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Der Thronsaal

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Beitrag  Sulpicia the third Di Aug 03, 2010 1:07 am

Sulpicia hatte das ganze Schauspiel, was sich in den letzten Stunden hier abgespielt hatte, eher skeptisch betrachtet.

Natürlich gab es immer etwas interessantes hier, immer etwas mit dem man sich beschäftigen konnte, immer eine Aufgabe für sie. Doch so viel wie sich an dem heutigen Tag abgespielt hatte, kam eher selten vor. Sie musste sofort an die Wölfin denken, welche sie besonders fasziniert hatte. Sie würde ihre Freunde, naja mehr oder weniger Freunde, im Stich lassen und dafür den Volturi bei ihrem teuflischen Plan helfen. Natürlich hätte Sulpicia die selbe Entscheidung getroffen, wenn sie an der Stelle der Wölfin wäre. Doch sie hatte ein wenig Respekt vor Leahs Entscheidung, auch wenn sie sich das nur ungern eingestand. Sie wusste wie Wölfe sind. Freunde und Familie sind ihnen das Wichtigste. Sie haben ein großes Herz, wie man so schön sagt. Etwas was Sulpicia nicht hatte. Deswegen hatte sie nicht mit der Entscheidung der Wölfin gerechnet. Aber wer würde sich schon freiwillig gegen die Volturi stellen ? Ihr fiel da auf Anhieb nur ein Clan ein. Die Cullens, die sich ja lieber als Familie bezeichneten, als als Clan oder Zirkel. Familie war Sulpicias Meinung nach überbewertet und wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass sie keine Familie hatte. Natürlich war da Aro. Der wahrscheinlich einzige Vampir der ihr wirklich was bedeutete.

Sie hatte sich gegen die kalte Steinmauer gelehnt - nicht das sie es unbedingt müsste, aber sie kam sich doof vor die ganze Zeit nur in der Ecke zu stehe - und genau beobachtet was passierte. Sie freute sich schon teuflisch darauf, nach der Hochzeit nach Forks zu gehen und den Cullens ein für alle mal zu zeigen, wer die Volturi wirklich waren. Mächtig, Stark und die Herrscher. Sie stellte sich das ganze Schauspiel jetzt schon genüsslich vor, besonders die angsterfüllten Schreie und der Wolf kam ihnen da gerade Recht. Schade, dass sie glaubte sie würde überleben, dachte Sulpicia.
Nachdem Aro zur Jagd aufgebrochen ist, diesmal allein, was seine Frau sehr verwunderte, betrat gleich wieder ein neuer Gast den Saal. Sie stellte sich als Abiana vor und erzählte ihnen, was sie zu den Volturi geführt hatte. Natürlich hieß Chelsea sie gleich willkommen, obwohl Aro noch nicht mal zugestimmt hatte. Seit ihrer ganzen Hochzeitssache ging Chelsea Sulpicia mächtig auf den Nerv. Sie hatte nichts gegen Chelsea, im Gegenteil, sie hatte sie immer sehr gemocht, denn vom Charakter her waren die Beiden gar nicht so unterschiedlich. Doch seid man nur noch von der Hochzeit redete, fand Sulpicia, dass Chelsea sich nur noch aufspielte. Aber wer tat das nicht ? Jeder spielte sich hier auf und wollte Entscheidungen treffen oder seine Meinung preisgeben. Sie konnte es Chelsea nicht verübeln.

Heidi betrat den Raum mit einer Gruppe Touristen und sofort stieß Sulpicia sich von der steinharten Wand ab und wendete sich ihrer Nahrung zu. Caius und Chelsea waren natürlich wieder die ersten, aber erstaunlicherweise störte es sie nicht groß. Sie wandte sich stattdessen Heidi zu. "Guter Fang Heidi. Genau das was ich jetzt brauche", sprach sie mit erhobenen Kopf und ließ dann den Duft des Blutes durch ihren Körper rauschen. Das Mahl konnte beginnen. Sie warf noch einen letzten Blick auf Abiana, musterte sie argwöhnisch, bevor sie sich den Köstlichen Touristen zuwandte.
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Beitrag  Aro the first Sa Aug 07, 2010 12:29 pm

Cf. Vorräume der Halle


Aro öffnete die Tür, genau in dem Moment in dem ein Schwall von Schreien die Luft erfüllte. Heidi hatte wohl gerade einige Menschen vorbei gebracht. Und seine Vermutung stellte sich als richtig heraus als er seine „Brüder“, Chelsea und seine Frau über ihre Opfer gebeugt sah, wie sie genüsslich tranken. Aro genoss die letzten Schreie ihrer Opfer, die ihm Thronsaal widerhallten. Der Blutgeruch schwängerte die Luft, doch Aro war satt und brauchte nichts mehr zu sich zu nehmen um seinen Hunger zu stillen – die Jagd hatte ihn mehr als gestärkt.

Nur einen kurzen Augenblick später bemerkte Aro, dass sich auch Alexiel und Jessica im Raum befanden, die er mit einem Nicken begrüßte. Er fragte sich was ihr Anliegen war, denn nicht ohne Grund würde Alexiel die Meister aufsuchen. Auch Demetri und Aros Leibwächterin Renata waren anwesend, denen er ebenfalls zur Begrüßung ein Nicken schenkte.
Und auch eine ihm unbekannte junge Frau war zugegen, wie Aro schnell bemerkte. Aro musterte sie als er auf sie langsam zuging. „Aaah, seid gegrüßt“, sagte Aro erfreut über den Besuch der jungen Frau, die wie er sofort bemerkte nichts rein Menschliches an sich hatte. „Willkommen hier in Volterra. Ich bin Aro, einer der drei Meister der Volturi. Entschuldigt dieses Durcheinander.“ Aro grinste etwas als er dies sagte.
Er blickte sie noch einmal an und machte sich schließlich auf den Weg durch die blutleeren Körper über die er dann und wann stieg um sich schließlich auf seinen Thronstuhl zu setzten und wartete darauf, dass die andern Volturi ihren Blutdurst gestillt hatten. Nach und nach sah er dabei zu, wie die anderen Volturi ihr Mahl beendeten.

„Nun denn“, sagte Aro als auch der Letzte seinen Hunger gestillt hatte. „Scheinbar habe ich hier einiges verpasst während meiner Abwesenheit.“ Aro war nicht sonderlich überrascht darüber, aber dennoch wusste er, dass ihm die anderen einiges an Informationen voraus waren. Aro könnte es auf die schnelle Art erfahren und seine Gabe einsetzten, jedoch war er im Moment viel zu sehr darauf aus, es von dem Gast, Alexiel und Jessica selbst zu erfahren. Später konnte er schließlich noch immer seine Fähigkeit einsetzten um die nötigen "vergessenen" Informationen zu erhalten.
„Was führt euch hierher zu den Volturi“, fragte er die unbekannte junge Frau zuerst. Schließlich war es unhöflich einem Gast dermaßen den Vortritt zu verwehren. "Was ist euer Begehren?"


Zuletzt von Aro am Mo Aug 09, 2010 9:40 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Habe Demetris und Renatas Anwesenheit übersehen)
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Beitrag  Abiana So Aug 08, 2010 4:35 pm

[Sorry, hat lange gedauert, ich weiss, aber hier ist der Post]

Geduldig wartete Abiana darauf, dass auch der Letzte ausgeredet hatte. Noch einmal sah sie sich um. Alles hier war so prachtvoll und… naja, zivilisiert. Dort, wo sie herkam, war es nicht so aufgeräumt, und dort ging es auch bei weitem nicht so freundlich zu. Man musste kämpfen, um zu überleben, jeden Tag, jede Sekunde, man musste beweisen, dass man den anderen überlegen war, um einen guten Stand zu haben, und das ständig. Es gab keinen Waffenstillstand unter wilden Vampiren, und solange sie sich nicht in aller Öffentlichkeit und vor Menschen bekämpften, dann sahen sie getrost darüber hinweg, und die Machtkämpfe in den weniger stolzen Gegenden der Welt gingen sie nichts an. Sie kümmerten sich nur um die wirklich wichtigen Sachen, wie die Neugeborenenkämpfe oder aufsteigende Clans wie die Cullens. Belanglose Kleinkriege zwischen den verschiedenen Vampiren (und den wenigen Halbvampiren) in Südamerika, wurde geduldet, weil es gut vor den Augen der Menschen versteckt verlief, oder aber direkt davor, doch danach wurden gründlich alle Zeugen beseitigt. Selbst wenn, die Menschenleben in diesen Regionen waren sowieso nicht allzu wertvoll für den Rest der Welt, und niemand würde einem einfachen Bürger zuhören, wenn er von angeblichen Vampiren berichten würde, auch wenn die Mythen von diesen wesen gerade dort sehr weit verbreitet waren, und man dort am Stärksten an die Existenz der Blutsauge glaubte, auch wenn die Meisten einfach keine Ahnung hatten, von was sie da überhaupt redeten. Diese Art von Fehden gab es zwischen Vampiren überall auf der Welt. Wenn Nomaden aufeinander trafen und vorhatten, in derselben Stadt zu jagen, ging das nicht oft gut aus, da die meisten Vampire es gewöhnt waren, immer genau das zu bekommen, was sie wollten. Oft brachten sie sich dabei gegenseitig um, und Abiana war ziemlich oft Zeugin geworden, wie ein ganzer Clan ausgestorben war, weil er sich mit einer anderen, stärkeren Truppe in die Haare gekriegt hatte. Sie selbst hatte sich da immer fein raus gehalten. Sie hatte nicht das Bedürfnis, zu sterben, nur, weil es plötzlich und nur für ein paar Tage ein paar fremde Vampire in ihrem Territorium gab. Das war das Einzige, was sie mit ihren Geschwistern gemeinsam hatte. Einen kühlen Kopf, der sie auch in Krisensituationen weiter gebracht hatte. Für die Vampire hier wäre es undenkbar, in solche Machtkämpfe hinein gezogen zu werden. Sie waren unantastbar, sie hatten solche Kindereien nicht nötig, und außerdem stand es einfach komplett außer Frage, dass sie gewinnen würden. Niemand war so dumm und legte sich mit den mächtigen, glorreichen Volturi an. Das war ebenfalls einer der Gründe, warum sie hier war. Ein Volturi war mächtig, stolz und vor allem sicher. Niemand konnte ihm etwas anhaben, und gemeinsam, als eine Einheit, waren sie alle unbesiegbar.
Die junge Halbvampirin wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als eine weibliche Stimme die Stille um sie herum durchbrach. Willkommen in Volterra, Abiana. Mein Name ist Chelsea und ich glaube, es war die richtige Entscheidung von dir, her zu kommen.“ Sie drehte sich um und suchte nach der Stimme. Sie fand sie schließlich in der dunkelhaarigen Frau, die neben Caius stand. Das verwirrte sie, schließlich hatte sie immer gedacht, es war den Frauen der Volturi – und das schien sie definitiv zu sein, wie sie da neben ihm stand – nicht erlaubt, für ihre Männer zu sprechen, oder überhaupt ein Wort an jemanden zu richten, dessen Worte den Meistern gegolten hatten. Hier schien einiges anders zu laufen als sie es erwartet hatte. Sie trat vor und sah die fremde Vampirin an, nickte hr kurz zu und sagte dann: „Danke, Chelsea. Ich hoffe, ich kann helfen. Diesen Cullens muss einfach Einhalt geboten werden.“ Sie lächelte ihr kurz zu. Sie schien zumindest ganz nett zu sein, mit ihr zu sprechen, wo doch die anderen immer noch schwiegen.
Der nächste, der sprach, war – zu Abianas großer Verwunderung – Marcus. Das hätte sie am wenigsten erwartet. War er nicht derjenige, der stets schwieg und sich im selbsthass badete, weil er zugelassen hatte, dass seine geliebte Ehefrau hatte sterben müssen? Niemand wusste zu sagen, wieso sie nicht mehr auf Erden weilte, und Abiana musste auch zugeben, dass es sie nicht wirklich interessierte. Es gehörte der Vergangenheit an, und es war nicht weiter von Belang, so dachte sie. Doch das Marcus‘ jetzt auf einmal wieder sprach, zu einer so vergleichsweise unwichtigen Sache – verwunderte sie schon ziemlich. War er etwa nach all den Jahren nun doch über den Tod seiner Gattin hinweg gekommen? Und das nach jahrhundertelangem schmollen? Sie schob den Gedanken beiseite, denn sie war sich ziemlich sicher, man würde sie nicht mit einer Antwort bedenken, brächte sie die Frage auf. Es war besser, das Thema ruhen zu lassen, wo es doch jetzt so gut für sie aussah. Sie hoffte wirklich, auch Caius und Aro, sollte dieser später noch eintreffen, ihrem Bruder zustimmen würden, oder zumindest einer der Beiden, damit sie die Mehrheit der Stimmen auf ihrer Seite hatte. Nun wandte sie sich auch ihm zu. Sie verbeugte sich. „Danke, Marcus. Ich bin erfreut, dass euch meine Idee so gut gefällt, und ich verspreche, ich werde euch keinesfalls enttäuschen, wenn ihr mir euer Vertrauen schenken wollt.“
Nach kurzer Zeit betraten noch zwei andere Vampire, wahrscheinlich Wachen, den Raum, doch Abiana ließ es nur geschehen, grüßte sie ebenfalls und wartete dann eiter auf Caius‘ Antwort ab, der immer noch zu überlegen schien. Sie bemerkte auch, wie die schöne Vampirin mit frischem futter den Saal betrat. Sie wusste nicht, was es ihr erlaubt, ebenfalls zu speisen? Sie war sich sicher, sie würde nicht wiederstehen können, wenn die anderen Vampire sich über das Futter hermachen sollten. Dann, endlich, sprach Caius. Auch er fand die Idee gut, doch sie konnte in seinen Augen sehen, da war noch etwas. Wahrscheinlich hielt er sie für töricht und dumm, und plante im Kopf schon, sie hin zu richten. Nun, sollte er denken was er wollte. Er war alt und seine Knochen waren schon staubig geworden, und obwohl er wahrscheinlich trotzdem in einem Kampf gegen sie bestehen würde, so war sie sich trotzdem sicher, dass er sie um einiges unterschätzte. „Danke, Caius. Ihr seid zu freundlich.“ Auch vor ihm verbeugte sie sich.
Dann wurde die Tür ein weiteres Mal aufgerissen, und Aro schritt herein. Sofort verneigte sie sich auch vor ihm, als er das Wort ans ie richtete und sie in Volterra willkommen hieß. Er schien sehr nett, und auch, wenn das wahrscheinlich nur Fassade war, so war es doch willkommen, dass er sich die Mühe machte, freundlich zu ihr zu sein. Damit erreichte man seine Ziele doch so viel besser. Was führt euch zu den Volturi? Was ist euer Begehren?
Abiana lächelte ihn an. „Ich bin Abiana, eine Schwester von Nahuel, ihr solltet ihn kennen. Er rettete den Cullens den Kopf bei eurem… Zusammentreffen in Forks. Ich kann mir vorstellen, dass ihr nicht gerade erfreut darüber wart – ich war es auch nicht, keinesfalls. Ich schäme mich eher für meinen Bruder, der sich so unverhohlen gegen euch, die großen Volturi, stellt, für einen normalen, aufmüpfigen Clan. Doch ich habe ein Angebot für euch, um das, was mein törichter Bruder getan hat, wieder gut zu machen. Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass Alice, die Seherin der Cullens, Halbvampire nicht sehen kann. Sie ist komplett blind, wenn es sich nicht um Menschen oder Vampire handelt. Ihr bräuchtet nichts als einen Halbvampir an eurer Seite, den ihr unauffällig in eure Entscheidungen einbaut, und sie wäre komplett blind und könnte keine eurer Entscheidungen mit verfolgen.“ Dann wartete sie erneut auf eine Antwort.
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Beitrag  Corin the first Fr Aug 13, 2010 5:43 pm

Coming from: Volterra - Empfangshalle

Schon vor der Tür hatte Corin den Blutgeruch wahr genommen, schien, als hätte Heidi eine Mahlzeit gebracht. Die Vampirin betrat den Thronsaal und bemerkte, neben dem Essen, auch einen neuen Gast. Überhaupt war der Saal gerade ungewöhnlich voll. Einige Wachen befanden sich hier, natürlich die drei Meister, dieser Alexiel und seine Gefährtin und das Wesen, das gerade Aros Rede und Antwort stand. Corin versuchte ihren Geruch zuzuordnen. Irgendwie roch sie nach Vampir und irgendwie menschlich. Seltsam. Vielleicht war dies ein sogenannter 'Halbvampir'? Sie selber hatte zwar noch nie das Vergnügen gehabt, doch ihr waren so einige Geschichten zu Ohren gekommen. Die Tochter des Gedankenlesers der Cullens und seiner Partnerin war anscheinend auch eine Halbvampirin.

