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Der Thronsaal

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Beitrag  Chelsea the first Do Jan 21, 2010 7:44 pm


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cf: Restliche Räume - Der Kampfsaal

Chelsea:

Die Volturi betrat zusammen mit ihrem Gefährten die nahegelegene Halle. Sie war sichtlich nervös, sie sollte bei einer offiziellen Entscheidung mitwirken, mit entscheiden ob die Irin aufgenommen werden sollte oder nicht. Sollte diese Frage fallen, wüsste Chelsea was ihre Antwort sein würde, niemals würde die Irin bei den Volturi akzeptiert werden, wenn es nach ihr ginge. Doch Aro war allem Anschein nach ziemlich auf ihre Gabe aus.
In diesem Moment erhob sich ein Tiefes Grollen aus der Brust Caius’ und Chelsea schnellte zu ihm herum und schaute ihn fragend an. Doch er schüttelte nur abwesend den Kopf und presste ein “Maggie” heraus. Chelsea nickte verständlich, anscheinend war er in ähnliche Gedanken wie sie versunken gewesen.
Man hörte immer noch nichts von dem Rest der Leader und Demetri, brauchten Afton und Athenodora wirklich solange um ein kleines Vampirmädchen herzubringen? Chelsea nutzte den Moment des Alleinseins und ging zu Caius hinüber, um ihren Verlobten zu küssen. Die beiden verschmolzen in einem innigen Kuss und es viel ihnen sichtlich schwer sich voneinander zu lösen.
“Ich liebe dich”, hauchte sie ihm zu und lächelte leicht benommen.

Chelsea fühlte sich in diesem Moment von einer Welle von Gefühlen überschwemmt und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, warb war sie das letzte Mal so glücklich gewesen? Vor Jahrzehnten? Jahrhunderten? Sie wusste nicht ob sie jemals so glücklich gewesen war, wie in diesem Moment. Sie hatte Caius, den Vampir den sie über alles auf der Welt liebte. Dann noch ihre Freunde Demetri, Jane und Renata. Mittlerweile zählte sie wohl auch Corin dazu, die sie mittlerweile wirklich mochte. Noch einen kurzen Moment so in Gedanken versunken starrte sie vor sich hin und bemerkte erst dann, dass Caius nicht mehr an ihrer Seite war, der Leader war mittlerweile zu seinem Thron, an der linken Seite Aros, hinübergegangen und hatte sich gesetzt.
Chelsea lächelte ihn spielerisch an, machte dann einen tiefen Knicks und lies ein aufgetragenes “Meister” verlauten. Caius schaute sie belustigt an und lachte dann mit ihr. “Diese Zeiten sind nun vorbei, dein Platz ist jetzt hier.” sagte er glücklich und deutete auf den Platz neben sich. Chelsea ging lächelnd zu ihm hinüber und stellte sich an seine Seite, der Platz wo sie nun hingehörte.

Caius:

Der Leader schaute sich in der Halle um, Wie oft war er schon hier gewesen um Entscheidungen zu fällen, wie oft hatte er schon über Leben und Tod entschieden? Meist, über den Tod. Heute würde es das erste mal sein, dass Chelsea solch eine Entscheidung mit treffen würde und es erfühlte ihn mit einer Welle des Glücks, dass er diese Entscheidungen nun nicht mehr alleine treffen müsste.

Doch als er an den Grund ihres Zusammentreffens dachte verfinsterte sich seine Miene zusehends. Maggie, eine Irin die den Cullens geholfen hatte. Er empfand eine tiefe Abscheu gegen alles was mit diesem vegetarischen Vampirclan zutun hatte. Er wollte definitiv den Tod der Irin. Doch sie war immer noch nicht hergebracht wurden, eigentlich war der Leader auch dagegen, dass sie hergebracht wurde, könnte man sie nicht an Ort und Stelle köpfen? Natürlich hätte man es tun können, doch Aro war zu versessen auf ihre Gabe. Bei diesen unschönen Gedanken erhob sich ein tiefes Knurren in seiner Brust, welches ihn einen fragenden Blick von Chelsea einfing. Er brauchte nur diesen einen Namen zusagen und schon verstand die junge Volturi, sie war wahrscheinlich ähnlicher Meinung wie er, wenn es um die Cullens und ihre Freunde ging.
Dann plötzlich kam Chelsea zu ihm hinüber und fing an ihn sinnlich zu küssen. Caius versank komplett in diesem Kuss. Mit was hatte er sich dieses Glück nur verdient? Doch im nächsten Moment erschrak der Meister leicht, bei der Entscheidung würde Chelsea zweifelsohne an seiner Seite stehen und genau dies machte ihm Sorgen. Die Irin würde sehen in was für einer Verbindung die beiden Volturi standen und sie konnten es noch nicht einmal leugnen. Wenn sie dann überleben würde, könnte sie geradewegs zu den Cullens rennen und ihnen von der neuen, grüßen Schwäche des brutalen Leaders erzählen. Es wäre nicht so als ob Caius vermutete, dass die Cullens es wagen würden die Volturi anzugreifen, es war nur so, dass Chelsea bald nach Forks müsste.
Doch er verwarf diese Gedanken schnell wieder, die schöne Volturi könnte ganz gut auf sich aufpassen, doch eine kleine Sorge verblieb in dem Hinterkopf Caius’. Sie müsste definitiv eine Leibwach mit nach Forks nehmen. Vielleicht Demetri? Die beiden waren gut befreundet, man sah es ihnen an und Demetri war sehr stark, er würde nicht zulassen, dass Chelsea etwas zustoßen würde. Der Leader nahm sich vor mit Aro und Demetri später darüber zu reden.

Mittlerweile hatte sich Caius auf seinem Thron niedergelassen und beobachtete Chelsea belustigt wie sie einen Knicks machte, so wie sie es früher hatte machen müssen. Er lachte und deute neben sich.
“Diese Zeiten sind nun vorbei, hier ist jetzt dein Platz”, sagte er glücklich und beobachtete froh wie Chelsea sich neben ihn stellte. Für jeden der nun in die Halle kam, sah es ohne Zweifel so aus, als ständen Caius und Chelsea schon die ganze Zeit so, niemand außer Aro würde wissen was passiert war. Caius musste lachen bei diesem Gedanken, dann nahm er Chelseas Hand und drückte einen Kuss darauf.
Im nächsten Moment hörte er Schritte die das Ankommen der Anderen verrieten.
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Beitrag  Demetri So Jan 24, 2010 6:38 pm

Demetri

Cf.: Kampfsaal

Gemeinsam liefen die beiden Volturi die langen Gänge hinunter, in Richtung Thronsaal. Ohne einen bewussten Gedanken schloss der Tracker die Augen und genoss einfach das Gefühl der Nähe und der Wärme, welches von der Vampirin an seiner Seite ausging. Er hatte es nicht mehr eilig. Vermutlich dauerte es noch bis Maggie im Thronsaal abgesetzt worden war und wenn Afton und Athenodora schneller wären, so würden sie an ihnen vorbeigehen müssen.
Tief atmete Demetri die unvergleichliche Duftnote Renatas ein und schmunzelte leicht. Er fühlte sich so frei und unbeschwert, ganz anders als sonst.
Er öffnete die Augen und blickte sie an. Ihre tiefroten Augen strahlten einen verschmitzten Glanz aus.
In diesem Moment fragte sich Demetri, ob sich Chelsea mit Caius genauso fühlte, doch schnell war der Gedanke verschwunden, als er Renatas Hand nahm und sie in den Schatten der Wand zog. Ein schelmisches Grinsen zeichnete sich auf sein makelloses Gesicht. Vampire sahen im Dunkeln fast noch besser als bei Tageslicht. Doch die Dunkelheit schützte auch vor neugierigen Blicken. Niemand achtete groß auf jemanden, der im Schatten stand, selbst Vampire nicht.
Vorsichtig, fast ehrfürchtig zeichnete der Vampir nun die zarte Linie von Renatas Kiefer nach. Mit der anderen Hand fuhr er ihren Rücken hoch, spielte mit ihren dunklen Haaren.
Wortlos beugte er sich zu ihr herunter und legte seine Lippen auf die ihren. Er berührte sie bloß kurz, als wolle er um Erlaubnis fragen.
Ganz leicht lehnte Demetri sich wieder zurück und wartete auf ihre Erwiderung.
Was würde sie tun? In diesem Moment war er sich nicht mehr sicher. Sowieso war sein Gehirn wie leer gefegt, wenn er Renata bloß ansah. Sie war eine Schönheit für sich. Zurückhaltend und meist im Hintergrund, als wolle sie keine Aufmerksamkeit. Doch gerade das ließ sie im Mittelpunkt stehen. Zumindest im Mittelpunkt seines Denkens.

