla und sie sah sehr in sich gekehrt aus. In ihren Augen lag ein abgeklärter Ausdruck und sie schluckte ein paar Mal, als ob sie etwas zurückhalten müsste. Ayla betrachtete all die Menschen um sich herum, als sie sich plötzlich auf dem Absatz umdrehte und zur Wohnungstür hinausstürmte. Clary kannte sie nicht besonders gut, sie hatte sie lediglich gestern beim Lagerfeuer gesehen. Linchen sah so aus als wollte sie sofort hinterherlaufen, doch Alex schloss sie in eine Umarmung und flüsterte ihr etwas zu, was Clary nicht verstand. Sie senkte den Blick, ihr Herz zog sich zusammen als sie die beiden so glücklich miteinander sah. Unwillkürlich dachte sie an Shane der sich hoffentlich schon auf den Weg hierher befand. Sie wollte von ihm auch so fest und innig umarmt werden. Sie wollte ihn voller erfüllter Liebe ansehen und in ihm dasselbe Gefühl spüren, dieses Gefühl tiefer Verbundenheit und Seelenverwandtschaft.
Dann liefen Linchen, Alex und Alisa dem Mädchen namens Ayla hinterher und Clary sah ihnen verdutzt nach. Hoffentlich kamen sie bald wieder und feierten gemeinsam mit Clary und Eddie.

Clary schenkte sich ein Glas Bowle ein, als sie es plötzlich zaghaft an der Tür pochen hörte. Das … das konnte nur Shane sein. Bitte lass es Shane sein! Ihr Herz schlug schneller, als sie das Glas mit zitternder Hand auf den Tisch stellte und ihre Fingern zu Fäusten ballte, um das Zittern verbergen zu können. Clary ging die paar Schritte zur Wohnungstür wie im Trance und es kam ihr vor, als wäre der Weg kilometerlang und nicht nur ein paar Meter. Shanes Gesicht erschien vor ihrem inneren Auge und sie lächelte unwillkürlich. Sie konnte sich genau erinnern, wie ihm immer die langen Haarsträhnen ins Gesicht gefallen waren und sie hatte sie ihm wieder weg gestrichen. Seine dunklen Haare, die sich so seidig angefühlt hatten zwischen ihren Fingern. Seine Haut, die so weich gewesen war unter ihren Fingerspitzen und doch gleichzeitig so männlich rau. Clary fühlte immer noch seine Wärme unter ihren Händen, als sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte. Sie konnte ihn deutlich vor sich sehen, vom Regen durchnässt, die Haare am Kopf angeklebt, doch so verzaubert wie sie von ihm war, hatte sie nur Shane wahrgenommen, den Shane der er wirklich war. Doch sie war nicht umhin gekommen zu bemerken, dass sich unter seinem nassen T-Shirt klar und deutlich seine Bauchmuskulatur abzeichnete und er umwerfend gut aussah. Doch unter der Fassade verbarg sich ein anderer Shane. Er war es, in den sich Clary verliebt hatte und sie wollte es ihm heute zeigen. Doch wie? Und würde sie sich trauen? Schließlich hatte sie ihn erst gestern kennen gelernt. Vielleicht ging es ihm nicht genauso, er sah in ihr nur ein kleines, dummes Mädchen und er würde sie unweigerlich kalt zurückweisen. Würde sie damit klarkommen können?

Clary hatte die Tür erreicht und legte zitternd ihre Hand auf die Klinke. Langsam drückte sie sie hinunter, in Erwartung Shanes auf der Matte. Sie zog die Tür sacht auf und stand ihm gegenüber als wäre nie Zeit vergangen zwischen den schönen Stunden beim Lagerfeuer am See im Regen und hier jetzt und heute, wo er auf ihre Party kam. Plötzlich fiel das verräterische Zittern von ihr ab, als sie in seine tiefgründigen blauen Augen sah und ihr Blick über sein markantes Kinn und seine geschwungene Lippen schweifte. Clary blieb wie erstarrt stehen und wartete auf seine Reaktion, die hoffentlich nicht ausbleiben würde.
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Beitrag  Emmett Cullen Do Sep 16, 2010 9:41 pm