Momentan war es ziemlich still im Saal, abgesehen von den ängstlichen Aufschreien einiger 'übrig gebliebener' Menschen. Corin blendete die Geräusche einfach aus, sie würden nicht mehr lange zusehen müssen. Dann trat sie vor Aro.

"Meister," begann sie, "bitte entschuldigt die Unterbrechung. Doch ich habe Wichtiges zu berichten. Vorhin stand ich auf der Piazza und beobachtete die Wölfe. Danach hatten wir eine kleine Unterhaltung, die von einem Telefongespräch beendet wurde. Der Anführer wurde von der Frau angerufen, die Ihr noch aufgehalten habt. Sie sagte, sie wäre gerade in der Nähe von Montebradoni von Riesenpanthern angefallen worden." Corin machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: "Von mehreren Riesenpanthern, sagte sie. Die Wölfe haben sich daraufhin sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Wenn Ihr erlaubt, Meister, würde ich mir die Sache ebenfalls gerne ansehen uuuund ....", sie zögerte kurz, "vielleicht kommt noch jemand mit?"

Mit dieser Frage beendete sie ihre kurze Rede. Sie sprach meistens nicht allzu lange um den heißen Brei herum, das vergeudete nur wertvolle Zeit. Sie hoffte, dass ihre Bitte nicht falsch verstanden wurde. Sie hatte keine Angst. Doch wenn es sich wirklich um solch gefährliche Bestien handelte und noch dazu um mehrere, wollte man der Anruferin glauben, dann stünde sie alleine auf verlorenem Posten. Mit einiger Verstärkung hingegen wäre (hoffentlich) rasch aufgeräumt ...

Auf seine Antwort wartend, blickte Corin Aro an. Was würde er sagen? Würde er die Geschichte glauben? Corin konnte es selber kaum glauben. Vielleicht zog er sie ja ins Lächerliche, das würde zu ihm passen. Oder würde er es ernst nehmen und sofort eine kleine Truppe hinschicken?
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Beitrag  Renata the third Fr Aug 13, 2010 7:44 pm

Renata’s Blick war immer noch auf die Halbvampirin , die sich vor ihr befand , gerichtet. Das Mädchen schien ein gesundes Selbstvertrauen zu haben , schließlich traute sie sich vor die Volturi zu treten , ohne jede Angst oder Verunsicherung zu zeigen. Die Vampirin war sehr misstrauisch anderen Vampiren gegenüber , vor allem wenn sie , sie nicht einschätzen konnte.
Während die Volturi das Mädchen noch ein wenig musterte , schwenkten ihre Gedanken zu einem anderen Thema ab. Demetri. Kaum hatte sie seinen Namen in ihren Gedanken ausgesprochen , verzog sich ihr Mund zu einem sanften Lächeln. Sie dachte an die vergangen wunderschönen Stunden mit ihm - die leider viel zu kurz waren. Noch viel länger hätte Renata mit ihrem Geliebten dort bleiben wollen um die Zeit mit ihm zu genießen. Doch auch wenn die Zeit viel zu schnell verging , so war doch jeder Augenblick , jeder Moment so unendlich kostbar und unvergesslich. Nie würde sie die erste Nacht mir Demetri vergessen. Und wenn sie tausende von Jahren leben würde.
Sie drehte leicht den Kopf zu ihm und schaute ihn kurz lächelnd an. Er hatte sie erobert , voll und ganz und für immer. Sie würde für Demetri alles tun und ihm überall hin folgen. Da war sie sich sicher. Doch ohne die Zustimmung des Meisters wäre dies gar nicht möglich gewesen. Renata war Aro wo dankbar dafür das er ihre Beziehung zu gelassen hatte. So viel Glück wäre den beiden verwehrt gewesen. Aber der Meister hatte anscheinend genug Vertrauen ihn beide , das sie ihre Pflichten als Volturi nicht vernachlässigen würden. Wie glücklich sie doch im Moment war , so glücklich wie noch nie.
Sie drehte ihren Kopf schnell zur Tür als Heidi eintrat , mit einer Gruppe von Touristen. Es gab also Futter für die Volturi. Sofort roch Renata den Geruch der Menschen , sie waren alle zu köstlich und bestimmt waren sie eine sehr gute Mahlzeit. Doch die Vampirin hatte sich vor einigen Stunden erst im Wald gestärkt und so ließ sie den anderen den Vortritt.
Nur wenige Minuten später , wenige Menschen gaben noch Geräusche von sich , ging die Tür des Thronsaales erneut auf : Aro betrat den Raum. Er erkundigte sich bei dem Halbvampir nach dem Grund des Besuches. Abiana - so hieß sie - wollte den Volturi helfen den Cullens einen Überraschungsbesuch abzustatten. Denn sie war nun mal Halb Vampir und Halb Mensch , und so konnte diese Alice , die Pläne der Volturi nicht sehen , wenn Abiana mit einbezogen wurde.
“ Sie ist wirklich äußerst clever” , dachte sich Renata .
Und es wäre wirklich von Nutzen die Halbvampirin mit einzubeziehen. Es würde den Volturi nur Vorteile verschaffen. Und ehe Aro Abiana eine Antwort ohne irgendeine Reaktion geben konnte , betrat Corin den Thronsaal. Sie kam schnell auf die Meister zu und berichtete sofort , das sie angeblich die Wölfe auf der Piazza getroffen habe und einer von ihnen einen Anruf bekam , von einer anderen Wölfin. Diese sagte , sie werde von Rießenpanther angegriffen.
Renata stockte ganz kurz der Atem und auch Demetri schien ein wenig erstaunt. Corin fragte ihren Meister dann ob sie sich den Vorfall selbst ansehen könnte und fragte auch in die Runde ob jemand sie begleiten würde , wenn Interesse bestünde.
Es klang wirklich sehr interessant. Rießenpanther? - In Volterra? Das wollte die Volturi zu gerne mit eigenen Augen sehen. Renata schaute zu Demetri und wartete bis er irgendeine Reaktion zeigen würde. Ihr Seelenverwandter würde 100% an dem Kampf Teil nehmen , und wenn Renata erlaubt sein würde , zu gehen , schaute auch sie sich das Schauspiel an. Vielleicht kam es auch zu einem Kampf , was die Volturi sehr freuen würde. Zu lange war sie dieser Tätigkeit nun nicht mehr nachgegangen.

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Beitrag  Chelsea the first Sa Aug 14, 2010 2:56 pm

Mittlerweile füllte sich der Thronsaal immer mehr. Zuerst traten Demetri und Renata, gefolgt von Alexiel und seiner Gefährtin in den großen Saal. Chelsea war froh, dass Demetri endlich etwas Zeit mit Renata verbracht hatte, wer weiß, vielleicht hatte das Gespräch das sie hatten, ihm ja geholfen. Aber die Beiden sahen glücklich aus und Chelsea gönnte es Demetri endlich jemanden für die Ewigkeit gefunden zu haben.

Nun kam Heidi durch die große Flügeltür, gefolgt von einer Schar schnatternder Touristen, die sich interessiert in dem Saal umsahen. Es machte jedes mal aus Neue Spaß die verschiedenen Gefühlsregungen der Menschen zu beobachten. Anfangs waren die meisten interessiert und bestaunten die prachtvolle Halle. Andere waren gelangweilt und wieder andere schauten sich panisch nach ihren Kindern um die angefangen hatten in der Masse verstecken zu spielen. Am Ende war aber auf jedem Gesicht der gleiche Ausdruck zu erkennen. Angst. Als Heidi ihre Worte gesprochen hatte sahen fast alle zu Tode erschrocken aus, wie passend. Andere sahen verwirrt aus, sie hielten das hier wahrscheinlich nur für einen makaberen Scherz. Aber Panik beherrschte die Szenerie, hier und da kam ein Schreckensschrei auf.
Seufzend registrierte Chelsea wie ihr Blutdurst immer weiter anstieg, je länger sie die Menschen betrachtete. Die Volturi spürte einen leichten Luftzug im Nacken und hörte dann wie Caius ihr ins Ohr flüsterte, dass er ihr den Vortritt überlas und ihre Hand nahm.
“Gerne doch.” antwortete sie ihm leise und zog ihn mit in die Menschenmenge.
Das Töten war zur Routine geworden, es gehörte zu einer der Sachen die nach einigen Jahrhunderten einfach mechanisch abliefen. Man brach den Menschen einfach mit einer schnellen Bewegung das Genick. Sie spürten nichts und waren auf der Stelle tot.
Chelsea achtete nicht mehr darauf wen sie tötete, ob jung oder alt, Frau oder Mann, es war egal. Einzig und allein das Blut zählte. Das Blut das den schmerzenden Durst fast löschte, einem neue Kraft gab und welches die Augen in einem kräftigen Rot schimmern ließ.

Gesättigt ließ die Volturi den regungslosen Körper zu Boden und schaute interessiert auf, den schon wieder hatte jemand den Thronsaal betreten.
Es war Aro der zurück kam, und man sah an seinen tiefroten Augen, dass auch er sich gestärkt hatte.
Und genau diese Augen blitzten vor Neugierde, als er den Halbvampir, Abiana, entdeckte. Auch er war, wie Caius und Marcus, der Ansicht, dass das Mädchen durchaus nützlich sein würde damit die kleine Wahrsagerin die Volturi nicht mehr beobachten konnte.
Es war ein schlauer Schachzug von ihr zu den Volturi zu kommen, man würde sie sicherlich hierbehalten bis die Sache in Forks über die Bühne gebracht war. Was danach mit ihr geschehen würde stand in den Sternen.

Ein paar Minuten verstrichen, dann betrat Corin den Saal und brachte höchst interessante Nachrichten mit. Das Wolfsmädchen war anscheinend angegriffen wurden, von Panthern. Das Problem war nur, dass es in und um Volterra diese Tiere eigentlich nicht gab, was also machten sie hier?
Corin sagte auch, dass die Volturi helfen könnten und fragte um Erlaubnis zu kämpfen.
Wenn die Volturi kämpfen würden, würde Chelsea es auch tun. Zum einen weil sie schon lange nicht mehr richtig gekämpft hatte, bis auf das Training. Zum Anderen wollte sie ihre Freunde nicht alleine gehen lassen und Demetri würde mit Sicherheit kämpfen.
Schnell flackerte der Blick der Volturi hinüber zu Caius, was würde er davon halten wenn sie kämpfen gehen würde? Ach, sollte er doch denken was er will, dem Meister musste doch klar sein, dass sie nicht einfach ihre Aufgaben als Wache fallen ließ und nichts mehr tat.
“Ich gehe mit…” flüsterte sie ihrem Gefährten leise zu und schaute sich interessiert um welche andere Wachen auch noch bereit wären den Wölfen zu helfen.

tbc. Volterra - Außerhalb - Das angrenzende Land


Zuletzt von Chelsea am Do Sep 02, 2010 8:05 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Demetri Sa Aug 14, 2010 7:15 pm

Demetri bemerkte nur am Rande, wie die Anwesenden ihm einen Blick zuwarfen oder ihm kurz zunickten. Er wartete immer noch auf eine Antwort der Halbvampirin. Doch diese kam nicht. Ganz kurz verengte der Tracker seine Augen zu wütenden Schlitzen, bevor er wieder zu seiner üblichen Kälte zurückfand. War sie am Ende genauso eingebildet und abgehoben wie dieses kleine Cullen-Mädchen? Wie dieser Mischling? Waren sie doch am Ende alle gleich? Ein Blick zu Caius verriet ihm, dass auch dieser nicht begeistert war. Ja, er verabscheute diese Wesen, die weder Vampir noch Mensch waren. Sie hingen in einer Schwebe zwischen dem Natürlichen und dem Unwahren, dem Mythos. Ihr Herz schlug, doch sie waren unsterblich. Ihre Augen waren weder rot, noch Gold, doch sie konnten Blut trinken. Sie mussten atmen und brauchten diese Luft doch nicht so sehr. Aro hatte ihnen viel über diese Wesen erzählt. Er wusste dies alles von Edward. Er hatte alles gesehen, gehört und gespürt. Hatte die Entwicklung von Renessmee gesehen und auch – wenn auch nur in Gedanken – ihre Gabe gespürt. Seitdem war er von ihr begeistert. Demetri selbst sah ein, dass sie nützlich sein könnte. Doch jetzt? Jetzt war sie fast ein Nichts. Genauso bedeutungslos wie ein anderer der Cullens. So wenig von Nutzen wie die gabenlose Vampirmutter Esme. Ihr Talent war nichts. Es hatte keine Macht. Und jetzt, wo diese andere Halbvampirin ihnen beitreten wollte – so schien es – würden sie die Cullens vernichten können. Einzig zu einem Zwecke war sie noch gut – um Alice und Edward zu ihnen zu holen und an sie zu binden. Und wenn diese beiden erst Volturi wären, so würden Jasper und Bella ebenfalls zu ihnen kommen.
Seit Kanada hatte Demetri Jasper in Gedanken verfolgt. Er war nach Forks zurückgekehrt, doch nun war er schon wieder fort. Irgendetwas stimmte nicht. Er würde seine Gefährtin nicht ohne Weiteres verlassen. Doch nun war er irgendwo im Süden unterwegs. Ob er vielleicht …
In diesem Moment öffnete sich die große Flügeltüre des Saals und Heidi schritt hinein. Ihre Haare wehten leicht im Wind, der die Tür verursacht hatte. Sie hätte ein freundliches Lächeln aufgesetzt. Eine Menschenmasse folgte ihr. Also hatte sie den Meistern wieder einmal Nahrung gebracht. Nach ihren Worten wurde die Tür wieder geschlossen. Der laute Aufeinanderprallen der Flügel war das Todesurteil dieser Menschen. Man sah hauptsächlich Amerikaner. Alte und junge Menschen gleichermaßen. Und ihre Mienen waren angsterfüllt. Und schon liefen Caius und Chelsea in das Gewühl aus Körpern und stillten ihren Durst an ein paar Geschöpfen. Auch Sulpicia bewegte sich anmutig auf einen Menschen zu. Der Tracker dagegen blieb unbeteiligt am Rand stehen. Er hatte zu Genüge gejagt. Außerdem war es nett mit anzusehen, wie sich nach und nach die Tenöre in Luft auflösten. Die Schreie bezeugten nur noch einmal diese unbändige Kraft und die Macht, die sie doch alle hatten. Die Macht, einen Haufen unbedeutender Menschen in so kurzer Zeit einfach auszulöschen.
Erneut öffnete sich die Tür und Aro schritt herein. Demetri hatte ihn schon ankommen spüren, also wandte er seinen Kopf nicht zu ihm um. Er neigte lediglich seinen Kopf, als er an ihm vorbeiging. Wie nicht anders erwartet begegnete er der Halbvampirin sofort mit Begeisterung. Er setzte sich auf seinen Thron und wartete stumm, bis alle ihr Mahl beendet hatten. Dann fragte er die Halbvampirin nach ihrem Begehr. Diese sagte, sie sei die Schwester von Nahuel – dem Halbling, der einst den Cullens wortwörtlich den Hals gerettet hatte. Sie behauptete, ihre Familie zu hassen und somit auch die Cullens. Sie wolle den Volturi beitreten, weil die Gabe der Hellseherin nicht wirken würde, wenn sie in die Entscheidungen der Volturi mit einbezogen wäre. Das war die Wahrheit. Alice wäre blind. Doch durch Leah war sie das so oder so. Die Halbvampirin war also nicht wichtig. Doch Aro würde sie aufnehmen, dessen war sich Demetri sicher. Er liebte Schmuckstücke. Und solch ein Schmuckstück war diese Abiana. Ein Machtbeweis und die Festigung ihres Standes. Der Tracker aber traute ihr nicht. Sie war gänzlich fremd und hatte ihre eigene Familie – ihren leiblichen Bruder – verraten. Wer sagte, dass sie das nicht noch einmal tat, indem sie sich dazu entschloss, zu den Cullens zu gehen, wenn ihr die Gelegenheit geboten wurde? Natürlich – Aro würde die Wahrheit sehen. Und niemand würde es wagen, der Entscheidung der Meister auch nur ein Wort entgegen zu setzen. Deswegen würde er auch stumm zusehen, was mit Abiana geschehen würde.
Schon zum dritten Mal spürte Demetri, wie sich jemand dem Thronsaal näherte. Es war Corin. Und auch nur wenige Sekunden stand sie vor den Meistern und verkündete interessante Neuigkeiten.
"Meister. Bitte entschuldigt die Unterbrechung. Doch ich habe Wichtiges zu berichten. Vorhin stand ich auf der Piazza und beobachtete die Wölfe. Danach hatten wir eine kleine Unterhaltung, die von einem Telefongespräch beendet wurde. Der Anführer wurde von der Frau angerufen, die Ihr noch aufgehalten habt. Sie sagte, sie wäre gerade in der Nähe von Montebradoni von Riesenpanthern angefallen worden. Von mehreren Riesenpanthern, sagte sie. Die Wölfe haben sich daraufhin sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Wenn Ihr erlaubt, Meister, würde ich mir die Sache ebenfalls gerne ansehen uuuund .... vielleicht kommt noch jemand mit?"
Für einen kurzen Augenblick entglitten ihm die Gesichtszüge und seine Überraschung war ihm anzusehen. Doch kurz darauf hatte er sich wieder unter Kontrolle. Riesenpanther? Er erinnerte sich an die Gestalt der Wölfe. Pferdegroß und um einiges imposanter als normale Wölfe. Konnte es sein, dass es noch andere Gestaltwandler gab? Und sie wollten … was? Volterra angreifen? Fast hätte er aufgelacht. Es wäre töricht, selbst von diesen Geschöpfen. Da musste doch mehr dahinter stecken. Irgendjemand. Er schloss die Augen und suchte nach Leahs Tenor. Sofort hatte er ihn gefunden. Unmissverständlich. Und wirklich, es war jemand – oder vielmehr Etwas – bei ihr. Es war nicht wirklich Mensch aber auch nicht wirklich Tier. Eine seltsame Mischung, die man bei den Gestaltwandlern ebenfalls nachempfinden konnte. Demetri suchte weiter die Umgebung ab und stieß auf mehr dieser Geschöpfe und auf Vampire. Schnell trat er ebenfalls vor die drei Meister, die nun alle wieder auf ihren Thronen saßen und neigte respektvoll seinen Kopf.
„Meister, wenn Ihr erlaubt. Leah hat die Wahrheit gesprochen. Ich habe es soeben gespürt. Es sind Kreaturen in dieser Gegend, die sich kaum wesentlich von den Wölfen unterscheiden. Sie haben sehr ähnliche … Tenöre. Und es sind Vampire bei ihnen. Auch wenn wir uns wohl nicht sicher sein können, was sie hier wollen, so bin ich ganz Corins Meinung, dass wir uns dies einmal ansehen sollten, wenn Ihr dies erlaubt.“ Erneut verbeugte er sich und reichte Aro zum Beweis seine Hand. Es war schwer, seine Gabe ‚Außenstehenden’ zu erklären. Und er wusste, dass Aro es verlang hätte, zu sehen. Zu spät fiel ihm ein, dass die vorherige Nacht nun nicht mehr Renatas und sein ‚Eigen’ genannt werden konnte. Innerlich sträubte sich alles gegen diese Berührung, diese Entblößung. Die innere Nacktheit. Immer, wenn man von Aro berührt wurde, spürte man förmlich, wie man nicht mehr allein in seinen Gedanken war. Und doch war es unmöglich, den Gedankenfluss zu stoppen. Alle Empfindungen, jeder Blick, jeder Kuss, jeder noch so kleine Biss – er war nun ebenfalls in dem Besitz des Meisters. Äußerlich blieb Demetri ruhig und gefasst, so wie immer. Doch in seinem Inneren betete er, dass Aro dieser ‚Sache’ keine Beachtung schenken würde. Er bereute es weder, noch war es ihm ‚peinlich’. Es störte ihn nur, dass er nun diese innigen Gedanken teilen musste.
Aro schien auch das gehört zu haben, denn er lächelte ihn kurz an, bevor er ihre Berührung unterbrach und sich wieder hinsetzte. Mit einer letzten Verbeugung ging der Volturi wieder zu Renata zurück und hörte noch, wie Chelsea zu Caius sagte, dass sie mitkämpfen würde. „Ich werde ebenfalls mitgehen, um, wenn es denn nötig ist, zu kämpfen, Meister“, fügte er noch hinzu und verstummte dann, um zu warten, wie der Entschluss ausfiel. Ein wirklicher Kampf war lange her. Hie und da waren ein paar aufmüpfige Vampire ausgeschaltet worden, doch das war nie eine echte Herausforderung gewesen. Die Kämpfe im Süden nahmen ab. Vampire waren nicht mehr so dumm, um Kriege zu beginnen. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war kaum mehr Aufmerksamkeit erregt worden. Doch jetzt war sogar hier vor Ort eine Armee, die vernichtet werden musste. Denn nichts anderes waren diese Panther. Eine Armee, um ein Ziel zu erreichen: Die Zerstörung. Von den Volturi? Oder der Stadt? Oder lagen sie gänzlich falsch? Sie würden es sehen.
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Beitrag  Heidi the first Di Aug 17, 2010 8:34 pm