Aro

Ohne wirklich Eile an den Tag zu legen ging Aro mit seiner Ehefrau in den Thronsaal. Am Rande bemerkte er, dass Demetri und Renata stehen geblieben waren und nun im Schatten der Wand standen. Doch der Meister schenkte ihnen nur geringe Beachtung. Er war nun vollauf konzentriert. Darauf, dass gleich Maggie in den Thronsaal gebracht wurde. In jenen Saal, in dem schon so viele Vampire ihr Leben lassen mussten.
Ein leicht zynisches Lächeln huschte für einen kurzen Augenblick über sein Gesicht. Was für eine Ironie es doch immer war, dass er, der die Leben beendete, sie heute retten wollte. Warum tat er dies überhaupt? Es war doch bloß eine Gefahr, dass Maggie irgendetwas berichten konnte.
Doch insgeheim hoffte Aro darauf, dass Maggie zurück zu den Cullens ging. Damit diese vielleicht freiwillig nach Volterra reisten. Der Meister wusste, dass es ein sehr hohes Risiko war, dies zu erhoffen, doch er war sich sicher, dass es irgendwann geschah.
Außerdem stand noch eine Mission offen. Eine Mission, die für die Volturi nun immer mehr ins Licht gerückt wurde. Alexiel hatte zugestimmt, den Volturi beizutreten. Nach der Hochzeit von Chelsea und Caius wäre alles bereit, nach Forks aufzubrechen. Alles würde rund laufen und die Gaben der Cullens wären bald die Ihren.
Die großen Türen des Saals standen offen und Caius saß bereits auf seinem Thron, Chelsea stand daneben.
„Caius, Bruder. Wir haben eine große Entscheidung zu fällen“, sagte Aro etwas nachdenklich und ging auf den Meister zu, der schon seine Hand ausstreckte.
Als Aro sie ergriff, strömten wieder alle Gedanken in ihn. In all den Jahren hatte er gelernt, die unwichtigen – für ihn unwichtigen – Gedanken und Erlebnisse beiseite zu schieben. Deswegen achtete er bloß auf alles, was mit der Mission und Maggie zu tun hatte.
Wie nicht anders erwartet wünschte sich sein Bruder den Tod der Irin. Doch dort war noch etwas anderes, etwas weitaus interessanteres.
„Ich kann deine Bedenken zu der Mission durchaus verstehen.“ Aro warf einen kurzen Blick auf die zierliche Volturi, die neben Caius stand. Sie wirkte schwach, doch auch sie war eine gute Kämpferin mit einer umwerfenden Gabe. Demetri hatte sie damals ausgebildet im Kampfe. Aro nickte wissend. „Wir werden mit Demetri nachher darüber reden. Deine Idee ist gut. So hätten wir auch weniger Schwierigkeiten die Kleine zu finden, sollte sie nicht bei ihren Eltern sein. Und so hätten wir noch einen perfekten Kämpfer, wenn die Situation eskalieren sollte. Wenn Demetri damit einverstanden ist, umso besser.“ Als Aro den leicht verwirrten Blick Chelseas bemerkte, ging er auf sie zu.
„Caius hatte die Idee, Demetri auf die Mission nach Forks mitzuschicken. Als Schutz für dich. Wir wissen, dass du eine brillante Kämpferin bist, doch da du bald den Stand einer Ehefrau haben wirst, werden wir nichts desto trotz mehr Acht auf deine Sicherheit geben. Doch sei unbesorgt, Demetri wird nicht zu einer Leibwache erkoren, bloß zu deinem Schutz, solltest du wieder auf eine Mission mitgehen, was sich nicht vermeiden lässt.“ Aro lächelte und ging auf seinen Thron zu. Als er sich darauf niederließ, stand auch schon Sulpicia an seiner Seite, lächelnd.
Als auch Demetri und Renata eintraten, klatschte Aro einmal kurz in die Hände.
„Nun denn. Dann können unsere Freunde nun kommen.“
Der Meister warf einen kurzen Blick auf alle Anwesenden und blieb bei Chelsea hängen. So wie sie dort stand war selbst für Außenstehende klar, dass sie nun zu Caius gehörte. Und es war nicht von Vorteil eine solche ‚Schwäche’ öffentlich preiszugeben.
Wieder ging Aro auf sie zu.
„Chelsea. Du weißt, ich will nicht unhöflich sein. Ich lege sehr viel Wert auf deine Bindung zu Caius und bin überglücklich, dass ihr beide euer Glück gefunden habt. Jedoch muss ich sagen, dass die Cullens dies als Schwäche deuten könnten. Natürlich ist es das nicht, doch ich bin besorgt um dein Wohl. Wenn sie es herausfinden, könnten sie dich zuerst als Ziel aussuchen. Du kennst Jasper, er wird dies ihnen vorschlagen. Denke nicht von mir, dass ich eure Bindung verstecken will, jedoch ist es vorerst besser, wen du dich zu Demetri stellst.“ Mit einem Lächeln unterstrich der Meister noch einmal die nur gut gemeinte Forderung und warf einen kurzen Blick zu Renata; ein Zeichen, dass sie zu ihm kommen sollte. Es war kein Geheimnis, dass sie seine Leibwache war und Aro würde sie brauchen. Nur zur Sicherheit, denn Maggie wäre schneller tot als sie schauen konnte, würde sie einen Angriff auch nur in Betracht ziehen.
Zufrieden lehnte sich Aro wieder in seinem Thron zurück und verschränkte seine Hände, wie zum Gebet.
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Beitrag  Renata the first So Jan 24, 2010 7:55 pm

Nachdem sie ein Stück den Gängen des Schlosses gefolgt waren, fühlte sich Renata so glücklich wie noch nie in ihrem Leben zuvor. Endlich. Endlich konnte sie bei ihm sein und seine Anwesenheit einfach nur genießen, ohne sich dabei mit dem Gedanken herumplagen zu müssen, ob Aro sie dafür bestrafen würde. Der Augenblick war so perfekt, dass Renata ganz ruhig wurde, sie lief nicht mehr, sie schwebte. Alles fühlte sich so leicht an. Alles würde besser werden, sie hatten eine Ewigkeit füreinander, niemand müsste sich hetzen.
Doch da war immer noch Sorge, wie ein kleines Makel an dieser perfekten Minute. Ein kleines Makel, das vielleicht wichtiger war, als Renata sich im Moment vorstellen wollte.
Sorge um Demetri, der schon bald wieder auf eine neue Mission aufbrechen würde. Was konnte nicht bei so einer gefährlichen Mission alles passieren..? Vor allem auch noch die Cullens! Sie waren alle gut im Kampf und hatten außerdem beeindruckende Gaben. Was, wenn....? Renata verwarf den Gedanken schnell wieder. Sie wollte sich jetzt lieber auf andere Dinge konzentrieren.
Was ihr auch nicht so schwerfiel, denn in diesem Moment wandte sich Demetri ihr zu und schob sie behutsam in den Schatten einer Wand. Die Vampirin war sich sicher, dass ihr totes Herz nur so geschlagen hätte, wenn sie noch am Leben wäre. Nun hob Demetri eine Hand und streichelte ihr Gesicht. Die andere Hand fuhr über ihren Rücken und ihre Haare. Renata legte eine Hand in Demetris Nacken und beugte sich mit einem Lächeln ein kaum merkliches Stück vor. Im selben Moment fanden auch schon Demetris Lippen den Weg zu ihren. Fast fragend küsste er sie nur kurz und entfernte sich dann auch schon wieder. Viel zu schnell, wie Renata fand, sie wollte diese Glücksgefühle, die ihren Körper wie Schmetterlinge duchflatterten, nicht einfach wieder gehen lassen. Also drückte sie mit einem Grinsen auf den Lippen schnell wieder ihren Mund auf seinen, leicht fordernd. Die freie Hand legte sich um seine Taille, damit sie ihn festhalten konnte, denn sie wollte ihn jetzt um keinen Preis verlieren.
Nein, so schnell wirst du mich nicht los, dachte Renata überglücklich.
Doch das änderte sich, denn irgendwann betraten sie doch in den Thronsaal und Renata nahm ihren rechtmäßigen Platz an Aros Seite ein. Chelsea, Caius, Aro und Sulpicia waren schon da, die anderen würden bestimmt bald mit der Irin auftauchen. Renata wusste nicht recht, wie sie über Maggie denken sollte. Die Gabe der Vamprin war sehr wertvoll, doch sie hatte sich damals mit den Cullen gegen die Voltuir gestellt. Renata konnte vergessen, aber manch anderer nicht. Sie beobachtete gerade die Gesichter der Anwesenden, als Aro sie stumm zu sich bat.
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Beitrag  Alec the first Sa Jan 30, 2010 8:19 pm