Alex ; mit Annalina & Alisa in Clarys Wohnung, später bei dem alten Fischerhaus
Annalina reagierte genauso wie Alex es sich gedacht und die ganze Zeit befürchtet hatte. Mit einem überraschen Kraftaufwand schob sie Alex’s Arme von ihrem Körper, die er wie ein Schraubstock um ihre schlanke Taille geschlungen hatte. Mit panischen Blick schaute die junge Frau zu der Tür, durch die gerade ihre Schwester verschwunden war, die sie doch gerade erst wiedergefunden hatte. Sie befreit sich endgültig von ihrem Freund, auf den sich mittlerweile ihre Angst übertragen hatte.
Mit sich überschlagenden Worten sagte Lina das sie eine Ahnung hatte wo sich Aye aufhalten könnte.
Beinahe fühlte es sich so als säßen sie schon im nächsten Augenblick in Linas altem VW Bus. Alex’s Freundin drückte so schnell auf das Gaspedal, dass ihr Wagen klagend rumorte. Doch sie schenkte ihm nicht wie sonst ihre Aufmerksamkeit.
Während der schnellen Autofahrt durch die verstopfte Stadt stellte sich die dunkelhaarige Frau vor, die sich ihnen angeschlossen hatte. Ihr Name war Alisa und sie machte sich große Sorgen um Annalinas Freundin. Alex flüsterte ihr schnell zu, dass es sich bei Aye um die Schwester seiner festen Freundin handelte. Er gab’ sich große Mühe freundlich zu Alisa zu sein, sie meinte es nur gut und wieder einmal zeigte sich das es auch Gutes auf der Welt gab, so Menschen wie Alisa die sich um andere sorgten auch wenn sie sie nicht kannte. Doch das Adrenalin und die Angst in seinen Adern ließen ihn beinahe wie gelähmt in seinem Stuhl sitzen, er konnte die ganze Zeit nur auf Linas dunkles Haar starren, auf ihr verkrampftes, angstvolles Gesicht auf ihren – noch flachen – Bauch, in dem Gedanken an seine Tochter die ihre Angst in diesem Moment genauso spürte wie Annalina selbst. Er hatte sich geschworen Anna zu beschützen und gerade dann wo sie geglaubt hatten alles überstanden zu haben, wo sie so glücklich waren wie noch nie, überschlug sich die Welt über ihnen erneut und brachte damit alles in Chaos.

Sie kamen an einer kleinen, schmutzigen Fischerhütte an. Zu der Angst in Alex mischte sich Wut. Auch wenn er die Hütte noch niemals gesehen hatte, wusste er was hier geschehen war. Das war der Ort an dem Oliver seine Ex-Freundin und Anna festgehalten hatte, in dem er sie verletzt hatte. Zu viel war geschehen, was erwartete sie nun im Inneren dieser Hütte? Er hatte ein mehr als ungutes Gefühl, eine traurige Aura umgab diesen Ort – so fühlte es sich auf jeden Fall an. Annalina schien das selbe zu spüren, dann sie stürzte zu dem Eingang der kleinen Hütte nur um in ihm stocksteif stehen zu bleiben.
Sofort hörte Alex seine Freundin rufen “Nein, nein, nein“ der junge Jefferson eilte zu Anna.
Sah wie sie auf dem Boden hockte die Hände auf den blutigen Armen ihrer Schwester. Ihre Hände waren nun ebenfalls voller Blut, welches sich allmählich in ihr Hemd saugte. Doch in diesem Moment konnte Alex nicht auf seine Freundin achten, auch wenn sie noch immer mehr als der Mittelpunkt seiner Welt war. Er sah in das Gesicht welches ihrem so ähnlich war und nun vollkommen fremd aussah. Die Sorge und das Misstrauen was er keinen Moment aus den Augen von Aye hatte weichen sehen war verschwunden und einem gläsernen, wenn auch friedliche Ausdruck gewichen. Ihre Haut war noch immer etwas rötlich, auch wenn diese Farbe mit ihrem Blut immer weiter aus ihrem Körper tropfte. Das tote Gesicht von Ayla brach’ dem jungen Hippie das Herz … sie sah ihr so ähnlich. Zum verwechseln ähnlich und nun war sie tot …
Lina fing an zu schluchzen, Alisa ließ sich ebenfalls auf dem Boden fallen, sie nahm Lina tröstend in den Arm und weinte mit ihr. Doch Alex war sich sicher das Lina keinen Trost empfinden würde. Alex kannte Lina besser wie jeder andere Mensch auf dieser jämmerlichen Welt. Sie hatte sich nichts mehr gewünscht wie eine Familie. Nun hatte sie eine Schwester und musste sie so schnell wieder verlieren. Das war nicht fair! Lina hätte dieses Glück verdient.
Er glaubte an einen Gott, doch wie richtete dieser? Es gab so viel Glück auf der Welt und doch war es so ungerecht verteilt …