Langsam aber sicher, stieß sich Heidi wieder von der Marmorwand ab um auch etwas zwischen die Zähne zu bekommen.
Sie hatte es sich in all den Jahren, zur Gewohnheit gemacht, als eine der Letzten zu speisen, da sie der Hektik, des Tötens so weit wie möglich entgehen wollte.

Die Vampirin hatte zwar nichts gegen den Akt des Tötens, dass durfte sie auch gar nicht, sie war immer hin die, die dafür zuständig war, jedoch hatte sie schon immer das Bedürfnis gehabt, das Mahl in Ruhe und Frieden zu genießen.
Wahrscheinlich war es nur eine Sache der guten Erziehung, die sie von ihren sorgenden Eltern erhalten hatte, trotzdem empfand sie es als etwas Würdevolles und Entspannendes.

Mit einem eleganten Sprung, landete sie am östlichen Ende des Raumes, wenige Meter von der Tür entfernt , wenige Zentimeter von der zitternden Frau entfernt ,der sie zuvor solche Angst eingeflößt hatte.
Die rundliche Frau, der die Angst ins Gesicht geschrieben stand, fuchtelte wie verrückt mit einer Knoblauch kette vor Heidis Gesicht um ihr Angst zu machen und sie zu vertreiben.
„Lächerlich, einfach lächerlich diese Touristen“, dachte Heidi entzückt und riss die Kette entzwei.
Es war absolut unnötig, aber trotzdem wollte sie der Kleinen beweisen, wer hier die Stärkere war.
Die Sterbliche, die nun endlich verstanden hatte, dass es kein Spiel war und auch noch so viel Knoblauch, Weihwasser und der Gleichen seine Wirkung nicht erwiesen, kauerte weinend auf dem kalten Marmorboden und blickte bittend in Heidis schwarze Augen .
„Es gibt keine Gnade für dich, auch du musst sterben meine Gute, “ fügte Heidi in Gedanken hinzu, während sie der betenden Frau den Gnadenbiss erwies.

Natürlich hatte das Töten mit den Jahren seine Routine gewonnen, dennoch ließ sich Heidi immer lange Zeit um ihre Opfer auszuwählen und zu erlegen.
Langsam sank,die kleine Frau leblos in Heidis Arme und diese ließ von dem leergetrunken Körper los.
Für einen Moment hielt sie jedoch inne um sich in dem großen Raum, mit all seinen Bewohnern umzusehen.
Da waren Demetri, Chelsea, natürlich die Meister, Alexiel,,Renata, diese Abiana und Sulpicia,Aros Gemahlin,die Heidi prompt ansprach als diese mit ihrem „Snack“ fertig war.
„Guter Fang Heidi. Genau das was ich jetzt brauche", meinte die Ehefrau anerkennend.“
„Vielen Dank Sulpicia.
Es ist mir eine Ehre, dass du mit der Ausbeute zufrieden bist.
Vielleicht möchtest du mich demnächst mal begleiten, natürlich nur wenn du Lust verspürst und diese Aufgabe dir nicht zu wieder ist.
Ich würde mich sehr über deine Gesellschaft freuen. “, meinte die Vampirin aufrichtig und Blickte ihre „Meisterin“ verstohlen an, während sie auf eine Antwort wartete.
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Beitrag  Felix the fourth Do Aug 19, 2010 9:31 pm

Cf. Volterra – Außerhalb – Die Wälder/Jagdgebiet

Erst als die Wache in der Empfangshalle angekommen war, drosselte er sein Tempo und nahm die Kapuze ab. Einen kurzen Moment lang, schenkte er Gianna seine Aufmerksamkeit. Jeden Tag saß sie dort am Tresen, begrüßte die Menschen, welche später in den Gemäuern ums Leben kamen, und hatte doch immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie war der einzige – zumindest offizielle – Mensch, der von der Existenz der Vampire wusste und war auch bereit, ihnen immerzu zu dienen. Alles nur aus einem Grund: Ihr Wunsch auf das gleiche ‚Leben’. Gianna wollte auch dem Blutrausch verfallen und Menschen – jung und alt – ermorden. Aber ob es jemals dazu kommen würde? Felix war sich deren nicht unbedingt sicher, da die Meister bei diesem Thema schwer einzuschätzen waren. Der Mensch hatte zwar bereits des Öfteren ihre Loyalität ihnen gegenüber bewiesen, doch konnte sie bislang keine besondere Gabe vorweisen.
Felix seufzte unmerkbar. Egal wie die Entscheidung auch ausfallen würde, es würde ihn nicht weiter beschäftigen. Auf jeden Fall war sicher, dass Aro nur zu Gunsten der Volturi urteilen würde.
Gianna hob ihren Kopf in die Richtung des Vampirs und lächelte kurz. Dieser nickte ihr zu und verschwand daraufhin gen Thronsaal. Vor den gewaltigen Toren stoppte er und konzentrierte sich auf die Geräusche, die von diesem Raum ausgingen. Irgendetwas da drinnen war anders. War da etwa ein .. schlagendes Herz? Felix sog die Luft um sich ein. Ja, noch vor wenigen Minuten hatte hier ein ‚Mahl’ stattgefunden, doch hatte kein Mensch überlebt – da war sich der Volturi sicher. Aber woher kam dann das gleichmäßige Pochen? Verwirrt öffnete die Wache die hölzerne Tür und trat mit ausdruckloser Miene ein. Wie jedes Mal verneigte er sich vor den Meistern und gesellte sich danach an einen unscheinbareren Platz nahe dem Ausgang. Von hier aus hatte er das ganze Schauspiel im Auge.
Nun endlich realisierte er auch, vom wem die Herzschläge ausgingen. Es war eine Frau, welche inmitten des Saales stand, und allem Anschein nach war sie einer dieser wenigen Halbvampire. Was machte sie bloß hier? Am liebsten hätte Felix danach gefragt, doch würde er es ohnehin früher oder später erfahren und musste so nicht unnötige Zeit in Anspruch nehmen.
Denn die Aufmerksamkeit der Anwesenden beruhte nicht auf ihr, sondern auf Corin. Felix kam gerade rechtzeitig in den Saal um noch auf dem Weg mitzukriegen, dass ‚Panther’ in Volterra ihr Unwesen trieben und eine Wölfin bedrohten. Corin und einige Mitglieder wollten den Gestaltwandlern zur Hilfe eilen. Es würde mit einer 99%igen Sicherheit auf einen Kampf hinauslaufen. Das könnte spannend werden.. Doch hatte die Wache nicht wirklich Lust, an Seiten der Gestaltwandler zu kämpfen und so ließ er eine Antwort aus.
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Beitrag  Aro the first Mo Aug 23, 2010 7:51 am

„Ich bin Abiana, eine Schwester von Nahuel, ihr solltet ihn kennen.“
Nahuel… Nicht lange musste Aro überlegen. Nicht lange brauchte er darüber nachdenken, WER dieser Nahuel war. Aro hatte nicht vergessen. Er hatte sich dieses Gesicht und seinen Namen eingeprägt für den Fall, dass er noch einmal „Verwendung“ dafür fand. Nahuel war schließlich jener, der…
„Er rettete den Cullens den Kopf bei eurem… Zusammentreffen in Forks. Ich kann mir vorstellen, dass ihr nicht gerade erfreut darüber wart – ich war es auch nicht, keinesfalls. Ich schäme mich eher für meinen Bruder, der sich so unverhohlen gegen euch, die großen Volturi, stellt, für einen normalen, aufmüpfigen Clan. Doch ich habe ein Angebot für euch, um das, was mein törichter Bruder getan hat, wieder gut zu machen. Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass Alice, die Seherin der Cullens, Halbvampire nicht sehen kann. Sie ist komplett blind, wenn es sich nicht um Menschen oder Vampire handelt. Ihr bräuchtet nichts als einen Halbvampir an eurer Seite, den ihr unauffällig in eure Entscheidungen einbaut, und sie wäre komplett blind und könnte keine eurer Entscheidungen mit verfolgen“, erklärte Abiana und vervollständigte somit Aros Gedanken.
Die Erinnerungen an die Vergangenheit kehrten unwillkürlich zurück. Hätte Alice nicht diesen… Hybriden für ihre Zwecke rekrutiert, dann wäre alles vollkommen anders verlaufen – dann hätten sich die Volturi nicht zurückziehen müssen.
Noch immer flammte Wut in ihm auf, wenn er daran dachte wie kurz davor sie waren die Cullens auszulöschen und wie plötzlich sie sich geschlagen geben mussten. Geschlagen geben, dachte Aro höhnisch. Als würden sich die Volturi je geschlagen geben. Als würden sie sich verkriechen und auf Knien darum bitten endlich Erlösung zu finden. Nein, dachte er, nein, so tief waren die Volturi noch lange nicht gesunken. Bald würden sie Vergeltung üben an jenen die gegen sie waren – allen voran… den Cullens. Stille senkte sich über den Raum…

Ein Geräusch durchtrennte schließlich die Stille und Aros Blick glitt zur Thronsaaltür durch die Corin hereinkam. Sie wirkte angespannt. Corin erklärte ihr abruptes Auftauchen damit, dass sich riesige Panther in Montebradoni befanden und sich die Wölfe dorthin aufgemacht hatten.
Riesenpanther?! Gestaltwandler, vermutete Aro. Natürlich musste dies auch sofort von den Volturi untersucht werden. Man musste diesem unweigerlich auf den Grund gehen. Es war kaum vorzustellen, was diese alles anrichten konnten.
„Wenn Ihr erlaubt, Meister, würde ich mir die Sache ebenfalls gerne ansehen uuuund ....", ein kurzes Zögern trat in ihre Stimme "vielleicht kommt noch jemand mit?"
Während Corins Rede, sah Aro, dass Felix den Thronsaal betrat, doch der Meister achtete nicht weiter darauf, schließlich gab es hier ein ständiges Kommen und Gehen.
„Natürlich sei dir gewährt dorthin zu gehen. Nimm einige der Wachen mit. Jedoch habt acht, womöglich ist dies eine Falle“, antwortete Aro rasch und an Corin gewandt. War dies tatsächlich ein Hinterhalt? Steckten vielleicht die Wölfe dahinter? Oder war es bloß reiner Zufall, dass sich hier in der Nähe zur gleichen Zeit zwei verschiedene Arten von Gestaltwandlern befanden? Nein, es musste ein Zufall sein. Andernfalls hätte Aro etwas in Leahs Gedanken aufgeschnappt – und wenn es nur ein kleiner Gedankenfetzen gewesen wäre.
“Ich gehe mit…”, hörte Aro Chelsea leise zu Caius sagen. Und obwohl es nur wie ein Windhauch war, hatte Aro ihr Flüstern vernommen. Chelsea war noch immer Teil der Wache, aber sie war auch Caius zukünftige Frau. Würde Caius sie tatsächlich diesem Risiko aussetzten oder würde er ihr diesem Spaß entziehen? Oder würde er sie ziehen lassen auf die Gefahr hin, dass sie verletzt werden würde?
Aro blickte zu seinem Bruder und wartete auf dessen Reaktion ab. Aro amüsierte es ganz leicht, den Caius schien sich nun in einer Zwickmühle zu befinden. Nicht das Aro ihm dies wünschte oder etwas anderes Schlechtes – nein, schließlich schätzte er Caius und seine Art zu denken – aber seine Entscheidung diesbezüglich würde vermutlich sehr prägend für die Zukunft von Caius und Chelsea sein. Würde er sie wie ein Porzellanpüppchen hüten oder würde er sie – auf die Gefahr hin sie möglicherweise zu verlieren – behandeln wie jeden anderen der Wachen auch?