Cf. Die Wälder (Jagdgebiet)

Schnellen Schrittes ging es durch die Wälder nach Volterra. Oft kreuzten Tiere ihren Weg, aber diese ergriffen sofort die Flucht, als sie eine fühlbare Veränderung in der Luft spürten, wenn die sieben Vampire in der Nähe waren. Maggie machte keinerlei Anstalten zu fliehen, warum sollte sie auch? Schließlich wollte sie ja in die Wache aufgenommen werden und war also im Prinzip keine Gefangene. Als sie sich Volterra näherten, wurden sie langsamer um mitten durch die Stadt gehen zu können. Es waren viele Menschen auf den Straßen, das Nachtleben hatte eingesetzt. Die Bars und Lokale hatten nach der Siesta schon wieder geöffnet und fast jeder, dem es möglich war, nützte die schöne Nacht aus.

Wenige Sekunden später schritten sie durch die Gänge und kamen schließlich im Thronsaal an. Alec öffnete die Tür und erblickte Aro mit Renata als Schutzschild an seiner Seite, Caius auf dem Stuhl neben ihm und in einiger Entfernung Demetri und Chelsea, die ebenfalls beisammen standen. Die sieben Vampire gingen gemäßigt langsam nach vorne und deuteten eine kleine Verbeugung an als Ehrerbietung vor den Meistern. Alec trat einen Schritt vor und begann mit leiser, aber klar zu verstehender Stimme zu sprechen: "Meister Aro, Meister Caius, wir haben Euch hier jemanden mitgebracht. Die Irin Maggie, sie hat ein Anliegen, das sie gerne vorbringen möchte." und nickte dann in Richtung Maggies.

Dann trat er einen Schritt zur Seite, um Maggie Platz zu machen. Seine Schwester Jane nickte den Meistern zu und ging dann zu ihrem Zwillingsbruder. Gespannt verfolgten beide das Geschehen. Alec war neugierig darauf, wie Aro über Maggies Anliegen entscheiden würde und interessiert beobachtete er die Miene seines Meisters.
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Beitrag  Chelsea the first Mo Feb 01, 2010 1:23 pm

Chelsea:

Die junge Volturi stand immer noch selig lächelnd neben ihrem Caius als auch schon Aro, Demetri und Renata in die große Halle kamen. Demetri verzog sich sofort mit Renata in eine Ecke um sie zu küssen. Chelsea gönnte ihnen ihr Glück aufrichtig. Seufzte jedoch leicht, Caius und sie würden sich so was niemals vor Aro erlauben können. Der Meister sah zwar alle ihre Worte, alle ihre Berührungen in einer Berührung, wäre aber sicherlich nicht erfreut wenn Caius und sie nur noch an den Lippen des Anderen hängen würde. Chelsea lächelte matt bei dem Gedanken und fragte sich was wohl Aros Reaktion wäre. Bestimmt keine Gute, soviel stand fest. In diesem Moment sah sie aus den Augenwinkeln wie Aro Caius Hand nahm. Sie schloss die Augen und versuchte nicht daran zu denken, was Aro gerade sah. Aro durchlebte gerade alle Gefühle, die Caius mit ihr erlebt hatte. Wie verwirrend, musste so etwas für Aro sein.
Dann schaute Aro auf und sah fast gedankenverloren aus, sofern ein Vampir dies sein konnte. Er räusperte sich und teilte mit, dass Demetri sie, Jane und Alexiel begleiten würde. Chelsea nickte nur und warf Demetri ein glückliches Lächeln zu, doch immerhin jubelte sie vor freute und Chelsea spürte fast wie Demetri das gleiche tat.

Doch dann kam Aro zu einem etwas schwierigerem Thema. Er wollte, dass Chelsea zu Demetri und Renata ging, damit die Cullens nicht erführen. Sie war sich zwar sicher, dass Maggie trotzdem etwas merken würde, nickte aber und folgte dem Befehl Aros. Sie ging hinüber zu Demetri und Renata, sie wollte die beiden gerade Begrüßung als die große Flügeltür aufschlug und die Vampire mit Maggie eintraten. Chelseas Blick ruhte auf der Irin, die sichtlich verängstigt aussah. Was sollte Maggie nun erwarten. Den Tod? Oder das Leben?

Caius:

Aro nahm Caius’ Idee Demetri mit nach Forks zu schicken gut auf und beschloss sofort es so zu tun. Caius nickte und sah wie Chelsea erfreut zu Demetri hinüberblickte. In diesem Moment kam Aro auf Caius Sorge zu sprechen und, dass sie sich doch bitte zu Demetri stellen möge.
Der Meister sah, dass es seiner Verlobten absolut nicht passte dies zu tun, aber sie widersetzte sich Aro nicht.

In der gleichen Sekunde ging die Tür auf und die Wachen kamen mit der Irin hinein. Als Caius sie erblickte erhob sich ein Knurren in seiner Brust, doch er wusste es zu unterdrücken. Als Meister musste man immer beherrscht wirken.
Doch nun waren plötzlich zu viele Vampire anwesend, viel zu viel für Caius Geschmack. Er räusperte sich und begann zu sprechen.
“Danke, dass ihr unsere junge Irin unbeschadet hergebracht habt.” sagte er mit einem spöttischen Unterton und hörbarer Abneigung in seiner Stimme.

“Doch nun könnt ihr wieder gehen. Bis auf Corin, sie wird uns berichten was in Demetris und Chelseas Abwesenheit geschehen ist. Dann werden sehen, was das Schicksal für dich vorgesehen hat.”
Sagte er, den letzten Satz an Maggie gewandt.
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Beitrag  Demetri Mo Feb 01, 2010 8:39 pm

Demetri:

Trocken beobachtete der Tracker, wie die Volturi mit Maggie eintraten. Jeder von ihnen begrüßte die Meister mit einer unterwürfigen Verbeugung, so wie es verlangt wurde. Alec schilderte mit kurzen Worten die Situation und wartete dann stumm auf eine Reaktion der Meister. Demetri jedoch beobachtete die Irin, wie sie verängstigt dastand. Jetzt schien ihr Entschluss, den Volturi beizutreten, doch ins Wanken zu geraten.
Wenn sie nur wüsste, wie es wirklich hinter der kalten Fassade der Volturi aussah, sie würde mit Freuden beitreten. Doch genau das machte die Herrscher der Vampirwelt aus. Sie waren undurchschaubar.
Ein kleines, boshaftes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Volturiwächters ab. Zu gerne wollte er nun sehen, wie Maggie reagieren würde, wenn sie erst Caius’ Meinung erfahren hatte.