Alex raffte sich auf, stand stocksteif im Raum – nutzlos, in abgetragen Klamotten und ohne eine Münze in der Tasche und in diesem Moment mehr als nur alleine. Der Tod war so allgegenwärtig. Die Hoffnung wich aus seinem Körper schneller wie sie sich dort festgeniestet hatte. Was sollte er tun? Er sollte für Lina da sein. Nun musste er ihre Familie sein – doch was konnte er ihr bieten? Alex spürte gar nicht wie ihm die Tränen über das Gesicht rannen. Er konnte die Augen nicht von Ayes Gesicht nehmen und seine Gedanken nicht aus der ungewissen Zukunft.
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Beitrag  Jane the third Mo Sep 20, 2010 1:41 pm

Eddie mit Clary, Ayla, Linchen, Alex, Alisa und Kaylie auf der Party in seiner Wohnung, später nur noch mit Eddie und Shane

“Willkommen in deinem neuen Zu Hause, Eddie“, war das nächste was Eddie von Clary hörte. Er war noch immer vollkommen überrascht, sie war so lieb. Er hatte so ein großes Glück mit Clary, sie war so lieb und irgendwie hatte er sie auch schon ins Herz geschlossen. Clary sah Eddie an und lachte. Ja er fühlte sich hier schon richtig wohl. Clary drehte sich um, um die Musik etwas lauter zu drehen und warf einen Blick in die Runde. Eddie war sprachlos. So viele Leute waren gekommen um ihn kennen zu lernen. Er konnte es wirklich nicht fassen. Und als Kaylie dann begeistert beschrieb was sie nicht alles in dieser kurzen Zeit geschafft hatten, war Eddie noch perplexer als sonst schon. Irgendwie hatte er das Gefühl wie das ihm das alles etwas viel werden würde heute. Einen Mord, diese super Party, wie konnte so etwas nur zusammenpassen. Es stürtzen sich alle auf das Essen und die Getränke und die Party hatte begonnen.

Und dann viel Eddies Blick auf Ayla. Sie stand ganz alleine in Türrahmen und sah nicht sehr gut aus. In ihren Augen sah er Schmerz, den sie zu unterdrücken versuchte. Wie konnte er nur hier diese Party feiern wenn es ihr so schlecht ging. Und dann ganz plötzlich drehte sie sich um und ging aus der Wohnung. Eddie sah nur mehr wie Linchen, Alex und Alisa Ayla nachstürmten und wohl versuchten sie einzuholen. Clary und Eddie waren nun alleine in der Wohnung. Warum war er nicht mitgegangen mit den anderen. Er konnte es nicht verstehen. Er hatte doch den Schmerz in Aylas Augen gesehen, warum hatte er sie nicht schon vorhin zu sich geholt. Aber es war zu spät. Sie war weg. Eddie hoffte nur, dass die anderen das wieder hinbekamen, dass sie sie finden würden und sie zurückholen würden. Und er, ja, er konnte ja Clary auch nicht auf der Party alleine lassen.

Und dann pochte es auch schon an der Tür. Es war ein Mann. Eddie kannte ihn nicht, aber das machte ihm nichts. Er freute sich darauf jemand neuen kennen zu lernen. Als er jedoch sah wie Clary diesen Fremden ansah wurde ihm so einiges klar. Sie war verliebt in ihn. Ja, man sah es auch wenn Eddie Clary weder besonders gut kannte noch sah er sie besonders gut, aber als sie die Tür aufmachte veränderte sich ihr ganzes Auftreten. Ja sie war verliebt. Ganz sicher. Eddie freute sich für Clary wirklich sehr! Aber er wusste auch, dass er hier nicht mehr herpassen würde. Wären noch andere Leute da, dann hätte er kein Problem damit. Aber Eddie nahm an, dass die zwei sicher alleine sein wollten. Eddie wäre nur das fünfte Rad am Wagen und deshalb traf er eine Entscheidung. Er fand es nur richtig und fair Clary und ihren Freund, oder vielleicht war er ja auch noch gar nicht ihr Freund, aber das war egal, alleine zu lassen. Sie standen noch immer in der Türe und als Eddie vom Wohnzimmer heraustrat sah in Clary an. Ihr Blick war unergründlich, aber Eddie wusste trotzdem war zu tun war, aber vorher musste er sich ja wohl noch vorstellen. Er streckte dem fremden Mann die Hand entgegen und sagte: „Hallo ich bin Eddie. Der neue Mitbewohner von Clary. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Der Fremde stellte sich als Shane vor. Dann sah Eddie Clary in die Augen: „Clary, ich werd mal ein bisschen rausgehen, vielleicht ein, zwei oder drei Runden um den Block. Ich brauch ein bisschen frische Luft.“ Eigentlich wollte er gar nicht hinausgehen, eigentlich wollte er nur hier bleiben und den ganzen schrecklichen Tag hinter sich lassen und feiern. Aber er war sich bewusst darüber, dass Clary und Shane sicher gerne ein bisschen Zeit für sich haben wollten.