„Meister, wenn Ihr erlaubt. Leah hat die Wahrheit gesprochen. Ich habe es soeben gespürt. Es sind Kreaturen in dieser Gegend, die sich kaum wesentlich von den Wölfen unterscheiden. Sie haben sehr ähnliche … Tenöre. Und es sind Vampire bei ihnen. Auch wenn wir uns wohl nicht sicher sein können, was sie hier wollen, so bin ich ganz Corins Meinung, dass wir uns dies einmal ansehen sollten, wenn Ihr dies erlaubt“, erklärte Demetri plötzlich.
Demetri trat vor und reichte ihm seine Hand um seinen Worten Wahrheit zu verleihen. Aro stand auf und ergriff Demetris Hand und augenblicklich durchflutete eine Welle aus Gedanken und Erinnerungen den Meister – wie die Wellen des Meeres, wenn sie auf Klippen trafen.
Viele Gedanken, auch jene von Demetri und Renata letzte Nacht überfluteten seinen Kopf mit Informationen. Aber Aro schob diesen einen Gedanken… diese Erinnerung beiseite, denn es war eine Sache, die Liebe zwischen den beiden zu sehen und eine völlig andere sie auch noch durch private Erinnerungen zu „erleben“. Außerdem stahl sich ein Gedanke Demetris hinzu, der ihn wissen ließ, dass es dem Tracker überaus peinlich war, dass Aro diese Information erhalten hatte. Aro schenkte Demetri ein kurzes wissendes Lächeln und dann filterte der Meister die weitaus wichtigeren Erinnerungen und Gedanken heraus – die Gedanken an die Gestaltwandler und die fremden Vampire.
Schließlich unterbrach Aro die Berührung, gab Caius und Marcus mit einem Nicken zu verstehen, dass Demetri die Wahrheit gesprochen hatte, und setzte sich wieder auf seinen Thronstuhl. Also tatsächlich Gestaltwandler, dachte Aro und sah Demetri an, der sich wieder zu Renata gestellt hatte.
Aro legte seine Hand unter sein Kinn und überließ seinen Überlegungen freien Lauf.
Vampire waren ebenfalls unter ihnen!? Welche Vampire waren so eigensinnig und töricht einfach hierher zu kommen mit Gestaltwandlern an ihrer Seite? Selbst die Cullens waren nicht so dumm, direkt mit diesen zusammen hier aufzutauchen.
„Ich werde ebenfalls mitgehen, um, wenn es denn nötig ist, zu kämpfen, Meister“, erklärte Demetri und unterbrach somit Aros Gedanken. Dem Meister war bereits klar gewesen, dass Demetri ebenfalls mitgehen würde – schließlich ließ er sich so etwas auf keinen Fall entgehen. Aro konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.
Schließlich erklärte der Meister: „Nun denn, dann wäre also entschieden, wer mit dir kommen wird, Corin.“ Er blickte die Wache an und nickte ihr zu. „Falls noch jemand von Nöten sein sollte, kannst du ohne weiteres noch jemanden mitnehmen.

Bevor sich Corin und die anderen Wachen auf den Weg machten um dem soeben Erzählten auf den Grund zu gehen, formte sich ein neuer Gedanke in Aros Kopf. Aro ließ diesen Gedanken sich weiter entfalten und schließlich wandte er sich an die Halbvampirin: „Ihr sagt, Ihr wäret bereit uns zu helfen.“ Es war eine rein rhetorische Frage. „Nun,… Wie wäre es, wenn Ihr uns beweisen würdet, dass Ihr loyal zu uns stehen würdet? Wie wäre es, wenn Ihr mit den Wachen mitgehen würdet und Ihr gemeinsam das Problem mit den Panthern löst!?“ Auch wenn es wie eine Frage geklungen hatte, so war es doch keine.
Erneut spannen sich Gedanken in seinem Kopf. Ein Halbvampir unter den Volturi… Aro gefiel dieser Gedanke zusehends. Alice würde blind sein, sie würde nicht bemerken, was direkt vor ihrer Nase geschah. Sie würde die anderen Cullens nicht darauf vorbereiten können, dass die Volturi kamen – nicht dieses Mal. Dieses Mal würde alles anders werden. Ein ungeheurer Vorteil für die Volturi. Eine ungemeine Gunst.
Aber auch wenn es andre Vampire mit Alice Gabe gab von denen die Volturi noch nichts wussten, wäre es dann nicht eine sichere Abschirmung vor diesen? Wer weiß, vielleicht versuchte gerade in diesem Moment jemand mit diesen Fähigkeiten die Volturi und deren Entscheidungen zu überwachen.
Ein wunderbarer Gedanke sich einen Hybriden in den Reihen der Volturi vorzustellen, dachte Aro und grinste plötzlich vor sich hin.
„Ich denke, Ihr seid ebenfalls mit diesem Vorschlag einverstanden“, fragte Aro schließlich an seine Brüder gewandt und wartete auf eine kurze Reaktion, die ihm seine Vermutung bestätigen würde. Ein leichtes Nicken bestätigte schließlich seine Vermutung.
Doch wie würde Abiana darauf reagieren? Aro konnte sie noch nicht wirklich einschätzen – noch nicht. Würde sie tatsächlich mitgehen und so ihre Loyalität zu den Volturi beweisen, oder würde sie ablehnen? Aro war äußerst gespannt darauf was die Halbvampirin antworten würde.
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Beitrag  Abiana Di Aug 24, 2010 8:30 pm

[Sorry wenn ich jetzt (wieder) irgendwas vergessen habe, hab mich beeilt, damit es dann endlich losgeht. (:]

Nachdem Abiana geendet hatte, wurde die Tür erneut aufgestoßen, wo so oft an diesem Abend. War dieses ein und aus gehen hier etwa üblich? Es verstrichen kaum ein paar Minuten, ohne das ein neuer Vampir durch die großen Flügeltüren schritt und irgendein anliegen vorbrachte. Dieses Mal war es eine dunkelhaarige, stolze Vampirin, die schnellen Schrittes auf ihre drei Meister zukam, um ihr Anliegen vorzubringen. Sie sah ganz nett aus, nicht wirklich besonders oder in irgendeiner Weise auffällig, aber durchaus einer Volturi würdig erscheinend. Für einen kurzen Augenblick trafen sich die Blicke der Beiden, auch, wenn Abiana nicht glaubte, dass die Andere es bemerkte. Ein fragender Ausdruck lag in den roten Augen der Volturi, die die Halbvampirin noch nicht kannte. Für die Volturi musste ihr Geruch abstoßend sein, erinnerte er sie doch wohl an nichts anderes als das Treffen mit dem vegetarischen Vampirclan ein paar Jahre zuvor, an die halbblütige Brut dieser dummen Cullens. Doch sie würde ihnen ganz sicher noch beweisen, dass sie mehr konnte als dieses kleine Kind. Nach weniger als einer Sekunde wanderte der Blick der fremden Vampirin weiter, doch Abianas Augen blieben auf ihr ruhen. Sie wandte sich an Aro, Caius und Marcus, doch auch jeder andere im Raum hörte darauf, was sie sagte, auch, wenn Caius alles andere als glücklich aussah, als er bemerkte, dass sein Essen wohl noch ein paar Minuten würde warten müssen. Die dunkelhaarige Vampirin schien das auch zu bemerken, denn sofort entschuldigte sie sich bei ihren Meistern, bevor sie dann ihr Anliegen vorbrachte. „Vorhin stand ich auf der Piazza und beobachtete die Wölfe. Danach hatten eine kleine Unterhaltung, die von einem Telefongespräch beendet wurde. Der Anführer wurde von der Frau angerufen, die ihr noch aufgehalten habt. Sie sagt, sie wäre in der Nähe von Montebradoni von Riesenpanthern angegriffen worden.“ Die Wölfe? Was hatten die hier zu suchen, in Volterra? Abiana hatte bis jetzt immer angenommen, sie wären auf der Seite der Cullens. Waren sie hier, um Friedensgebote aus zu handeln? Oder hatten sie vor, nun doch als Wachhunde ein zu springen? Die Halbvampirin würde es nicht sonderlich störe. Nach dem, was sie von diesen Kötern wusste, waren sie nichts als ein Haufen unzivilisierter Schoßhündchen. Und was meinte die Volturi mit diesen Riesenpanthern? Noch ein Haufen solcher Gestaltwandler? Wie viele solcher Stämme gab es denn noch auf dieser gottverdammten Welt? Abiana hatte es in Südamerika ein paar Mal mit normalen Panthern zu tun gehabt, und die waren alle ein Leichtes gewesen für sie. Sich einem solchen Clan zu stellen würde Spaß machen, und sie hatte lange nicht mehr richtig gekämpft. Und es wäre eine durchaus gute Chance, sich zu beweisen. Es sei denn, das Ganze war eine Falle, was nicht einmal unwahrscheinlich war. Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als die Schwarzhaarige nach einer kurzen Pause noch einmal anfing, zu sprechen: „Wenn ihr erlaubt, Meister, würde ich mir die Sache gerne ansehen. Und… vielleicht kommt noch jemand mit?“, fragte sie. Natürlich ließen sich die Volturi die Chance auf einen Kampf nicht entgehen. Das klang wirklich nach einer großartigen Idee. Sofort sagten die ersten Wachen zu, und auch Aro gewährte ihr, zu gehen. Die Aussicht auf ein bisschen Spaß war einfach zu verlockend. Abiana öffnete den Mund und war kurz davor, zu sagen, dass sie dabei war, da durchschnitt Aro’s Antwort auf Abianas Worte zuvor die Stille. „Ihr sagt, ihr wäret bereit, uns zu helfen. Nun, wie wäre es, wenn ihr mit den Wachen mitgehen würdet und ihr gemeinsam das Problem mit den Panthern löst?“ Abiana lächelte ein breites, fröhliches Lächeln. Aro war wirklich klug. „Natürlich gehe ich gern mit. Dieselbe Idee kam mir auch schon. Ich freue mich, dass ihr mir diese Ehre zuteilwerden lasst.“ Sie verbeugte sich kurz und machte ein paar Schritte in Richtung der anderen Wachen, ein wenig unsicher, wie sie sie aufnehmen würden.
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Beitrag  Corin the first Fr Aug 27, 2010 2:47 pm

Aro hörte ihr aufmerksam zu, und wie um ihre Aussage zu unterstreichen, trat er vor, und reichte Aro seine Hand. Anscheinend hatte er sich bereits die Übeltäter mit Hilfe deren Gedankentenors gesucht. Aro zögerte daraufhin nicht mit einer Antwort. Im Hintergrund bemerkte Corin, dass Chelsea Caius mitteilte, dass sie auf jeden Fall mitgehen würde. Auch die komische Halbvampirin sah interessiert aus - doch vielleicht war das wirklich nur eine Falle und sie hatte es geschickt eingefädelt? Das würde sich bald herausstellen. Aro sandte sie nämlich mit den Volturi mit ...

Corin grinste zufrieden in sich hinein. Dann könnte sie gleich beweisen, was sie wirklich drauf hatte. Was wollte sie überhaupt hier bei den Volturi? Wollte sie sich ihnen etwa auch anschließen? Hoffentlich brachte sie gute Gründe und Neuigkeiten mit. Ihre Miene wirkte eher überheblich - das würde ihr schon bald noch vergehen. Gut gelaunt bedankte Corin sich bei dem Meister und drehte sich dann zu den anwesenden Vampiren um. "Wer kommt mit?", fragte sie und bewegte sich bereits auf die Tür zu. Sie freute sich bereits auf den (hoffentlich) bevorstehenden Kampf - schließlich bekam man nicht alle Tage Riesenpanther zu sehen ... Sie blickte sich nicht um, ob und wer mitkam und verließ rasch den Thronsaal. Sie hatten nicht viel Zeit zu verlieren, sie wusste nicht, wie gut die Wölfe waren und wie lange sie in dem Kampf bestehen konnten. Mit vampirischer Geschwindigkeit flog sie beinahe durch die Gänge der Festung. Ihre Sinne übernahmen die Oberhand, sie dachte nicht mehr allzu viel nach. Aufgrund der frischen Wolfsfährten fand sie rasch die richtige Richtung und rückte dem Schauplatz näher und näher.

To be continued: Volterra - Das an die Stadt angrenzende Land
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Beitrag  Sulpicia the third So Aug 29, 2010 5:16 pm

Als Sulpicia ihren Durst genüsslich gestillt hatte, begab sie sich zu Aro, der von seiner Jagd zurück gekehrt war.
Sie liebte das Gefühl neben ihm zu stehen. Sie fühlte sich an seiner Seite so stark und mächtig. Denn er war der oberste Meister! Und sie war seine Frau, seine Geliebte. Sie richtete ihren Blick auf ihn. Die Jagd hatte ihm gut getan, denn sein Gesicht hatte ein wenig Farbe bekommen und ein Lächeln zierte seine Lippen. Er war schön. Und die ungeheure Macht, die ihn umgab, ließ ihn nur noch attraktiver auf Sulpicia wirken. Seine Macht war wie das Feuer mit dem man nicht spielen sollte, von dem man sich fern halten sollte. Doch gerade die Gefahr machte Aro so verlockend. Sie dachte nicht daran, dass sie sich an ihm verbrennen könnte. Denn sie wusste, dass er sie nicht verbrennen lassen würde. Sie wusste, dass er sie liebte, oder viel mehr hoffte sie es. Denn sie tat es. Soweit man ihrer Meinung nach als Vampir lieben konnte.

Abiana, die Nomadin, fing an zu sprechen und erzählte Aro das, was sie den anderen schon vorher erzählt hatte.
Es interessierte Sulpicia nicht sonderlich, stattdessen sah sie sich im Raum um, beobachtete die Anderen. Sie waren auch nicht gerade interessanter als die unbekannte Nomadin. Also entschied sie sich doch dem Gespräch zwischen ihr und Aro zu folgen. Als Abiana die Cullens ansprach zeigte sich eine leichte Gefühlsregung auf Aros Gesicht. Doch er hielt seine Maske aufrecht, nur Sulpicia konnte hindurchschauen. Sie kannte ihn einfach zu gut. Dass die damalige Situation mit den Cullens nicht so abgelaufen war, wie Aro es sich vorgestellt hatte, schmerzte ihren Geliebten zutiefst. Er konnte es nicht leiden zu verlieren und Sulpicia ging es in dem Fall nicht anders. Die Volturi verloren nie!
Sie konnte sich selber nur allzu gut an den "Kampf" erinnern. Schließlich war es einer der wenigen Male, dass sie mit den anderen Frauen mitkommen durfte. Die Meister klärten die Dinge eigentlich lieber im kleinen Kreis. Doch damals war es was anderes gewesen.
Sie wusste, dass es ihn nach Vergeltung dürstete!

Sulpicia hörte schnelle Schritte draußen und wenige Sekunden später betrat Corin den Thronsaal.
Sie wirkte aufgeregt und nervös. Sofort fing sie an zu sprechen und erzählte von riesigen Panthern und von den Wölfen. Noch mehr Gestaltwandler.Während Aro ihr antwortete, betrat nun auch Felix den Thronsaal und Sulpicia richtete ihren Blick kurz auf ihn. Sie hatte nicht sonderlich viel mit ihm zu tun, doch sie respektierte ihn. Corin hatte die Frage gestellt, ob sie jemand begleiten würde und natürlich meldete sich sofort Chelsea. Alle starrten Caius an und warteten gespannt auf seine Antwort. Doch anstatt Caius meldete sich Demetri zu Wort. Er bestätigte Corins Worte und reichte Aro selbstverständlich seine Hand. Dieser ergriff sie und schloss dann seine Augen, während er Demetris Gedanken lauschte. Sulpicia liebte es Aro bei seiner Gabe zuzusehen. Er wirkte so gefangen und konzentriert.
Demetri verkündete nun, dass er auch mitgehen würde und Aro gestattete dies natürlich. Sulpicia betrachtete die ganze Situation eher misstrauisch, denn sie hatte das Gefühl, dass die Volturi direkt in eine Falle liefen. Doch sie würde nie ihr Wort gegen Aro erheben und so schwieg sie einfach und behielt ihre Gedanken für sich.

Plötzlich schlich sich ein finsteres Lächeln auf Aros Gesicht und er richtete seinen Blick jetzt wieder auf die kleine Nomadin.
„Nun,… Wie wäre es, wenn Ihr uns beweisen würdet, dass Ihr loyal zu uns stehen würdet? Wie wäre es, wenn Ihr mit den Wachen mitgehen würdet und Ihr gemeinsam das Problem mit den Panthern löst!?“, sagte er und sein Blick bohrte sich in Abianas Augen. Sulpicia musste grinsen. Ihr Geliebter hatte doch immer ein Ass im Ärmel, wie man so schön sagte. Es war die perfekte Prüfung für die junge Nomadin. Denn wenn sie leben wieder kam und ihre Sache auch noch gut gemacht hatte, hatte sie so zu sagen bestanden. Und sie nahm die Prüfung an und anscheinend gefiel sie ihr auch noch. Wahrscheinlich passt sie besser, als ich dachte zu uns, dachte Sulpicia.