Seine Gedanken schweiften ab. Bald würde die Hochzeit von Chelsea und Caius stattfinden. Und er war Trauzeuge. In all den Jahrhunderten, in denen er nun schon auf der Erde lebte, war er noch nie Trauzeuge auf einer hochzeit gewesen. Sehr viel Ahnung hatte er also nicht. Vielleicht sollte er mal nachsehen, was man alles zu erledigen hatte.
Ich sehe mich schon mit Caius und Felix einen Junggesellenabschied zu feiern, dachte Demetri sich und schüttelte den Kopf bei dieser Vorstellung. Aber war so etwas nicht Tradition?
Beinahe hätte er aufgelacht. Was bitte war an den Volturi schon traditionell? So wie er Chelsea kannte würde sie garantiert nicht in Weiß heiraten, so wie es ‚normal’ war. Ob die Cullens alle in Weiß geheiratet hatten? Zutrauen würde er es ihnen

Nun war er gedanklich schon wieder bei den Cullens. Wie tief musste man sinken? Die Mission bei ihnen war das einzige, auf das er sich freute. Dass Aro und Caius so viel Vertrauen in ihn setzten, dass sie ihn als eine Art Leibwache für Chelsea auserkoren hatten. Er hatte das freudige Glitzern in ihren Augen gesehen, als Aro verkündet hatte, dass er mitkommen dürfte.
Auch wenn der Tracker hoffte, dass der Gedankenleser nicht in der Nähe war, wenn sie kämen. Denn wer wusste schon, ob Alexiels Gabe auch bei ihm funktionierte? Ausprobieren wollte Demetri es nicht. Gegen eine Begegnung mit Blondie oder ihrem Gefährten hatte er dagegen nichts. Der Kampf gegen Afton und Chelsea war kaum Training genug gewesen, da käme ein echter Kampf wirklich gelegen.
Das war das einzige, was er an Nihal vermisste. Mit ihm hatte man kämpfen können. Er war einer der Gründe, warum Demetri nun so ein nahezu perfekter Kämpfer war.
Ironie des Schicksals.

Als Caius nun zu sprechen begann, hörte man deutlich seine Abneigung heraus, den Zynismus und die Boshaftigkeit. Er hätte es verbergen können, hätte er gewollt. Doch wozu? Maggie würde nicht aufgenommen werden, es war beschlossene Sache. Infrage stand nur noch, ob sie starb, oder in die Welt hinaus entlassen wurde.

Aro:

Als die Vampire mit der jungen Maggie eintraten, wandte Aro seine gesamte Aufmerksamkeit an sie. Schon an ihrer Haltung sah man, dass sie eingeschüchtert war. Ob von dem auftreten der Wachen oder dem Gebäude, oder aber den Meistern, das wusste man nicht, man konnte es bloß erahnen.
Als Caius geendet hatte, erhob sich Aro nun von seinem Thron und blickte die Wachen an.
„Afton, wenn du auch so freundlich sein würdest und hier in der Halle bleibst?! Der Rest kann gehen!“ Die Bitte, die er ausgesprochen hatte, war ein unmissverständlicher Befehl. Jeder von ihnen wusste das und man würde es nicht wagen, sich ihm zu widersetzen.
Wieder einmal genoss Aro das Gefühl der Macht. Er missbrauchte sie nicht, nie verschwendete er einen Gedanken daran, dies zu tun. Nicht seit Didymes Tod. Man mochte es kaum für möglich halten, doch er bereute seine Tat. Wäre Marcus doch nicht so seelenlos, wenn sie noch lebte. Ja, es hätte sicher einen anderen Weg gegeben, sie mit Marcus hier zu behalten, doch in diesem Moment wusste Aro es nicht besser. Es war so lange her.
Wieder einmal konnte er froh sein, dass niemand sonst Zugriff zu seinen Gedanken hatte. Dies war der Grund, warum auch er nicht leichtfertig mit den Ereignissen derer umging, die er berührte.
„Nun Maggie“, unterbrach er nun selbst seinen Gedankengang, „du hast also ein Anliegen vorzubringen. Nun denn. Wir würden es gerne mit deinen Worten hören. Corin, bitte erzähle uns danach, was geschehen ist.“
Mit einer schwungvollen Bewegung ging er mitten in den Raum und wartete, bis er die zarte Stimme der Irin vernahm.
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Beitrag  Alec the first Fr Feb 05, 2010 3:24 pm

Caius' Antwort erklang nur wenige Sekunden später. "Danke, dass ihr unsere junge Irin unbeschadet hergebracht habt." meinte er mit einem spöttischen Unterton und hörbarer Abneigung in seiner Stimme. "Doch nun könnt ihr wieder gehen. Bis auf Corin, sie wird uns berichten was in Demetris und Chelseas Abwesenheit geschehen ist. Dann werden sehen, was das Schicksal für dich vorgesehen hat." Beim letzten Satz wandte er sich Maggie zu. Es war klar, dass die Meister Maggie nicht bedingungslos aufnehmen würden, Caius Stimme sprach Bände für sich. Danach erhob Aro sich vom seinem Thron, blickte die Wachen an und ergriff das Wort: "Afton, wenn du auch so freundlich sein würdest und hier in der Halle bleibst?! Der Rest kann gehen!"

Alec wusste, dass dies keine Bitte war, aber Aro hatte schließlich sein Ansehen nicht durch Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit gewonnen. Insgeheim musste Alec lächeln, als er sich Aro vorstellte, der jeden dahergelaufenen Halunken in sein großes Heim aufnahm und sich um ihn sorgte und kümmerte. Danach würde er ihn in seiner Großzügigkeit und Herzensgüte in einen Vampir verwandeln und sie lebten glücklich bis an ihr Leb... halt! DAS war keineswegs Aro! Nein, niemals!

Er verkniff sich das Grinsen, nickte den beiden Meistern zu und deutete nochmals eine kleine Verbeugung an. Dann sah er seine Schwester an und hob auffordernd die Augenbrauen. "Ich warte dir in der Stadt, falls du mir bei der Patrouille, zu der ich eingeteilt wurde, Gesellschaft leisten möchtest." Schließlich wandte er sich zur Tür und ging hinaus in die tiefe Dunkelheit, die sich bereits über die Straßen Volterras herabgesenkt hatte.

tbc. Die Piazza dei Priori
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Beitrag  Afton the first Fr Feb 05, 2010 10:51 pm

Von : Volterra/Jagdgebiet

Kurze Zeit später waren alle im Thronsaal angekommen. Afton war lange nicht mehr hier gewesen.
Der Volturi sah sich um und sein Blick fiel auf die drei Meister. Sie saßen dort wie immer und jeder der sie sah brachte ihnen automatisch Respekt entgegen. Auch Afton straffte seine Schultern .

Er stand jetzt mit der Irin Maggie und den anderen Wachen inmitten des Thronsaales.
Maggie hatten sie in ihre Mitte genommen. Sie würde es jetzt nicht wagen einen Fluchtversuch zu unternehmen.
“Das wird bestimmt noch sehr spannend werden. Ich hoffe es gibt ein bisschen Action” , dachte sich der Volturi .
Normalerweise wäre jetzt ein Lächeln über sein Gesicht gehuscht aber das passte jetzt nicht in die Situation.
Wenige Augenblicke später räusperte Caius sich und sagte : “Danke, dass ihr unsere junge Irin unbeschadet hergebracht habt.”
Man konnte die Abneigung und den Spott aus seiner Stimme sehr gut heraushören. Aber so war Caius nun einmal. Er war ganz sicher gegen eine Aufnahme Maggies.
Dann fügte er noch hinzu : “Doch nun könnt ihr wieder gehen. Bis auf Corin, sie wird uns berichten was in Demetris und Chelseas Abwesenheit geschehen ist. Dann werden sehen, was das Schicksal für dich vorgesehen hat.”
Der letzte Satz war an Maggie gerichtet.
„ Das war klar. Die Entscheidung findet natürlich nicht mit allen Wachen statt.“
Afton war schon dabei sich umzudrehen und zu gehen da sprach ihn Aro an . Er wünschte das Afton auch hier bleibe . Afton blickte ihm mit verwundertem Gesicht , nickte aber dann gehorsam. Man konnte sich denken dass das keine Bitte war sondern ein Befehl.