Vor dem Haus atemte er erst einmal tief durch. So jetzt war er hier. Was sollte er machen. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl was Ayla betraf, aber gegen das konnte er jetzt nichts machen. Er hatte keine Ahnung wo sie war, oder wo die anderen waren. Als beschloss er einfach einmal loszugehen. Er ging und ging und ging. Seine Gedanken waren ständig woanders. Manchmal bei Ayla. Manchmal bei Linchen, die schwanger war. Manchmal auch bei seinem alten Leben, aber am meisten beschäftigte ihn der Mord. Sicher es war Notwehr gewesen, aber trotzdem war es nicht richtig. Andererseits war es ihm natürlich lieber, dass dieser Typ gestorben war und nicht er. Es war sicher schone eine halbe Stunde vergangen in der Eddie einfach in den Straßen rund um die Wohnung herumgegangen war. Vielleicht sollte er wieder zurückgehen. Ja, warum auch nicht. Die beiden hatten sicher genug Zeit für sich, und überhaupt hatte er seinen Schlüssel nicht mit. Wenn er stören würde, dann würde Clary ihm sicher die Türe nicht aufmachen. Also machte er sich wieder auf den Weg zurück in die Wohnung. Der Rückweg kam ihm vor wie eine halbe Ewigkeit obwohl er im Nachhinein nicht mehr sagen konnte wie lange er herumgewandert war, seine Gedanken hatten ihm das Zeitgefühl genommen.
Er ging die Stufen zu seiner und Claries Wohnung hoch und läutete. Eddie hoffet, dass Clary die Wohnungstür öffnen würde, denn er wollte auf gar keinen Fall noch länger alleine sein.
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Beitrag  Rosalie Hale Mi Sep 22, 2010 7:32 pm

Shane mit Clara und Eddie in Claras Wohnung, später nur mit Clara

Die Minuten in denen er warten musste, kamen ihm wie Stunden vor. Sein Herz begann etwas schneller zu schlagen und er wurde sogar etwas nervös. „Beruhige dich Shane…sonst bist du auch immer gelassen.“ Versuchte er sich einzureden und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Sie fielen ihm noch immer leicht durcheinander, aber das war Shane in diesem Moment egal. Hier ging es nicht darum, das er seine Eltern zu irgendeinem wichtigen Essen in ein nobles Restaurant begleiten musste, nein. Hier konnte er so normal und locker sein wie er wollte ohne dass er gleich schief angesehen wurde, wenn irgendetwas an seiner Frisur oder seiner Kleidung nicht stimmte. Selbst seine Freunde, die genau wie er eigentlich nur in den besten Kreisen verweilten, sahen ihn manchmal schief an, wenn er ein normales Shirt und lockere Jogginghosen dazu anhatte. Meist sagte er ihnen dann sogar, er wäre vom Sport gekommen. Wobei sein momentaner „Sport“ eher so aussah, dass er mit Cookie seine Runden drehte. Noch immer nervös tippte er mit seinem Fuß auf dem Boden herum. Als er das Geräusch einer herunterdrückenden Türklinke hörte und diese sich auch kurz darauf öffnete konnte er nicht verhindern, dass sofort ein Lächeln seine Lippen umspielte. Clara stand vor ihm. Sie rührte sie nicht sondern sah ihn nur an. Shane tat es ihr gleich und blickte in ihre Augen. Es war ein wundervoller Moment, ganz so, als ob die Zeit still stehen würde und es nur sie beide gab. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte dies noch eine Weile andauern können, schon bald jedoch „erwachte“ Shane wieder aus diesem Moment und räusperte sich. „Hey, ich…ich freue mich, dich wieder zu sehen und danke auch noch mal für die Einladung.“ Er zögerte für einen kurzen Moment, trat dann jedoch auf sie zu, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Shane fühlte sich sofort wieder wohl in Claras Nähe und atmete den süßlichen Duft ihrer Haare ein. Fast hätte er wieder vergessen von ihr abzulassen und wurde leicht rot, versuchte aber es sich nicht anmerken zu lassen. Er war sogar etwas froh, als sich ein junger Mann, ungefähr in ihrem Mann zu ihnen gesellte und sich als Eddie vorstellte, Claras neuer Mitbewohner für den sie die Party organisiert hatte. Shane erwiderte den Gruß ebenso freundlich und stellte sich vor. Gleich darauf ging Eddie jedoch um ein bisschen frische Lufz zu schnappen. Shane hatte sofort erkannt, dass auch er jemand war wie er selbst. Kein Hippie. Dann war er hier nicht der einzige, für den das ganze Hippieleben etwas neu war.