Sie fragte sich, wie Aro wohl die Nomadin, den Halbvampir sah. Ob sie seiner Meinung nach eine Chance hatte, zu den Volturi zu gehören. Denn schließlich zählte nur seine Meinung. Da Aro sich ein wenig von ihr entfernt hatte, schlich sie zu ihm hin.

"Und was hältst du von Abiana ? Denkst du sie kann uns von Nutzen sein?", fragte sie ihn neugierig.


Zuletzt von Sulpicia am Fr Sep 03, 2010 6:41 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Demetri Mi Sep 01, 2010 7:29 pm

Unbewegter Miene stand Demetri am Rande des Saales und wartete darauf, dass Aro sich mit den Meistern beriet und ihnen gestattete, zu gehen. Denn diesen Vorfall konnte er keineswegs ignorieren. Als sich der Tracker umblickte, sah er vielerlei Gesichter. Die einen voller Skepsis, die anderen mit Vorfreude gezeichnet. Wut, Desinteresse. Alles war vertreten. Es kam so selten vor, dass sich jemand – oder etwas – stark genug fühlte, um so nah an Volterra heranzugehen. Und in weniger als einem halben Jahr geschah hier so viel? Das war fast schon *zu* auffällig. Doch das würde keinen von ihnen vom kämpfen abhalten. Auch wenn die Begeisterung dafür nur sehr gering war. Selbst Felix, der in diesem Moment ebenfalls hinein schritt, schien nicht wirklich kämpfen zu wollen. Skeptisch betrachtete der Volturi seinen ‚Bruder’ kurz, wurde aber von Aro unterbrochen, der sagte, dass er an eine Falle glaube.
Auch Demetri hatte darüber nachgedacht. Was anderes als eine Falle konnte es sein? Er bezweifelte zwar stark, dass diese Absicht von den Wölfen ausging – so töricht waren sie nicht. Dennoch gestattete er ihnen, der Sache auf den Grund zu gehen. Der Tracker nickte nur und schlang ein letztes Mal kurz seinen Arm um Renatas Hüfte. Tief blickte er in ihre Augen und lächelte sie an. Dann stellte er sich neben Corin, die schon an der Tür Stellung genommen hatte und kurz fragte, wer mitginge. Auch Chelsea gesellte sich zu ihnen, in ihren Augen sah er das freudige Glitzern, welches das einzige Zeichen dafür war, dass sie sich auf den bevorstehenden Kampf freute. Ansonsten war sie genauso reglos wie er selbst.
Sie waren schon im Begriff, sich umzudrehen, als Aro erneut seine Stimme erhob. Diesmal sprach er wieder mit der Halbvampirin. Er fragte sie, ob sie nicht Lust hätte, zu helfen, diese Feinde auszuschalten, um sich zu beweisen. Ein unterschwelliger Befehl schwang darin mit. Es war keine Frage, sondern sie musste sich seinen Worten beugen. Ob sie schlau genug war, das zu erkennen? Ja, anscheinend schon, denn sie stimmte mit Freuden zu und machte einen unsicheren Schritt auf die Wachen zu. „Nun denn. Lasst uns gehen“, sagte der Volturi leise und folgte Corin, die schon eiligen Schrittes aus dem Saal schritt. Er widerstand der Versuchung, sich noch einmal zu seiner Geliebten umzudrehen und zog sich stattdessen die Kapuze über den Kopf. Draußen war die Sonne schon aufgegangen und stand hoch am Himmel. Unbarmherzig schien die Sonne durch die vereinzelten Fenster in die langen Gänge hinein. Als Demetri einen kurzen Seitenblick auf die Halbvampirin warf, fiel ihm auf, dass sie noch keinen Umhang hatte. Innerlich stöhnte er auf, doch er bog einfach stumm in einen Seitengang ein und holte einen passenden, hellgrauen Umhang heraus. Sie würde ihn brauchen, um nicht aufzufallen. „Zieh den über“, sagte er, als er wieder bei der kleinen Gruppe war und warf Abiana den Mantel zu, die ihn geschickt auffing und überstreifte. Schweigend setzten sie ihren Weg fort.
Als sie in der Eingangshalle ankamen, sahen sie, wie Gianna – wie immer – hinter dem Empfangstisch saß und Papiere stapelte. Doch diesmal schenkte ihr Demetri wenig Beachtung. Vielmehr war er damit beschäftigt, diese seltsamen Kreaturen im Auge zu behalten. Es waren viele. Die genaue Anzahl war kaum zu bestimmen. Viel zu sehr überschnitten sich ihre Gedankentöne. Ein einziges Durcheinander. Ob es in der Wirklichkeit genauso aussah? Waren sie womöglich nichts als ein Haufen unkontrollierter Wilde? Nein. Denn dort war mehr als diese Geschöpfe. Dort war ein Herr und Meister, ein Vampir. Oder auch zwei. Sehr mächtig und alt, wie es schien. Nicht so alt wie Aro, Marcus und Caius, nicht einmal so alt wie er selbst, jedoch alt genug, um über die Volturi Bescheid zu wissen. Es mussten mindestens 600 Jahre sein. Wenn nicht sogar ein wenig. Je älter ein Vampir wurde, desto schwieriger wurde es, durch seinen alleinigen Tenor ein genaues Alter zu bestimmen. Bei Neugeborenen oder Menschen war es schon fast zu einfach. Doch das hier schien eine Herausforderung für sie alle zu sein.
Er schätzte Leah keineswegs als schwach ein. Sie strahlte eine solche Gefasstheit und Stärke zwischen den anderen Wölfen aus, da musste wirklich etwas passiert sein, dass sie um Hilfe bat. „Sam ist eben bei Leah angekommen“, teilte Demetri den anderen Dreien teilnahmslos mit, als sie die große Tür nach draußen passierten. Selbst durch seinen Umhang konnte er die frühe Mittagshitze spüren, die auf sie niederprasselte. Sie erinnerte ganz schwach an das Feuer, welches sie alle – nun, fast alle – durchschreiten mussten, als sie sich wandelten. Auch wenn es schon so lange her war und sich der Tracker an sein Mensch-Sein nicht mehr erinnern konnte, so kannte er diesen Schmerz noch viel zu gut. Vermutlich würden sie alle diese Erinnerung niemals verlieren. Kurz blieb er stehen und sog die klare Luft ein, nur um festzustellen, dass sie nicht ganz sauber war. Ein paar Wölfe hatten die Stadt nicht verlassen. Und das Menschenkind war immer noch da. Der Vampir wandte sein durch die Kapuze verdecktes Gesicht Corin zu. „Weißt du, warum sie noch hier sind?“, fragte er leise. Doch er kannte schon die Antwort. Sie war gegangen, noch bevor Sam Leah zur Hilfe geeilt war. Wie also konnte sie wissen, was in den Köpfen dieser Parasiten vorging?!
Embry, Collin und Paul standen stets am gleichen Fleck, gemeinsam mit Jared und Kim, so wie Renata und er sie heute Morgen vorgefunden hatten. Man hätte meinen können, dass sie ihren Packgeschwistern zur Seite standen, ihnen halfen, vor allem ihrem Alpha-Wolf. Doch sie schienen es noch nicht einmal eilig zu haben. Es waren keine aufgeregten Stimmen zu vernehmen. Nichts.
War es womöglich doch eine dumme Falle? Einfach, weil Leah ihre Entscheidung bereute? Wenn dem so wäre, hätten die Wölfe keine Chance, dort lebend wieder heraus zu kommen.
„Ich schlage vor wir trennen uns. Zwei gehen zu den beiden Wölfen und zwei zu der Gruppe, die ich ganz in der Nähe dieses Kampfes ausmache. Wenn euch das genehm ist“, sagte Demetri schließlich gedehnt und blickte die Vampirinnen der Reihe nach an. Es wäre vermutlich die beste Taktik. Man musste sich über seinen Gegner, bevor man ihn einfach grundlos angriff. Eine leichte Vorfreude nahm nun auch von ihm Besitz, als er an den Kampf denken musste. Viel zu lange hatten sie hier untätig herumgesessen. Es war Zeit, dass sie endlich ihrem Zeil näher rückten. Und wenn sie den Wölfen den Hals retteten, hatten sie vermutlich einen wichtigen Schritt dafür getan.

Tbc.: Außerhalb – Das an die Stadt angrenzende Land
Demetri
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Beitrag  Volturi Sa Sep 11, 2010 10:54 pm

Alexiel

Cf.: Vorräume der Hallen

Er war dankbar darüber, dass man ihn nicht beachtete. Selbst Caius nickte ihm nur zu. So konnte er nachdenken und sich auf das kommende Gespräch vorbereiten. Nur am Rande verfolgte er die Worte der Anwesenden mit, es war ihm egal, was geredet wurde. Es war belanglos in seinen Augen. Was nutzte dieser Halbvampir denn schon? Die Cullens waren vorgewarnt. Selbst wenn Alice durch sie blind war, so wüssten sie, dass etwas nicht stimmte. Doch der Krieger beschloss, dass Schweigen in solchen Augenblicken Gold war. Er würde nicht an den Entscheidungen der Meister zweifeln. Und Caius schien alles andere als überzeugt von den Worten des kleinen Halblings. Er musste diese Wesen verabscheuen. Sie waren weder Mensch, noch Vampir. Ein typischer Bastard, wie man sie zu Zeiten des Mittelalters genannt hätte. So war es auch bei unehelichen Kindern gewesen. Sie waren nirgendwo anerkannt worden, hatten weder Reche, noch Privilegien. Ein kleines Vergehen und ihr Kopf war gefallen.
Er hatte diese Morde oft mit angesehen. Als unscheinbarer Betrachter, der er nun einmal war und schon immer gewesen war. Seine Gabe half ihm in diesem Fall unglaublich. Doch auch so hätte man nicht auf ihn geachtet. Jeder der Menschen hatte auf das Podium gestarrt, einige mit Angst und Bangen, andere eine tiefe Befriedigung auf den Gesichtern. Manche hatten für den Sterbenden gebetet, andere sich stumm niedergekniet.
Ein Henker. Was war solch ein Mann schon gewesen? Er hatte die Befehle der Könige befolgen müssen, unbeteiligt und effektiv. Ob es gerecht war oder nicht, ihm musste es egal sein. Waren die Volturi etwas Anderes? Waren sie nicht auch jeder für sich Henker der Gerechtigkeit. Sie waren genauso kalt und teilnahmslos. Sie hatten so zu handeln, wie die Meistern entschieden. Ob es ihnen gefiel oder nicht. Sogar in ihren Reihen mussten sie manchmal bestrafen. Die Wachen waren Henker. Und die Meister die Könige. Es war ein altmodisches Bild, doch es kam dem sehr nahe. Alexiel konnte jene Vampire verstehen, die sich vor den Volturi fürchteten. Doch er bereute nicht, um eine Aufnahme gebeten zu haben. Auch wenn ein Teil von ihm sich fühlte, als würde er sie verraten. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Demetri in Kanada. Er hatte gesagt, dass die Volturi selbst auch schon lange nach Maria suchten. Vielleicht kam Aro dies gelegen. Und Alexiel könnte sich beweisen. Beweisen, dass er den Volturi treu ergeben war. Trotzdem blieben Zweifel. Würden sie Jessica gehen lassen? Sie konnten sie nicht einsperren! Das wäre nicht fair, das wäre niemals in ihrem Interesse. Aber wenn sie Angst hatten, dass sie doch zu den Cullens gehen würde?
„Jessica, versprich mir eins, ja?! Bitte bleibe unauffällig und gehe nicht zu den Cullens. Sie würden es nicht verstehen. Und die Wölfe, mit denen sie befreundet sind, würden Dich vielleicht töten.“ Seine Worte waren leise, ein Hauch eines Flüsterns. Unmöglich könnte jemand etwas gehört haben. Es war die reine Wahrheit. Die Wölfe würden sie in Stücke reißen für das, was sie getan hatte – was sie tun musste, um zu überleben. Hätten sie sie nicht unterbrochen, bei der Jagd, dann hätte niemand etwas von diesem Mord mitbekommen. Aber nun war dieses andere Mädchen ebenfalls zum Vampir gewandelt worden. Unweigerlich wanderten Alexiels Gedanken zu Jasper zurück. Es fiel ihm schwer, nicht immer noch Major zu denken. Denn leider war er das nicht mehr. Ob er wieder zurück war? Ob seine Gefährtin ihm verziehen hatte? Vielleicht hatten die Cullens ihn verstoßen. Was würde er dann tun? Es sah ihm nicht ähnlich, als Nomade durch die Welt zu streifen. Er war für den Kampf geboren, für den Krieg. Es war seine Bestimmung. Die Cullens hatten ihm vom Gegenteil überzeugt, seine Gefährtin hatte dies geschafft. Aber wenn er sie nun nicht mehr hatte. Würde er sich rächen wollen und womöglich den Volturi – denen er schon immer Respekt gezollt hatte – beitreten wollen? Er wäre eine Bereicherung, wahrlich. Aro würde ihn mit offenen Armen empfangen. Doch der Krieger glaubte nicht, dass der Major seine so genannte Familie verraten könnte. Aber hatte er es nicht schon einmal getan? Er hatte Maria und die Armee verraten. So hatte sich zumindest Maria gefühlt. Schon bei einem Gedanken an sie, ließ die Wut durch seinen Körper strömen. Wie konnte eine solche Kreatur nur so viel Einfluss auf das Dasein haben?
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Aro schritt hinein. Sein Umhang bewegte sich raschelnd bei jedem Schritt und der dünne, schwarze Stoff umspielte seine Beine. Er nickte den anwesenden Vampiren zu und wandte sich dann an die fremde Halbvampirin. Alexiel wartete geduldig, bis auch das letzte Wort gesprochen war und Aro sich auf seinem Thron niederließ. Er wusste, dass immer noch nicht der richtige Moment gekommen war, um sein Anliegen vorzutragen. Und er sollte Recht behalten. Denn eine weitere Volturi betrat nun den Raum. Ihr Gesichtsausdruck war beherrscht, vielleicht sogar ein wenig kalt, doch nicht wie immer so unbekümmert. Es spiegelte sich leichte Sorge in ihrem Blick wider. Ihren Worten nach wurde die Wölfin, die als letztes den Saal verlassen hatte, nahe der Stadt von übermenschlich großen Panthern angegriffen. Die Kriegerin erzählte von einem Telefonat, in welchem der Anführer der Wölfe mit ihr gesprochen habe. Dass es eine Armee wurde. Auch Demetri bestätigte dies alles und einige Wachen rüsteten sich zum Kampf. Auch die Halbvampirin wurde von Aro dazu auserkoren, zu helfen, ihre Loyalität somit zu zeigen. Doch Alexiel lauschte ihrer aller Worte schon längst nicht mehr. Wahrlich, er würde gerne an der Seite der Wachen kämpfen. Doch er hoffte, dass Aro ihm verzeihen würde, wenn er sie nun verließ. Denn seine Angelegenheit duldete einfach keinen Aufschub mehr. Er konnte nicht Gefahr laufen, Maria möglicherweise zu verlieren. Das würde er sich nicht verzeihen können. Natürlich könnte er jetzt Demetri um Rat fragen, aber eine leise, spöttische Stimme sagte ihm, dass er nur als hilflos und schwach dastehen würde, wenn er das nun tat. Sein Stolz verbot es ihm, also würde er nach ihr suchen. Und wenn es das Letzte war, was er in seinem Dasein zu tun pflegte.
Nach und nach verließen die Wachen den Thronsaal, um sich auf den Weg zu den Panthern zu machen. Der Krieger wartete, bis auch der letzte aus dem Raum verschwunden war. Dann trat er Aro gegenüber und verbeugte sich tief.
„Meister, wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch einen Vorschlag unterbreiten.“ Er wartete auf das Nicken und redete dann leise und mit fester Stimme weiter. „Wie Ihr wisst, sind Jessica und ich auf unserer Reise nach Kanada, auf meine ehemalige Leiterin in der Armee getroffen – Maria. Ich habe von Jasper erfahren, dass sie auf der Suche nach ihm war. Demetri sagte mir, dass Ihr sie schon länger beobachtet. Nun möchte ich Euch bitten, mir die Aufgabe zu übergeben, sie zu suchen und zu töten. Gewiss werde ich danach wieder zu Euch zurückkehren, doch Ihr müsst verstehen, dass auch ich meinen Stolz habe und Rache für ihre Taten fordere.“ Eine kurze Stille trat ein. Aro schien zu überlegen. Und auch die beiden anderen Meister betrachteten ihn. Vielleicht hätte er sich unangenehm fühlen müssen, doch das tat er nicht. In dieser Sache war er sich sicher. Doch sein anderes Anliegen bereitete ihm Zweifel.
„Wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch meine Hand reichen, um noch etwas Anderes mit Euch … zu besprechen. Ich möchte Euch um die Erlaubnis bitten, Jessica wieder zurück nach Forks zu lassen.“ Alexiel trat einen Schritt vor und wartete, dass Aro seine ausgestreckte Hand ergriff. Auch wenn er nun wusste, dass er erneut all seine Erinnerungen und Gedanken preisgeben musste, so wusste er doch, dass es für eine gute Sache gedacht war. Es war ihm bewusst, dass Aro nun sehen würde, wie Jessica sich bei der Jagd beherrscht hatte, dass sie auch ihren Eltern keinen Schaden zufügen würde und dass sie nicht die Absicht hatte, sich den Cullens anzuschließen. Würde er auch verlangen, ihre Hand zu berühren? Vielleicht. Aber dann doch nur, um sich vollkommen sicher zu sein.
Als Aro seine Hand wieder losließ, atmete Alexiel unmerklich auf und wartete darauf, dass sie die Meister berieten. Er spürte manche Blicke auf ihm ruhen, doch er achtete nicht auf sie. Was nun zählte, war die Entscheidung von Aro, Marcus und Caius.