Afton stellte sich nun also wieder neben die Irin. Er stand zu ihrer Rechten und Corin zu ihrer Linken.
Minuten verstrichen und nichts geschah. Die Meister musterten nur Maggie mit einem prüfenden Blick. Afton stand kerzengerade da und sein ganzer Körper war angespannt. Er war jederzeit bereit zu kämpfen.
“ Man kann die Anspannung fast schon spüren die in der Luft liegt. Außerdem hat Maggie riesige Ängste , ich weiß es am besten , denn ich kann es spüren. “ , dachte sich Afton.
Aber anscheinend würde das eine große Entscheidung werden. Renata , Aros Schutzschild stand auch an seiner Seite. Dann sah Afton noch Demetri und Chelsea zusammen stehen. Er blickte sie zwar kurz an wendete aber dann den Blick ab. Er konnte sich jetzt nicht damit befassen das er Chelsea für immer verloren hatte. Er musste den Schmerz jetzt verdrängen. Denn immer noch nichts geschah und so beschloss Afton das Wort zu ergreifen.
Er trat mit einem großen Schritt nach vorne in Richtung der drei Meister. Er verbeugte sich und sprach dann mit lauter , klarer Stimme : “Entschuldigung wenn ich es wage das Wort zu ergreifen aber wenn es mir erlaubt wird würde ich gerne schildern was passiert ist.”
Er schaute Aro an und dieser nickte ihm zu. Afton sprach mit größtem Respekt : “ Vielen Dank , das ihr es mir gewährt. Wie ihr wisst hat Chelsea mich und Athenodora aufgefordert Maggie aus dem Wald zu holen. Dies ist eine Irin , die vor nicht zu allzu langer Zeit in unseren Jagdgebieten aufgetaucht ist. Chelsea und Demetri haben ihre Spur aufgenommen und schlussendlich mit ihr geredet. Sie kam hierher weil sie Probleme mit ihrem Clan hat und sie hat die Bitte bei uns , den Volturi aufgenommen zu werden. Aus diesem Grund sind Chelsea und Demetri auch in den Kampfsaal gekommen um euch zu informieren , werte Meister. Wie schon am Anfang gesagt haben Dora und Ich Maggie und die anderen Wachen in den Thronsaal gebracht , wie ihr es befohlen habt Meister.Nun , wie ihr seht müsst ihr eine Entscheidung fällen.”

Afton verbeugte sich noch einmal bleib aber dennoch auf seiner Position stehen denn er wartete auf weitere Befehle. Seine Körperhaltung war immer noch angespannt und er blickte die Meister respektvoll an.
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Beitrag  Corin the first Fr Feb 05, 2010 11:13 pm

Coming from: Die Wälder/Jagdgebiet

Den ganzen Weg über waren Corins Gedanken leer gewesen. Wie weggefegt. Sie hatte sich ganz auf ihre "Aufgabe" konzentriert, sie war froh, endlich wieder mal gewohnte Arbeit zu haben, bei der sie nicht mitdenken musste. In letzter Zeit grübelte sie ohnehin viel zu viel.

In der Festung angekommen, suchten die Volturi mit der Irin, Maggie, sofort den Thronsaal auf. Die Leader Aro und Caius samt ihren Gattinnen, sowie die Volturi-Wachen Demetri und Renata erwarteten sie bereits. Alec, Jane und Athenodora mussten auf den Befehl der Anführer hin den Thronsaal verlassen. Corin und Afton sollten bleiben. Dann sagte Aro, dass Maggie ihr Anliegen vortragen solle und danach Corin das Zusammentreffen im Wald schildern solle. Corin warf einen schnellen Seitenblick zu der Irin hinüber. Sie schien jetzt furchtbar eingeschüchtert und nervös zu sein. Die dunkelhaarige Volturi wartete noch ein paar Minuten, doch Maggie sagte keinen Ton. Also ergriff Corin das Wort.

"Wenn Ihr erlaubt, Meister, beginne ich. Mir scheint, als ob unser Gast sich erst akklimatisieren muss." Bei diesen Worten ließ es sich fast nicht vermeiden, dass sich ein leichtes Grinsen in ihr Gesicht schlich. Die Kriegerin fuhr fort: "Demetri, Chelsea und ich waren im Wald jagen. Dabei haben wir einen fremden Vampir gewittert. Die Irin Maggie. Laut unserem Gespräch mit ihr führt sie nichts Böses im Schilde, nein, sie möchte uns beitreten!" Ihre Stimme war wie immer beherrscht und gleichmäßig. "Kurz nachdem wir sie entdeckt haben, sind erst Alec und Jane und dann Santiago zu uns gestoßen. Auch Alec und Jane haben sie befragt, doch wir konnten keine Unwahrheit oder Ungereimtheit entdecken. Bis eben auf die Tatsache, dass sie unbedingt zu uns gehören möchte. Sie hatte zuhause, beim Irischen Coven einen Streit mit den Anführern, Siobhan und Liam. Deshalb ist sie mehr oder weniger weggelaufen. Wünscht Ihr meine Hand, Meister Aro?" Mit dieser Frage schloss Corin ihre knappe und neutrale Beschreibung des Treffens. Sie war zwar vielleicht keine große Rednerin, aber wenn sie etwas sagte, war sie stets um Fairness bemüht. Eine einseitige Schilderung brachte keinem etwas, und die Meister sollten nicht aufgrund ihrer Rede entscheiden, sondern sich selbst ein Bild machen können. Corin handhabte es immer so, schließlich wollte sie niemanden beeinflussen, vor allem nicht bei so wichtigen Dingen. Außerdem würde Aro es sich ohnehin lieber selber ansehen wollen. Der Volturi war es auch fast lieber so, so konnte sie keine Details vergessen. Auch wenn sie ihn nicht sehr mochte, so respektierte sie ihn doch. Er hatte schon vieles für die Volturi getan und leistete es nach wie vor. Leader einer so großen Vampirgemeinschaft zu sein, war sicher nicht einfach.

Während sie gesprochen hatte, hatte sie immer Maggie aus den Augenwinkeln heraus beobachtet. Sie sah irgendwie kindlich aus. Bei den großen, bösen Volturi würde sie wahrscheinlich schnell unter die Räder geraten. Auch bei ihnen gab es eine gewisse Rangordnung, auch wenn es nicht immer deutlich ersichtlich war. Aber jemand neues fing normalerweise ganz unten an. Es sei denn, er oder sie hätte eine wirklich herrausragende Gabe. Nicht dass Maggies Fähigkeit nicht besonders wäre, aber es gab immer irgendjemanden, der besser war.
Außerdem schien die Irin irgendwie froh zu sein, dass Corin das Wort ergriffen hatte. Oder erleichtert? Zumindest war ihre offensichtliche Anspannung etwas gesunken.

Corin schritt nun etwas näher zu Aro hin, und hielt ihre Hand in seine Richtung.
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Beitrag  Demetri Sa Feb 06, 2010 12:20 am

Aro:

Schweigend lauschte der Meister den Worten seiner beiden Wachen. Beide schilderten die Ereignisse ähnlich. Und diese stimmten ebenfalls mit Demetris Gedanken überein. Er traute zwar keinem von ihnen zu, dass sie ihn anlogen oder sich in einem besseren Licht darstellen wollten, doch es war wichtig, alles aus den verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.
Afton schien etwas verwirrt, dass er bleiben durfte, doch für Aro war es wichtig, um die Ängste von Maggie zu wissen. Außerdem war Afton ein Vampir, der Dank seiner Gabe die anderen Vampire und Lebewesen gut einschätzen konnte.
Aro schätzte ihn genauso wie die anderen seiner Wachen. Auch wenn er manchmal diese Tatsachen vergaß. Er musste sich immer wieder daran erinnern, er konnte sich nicht erlauben sich von Gefühlen leiten zu lassen. Denn das war nicht das, was man von einem Meister eines so großen Clans erwartete. Es war unvermeidlich, die Gefühle zu unterdrücken.