„Wollen wir rein gehen?“ fragte Shane an Clary gewandt und lächelte sie an. Sanft berührte er ihren Arm und führte sie so selbstverständlich zurück in ihre eigene Wohnung, als sei er hier schon einmal gewesen, als se er gar nicht fremd. Es kam ihm seltsam vor, aber er fühlte sich wohl bei dem Gedanken. Wer noch alles hier war, wusste er noch nicht. Aber er würde es sicher bald erfahren. Vielleicht waren ja auch sein Bruder Alex und Lina hier. „Ich habe Cookie heute daheim gelassen, sie wollte mit aber ich glaube das hier wäre nichts für sie. Die kleine hat dich schon richtig in ihr Herz geschlossen.“ „Genauso sehr wie ich dich auch.“ Fügte er in Gedanken hinzu. Er wusste, das er diesen Tag genießen würde, auch weil er sich erhoffte endlich im Klaren zu sein, was mit seinen Gefühlen war.
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Beitrag  Alice Cullen Mi Sep 22, 2010 8:15 pm

Annalina mit Alex und Alisa in der Fischerhütte am Rande von New York


Einen Augenblick später hörte Lina Schritte auf dem morschen Holzboden. Bei jedem Schritt den Alisa – so hieß die junge Frau – und Alex machten, knarrten und protestierten die alten Dielen als wären sie schon viele Dekaden alt. Warme Hände legte sich um ihre Schultern, wollten ihr Trost spenden. Auch Alisa liefen Tränen über das Gesicht.
In diesem Moment fühlte sich Anna verloren. Verloren in dieser grausamen Welt, die ihre Schwester dazu gebracht hatte, sich umzubringen. Alle Leute, die ihr etwas angetan haben, sollten ihr Leben lang dafür büßen. Sie war noch so jung, hatte ihr ganzes Leben noch vor sich, und nun war alles aus. Alles, worum sie gekämpft hatte, was vor ein paar Stunden noch wichtig war, schien jetzt so nichtig, so unrealistisch.
Wie konnte Lina nur glauben dass es schon vorbei war? Das würde es nie sein! Niemals!
Nicht, wenn es so viel Gewalt hier gab. In jeder Ecke lauerte doch ein sogenannter Freund, ein Verbündeter, einen, den du nur flüchtig kennen gelernt hattest, einen, den du vertraust, und im nächsten Moment findest du dich in einer Ecke wieder, spürst, dass es zu Ende geht…
Man war vor nichts sicher. Nicht einmal vor sich selbst. Denn manchmal war man selbst sein größter Feind, das musste sie einsehen.
Die Hippiefrau achtete nicht darauf, dass sich ihr T-Shirt mit Aylas Blut vollsaugte, zu sehr war sie damit beschäftigt, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Vorsichtig atmete sie tief ein und stieß die Luft wieder aus. Die Luft schmeckte abgestanden und muffig, was ihr davor gar nicht aufgefallen war. Es passte zu diesem Raum. Der Mast in der hinteren Ecke rief Bilder hervor, die Lina nicht sehen wollte. Sie zeigten Aye, gefesselt und geknebelt in der Dunkelheit. Ihre Augen waren voller Schmerzen und Angst. Das war nicht die Ayla die Annalina in ihrem Kopf behalten wollte. Sie wollte sich nur an den Abend im Park erinnern, als sie die kleine Band getroffen hatten, zusammen gelacht und getanzt haben. *Das* war Ayla. Die letzten Momente ihres Lebens waren nicht so verlaufen, wie sie es wollte. Sie hatte sich ihr ganzes Leben in eine Sache verstrickt, aus der sie nie wieder heraus gekommen war. Lina ballte die Hände zu Fäusten. Das war einfach nicht Fair! „Ruhe in Frieden, Aye. Ich hoffe, du bist an einem besseren Ort.“, flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme und streckte mit einer steifen Bewegung ihre Hand nach ihrer Schwester aus. Sie konnte diesen leeren Blick nicht mehr ertragen. Schließlich schaffte sie es, ihre zitternden Hände auf ihre Augenlider zu legen und ihre Augen für immer zu schließen.