((Ich poste einfach mal. Sonst kommen wir hier ja nicht voran.))
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Beitrag  Renata the fourth So Sep 12, 2010 2:38 pm

Und als hätte sie geschlafen , öffnete Renata die Augen und lies ihren Blick sogleich im Thronsaal umherschweifen. Es waren nur noch Heidi , Felix , Sulpicia und die drei Meister im Saal. Es fühlte sich merklich leer an , im Gegensatz zu ein paar Minuten , denn da war der Saal noch gefühlter gewesen. Doch nachdem Corin ihr Anliegen , sich die Sache mit den Panther anzusehen , vorgetragen hatte, melden sich sofort mehrere Volturi , die die Kriegerin begleiten wollten. Chelsea , Abiana und Demetri. Den letzten Namen kam ihr flüsternd über die Lippen und sofort fluteten Erinnerungen ihre Gedanken. Ein leichtes Lächeln glitt über ihr Gesicht. Sie liebte ihn. Ohne Frage. Und das würde sie immer tun. Er war jemand ganz besonderes und Renata konnte noch immer nicht ganz glauben , das er sie auch liebte. Doch die letzte Nacht bewies dies. Demetri hatte Renata sein wirkliches ‘Ich’ gezeigt , über sich so ehrlich wie noch nie gesprochen. Diese Worte waren so voller Intensität , das Renata immer noch der Atem stockte , wenn sie daran dachte. Demetri war sonst eher ein eher stiller, zurückhaltender Vampir. Er machte Probleme meist mit sich selbst , sprach selten mit jemandem darüber. Generell verhielt sich Demetri sehr höflich und erledigte seine Aufträge mit höchster Präzision und großem Ergeiz. Gefühle lässt der Volturi selten zu, insbesondere nicht, wenn andere Vampire anwesend sind.
Die letzten Stunden..sie waren ein Beweis des Vertrauens.
Doch dann ergriff die Besinnung wieder den Geist der Volturi. Sie richtete sich gerade auf , straffte ein wenig die Schultern und setze ein zartes Lächeln auf. So gehörte es sich schließlich für eine Volturi. Man sollte stets würde und Kraft ausstrahlen. Auch wenn vielleicht ein wenig anders war , als die anderen Volturi Wachen und auch die Meister. Renata war überraschend freundlich und einfühlsam und das schon seit jeher. Sie versuchte es immer jedem Recht zu machen , ihre Familie - die Volturi - nicht zu enttäuschen und ihre Loyalität jeden Tag wieder zu beweisen. Auch hasste sie es , enttäuscht zu werden. Sich im Hintergrund zu halten , die eigene Meinung nicht immer und jeder preiszugeben , das gehörte auch noch zu ihren Eigenschaften.

Schließlich aber wandte sich Renata nun endgültig von ihren Tagträumen ab und ging ihrer Aufgabe nach. Aro beschützen. Sie ging also zu den 3 Thronen der Meister , grüßte jeden von ihnen noch einmal kurz mit einem freundlich Nicken und stellte sich dann jedoch neben Aro’s Thron , der auch gerade erst auf ihm Platz genommen hatte. In diesem Moment wieder fühlte Renata den Stolz der sie erfüllte , Mitglied der Königsfamilie zu sein. Und das sie einen Meister beschützen durfte , war die größte Ehre , die man ihr zu Teil hat werden lassen. Ihre Fähigkeit war ein sehr mächtiges Schild, das heißt, sie kann körperliche Angriffe aller Art abwehren. Auch ihre Gabe funktionierte über die Gedanken bzw. das "Gehirn" eines Menschen; in etwa so, als würde sie mit ihrer Gabe den Muskeln des anderen Befehle geben anstatt dessen Gehirn. Man lief dann einfach in eine andere Richtung und weiß nicht so genau, warum man ursprünglich angreifen oder auf sie "zugehen" wollte. Sie kann dieses Schild auch vor sich projizieren, sodass sie auch eine andere Person schützen kann. Deshalb war sie auch Aro‘s Leibwache. Sie und niemand anders.
Plötzlich trat Alexiel vor Aro , verbeugte sich und fing an zu sprechen. Er wollte dem Meister ein Anliegen unterbreiten. Doch dieses war angeblich vertraulich , denn der Vampir flüsterte nun nur noch. Der Etikette wegen hörte Renata nun auch weg , doch auch wenn sie es nicht wollte , ein paar Wörter fasste sie unweigerlich auf.
Maria..Vergeltung..töten..Jessica..Forks..
Renata zeigte keinerlei andere Mimik , doch machte sie sich natürlich ein paar Gedanken über das Gehörte. Maria hatte - nach Renata’s Meinung - schon längst den Tod verdient und die Volturi hatten schon viel zu lange mit ihrem Tod gewartet. Diese Person hatte keinen Funken mehr Positives in sich. Sowie Alexiel wartete auch Renata gespannt auf Aro’s Reaktion. Auch wenn sie es nicht so öffentlich preisgab wie der Vampir , der schon etwas nervös und gespannt aussah.
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Beitrag  Jane the third Mo Sep 13, 2010 10:35 am

Cf Die Wälder/Jagdgebiet

Jane und Alec waren gerade durch den versteckten Eingang zu den Hallen der Volturi geschritten als ihnen auch schon Stimmen entgegenkamen. Jane hörte sofort dass Demetri dabei war. Und als die Stimmen näher kamen und lauter wurden konnte sie auch Corin und Chelsea erkennen. Und später auch noch Felix. Und dann hörte sie auch ganz plötzlich noch eine fremde Stimme. Wer war das? Eine Vampirin. Aber wer? Sie war Jane fremd. Sie hatte sie noch nie gesehen, aber was machte das schon. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke. Durften dieses Mal die anderen Wachen foltern? Was wäre, wenn in ihrer Abwesenheit eine weitere Vampirin Aro so verärgert hatte, das sie sterben musste? Und Jane und Alec sollten nicht beim foltern dabei sein, nein, das wäre einfach zu unlogisch. Die beiden Zwillinge waren Meister im Foltern, also warum sollten sie es nicht auch übernehmen. Jane ging alles noch einmal gründlich durch, aber bevor sie fertig war kamen die Wachen auch schon entgegen. Es war wirklich eine fremde Vampirin bei ihnen, aber es sah nicht so aus als würde sie gezwungen mit ihnen zu gehen. Jane war schon neugierig darauf was Aro nun schon wieder geplant hatte. Die Wachen gingen einfach so an ihnen vorbei ohne ihnen große Beachtung zu schenken und auch Jane und Alec taten es ihnen gleich. Es war nicht aus Unhöflichkeit, oder dass sie sich nicht mochten, nein, sie waren alle beschäftigt und so sprach man nicht so viel.
Nachdem die Wachen außer Hörweite waren wandte sich Jane an Alec: „Sag mal Bruder weißt du was hier los ist? Wer sie ist?“
Jane bekam ihre Antwort, und sie marschierten weiter in Richtung Thronsaal. Sie öffneten die Türe und bemerkten, dass der Thronsaal für normale Verhältnisse sehr leer war. Aber das war ja auch verständlich wenn ihn gerade erst so viele Volturi verlassen hatten. Jane blickte zu Aro, der seinen Blick wieder rum zwischen Alec und ihr hin und herschweifen lies. Würde er etwas sagen. Waren sie zu lange weg gewesen. Jane hoffte inständig, dass das nicht der Fall wäre. Aro war zwar wirklich ein sehr guter Meister, aber wenn man ihn verärgerte oder nicht nach seinem Willen oder Vorstellungen handelte konnte er auch sehr unangenehm werden, um es gelinde auszudrücken.
Dann wandte ihr Blick zu Alexiel der gerade vor den Meister getreten war und sich verbeugte: “Meister, wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch einen Vorschlag unterbreiten. Wie ihr wisst, sind Jessica und ich auf unserer Reise nach Kanada, auf meine ehemalgie Leiterin in der Armee getroffen – Maria. Ich habe von Jasper erfahren, dass sie auf der Suche nach ihm war. Demetri sagte mir, dass Ihr sie schon länger beobachtet. Nun möchte ich Euch bitten, mir die Aufgabe zu übergeben, sie zu suchen und zu töten. Gewiss werde ich danach wieder zu Euch zurückkehren, doch Ihr müsst verstehen, dass auch ich meine Stolz habe und Rache für ihre Taten forder.“ Es entstand eine kurze Pause. Keiner sagte ein Wort. Alexiel hatte auch noch ein anderes Anliegen was der mit den Meistern besprechen wollte. Und dieses verschlug Jane fast die Sprache. Er wollte Jessicha wieder zurück nach Forks lassen. Was würde Aro dazu sagen. Jane konnte es überhaupt nicht einschätzen. Dass er ihm freiwillig die Hand reichen wollte war dagegen nicht sehr besonders. Wenn er es nicht angeboten hätte, hätte Aro es sicher befohlen. Natürlich ergriff Aro sofort die Hand von Alexiel und als er sie wieder losließ warteten alle gespannt auf die Antwort des Meisters.
Alec und Jane standen noch immer nebeneinander. Sie waren eigentlich nur stille Beobachter. Die Meister fingen an sich zu beraten. Was nur zu erwarten war. Wie hätte es auch anders sein sollen. Es war immer der selbe Ablauf. Jemand stellte eine Frage oder unterbreitete ein Anliegen. Aro wollte die Hände von dem jenigen berühren und dann berieten sich die Meister. Meistens konnte man es nicht einschätzen wie sie sich entschieden. Die Hintergründe für die jeweiligen Entscheidungen blieben Jane verborgen. Was auch hin und wieder dazu führte, dass sie die Entscheidung nicht verstand aber sie vertraute den Meistern blind und würde sich nie gegen sie stellen.
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Beitrag  Aro the first Di Sep 14, 2010 9:30 am

Bevor die Halbvampirin den Meistern antwortete, huschte ein breites Lächeln über ihr Gesicht. Sie war also nicht abgeneigt, ihre Loyalität zu beweisen, erkannte Aro augenblicklich. Und auch Abianas Antwort bestätigte dies nur. „Natürlich gehe ich gern mit. Dieselbe Idee kam mir auch schon. Ich freue mich, dass ihr mir diese Ehre zuteilwerden lasst.“
Ehre, dachte Aro höhnisch. Man würde ja sehen, wie sie sich bei dieser Konfrontation schlagen würde und ob sie nicht vorher die Flucht ergriff. Alles was sie gesagt hatte, hätte genauso gut eine Lüge sein können, dass wusste Aro natürlich – aber deshalb hatte ihr Aro schließlich vorgeschlagen den Wachen zu helfen.
Abiana verbeugte sich kurz vor den Meistern und stellte sich in die Nähe der Wachen unschlüssig auf ihre Reaktion. Dann verließen die Wachen und Abiana gemeinsam den Thronsaal um sich endlich um das Problem mit den Panthern zu kümmern. Dass es eine Falle sein könnte, hatte Aro nicht vergessen. Es war sehr gut möglich, dass dieser fremde Vampir, der so provozierend hier mit Panthern auftauchte, eine Falle gestellt hatte – aber noch waren genügend Wachen hier, die den anderen zu Hilfe kommen konnten. Und wenn man es genau betrachtete, hatte er ja noch zwei seiner gefährlichsten „Waffen“ zurückgehalten. Aro konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sollte etwas schiefgehen, würde er nicht zögern um die beiden dorthin zu schicken.

"Und was hältst du von Abiana ? Denkst du sie kann uns von Nutzen sein“, hörte Aro plötzlich eine ihm so vertraute Stimme.
Aro wandte sich zu seiner Frau um, nahm ihre Hand und ging gemeinsam mit ihr zu dem Thronstuhl zurück. Auf dem Weg dorthin antwortete er: „Das denke ich sehr wohl, meine Liebe. Richtig eingesetzt könnte sie sehr wertvoll für uns sein.“
Bevor er sich auf seinen Stuhl setzte, nahm Aro die Hand seiner Frau und drückte einen Kuss darauf. Der Meister blickte zu Sulpicia und lächelte sie liebevoll an. Wie sehr er sie doch liebte? Er könnte sich wahrlich keine andere Gemahlin an seiner Seite vorstellen. Sulpicia war anmutig und wunderschön und alles was sein Herz begehrte. Viel zu oft wurde er von seinen Aufgaben beansprucht, sodass er nicht so oft mit ihr alleine sein konnte, wie er es gerne sein würde. Er wusste, dass er sie manchmal sehr vernachlässigte um das Wohl der Volturi zu sichern, aber Sulpicia beschwerte sich nicht darüber und das schätzte er sehr.

Aro bemerkte ein leises, kaum wahrnehmbares Geräusch und als er sich umblickte, sah er wie Alec und Jane den Raum betraten und sich umsahen. Jane richtete schließlich ihren Blick auf Aro, der ihn erwiderte. Die Zwillinge sind lange weg gewesen, dachte Aro bei sich.
„Meister, wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch einen Vorschlag unterbreiten“, wurde Aro plötzlich aus seinen Gedanken gerissen und wandte seinen Blick von den beiden ab. Es war Alexiel, der gesprochen hatte. Der Meister gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er vorfahren durfte.
„Wie Ihr wisst, sind Jessica und ich auf unserer Reise nach Kanada, auf meine ehemalige Leiterin in der Armee getroffen – Maria. Ich habe von Jasper erfahren, dass sie auf der Suche nach ihm war. Demetri sagte mir, dass Ihr sie schon länger beobachtet. Nun möchte ich Euch bitten, mir die Aufgabe zu übergeben, sie zu suchen und zu töten. Gewiss werde ich danach wieder zu Euch zurückkehren, doch Ihr müsst verstehen, dass auch ich meinen Stolz habe und Rache für ihre Taten fordere.“ Aro antwortete nicht, sondern schwieg. Er wollte Alexiel weitersprechen lassen, denn wie es den Anschein hatte, gab es noch etwas, dass ihn beschäftigte.„Wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch meine Hand reichen, um noch etwas Anderes mit Euch … zu besprechen. Ich möchte Euch um die Erlaubnis bitten, Jessica wieder zurück nach Forks zu lassen.“ Nach seiner Ansprache hielt Alexiel Aro die Hand hin um seine Worte zu unterstreichen und ihm womöglich noch einige Informationen zukommen zu lassen. Aro zögerte nicht, sondern nahm Alexiels Hand und berührte sie kurz. Es war als hätte er den Schlüssel für eine sorgfältig verschlossene Tür in der Hand. Erinnerungen, Gedanken, Sorgen nahmen ihren Platz in Aros Kopf ein. Eine Welle, die in berührte und ihm zeigte, was normalerweise sorgfältig im Hintergrund gehalten wurde – doch Aro entging nichts.
Alexiel würde sich von Jessica trennen, obwohl es ihn schmerzte sie zu verlassen und alleine zurück zu lassen. Er wollte um Jessicas Sicherheit wegen gehen und Maria töten, die seinen Freund Peter getötet hatte und beinahe auch seine Freundin Charlotte. Er wollte Rache an ihr nehmen und verhindern, dass sie Jessica etwas antut.
Außerdem konnte Aro in Alexiels Gedanken lesen, wie selbstbeherrscht Jessica ist und dass sie zurück nach Forks gehen will. Das sie nicht die Absicht hatte sich den Cullens anzuschließen oder ihre Eltern zu verletzen.