Als beide fertig gesprochen hatten, ging Aro langsam auf Corin zu und ergriff ihre dargebotene Hand. Er wusste, dass sie ihn nicht sympathisch fand, jedoch respektierte sie ihn als Meister und das war genug Loyalität, die ihm entgegengebracht werden sollte.
Nachdem er ihre Gedanken gelesen hatte, nickte er knapp und ging auch auf Afton zu.
„Wärst du so freundlich Afton?“, fragte Aro freundlich und ergriff auch seine Hand. Er konnte spüren, was Afton gespürt hatte – Maggies Ängste.
„Nun Maggie. Du hattest also Streit mit deiner … Familie“ Der Meister sprach das Wort gezielt zynisch aus, um ihre Reaktion zu beobachten.
Er sah, wie ihr Blick glasig wurde, sie driftete ab. „Aber warum bist du gerade zu uns Volturi gekommen? Zu den Volturi. Der Königsfamilie in dem gesamten reich der Vampire. Du warst damals bei den Cullens als Zeugin und nun ja, diese sind uns nicht gerade … freundlich gesinnt“ Aro lächelte freundlich, jedoch schlugen seine Gedanken Purzelbaum, als er darüber nachdachte, warum diese zierliche Vampirin zu ihnen gekommen war und um eine Aufnahme bettelte. Selbst für eine Zeugin der Cullens war dies unter dem Niveau.

„Also mein Bruder. Es steht außer Frage, dass wir über sie richten müssen. Denn, wir können auf keinen Fall auf der Straße lassen.“ Er lachte leise.
Caius’ Miene dagegen war kalt wie Eis, als er die Irin ansah.
„Du weißt, denke ich, wie ich darüber denke, Aro. Sie war eine Zeugin, und ist es immer noch. Sie darf nicht zu uns kommen. Weder das, noch darf sie wieder zurück. Sie hat zu viel gesehen. Viel zu viel, was sie den Cullens erzählen könnte. Es ist unvermeidlich, dass sie ihren Kopf verliert. Sie ist so naiv gewesen, um zu uns zu kommen, dann muss sie die Konsequenzen tragen.“
Als Caius die Worte wiederholte, die er einst gesagt hatte, um Irinas Mord zu rechtfertigen, zuckte Maggie zusammen. Sie erinnerte sich daran, zu gut musste sie wissen, dass Irina sofort gestorben war, als sie ein falsches Wort gesagt hatte.
„Nun Caius. Deine Entscheidung ist zu übereilt. Sie hat keine Informationen von uns und von unseren Wachen auch keine bekommen. Sie kann nichts verraten und hat auch keinerlei Absichten, es den Cullens zu verraten, nicht wahr?!“, schloss Aro lächelnd.
Er ging auf Maggie zu, die einen Schritt zurückwich, jedoch nicht weiterkam, als sie gegen Aftons muskulösen Oberkörper stieß.
Vorsichtig und beinahe sanft, nahm Aro ihre kleine Hand. Er hatte recht, sie hatte die ganze Zeit – fast die ganze Zeit – die Wahrheit gesprochen.
„Nun Caius, gehen wir einen Kompromiss ein. Sie wird nicht aufgenommen, jedoch lassen wir sie gehen. Falls sie etwas verraten sollte, haben wir eine Begründung, sie zu töten. Maggie, ich denke du weißt, dass es gegen das Gesetz ist, etwas zu verraten?!“ Als sie vage nickte, fuhr er fort. „Nun. Sie ist vielleicht naiv gewesen, jedoch hat sie nichts verbrochen. Kein Gesetz wurde verletzt. Noch nicht“, verlieh er seinen Worten Nachdruck.
Widerwillig nickte Caius. „Gut. Jedoch werden wir auf der Hut sein, merke dir das … Maggie.“ Seine Drohung schwang in jedem seiner Worte mit und es war unverkennbar, dass er bloß auf eine Gelegenheit wartete, dass sie einen falschen Schritt tat.
Aro nickte und wandte sich an Demetri und Chelsea.
„Habt ihr beiden noch etwas hinzuzufügen, oder stimmt ihr mit unserer Entscheidung überein?“

Demetri:

Demetri hatte Maggie die ganze Zeit ausdruckslos und kalt angesehen. Ihre Reaktionen zu beobachten hatte ihre angst gezeigt und auch Afton schien sie gespürt zu haben.
Als Aro und Caius dann auch beschlossen, Maggie gehen zu lassen, konnte Demetri nur dafür sein. Auch wenn er ebenfalls die Köpfe der Zeugen im Feuer sehen wollte, so musste er Aro Recht geben, dass es keine Regel gab, die sie verletzt hatte. Die Volturi konnten sich keinen ungerechtfertigten Mord erlauben. Sonst würden sie sich selbst ins Aus schießen.

Demetri trat zwei schnelle Schritte vor, um genau vor den Meistern zu stehen. Mit einem leichten Kopfnicken begann er zu sprechen.
„Nein Meister. Eure Entscheidung ist gerechtfertigt und ich bin voll und ganz auf Eurer Seite. Natürlich werden wir Maggie im Auge behalten, dies ist bloß eine selbstverständliche Maßnahme. Ihr habt gut entschieden, so wie Ihr es immer tut.“ Demetri verbeugte sich respektvoll und trat dann wieder neben Chelsea, die nun das Wort ergriff.
Caius sah sichtlich verstimmt aus, was Demetri nur nachvollziehen konnte. Er hatte nie viel Güte für die Cullens und ihre Zeugen übrig gehabt. Der Tracker selbst ebenfalls nicht. Doch wenn es keinen offensichtlichen Grund gab, zu töten, dann musste man sich damit zufrieden geben, so schwer es auch war.
Demetri schnaufte kurz, als er die Wehmut in seinen Gedanken hörte.
„Nun gut. Dann wäre dies geklärt. Demetri, wenn du uns die Güte erweisen würdet und Maggie aus dem Schloss geleitet? Immerhin muss ihre Sicherheit gewährleistet werden, nicht wahr?!“, sagte Aro und lächelte leicht.
Demetri verbeugte sich noch einmal und ging dann nach Maggie aus dem Thronsaal.
Er warf noch einen letzen blick zurück zu Renata, die unscheinbar neben Aro stand und jeder seiner Bewegungen folgte.

Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er die schweren Flügeltüren des Saals schloss und Maggie nach draußen geleitete.
Insgeheim hoffte er, ein wenig Zeit für sich allein haben würde. In den letzten Tagen war einiges passiert, da musste er einfach mal nachdenken. Er war zwar erst jagen gewesen, aber in der Stadt war um diese Uhrzeit wenig los, also konnte er mal wieder einen kleinen Abstecher machen und die Menschen beobachten, wie sie in wilder Hast von einem zum anderen Laden flohen, nur um der Dunkelheit zu entkommen.
Für Demetri waren die Menschen immer viel zu hektisch. Im Grunde rannten sie bloß von einer Minute zur nächsten, von einem Tag zum nächsten, kämpften um das nackte Überleben.
Ja, so war es, wenn man keine Ewigkeit Zeit hatte.

Langsam ging er in die Eingangshalle und blickte zu Gianna herüber, lächelte sie an.
Als er dann an der Tür angekommen war, schaute er Maggie an. „Nun, Maggie. Das war’s wohl. Richte den Cullens liebe Grüße aus. Ich bin mir sicher Emmett und Blondie werden sich freuen von mir zu hören.“ Demetri grinste diabolisch und zeigte eine Reihe perfekter, weißer Zähne. Der verwirrte Blick setzte sich wieder auf Maggies Gesicht, doch schon verließ sie das Schloss.
Demetri selbst drehte sich zu Gianna um.
„Falls mich jemand sucht, sag ihnen, dass ich die Nacht vermutlich weg bleiben werde. Falls irgendwas sein sollte, ich bin in der Stadt.“
„Natürlich. Ich werde es den Meistern ausrichten“, antwortete sie und verschwand im Gang.
Der Tracker öffnete die Tür und schlüpfte heraus, ging langsam in Richtung Stadtrand.
Ein Gefühl sagte mir, dass ich mal wieder zum Flugplatz gehen sollte.