Lina wusste nicht, wie lange sie so verharrt hatten. Waren es Minuten, Stunden, oder nur Sekunden gewesen? Ihr Blick fiel auf ein Stück Papier, das klein zusammengefaltet neben Ayla lag. Als sie es vorsichtig aufhob, war es schwerer als gedacht. Doch sie würde es jetzt nicht öffnen. Nicht hier.
Hilfesuchend sah Anna über ihre Schulter zu Alex, deren Augen ebenfalls rot gerändert waren. „Alex, was sollen wir jetzt machen?“ Als sie endlich sprach, klang ihre Stimme unglaublich ruhig. Womöglich war es nur die Ruhe vor dem Sturm. Begriffen, dass sie Aye nie wieder sehen würde, hatte sie noch nicht.


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Beitrag  Tanya Do Sep 23, 2010 4:10 pm

Alisa mit Annalina und Alex in der Fischerhütte



Alisa spürte die Trauer die Annalina umgab.Viel Minuten war es still und Annalina schien über das Geschehene nachzudenken.Alisa blickte in ihr Gesicht.Annalina kullerten noch immer Tränen über die Wange.Lina legte nach einer Weile die Hände über die Augen,machte zu gleich ein angstvolles und zugleich trauriges Gesicht.Alisa wollte ihr zu gern helfen.Doch sie wusste nicht wie.Sie hatte immer noch ihren Arm um die junge Frau gelegt.Sie hörte Schritte auf dem Holzboden.Alex schien sich ihnen zu nähern.Alisa blickte nicht auf,sie schaute immer noch in Lina's Gesicht.„Ruhe in Frieden, Aye. Ich hoffe, du bist an einem besseren Ort.“ ,flüsterte Lina.Alisa hatte sie fast nicht gehört,so leise war ihr Flüstern.Lina streckte die Hand nach ihrer Schwester aus.Alisa nahm ihren Arm jetzt von Lina's Schultern.Sie wollte sie nicht daran hindern,sich von ihrer Schwester zu verabschieden.


Lange saßen sie so in der gleichen Position und rührten sich nicht.Alisa dachte über ihre Eltern nach.Ob sie jetzt auch da oben im Himmel waren,ob sie mit Ayla über die drei Hippies wachten,schauten,dass es ihnen gut ging?Wahrscheinlich.Alisa war fest davon überzeugt,dass ihre Eltern auf sie aufpassten.Diese Überzeugung gilt auch Ayla.Sie würde genauso auf ihre Schwester aufpassen,wie die Eltern auf Alisa.
Alisa wusste nicht,aus was für einem Grund sich Ayla umgebracht hatte,fragte jedoch nicht nach.So etwas machte man nicht,dass hatten ihre Eltern ihr beigebracht als sie noch...lebten.
Plötzlich bewegte sich Annalina.Sie hob ein kleines Stück Papier auf,dass neben Ayla lag.Alisa hatte es bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt.
„Alex, was sollen wir jetzt machen?“ ,sie drehte ihren Kopf zu Alex,der bis dahin noch gar nichts gesagt hatte und Alisa tat es ihr gleich.