Aro sah Alexiel an nachdem er dessen Gedanken gehört hatte. Alexiel verlangte von den Meistern, dass sie eine Neugeborene vollkommen alleine umher irren lassen sollten. Eine Neugeborene! Auch wenn sich Jessica so beherrschen konnte wie Aro es gesehen hatte, wer garantierte dafür, dass sie sich nicht doch plötzlich von ihren Instinkten leiten ließ und willentlich tötete und so die Existenz der Vampire verriet. Ja, er hatte Alexiel und Jessica Schutz versprochen, aber das inkludierte nicht, dass die Volturi sie einfach so nach Forks spazieren lassen würde ohne an die Konsequenzen zu denken. Alexiel konnte dies unmöglich von ihnen verlangen und doch tat er es.
„Alexiel, wir haben dir und Jessica Schutz versprochen. Ich habe es nicht vergessen. Und dieser Schutz ist ihr hier gewährleistet. Aber du erwartest von uns, eine Neugeborene, die erst wenige Wochen alt ist, einfach so in die Welt zu schicken und darauf zu vertrauen, dass ihre Instinkte sie nicht überwältigen.“ Aro wandte sich nun an Jessica. „Jessica, ich habe gesehen wie sehr die Sehnsucht in dir schreit deine Familie wieder zu sehen, aber du musst meine Zweifel verstehen.“ Aro machte eine kurze Pause. „Ich werde mich nun mit meinen Brüdern beraten und ihr werdet eine Antwort auf eure Bitten erhalten.“
Aro wandte sich an Caius und Marcus und erzählte ihnen flüsternd was er gesehen hatte. Der Meister erklärte ihnen auch seine Zweifel, Jessica einfach so gehen zu lassen. Würden seine Brüder derselben Auffassung sein wie er? Oder würden sie Zugunsten von Jessica entscheiden?
„Alexiels Bitte Maria zu suchen und sie dann zu töten… Gegen diese Bitte würde meiner Meinung nach nichts sprechen. Sie war uns schließlich schon immer ein Dorn im Auge. Oder seid ihr hier anderer Meinung?“ Aro erinnerte sich daran, dass Maria immer wieder neue Armeen aufgestellt hatte und so die Existenz der Vampire stets gefährdet hatte. Sie wollte Macht und wollte es noch immer, soviel stand fest. Ihre Leichtsinnigkeit, die sie in letzter Zeit zu Tage gebracht hatte, konnten die Volturi unmöglich länger hinnehmen. Aro wusste nicht wie Marcus und Caius darüber dachten, aber er wollte dem endlich ein Ende bereiten. Wer wusste schon, ob sich Marias Gedanken nicht gerade in diesem Moment darum drehten, die Volturi von ihrem Thron zu stoßen und selbst ihren Platz einzunehmen. Nein, Aro wollte und konnte dies nicht zulassen. Er würde dafür sorgen, dass niemand sie bedrohte – und schon gar nicht jemand wie Maria.
Der Meister wartete noch immer darauf, dass sich seine Brüder über das soeben Gesagte aussprechen würden. Teilten sie seine Ansichten?
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Beitrag  Alec the first Mi Sep 22, 2010 12:43 pm

cf. Die Wälder/Jagdgebiet

Kaum hatten die Zwillinge das Versteck der Vampire betreten, hörten sie bereits die Stimmen einiger Volturi, die ihnen entgegenkamen. Es waren Demetri, Corin und Chelsea. Doch dann hörte Alec noch eine weitere Stimme heraus – es war die einer fremden Vampirin, denn er hatte sie noch nie vernommen. Wieso befand sie sich in Begleitung der drei Volturi in Richtung Ausgang? Was hatte sie überhaupt hier zu suchen?

Jane und Alec gingen tiefer in das Versteck der Volturi hinein und ihre Mäntel flatterten bei den schnellen Schritten. Als sie um die nächste Ecke bogen, sahen sie die kleine Gruppe schon und Alec beäugte die Fremde neugierig. Ihre Iris war blutrot, sie hatte langes dunkles Haar und ein ovales Gesicht mit großen Augen.
Wer war sie, dass sie die Hallen der Volturi so unbehelligt, nur in Begleitung dreier Volturi durchschreiten durfte? Wie lange waren Jane und Alec fort gewesen, wenn sich währenddessen eine fremde Vampirin ungehindert Zutritt verschaffen konnte? Eskortierten womöglich die drei Volturi sie wieder hinaus nach Volterra? Doch wer war sie? Alec bemerkte, dass Jane genauso neugierig war wie er, als sie etwas langsamer an den Volturi und der fremden Vampirin vorbeigingen.
Schließlich gingen sie um eine Rundung im Gang und die Gruppe war nicht mehr zu sehen, aber man konnte sie noch immer hören. Jane wartete offenbar darauf, dass sie ungehört mit Alec sprechen konnte, denn ihm fiel ihr spezieller Gesichtsausdruck auf, den sie immer hatte wenn sie etwas sagen wollte. Nach einer Weile wandte sie sich an ihren Zwilling: "Sag mal Bruder weißt du was hier los ist? Wer sie ist?
Alec dachte einen Moment nach, aber er kam zu keinem Schluss ob und woher er sie kennen könnte. Er schüttelte den Kopf und antwortete Jane: "Schwester, ich weiß es auch nicht. Lass uns zu Aro gehen, er fragt sich sicherlich schon, wo wir bleiben!" Dann schritt er wieder aus und Jane ging neben ihm her. Sie brachten das letzte Stück Weg zum Thronsaal schweigend hinter sich und dann öffneten sie gemeinsam die Türen. Als sie eintraten, nahm Alec erstaunt zur Kenntnis, dass der Raum ziemlich leer war. Fast keine Wachen waren im Thronsaal und so stellten sich Alec und Jane in die Nähe der Türe um alles im Blick behalten zu können.

Plötzlich spürte Alec Aros Blick auf sich. Unwillkürlich sah er zu ihm und realisierte, dass er nun wieder Jane ansah. Dann fiel sein Blick wieder auf Alec und zurück zu Jane. Was wollte er ihnen damit sagen? Würde er sie wegen ihrer längeren Abwesenheit rügen? Alec konnte es sich zwar nicht vorstellen, denn die Zwillinge genossen in Aros Ansehen eine Sonderstellung aber trotzdem waren sie ihm immer noch unterstellt, so wie es sich gehörte und er hatte Befehlsgewalt über sie.
Als das unangenehme Gefühl des angestarrt-werdens verschwand, hatte sich Aro Alexiel zugewandt, der soeben vor dem Meister stand und sich ergeben verbeugte. Dann sprach er: "Meister, wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch einen Vorschlag unterbreiten. Wie ihr wisst, sind Jessica und ich auf unserer Reise nach Kanada, auf meine ehemalige Leiterin in der Armee getroffen – Maria. Ich habe von Jasper erfahren, dass sie auf der Suche nach ihm war. Demetri sagte mir, dass Ihr sie schon länger beobachtet. Nun möchte ich Euch bitten, mir die Aufgabe zu übergeben, sie zu suchen und zu töten. Gewiss werde ich danach wieder zu Euch zurückkehren, doch Ihr müsst verstehen, dass auch ich meine Stolz habe und Rache für ihre Taten fordere."
Schließlich war es ruhig im Thronsaal und niemand erhob das Wort. Das Schweigen dröhnte schon fast, als Alexiel Aro anbot, ihm die Hand zu reichen und ihm somit all seine Gedanken und Gefühle zu offenbaren. Ihr Meister nahm sofort die dargebotene Hand und abermals trat Stille ein, doch diesmal war es gebannte Stille – jeder wartete auf Aros Urteil.
Schließlich ließ er Alexiels Hand wieder los und beriet sich mit Caius und Marcus. Was würde wohl herauskommen? Würden die Meister Alexiels Anliegen genehmigen und ihn ziehen lassen? Oder würden sie sich gegen ihn stellen und ihm verbieten, Maria zu suchen und anschließend zu töten? Alec wusste es nicht und er konnte die Entscheidung auch nicht beeinflussen – sie oblag allein den Meistern – doch er glaubte daran, dass sie immer die beste Entscheidung für das Wohl aller – besonders der Vampire – trafen. Und Alec zweifelte auch nie an ihnen oder ihren Entscheidungen.
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Beitrag  Caius Sa Sep 25, 2010 9:48 pm

Kurz nach dem das Mal begonnen hatte – welches Caius in vollen Zügen genoss – sah er seinen Bruder wiederkehren. Ungerührt sah er ihm zu, wie er allen anwesenden Wachen ein Nicken zudankte. Überflüssig. Leise seufzend nahm Caius wieder auf seinem Thron platz und atmete noch einmal den lieblichen Blutduft ein. Seiner Meinung nach hatte sich ein leichter Blutduft in die Mauerwerke eingewoben – sodass auch noch Tage und Wochen seit dem letzten Mal der Blutgeruch noch zu spüren war. Es könnte natürlich auch Einbildung sein – da war sich der Meister nie ganz so sicher – allerdings übertraf der frische, noch 100%ig in der Luft liegende Dunst es bei weiten. Als Caius Blick durch den Raum glitt – und er einigen Wachen, die ohne etwas bestimmtes zu tun im Raum herumstanden klarmachte, verdeutlichte, dass sie die mehr oder weniger blutleeren Menschenhüllen wegschaffen sollten - erhob Aro erneut die Stimme und Abiana in Volterra willkommen hieß. Immer muss er so übertrieben höflich sein., dachte Caius grummelnd und schüttelte leicht – kaum merklich – den Kopf. „In der Tat, Bruder.“, wisperte Caius auf Aros Feststellung, dass einiges geschehen war. Nun, das war Ansichtssache, doch Caius wusste, worauf der andere hinaus wollte, „Jedoch haben wir auf dich gewartet. Abiana hat ihr Bitte noch nicht vorgebracht.“, schnurrte er leise und fixierte seinen Bruder ein mal mehr. Während er sich wieder der Halbvampirin zuzuwenden schien, streifte seine Hand einen Bruchteil den Arm des anderen Volturimeisters. Sei nicht wieder leichtsinnig, Bruder., dachte er in dem Moment und warf Aro einen kurzen, wissenden Seitenblick vor. Auf Abianas Antwort, die ihm galt, nickte er nur, während seine Miene ausdruckslos und seine gesamte Erscheinung eher gelangweilt. Dann trug die Halbvampirin ihre Bitte erneut vor, und drückte sich Caius’ Meinung nach etwas gewählter aus. Allerdings…, musste er in Gedanken zugeben, das wäre ein kluger Schachzug. Ein äußerst kluger. Ein leichtes Lächeln lag auf seinem porzellanfarbenem Gesicht, ehe er Abiana ein kurzes anerkennendes Nicken schenkte. Doch kaum hatte er dies getan, wurde seine Maske wieder ausdruckslos. Genau in diesem Moment wurden die Flügel der Tür aufgestoßen und eine zierliche Gestalt den Raum betrat und kurz darauf das Wort ergriff. Hm, bei jedem anderen – seine Brüdern, Chelsea und wenige andere Wesen einmal ausgenommen – wäre er zornig geworden, doch nicht so bei dieser Wache. Corin. Doch seine Miene verfinsterte sich, sobald sie ihr Anliegen vorgetragen hatte – und das geschah recht schnell. Denn im Gegensatz zu einigen der anderen Wachen druckste Corin nicht vor sich hin – oder vermischte das jeweilige Anliegen mit Lobliebeleien um die Meister gnädiger zu stimmen (was in seinem Fall immer nach hinten los ging) – sondern kam direkt zum Punkt. Etwas, was er sehr an ihr schätze. Während sein Kopf immer noch auf Corin gerichtet war, überflogen seine Augen den Saal. Denn obwohl Corins Anliegen durch das „Meister“ an sie – oder eher an Aro – gerichtet war, lag es eher an den Wachen, zuzustimmen. Seufzend ließ sich Caius zurück in den Stuhl fallen, als Chelsea das Wort ergriff und mitteilte, dass sie sich Corin anschließen würde. Dass sie nur geflüstert hatte, realisierte er einige Sekunden, so gebannt war er von ihren Worten. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und Caius wusste nicht, wie er reagieren sollte. Dann war es auch schon zu spät; Chelsea drehte sich um und ging zur Tür. Als auch Demetri sagte, er wolle mitgehen, neigte Caius leicht das Haupt – die Andeutung eines Nickens. Als er seinen Blick dann wieder durch die Halle gleiten ließ – von dem Thron aus hatte er einen vorzüglichen Überblick – registrierte er einige Dinge, die ihm so egal schienen, dass er sie schon bald wieder vergaß: Heidi sprach Sulpicia an, dann kam Felix herein. Während er das Geschehen unter und vor sich beobachtete, wuchs seine Sorge um Chelsea. Natürlich, sie war vollkommen unbegründet. Aber … Athenodora wäre wohl nie auf die Idee gekommen, etwas der gleichen zu machen. Hm. Generell war Athenodora mehr eine Gattin gewesen als eine Wache wie Chelsea. Moment. Warum verglich er die beiden Frauen jetzt? Hmpf. Dann erhob Aro neben ihm das Wort und Caius war dankbar dafür, dass er den Kopf wenden und seinem Bruder zuhören konnte. Als Aro vorschlug, Abiana sollte die Wachen doch unterstützen, die Panther zu besiegen, nickte Caius. Interessante Idee. Als Aro sie – Markus und ihn – fragte, ob sie denn einverstanden seien, hob Caius eine Braue. Gut, es war keine richtige Frage, aber sonst kam Aro erst gar nicht auf die Idee, etwas in dieser Art zu sagen. Nach einem Kurzen Nicken seinerseits verschwand Abiana auch schon. Corin bildete schließlich das Ende und verschwand ebenfalls durch die Pforten. Falsch, denn Demetri – der eben angekündigt hatte, dass er ebenfalls kämpfen wollte, hatte ja aurf die Meinungen der Meister gewartet. Also entschwand er erst jetzt der Sicht der Leader, die Tür fiel leise ins Schloss. Caius räusperte sich leise und war froh, endlich einmal wieder die Stille im Saal genießen zu können, als Alexiel begann zu sprechen. Bevor Caius – oder Aro – dazu kam, zu antworten, schneiten Alec und Jane herein, die Caius nur mit einem kurzen Blick bedachte, ehe er wieder Alexiel mit seinen Augen durchbohrte. Schweigend hörte er erst diesem, dann Aro zu, und bildete sich seine eigene Meinung: Alexiels Vorschlag, er wolle vor seinem Wieder-Beitritt in die Volturi Maria töten, gefiel ihm – was neben der Tatsache, dass das Töten ihm wohlgesinnt war, auch daraus folgte, dass damit Maria keine weiteren Armeen von Neugeborenen aufbauen konnte, die gefährlich waren bzw. sein konnte – einmal, weil Neugeborene zwar überaus vorhersehbar und dumm handelten, aber auch ungewöhnlich stark waren, zum anderen aber auch, weil die Menschen dadurch auf die Existenz der Blutsauger aufmerksam gemacht werden konnte. Nun, aber der andere Vorschlag… Gerade als sich Caius darüber Gedanken machen konnte, wandte sich Aro an Marcus und ihn. „Wie so oft teile ich deine Meinung vollkommen, Aro.“, meinte er leise und neigte leicht sein Haupt zu seinen Brüdern. „Allerdings missfällt es mir, dass er… wie war noch gleich ihr Name? Ach ja… Jessica. Dass er Jessica zurück nach Forks schicken will…“Gespannt beobachtete Caius die Mienen seiner Brüder und wartete auf die Einschätzung von Marcus und Aros Meinung.
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Beitrag  Renata the fourth Fr Okt 01, 2010 9:04 pm

Renata hörte den Meistern aufmerksam zu. Aro und Caius sprachen sich beide für Alexiels Idee aus , Maria zu töten. Somit stand die Entscheidung fest : Die Vampirin würde ihr Leben lassen. Mit guten Gründen. Und so freute sich die Volturi auch ein wenig über den Tod von Maria. Dieser Schritt würde der Königsfamilie in Zukunft viel Ärger ersparen , da war sich Renata sicher. Aber beide Meister waren gegen den Vorschlag Jessica wieder nach Forks zu schicken , denn sie fanden sie war einfach noch zu jung. Das war auch die Meinung von Demetris Gefährtin , schließlich war sie noch eine Neugeborene.
Das übliche Geschehen , Bewegungen sowie einzelne Worte die gesprochen wurden , rasten nur so an Renata vorbei. Sie war völlig unkonzentriert und wusste nicht einmal warum. Also trat sie leichfüßig hinter Aro hervor , stellte sich rechts neben ihm , kniete nieder und sagte voller Respekt : “ Meister Aro , entschuldigt das ich unterbreche , aber könntet ihr mich für einige Stunden entbehren , bitte? Ich würde mich gerne auf mein Zimmer begeben?” Sie schaute Aro kurz an und kurz darauf sagte dieser sie könne gehen. Die Volturi flüsterte ein kurzes Dankeschön und stand dann auf. Vor allen drei Meistern verbeugte sie sich noch einmal schnell eh sie sich umdrehte und den Raum verließ , in Richtung ihres Gemaches.