Tbc.: Außerhalb - Flugplatz am Stadtrand

(((Musste mal wieder raus aus dem Schloss & man braucht mich ja nicht mehr. Habe Maggie jetzt schon rausgeleitet, sie kommt ja nicht mehr on -.- )))
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Beitrag  Chelsea the first Sa Feb 06, 2010 12:58 pm

Caius:



Der Volturi Leader überließ Aro den Vortritt zu der Aufnahme Maggies bevor er sich selbst äußerte. Caius sprach sich deutlich und mit einem verbitterten Unterton für den Tod der jungen Irin aus, wurde aber kurz darauf von Aro zurecht gewiesen.
Aro sagte das Maggie keine Gefahr darstellte, dass sie nichts wüsste. Caius Blicke huschten zu Chelsea. Was wenn Maggie nun doch etwas gemerkt hätte? Doch ihm blieb nichts anderes übrig, als Aro zu zustimmen, immerhin gab es keinerlei Beweise dafür, dass die Irin etwas wüsste.
Caius schaute die Irin kalt an und gab er deutlich zu verstehen, dass ein kleiner Ausrutscher, ein kleines Vergehen ihren Tod bedeuten würde.
Nun wollte Aro die Meinungen Demetris und Chelseas hören. Demetri war, wie zu erwarten, auch dafür Maggie nicht aufzunehmen und auch Chelsea sprach sich deutlich dagegen aus. Während die im Vergleich so junge Volturi sprach, versuchte Caius sie nicht anzusehen, doch ihre sanfte Stimme, ließ sein hartes Herz fast schmelzen. Doch eben nur fast. Nach dem ihr Urteil geendet hatte, stand die Entscheidung fest und Caius erhob wieder die Stimme.
“Nun Maggie. Wie du merkst ist unsere Entscheidung gefallen. Wir schenken dir, großmütig das Leben, doch eine Aufnahme bleibt dir verwehrt.” sagte er mit deutlichen Spott ind der Stimme. Wie gerne hätte er den Kopf der Irin in de Flammen gesehen. Aro bat Demetri sie hinaus zu geleiten und wenige Sekunden später war die Irin weg.

Nachdem Maggie die große Halle verlassen hatte, erhob er sich seufzend von seinem Thron und ließ seinen Blick durch den Saal gleiten. Da fiel ihm Afton auf der Chelsea einen schmerzlichen Blick zuwarf. Er vermisste sie, man sah es ihm an. Caius sah wie seine Gefährtin nur den Blick senkte, als ob sie Aftons Leid nicht mehr ertragen konnte. Im Bruchteil einer Sekunde stand er bei ihr, Demetri und Renata. Er legte ihr die Hand beruhigend auf den Rücken.
“Er liebt dich noch, habe ich recht?” fragte er fast sanft und hörte auf den Klang Chelseas melodischer Stimmer, während sie dies bejahte. “Ich muss mit ihm reden.” sagte Caius und sah an Chelseas entsetzten Blick, dass sie damit absolut nicht einverstanden war. Doch er achtete nicht auf die bissigen Argumente die ihn davon abhalten sollten sondern ging geradewegs zu Afton hinüber. Dort angekommen, stellte Chelsea sich neben ihm und fasste seine Hand, als ob sie ihn beruhigen müsste. Doch Caius war ruhig, sehr ruhig sogar. Er beobachtete wie Afton sich verbeugte und erhob dann das Wort.
“Afton, du musst wissen, dass ich mich bei dir entschuldigen will. Entschuldigen dafür, dass ich dir deinen Lebensinhalt genommen habe. Ich sehe wie du Chelsea ansiehst, doch sie hat entschieden. Ich liebe sie mehr als alles auf dieser Welt und hoffe, dass du mir eines Tages vergeben kannst was ich dir angetan habe.”

Chelsea:

Aros und Caius’ Entscheidungen waren genau die die Chelsea erwartet hatte. Doch Aro bremste Caius etwas, der für Maggies sofortigen Tod gewesen war.
Es wurde entschieden, dass Maggie nicht aufgenommen werden würde. Nun war es für Demetri und Chelsea soweit ihr jeweiliges Urteil zu fällen. Auch Demetri äußerte sich eindeutig gegen eine Aufnahme.
Nun ergriff Chelsea das Wort. “Nun, wie Demetri und Ihr Aro schon erwähnt hattet, bin ich ebenso gegen eine Aufnahme Maggies wie Ihr. Doch auf der anderen Seite muss ich auch Caius zustimmen, doch sie hat keinen Fehler begangen. Wir werden sie gehen lassen müssen.” beendete Chelsea ihr Urteil und trat zur Seite neben Renata.

Caius sah man deutlich, ab das er mit dem Urteil nicht zufrieden war, doch man konnte nichts mehr daran ändern.
Demetri ging mit Maggie nach draußen und Chelsea ließ wieder ihren Blick schweife, als sich der ihre mit dem Aftons kreuzte und sein Blick war so voller Scherz, dass Chelsea nicht hinsehen konnte. Eine Sekunde später stand Caius hinter ihr und legte ihr beruhigend die Hand auf den Rücken und fragte ob Afton sie noch liebte. Chelsea musste sich noch nicht mal auf die Bindungen konzentrieren um dies zu bejahen. Doch plötzlich wollte Caius zu Afton gehen mit ihm reden. Die Volturi sah ihren Gefährten geschockt an und presste ein “Nein.” heraus. Was würde Caius zu Afton sagen? Besser gesagt was würde Caius tun, er war sowieso schon verstimmt wegen der Entscheidung und jetzt wollte er mit Chelseas ehemaligen Gefährten reden? Wunderbar.

Doch wie zu erwarte ließ sich Caius nicht von Chelsea abhalten trotzdem zu Afton zu gehen.
Doch die Worte die Caius an Afton richteten waren sanft, fast freundlich. Er entschuldigte sich.
Chelsea sah Aftons traurige Miene nach Caius Worten und konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Sie atmete seinen Duft ein und dachte daran, was sie schon alles mit ihm erlebt hatte. Nun würde sie dies alles noch einmal erleben, nur eben nicht mehr mit ihm, sondern mit Caius.
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Beitrag  Sulpicia the second Sa Feb 06, 2010 1:43 pm

Sulpicia hatte die Geschehnisse stumm beobachtet. Sie stimmte der Entscheidung ihres Mannes zu. Warum sollte man sie auch aufnehmen, immerhin sympathisierte sie mit den Cullens, und die konnte sie ja mal so gar nicht ausstehen. Und ihre Gabe war auch nicht so toll. Es war zwar hilfreich, Lügen zu erkennen, aber das konnte ihr geliebter Ehemann, mehr oder weniger auch. Allerdings war es wirklich unnötig von Caius sie töten zu wollen. Aber so war er nun mal. Sie seufzte leise und zuckte mit den Schultern.
Dann richtete sie ihren Blick auf ihren geliebten Ehemann und auf Renata die wie immer neben ihm stand. Sie mochte diese Frau nicht, für ihren Geschmack, war sie zu oft in Aros Nähe, auch wenn sie seine Leibwache war. Sie müsste unbedingt mit ihm darüber reden, es machte sie nervös diese Frau immer in seiner Nähe zu sehen.