(((Sorry für den miserablen und viel zu kurzen post)))



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Beitrag  Emmett Cullen Do Sep 23, 2010 9:00 pm

Alex ; mit Annalina und Alisa in der Fischerhütte

Nach etlichen Minuten hörten die Tränen auf aus Alexs braunen Augen zu fließen und gaben ihm wieder die Sicht frei, nur damit er seine große Liebe auf der dreckigen Erde kniend sah. Er schaute in ihre nasse Augen, die seinen Blick nicht erwiderten und sah das ihre Welt innerhalb von wenigen Minuten zerbrochen war.
“Ruhe in Frieden, Aye. Ich hoffe, du bist an einem besseren Ort“, flüsterte Lina mit tränenerstickter Stimme, doch der junge Jefferson meinte heraus zu hören, dass Anna sich sicher mit dem war was sie da sagte. Sicherlich war Ayla an einem besseren Ort, alles war besser als die Welt, in der wütende Exfreunde ihre Freundinnen quälten und in dem jeder Mann zu einem potenziellen Mörder werden konnte. Aye hatte gewusst was sie noch in ihrem Leben zu erwarten hatte und sie hatte gewusst das sie vermutlich nichts verpassen würde. Nun sah sie friedlich aus, doch Alex konnte keinen Frieden in seinem Inneren spüren. Er spürte nur die Wut und Trauer in seinem Herzen, die ihm sagte das Aye allen Grund gehabt hatte um mit all dem, ihren Leben, abzuschließen.
Mit zittrigen Händen schloss Annalina die Augen ihrer Schwester und nun sah sie wirklich aus als würde sie nur schlafen und als hätte sie einen wunderschönen Traum. Dieser Anblick hatte etwas tröstliches, auch wenn der Eisklotz in Alex Magen nicht ganz schmälzen wollte.
Mittlerweile weinte Alex nicht mehr und es kam ihn unheimlich falsch vor. Weinen hatte auch etwas tröstliches, doch keine einzelne Träne wollte mehr seine Augen verlassen.
Annalina sah ihn flehendlich an – sah er nun stark für sie aus? Oder sah sie den verängstigten Jungen in seinem Inneren, der nicht wusste wie es weiter gehen sollte?
Langsam steckte Lina einen kleinen Brief in ihre Tasche den Alex bisher noch nicht gesehen hatte. Hatte Aye ihr geschrieben? Vielleicht stand in diesem Brief die Antwort auf das große Warum? Auch wenn dieses für den Hippie beinahe schon beantwortet war … Sie hatte Grund genug!

“Alex, was sollen wir jetzt machen?“, fragte Annalina und ihre Stimme klang unheimlich ruhig, doch Alex wusste das sie Angst hatte und nicht weiter wusste. In einer gewissen Weise hatte Ayla auch ihnen Sicherheit geschenkt, sie hatte gewusst was sie hätten tun sollen. Er hatte sie nicht lange gekannt, doch alleine in dieser kurzen Zeit hatte sie ihnen die Hoffnung geschenkt das alles okay werden würde – das sie für sie da sein würde, für sie und für ihr Baby. Und nun? Alex hatte keine Ahnung und er fühlte sich so verlassen wie noch nie zuvor in seinem Leben und er war schon sehr oft enttäuscht worden. Er gehörte nicht hierher, nicht in diesen Moment, nicht in diese Fischerhütte. Dieser letzte Abschied sollte nur Annalina gehören, Aye war ihre Schwester. Alex fühlte sich aus dem Leben seiner Freundin so ausgeschlossen wie noch niemals zuvor. Aber andererseits wusste er auch das sie ihn brauchte und das er stark sein musste – für sie und ihre ungeborenes Baby!
Doch er fand keine Antwort auf ihre Frage. Er hatte keine Ahnung was sie nun tun sollten. Doch trotzdem öffnete er seinen trockenen Mund um Lina zu antworten: „Ich weiß es nicht. Aber Du musst stark sein Lina.“ Er runzelte dir Stirn, warum gab gerade er ihr diesen Ratschlag? Lina war so viel stärker wie er … „ Du bist die sensibelste aber auch die stärkste Person die ich kenne. Du warst schon stark bevor Du wusstest das Du eine Schwester hast und nun … nun wirst du immer noch stark sein, wahrscheinlich hat Aye dich nur noch stärker gemacht!“
Er wollte ihr gerne noch sagen das sie es schaffen würde all ihre Hürde zu überwinden, doch er wollte sie nicht anlügen – den im Moment würde er nicht an seine Worte glauben.
Aber was sollten sie nun tun? Hatte Lina sich schon verabschiedet. Ihm graute davor sein altes Handy hervor zu kramen und irgendeiner Nummer zu tippen, immerhin konnte Ayla nicht für immer hier liegen bleiben. Sie hatte die schönste Beerdigung verdient die mach sich nur vorstellen konnte, doch er wusste auch das sie scheußlich werden würde – immerhin hatten sie kein Geld, keins um einen ehrenwerten, verdienten Abschied zu finanzieren.
Sie hatten nichts und die Hoffnung auf so viel gehabt und nun standen sie erneut da, genauso arm und gottverlassen wie an all den anderen Tagen, nur mit noch mehr Trauer in ihren Herzen … Trauer um eine junge Frau die sie kaum gekannt hatten, die ihnen aber doch mehr gegeben hatte wie sie vermutlich selbst geahnt haben mag.
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Beitrag  Alice Cullen So Okt 03, 2010 12:42 pm