Tbc.: Renata’s Gemach
[Entschuldigung für 1. Schlechter Post & 2. Das ich dir , Aro , mal ein wenig Handlung vorneweg genommen hab’. > siehe UA]
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Beitrag  Heidi the first Sa Okt 02, 2010 10:41 pm

Da ihr Sulpicia nicht antwortete, konnte sich die schöne Vampirin wieder anderen Dingen hingeben.
Es gab vieles worüber sie nach denken konnte beziehungsweiße sollte, doch im Moment konnte sie sich einfach nicht auf ihr Schicksal konzentriere, was absolut selten für sie war.
Heidi war schon immer ein Mensch gewesen, der viel nachgedacht hatte und sich ständig Gedanken darüber gemacht hatte was andere Leute von ihr dachten.
Doch im Moment war sie einfach zu gut gelaunt um sich Gedanken zu machen und so ließ sie einfach ihre Augen über den dunkelgrünen Wald der mittlerweile in einem dämmrigen Licht lag, gleiten um ein passendes Örtchen für die vielen Menschenleichen zu finden, die im gesamten Thronsaal verstreut lagen.
Eigentlich spielte Heidi nicht gerne die Putzfrau für andere weder ob es sich um Fremde oder ihre „Familie“ handelte, sie war schon immer der Meinung gewesen das sich erwachsene Menschen ihren Dreck selbst wegräumen können, aber so war das nun mal in einer Familie,jeder hatte seinen Platz und Heidis Aufgabe war eben das Anschaffen und Wegbringen von Menschen und sie liebte diese Aufgabe.
Sie war nicht eine dieser Volturi, die durch extreme Kraft, außergewöhnliche Fähigkeiten oder totale Hingabe gegenüber der Meister.
Nein, sie war einfach schön und damit war sie absolut glücklich.

Heidi sammelte schnell alle Leichen ein und verschwand leise aus dem Thronsaal
Tbc : Die Wälder/Jagdgebiet
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Beitrag  Jane the third So Okt 10, 2010 1:11 pm

Aro erinnerte Alexiel, dass die Volturi ihm und Jessica Schutz versprochen hatten, und sprach weiter: “Aber du erwartest von uns, eine Neugeborene, die erst wenige Wochen alt ist, einfach so in die Welt zu schicken und darauf zu vertrauen, dass ihre Instinkte sie nicht überwältigven.“ Anschließend wandte er sich an Jessica: “Jessica, ich habe gesehen, wie sehr die Sehnsucht in dir schreit deine Familie wieder zu sehen, aber du musst meine Zweifel verstehen. Ich werde mich nun mit meinen Bürdern beraten und ihr werdet eine Antwort auf eure Bitte erhalten.“
Das war üblich für die Meister. Sie besprachen alles, auch wenn es noch so eine Kleinigkeit war. Und Jane vermutete, dass sie deshalb so stark waren. So mächtig. Jane verfiel wieder einmal in ihre eigenen Gedanken, sie hatte gelernt darauf warten zu müssen bis die Meister fertig besprochen hatten was zu tun war. Und das konnte auch sehr sehr lange dauern. Aber das war ihr egal. Sie war ihnen treu ergeben. Und so stand sie neben Alec und wartete. Renate und Heidi verließen den Thronsaal. Natürlich hatten sie Aro vorher um Erlaubnis gebeten. Renate begab sich in ihr Gemach und Heidi, Heidi ging jagen. Wie gern wäre Jane einfach mit ihr mitgegangen. Sie wusste nicht wirklich was sie machen sollte. Natürlich war sie geduldig und auch daran gewöhnt zu warten, aber trotzdem war es ihr lieber wenn sie selbst etwas unternehmen konnte. Aber das stand hier nicht zur Debatte. Sie und Alec waren erst jagen gewesen, also würde sie Aro sich nicht noch einmal gehen lassen.
Außerdem war sie ja doch auch irgendwie gespannt darauf, was die Meister zu Alexiel und Jessica sagen würden. Würden sie die junge Vampirin freilassen? Ja freilassen war genau das richtige Wort. Sie war noch so jung und Jane bezweifelte, trotz allem, dass sie mit ihrem vampirischen Dasein schon gut genug umgehen konnte, aber ihr stand es nicht zu über so etwas zu Urteilen.


XXXXXXXXXXXXXXX

sorry ist ein bisschen kurz geworden aber irgenwie hab ich nicht recht gewusst was ich schreiben soll...steh ja momentan im grunde nur daneben und schau zu
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Beitrag  Aro the first So Okt 10, 2010 1:47 pm

Caius schien nicht lange überlegen zu müssen, was den Tod von Maria anging. Aro wusste, dass auch er ihn schon seit langem herbei sehnte. Sie war schließlich ein Hindernis – ein Bedrängnis. Ein lästiger und unangenehmer Fleck, der schleunigst entfernt werden musste.
„Allerdings missfällt es mir, dass er… wie war noch gleich ihr Name? Ach ja… Jessica. Dass er Jessica zurück nach Forks schicken will…“, tat Caius seine Meinung weiter offen kund. Auch Caius musste die Gefahr vorhersehen, die von einer Zustimmung ausgehen würde. Ebenso wie Aro und Caius verkündigte auch Marcus, dass er ihre Meinung über diese beiden Entscheidungen teilte. Aro blickte noch einmal Caius und dann Marcus an und stand dann auf. Der Meister stieg langsam die wenigen Stufen herab und blieb dann vor Alexiel und Jessica stehen. Er sah sie einen Moment stillschweigend an, dann drehte er sich nach rechts und ging ein Stück diese Länge entlang. Schließlich wandte er sich erneut um und ging in die andere Richtung. Eine ganze Weile ging er langsam von einer Seite zur anderen, völlig im Gedanken versunken.

Die Entscheidung Maria zu töten, war für ihn längst gefällt, doch die Entscheidung Jessica nach Forks gehen zu lassen, beschäftige ihn immer noch. Er hatte bereits an alle Gründe gedacht, die es ihr nicht gestatten würden nach Forks zu gehen, aber er wusste, dass er Jessica nicht vorschreiben konnte, nicht zu gehen. Ja, sie war eine Neugeborene, die bei den Volturi lebte, aber sie unterstand – wenn man es genau nahm – nicht der Befehlsgewalt der Meister.
Er konnte sie gehen lassen, aber sollte sie sich einen Fehler erlauben – nur einen winzig kleinen, der die Existenz der Vampire auffliegen lassen könnte – dann mussten die Volturi einschreiten. Jessica wäre dann eine Gefahr für sie und diese Gefahr musste gebannt werden – vernichtet werden.
Alexiel würde sehr wütend darüber sein, soviel stand fest – schließlich bedeutete ihm Jessica sehr viel. Er würde nicht stillschweigen und Jessicas Tod einfach so hinnehmen. Würde er sich sogar gegen die Volturi wenden, wenn er erführe, was sie getan hatten? Würde er ihnen in den Rücken fallen und sich an ihnen rächen? Aro wollte sich die Wut Alexiels nicht weiter vorstellen, doch es musste eine endgültige Entscheidung diesbezüglich getroffen werden.

Aro dachte augenblicklich an seine Schwester Didyme. Wie sehr hatte ihr Tod Marcus geschmerzt. Wie sehr schmerzte es ihn immer noch. Marcus Gesicht verströmte beinahe durchgehende Trauer um sie. Auch wenn es sich Aro nicht eingestehen mochte, tief in seinem Inneren vermisste er seine Schwester ebenso. Er hatte seine Schwester durchaus geliebt, aber er bereute seine Entscheidung, sie getötet zu haben nicht. Er hatte damals an das Wohl der Volturi denken müssen und Marcus an seiner Seite mit seiner überaus nützlichen Gabe, war einfach unentbehrlich. Didymes Tod war eine Notwendigkeit gewesen.
Der Meister begann schließlich Marcus und Alexiels Fall zu vergleichen. Nein, Alexiel würde niemals in derartige Trauer versinken, sodass er wie ein Sinnbild derer erschien. Würde Jessica nach Forks gehen und würde sie sich einen expliziten Fehler erlauben – wodurch die Volturi gezwungen waren sie zu töten – dann würde Alexiel dies nicht einfach stillschweigend hinnehmen. Er würde seiner Wut und seinem Hass vermutlich freien Lauf lassen.

Aro wusste nicht wie lange er in seinen Gedanken verharrt hatte, aber es schien eine Ewigkeit gewesen zu sein. Er blieb schließlich vor Alexiel und Jessica stehen und teilte ihnen seine und die Entscheidung der anderen Meister mit. „Alexiel, wir erlauben dir nach Maria zu suchen und sie zu töten. Es kommt uns äußerst gelegen, dass du uns darum bittest“, erklärte Aro lächelnd, dann wandte er sich an Jessica. „Und nun zu eurer anderen Bitte. Caius, Marcus und ich stimmen überein, dass wir deine Rückkehr nach Forks nicht gutheißen können. Du musst unsere Gründe verstehen, Jessica. Du bist eine Neugeborene und auch wenn du dich durchaus kontrollieren kannst, sind wir der Meinung, dass es ein zu hohes Risiko mit sich bringt, wenn du gehen würdest. Dennoch ist es letztendlich deine alleinige Entscheidung, ob du gehen wirst oder nicht. Dir muss jedoch klar sein, dass ich dir außerhalb Volterras keinen Schutz bitten kann. Bedenke außerdem, solltest du die Kontrolle verlieren oder dir ein akkurater Fehler unterlaufen, so sind die Volturi gezwungen einzuschreiten und dies würde zu deinem Nachteil sein.“ Aro blickte Jessica an. Sie würde wissen, was dies hieß. „Nun denn, wie entscheidest du dich“, fragte Aro nach einer kurzen Pause.

Während er auf Alexiels und Jessicas Antwort wartete, setzte er sich wieder auf seinen Thronstuhl. Es dauerte nicht lange bis Renata – Aros persönliche Leibwache – vortrat und ihm eine Bitte entgegenbrachte. Renata fragte, ob Aro sie entbehren könne und erklärte anschließend, dass sie sich auf ihr Zimmer begeben wolle. Renatas Blick haftete auf Aro.
Der Meister blickte seine treue Leibwache ebenfalls an und erkannte in ihrem Gesichtsausdruck, dass irgendetwas auf ihr lastete. Irgendetwas schien sie zu beschäftigen. Aro glaubte, dass dies vielleicht etwas mit Demetris Aufbruch zu den Riesenpanthern zu tun hatte. Vielleicht war sie besorgt um ihn, vielleicht hatte sie Angst ihm könnte etwas zustoßen. Lächerlich, dachte Aro. Demetri wusste sehr gut auf sich aufzupassen, dass wusste der Meister nur zu gut. Der Volturi konnte sich auch irren und es ging überhaupt nicht um Demetri und so erlaubte er ihr sich zu entfernen. Er wusste, dass Renata ihn nicht ohne Grund darum bitten würde. Sie war seit Jahrhunderten seine Leibwache und sie hatte nie ohne Grund eine derartige Bitte hervorgebracht oder hatte sich diesbezüglich einen Fehler erlaubt – mit Ausnahme dieses einen Mals.
Renata bedankte sich kurz und verbeugte sich noch vor allen drei Meistern ehe sie aus dem Thronsaal verschwand.
Aro wandte seinen Blick erneut Alexiel und vor allem Jessica zu. Würde sie nach Forks gehen und sich somit gegen die Aussprache der Meister stellen? Würde sie Volterra verlassen auf die Gefahr hin, dass ihre Instinkte sie möglicherweise übermannten? Oder würde sie weiterhin den Schutz der Volturi vorziehen?

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Beitrag  Alec the first Sa Okt 16, 2010 8:23 pm

Alexiel wurde von Aro daran erinnert, dass die Volturi ihm und Jessica Schutz versprochen hatten. Es war schließlich so, obwohl die Volturi nicht jedem Unterschlupf gewährten so ließ Aro es diesmal wohl zu. Schließlich stellte er an Alexiel die Frage – es war eine rhetorische, darin lag kein Zweifel – ob er erwarte, dass die Volturi es zuließen, eine Neugeborene einfach so in die Welt hinauszuschicken und darauf zu vertrauen, dass sie ihre Instinkte nicht überwältigten. Schließlich wandte sich der Meister an Jessica und sprach zu ihr: “Jessica, ich habe gesehen, wie sehr die Sehnsucht in dir schreit deine Familie wieder zu sehen, aber du musst meine Zweifel verstehen. Ich werde mich nun mit meinen Bürdern beraten und ihr werdet eine Antwort auf eure Bitte erhalten.
Dann wandte er sich an Caius und Marcus und die Meister berieten sich. So war das, so lief es immer ab. Jemand trug einen Wunsch, eine Bitte oder etwas Derartiges vor und die Meister entschieden dann, was weiter geschehen würde, ob der Bitte statt gegeben wurde oder nicht. Alec war gespannt, welche Entscheidung die Meister diesmal treffen würden und welche Begründung sie dafür hatten. Es war immer wieder interessant zu sehen, wie sich alles entwickelte und so wartete er gespannt an der Seite seiner Zwillingsschwester ab.

Caius tat seine Meinung kund und wenig später stand Aro auf und ging vor den beiden Bittstellern eine Weile lang auf und ab. Er wirkte ziemlich in Gedanken versunken, fast so als befände er sich geistig momentan in einer völlig anderen Welt. Wer weiß, woran er dachte. Vielleicht hatte es bereits eine ähnliche Situation gegeben, Alec wusste zwar nichts davon aber die Volturi hatte es schon vor Alecs und Janes Zeit in den Gemäuern von Volterra gegeben, also hieß das nichts. Plötzlich blieb Aro stehen und wandte sich an den männlichen Vampir. „Alexiel, wir erlauben dir nach Maria zu suchen und sie zu töten. Es kommt uns äußerst gelegen, dass du uns darum bittest., sprach er und drehte sich dann zu Jessica, um das Wort an sie zu richten. „ Und nun zu eurer anderen Bitte. Caius, Marcus und ich stimmen überein, dass wir deine Rückkehr nach Forks nicht gutheißen können. Du musst unsere Gründe verstehen, Jessica. Du bist eine Neugeborene und auch wenn du dich durchaus kontrollieren kannst, sind wir der Meinung, dass es ein zu hohes Risiko mit sich bringt, wenn du gehen würdest. Dennoch ist es letztendlich deine alleinige Entscheidung, ob du gehen wirst oder nicht. Dir muss jedoch klar sein, dass ich dir außerhalb Volterras keinen Schutz bitten kann. Bedenke außerdem, solltest du die Kontrolle verlieren oder dir ein akkurater Fehler unterlaufen, so sind die Volturi gezwungen einzuschreiten und dies würde zu deinem Nachteil sein.
Das war sie, die Entscheidung. Sie überließen Jessica die Wahl. Was würde sie tun? Würde sie nach Forks gehen und das Risiko tragen? War sie dazu schon bereit, hatte sie sich so weit unter Kontrolle? Alecs Anfangszeit als Vampir war nicht leicht gewesen, sie waren durch viele Dörfer gezogen bis sie schließlich in Volterra ankamen. Jane war stets an seiner Seite gewesen und war nicht von ihm gewichen so wie er nicht von ihr gewichen war. Sie blieben immer zusammen und waren jeweils dem anderen eine helfende und starke Stütze.
Aro schwieg einen Moment, dann fragte er: „ Nun denn, wie entscheidest du dich?“ und setzte sich abwartend auf seinen Thronstuhl.

Kurz darauf trat Renata, Aros Leibwache, vor ihn und fragte, ob er sie einige Zeit entbehren könne, denn sie wolle sich auf ihr Zimmer begeben. Aro sah sie einige Momente lang an. Alec sah Renatas Gesicht nicht, doch er kam nicht umhin zu bemerken, dass Aro etwas in ihrem Gesicht zu suchen schien. Anscheinend hatte er es gefunden, denn er gewährte ihre Bitte und Renata verschwand aus dem Thronsaal mit Heidi, die jagen gehen wollte. Jetzt befanden sich nur noch die drei Meister, Alexiel, Jessica und die Zwillinge im Saal.
Dann wandte Aro seinen Blick wieder Alexiel und Jessica zu. Alec war gespannt, wie sie sich entscheiden würden. Zweifellos war sie hier bei den Volturi in Sicherheit und sie könne hier auch lernen, sich perfekt zu beherrschen, doch vielleicht war sie so naiv zu glauben, dass sie in Forks trotz allem dem Pulsschlag eines Menschen widerstehen könne. Alec glaubte nicht, dass sie es schaffen könne, aber er wusste nicht, wie stark sie mental wirklich war, also stand alles offen.
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