Annalina mit Alex und Alisa in der Fischerhütte

Als Lina ihre Frage ausgesprochen hatte, entstand wieder eine kurze Stille. Und obwohl keiner auch nur einen einzigen Laut von sich gab, fühlte sie sich an, als würde direkt neben ihr ein Rock Konzert gegeben. Fast wollte sie ihren Freund anflehen, dass er ihr doch antworten möge, um diese unerträgliche Stille zu zerstören.
Doch sie sagte nichts. Die Hippiefrau konnte ihn nur ansehen. Seine rotgeränderten Augen wirkten so leer und waren doch voller Schmerz. Anna wusste, dass es auf ihre Frage keine richtige Antwort gab. Es gab jetzt keinen Trost. Ayla musste viel zu jung sterben, und das würde immer in ihrem Kopf bleiben!
Nie würde sie das Bild ihrer toten Schwester, wie sie auf dem kalten Boden lag, das Messer neben sich, vergessen. Es hatte sich eingebrannt und würde sie für immer verfolgen.
Ich weiß es nicht. Aber Du musst stark sein Lina.“, antwortete Alex schließlich. Er runzelte kurz die Stirn. „Du bist die sensibelste aber auch die stärkste Person die ich kenne. Du warst schon stark bevor Du wusstest das Du eine Schwester hast und nun … nun wirst du immer noch stark sein, wahrscheinlich hat Aye dich nur noch stärker gemacht!“ Lina nickte langsam. Das stimmte. Ayla hatte sie stärker gemacht.
In der Sekunde, als Annalina erfahren hatte, dass Aye ihre Schwester war, fühlte sie sich wirklich unendlich glücklich. Als ob keiner ihr mehr etwas tun könnte. Keiner außer Ayla selbst. Denn der, der jemanden unendlich glücklich machen konnte, hatte die Macht, ihn ebenso unendlich zu verletzten.

„Wir müssen sie hier raus bringen“, flüsterte Lina und sah Ayla an. Nie wieder würde sie das Lachen ihrer Schwester hören, nie wieder ihre eisblauen Augen sehen können, nie wieder ihre tröstenden Worte hören.
Im Moment sah die Zukunft so düster und kalt aus, dass Anna am liebsten wieder zurückgereist wäre.
Zu dem Moment, als sie unter dem Baum im Park gesessen hatte, mit ihrer Gitarre, und noch nicht geahnt hatte, dass sie schwanger war oder eine Schwester hatte. Die bunten Farben die im Park gewesen waren passten nicht zu dem schwarz-weiß von hier. Im Park war sie fröhlich gewesen, es war ein ganz normaler Tag mit Sonnenschein und ihren Freunden. Und ihrer großen Liebe… Da dachte sie noch nicht an morgen, doch nun musste sie es tun.
Jetzt wusste sie, dass in ihr ein Kind war, ihre Schwester tot war und sie keinen einzigen Cent hatten, um der Kleinen ein schönes Leben zu bieten.
In dem Moment fiel ihr noch jemand ein. Eddie. Wie würde er reagieren? Die beiden kamen sich in den letzten Stunden in Aylas Leben so nahe… Konnte man sagen, dass sie sich liebten?
So sehr Lina es vor ein paar Stunden es noch gehofft hatte, so betete sie jetzt, dass es nicht so war. Eddie sollte nicht solche Schmerzen haben wie sie jetzt.
„Wir müssen den anderen Bescheid sagen…“
Sie hatten nicht einmal Geld für eine Beerdigung. Wie sollten sie Ayla richtig bestatten können?
Der Gedanke daran, dass sie wohl einfach so in der Erde liegen würde, statt in einem Sarg, machte Annalina noch trauriger. Sie brauchten dringend Geld, doch woher sollten sie das nehmen?
Nun konnten sie nur noch hoffen, dass es ein 8. Weltwunder geben würde.
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