Im nächsten Moment jedoch schimpfte Sulpicia sich selbst, wie kannst du seinem Ehemann nur so wenig trauen, ihr seid immerhin seid schon so lange Zeit ein Paar, da wäre ein bisschen Vertrauen doch angebracht! Sulpicia hatte sofort den Gedanken verworfen, sie war doch nur eine Leibwächterin, mehr nicht. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sich selbst beruhigte. Jetzt reiß dich zusammen, mahnte sie sich, straffte die Schultern und warf Aro ein Lächeln zu, egal ob er es sah oder nicht.
Dann schweiften ihre Gedanken zu ihrer Cousine Dora, wo war sie wohl? Sie war nicht mit den anderen zurückgekehrt. Na ja vielleicht macht sie einen Spaziergang oder so was. Es war bestimmt nichts besonders, viel mehr besonderes konnte heute nun wirklich nicht mehr passieren.
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Beitrag  Afton the first Sa Feb 06, 2010 6:40 pm

Afton stand immer noch unter größter Anspannung im Thronsaal. Er hatte seine Version der Geschichte erzählt und nun trat auch Corin nach vorn und erklärte alles. Am Ende bot sie Aro ihre Hand an um ihm zu zeigen das sie die Wahrheit gesprochen hatte.
“Mist. Wie konnte ich das nur vergessen? Ich hätte das auch machen sollen.”, schimpfte Afton sich innerlich selbst aus.
Aber der Leader schritt kurze Zeit später auch auf Afton zu und griff nach seiner Hand. Nachdem Aro alles gesehen hatte was er wollte trat Afton wieder an die Rechte Seite Maggies.
Während des Gespräches von Aro und Maggie schaltete Afton innerlich ab. Er brauchte irgendwann einmal seine Ruhe. Seit er aus Rumänien zurückgekehrt ist waren nur wenige Stunden vergangen und es waren auch nur wenige Stunden vergangen seit sich besiegelt hatte das er seine Gefährtin verloren hatte. Und genau das war der Grund warum Afton sich in absehbarer Zeit einmal etwas Ruhe gönnen musste.
“Vielleicht werde ich in die Innenstadt von Volterra gehen. Um diese Zeit ist es dort menschenleer und es strahlt ja nun auch keine Sonne mehr…”
Doch der nachdenkliche Volturi wurde aus seinen Gedanken gerissen als Maggie einen flüchtenden Schritt machte und gegen Afton prallte. Nun war Afton wieder im Jetzt. Nachdem Aro auch Maggies Hand gelesen hatte fiel die Entscheidung der Meister. Sie war wie zu erwarten negativ für Maggie ausgefallen. Sie wurde nicht aufgenommen . Caius hätte ihr sie natürlich am liebsten Tod gesehen doch Aro war der Ansicht das keine Regel verletzt wurde und somit mussten die Volturi sie gehen lassen. Auch Chelsea und Demetri waren dieser Ansicht.
“Wie hätte es auch anders sein sollen ? Aber ich hätte gerne gekämpft . Zu schade.” , dachte sich Afton mit einem Grinsen im Gesicht. Doch wie selbstverständlich sank seine Laune wieder als er zu Chelsea sah. Gerade hier , im Thronsaal , wenn alle versammelt sind war es für Afton kaum aushaltbar.

Plötzlich knallte die Tür des riesigen Thronsaales mit einem Schlaf zu und es gab einen lauten Knall. Blitzschnell schnellte Aftons Kopf in diese Richtung und er konnte gerade noch erkennen das es Demetri und Maggie waren die den Raum verließen.
Afton Gedanken galten noch einen kurzen Moment lang Maggie und Demetri bevor sein Blick wieder auf Chelsea ruhte. Er wollte sie nicht ständig ansehen aber er konnte nicht anders denn wenn er sie ansah fühlte er Schmerz . Aber dieser Schmerz erinnerte ihn auch an die wunderschönen Zeiten mit Chelsea.
Er seufzte laut hörbar und warf Chelsea eine wehleidigen Blick zu. Sie senkte den ihren daraufhin.
“ Afton , find dich damit ab. Du bist nicht hier Seelenverwandter zum Herrgott. Es ist Caius. Einer der mächtigsten Vampire der Erde.”, dachte sich Afton.
Der Volturi wand jetzt auch den Blick ab und ließ ihn dann durch den Raum gleiten. Vorbei an den Thronen der Meister.
“Moment.”, überlegte Afton, “Wo ist Caius?”
Aber Afton konnte sich die Antwort darauf schon fast selbst denken. Er war bei seiner Chelsea. Sie unterhielten sich und Afton konnte nicht anders als sie dabei anzusehen. Doch plötzlich änderte sich der Gesichtsausdruck von Chelsea. Sie schien beunruhigt .

Was dann geschah , das hätte Afton in 1000 Jahren nicht erwartet. Caius lief geradewegs zu ihm hinüber. Chelsea folgte ihm. Beide waren nun bei Afton angekommen. Da standen sie nun , Hand in Hand.
Afton zerriss es das Herz und am liebsten wäre er weggerannt aber es war seine Pflicht Caius , seinem Meister , Respekt entgegenzubringen.
Er verbeugte sich also und wenige Sekunden später erhob Caius das Wort:
“Afton, du musst wissen, dass ich mich bei dir entschuldigen will. Entschuldigen dafür, dass ich dir deinen Lebensinhalt genommen habe. Ich sehe wie du Chelsea ansiehst, doch sie hat entschieden. Ich liebe sie mehr als alles auf dieser Welt und hoffe, dass du mir eines Tages vergeben kannst was ich dir angetan habe.”
Afton konnte es nicht glauben. Er hatte Caius noch nie so gesehen.. so ruhig. Caius seine Worten klangen ehrlich und dennoch trafen sie genau Aftons wunden Punkt und schlussendlich kamen in Afton wieder alles hoch : Die Wut,die Trauer, einfach alles.
Doch ehe er Caius etwas erwidern konnte umarmte Chelsea ihn schon.
„Ich glaub‘s nicht. Ich kann nicht mehr. Erst erfahre ich das Chelsea Caius heiraten wird und nun entschuldigt sich Caius bei mir ? Er entschuldigt sich dafür das er mir Chelsea weggenommen hat ? Was ist denn mit ihm los ? Er scheint Chelsea sehr zu lieben.“, dachte Afton sich betrübt.
Aber dennoch liebte Afton Chelsea auch noch. Er konnte nichts dagegen tun. Und er wusste nicht wie lange es noch andauern wird. Und es wurde immer schlimmer denn immer noch umarmte Chelsea Afton. Er erwiderte kurze Zeit die Umarmung löste sich dann aber aus Chelseas Armen. Sie trat wieder an Caius Seite.
Wäre Afton ein zerbrechlicher Mensch hätte er wahrscheinlich losgweint aber er musste nun etwas sagen. „Und ? Was soll ich denn auf die Entschuldigung erwidern ? Na klar Caius. Kein Thema , lass uns doch Freunde sein. Sicherlich nicht. Na gut..“, überlegte der Volturi.

Sein Gesicht war hart und ausdruckslos und doch lag unermessliche Trauer dahinter. Er räusperte sich kurz und sagte dann : „Caius,ich kann euch nicht sagen wie verwundert ich bin das ihr zu mir kommt und euch bei mir entschuldigt. Das rechne ich euch wirklich hoch an und vielleicht schaffe ich es irgendwann euch und Chelsea zusammen zu sehen ohne gleich in Trauer zu verfallen. Aber im Moment weiß ich selbst nicht was ich fühle. Ich weiß nur das ich Chelsea immer noch liebe aber irgendwann werde ich mich damit abfinden müssen. Ihr seit ihr Seelenverwandter und ich, ich war es nie gewesen. Ihr scheint sie aufrichtig zu lieben und das beruhigt mich einerseits. So das war der traurige Teil aber es gibt noch einen anderen. Den wütenden. Ich würde euch am liebsten an die Gurgel springen dafür was ihr mir angetan habt. Ihr habt mir viel genommen und ich kann und will es im Moment nicht verstehen. Ihr habt es in meinen Augen ausgenutzt das ich weg war aber dennoch möchte ich eure Entschuldigung annehmen und irgendwann werde ich sie verstehen. Vielen Dank. "
Afton trat einen Schritt zurück und blickte Chelsea und Caius an.

tbc : Piazza dei Priori


Zuletzt von Afton am Sa Feb 06, 2010 9:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Chelsea the first Sa Feb 06, 2010 8:22 pm

Caius

Afton nahm seine Worte besser auf als er gedacht hatte und der Meister war zufrieden mit sich.
“Ja, Afton du hast recht. Ich liebe diese Frau sehr und ich sehe das du es auch noch tust. Doch es wäre wirklich nicht ratsam mir deshalb an die Gurgel zu springen.” sagte er mit leichtem Sarkasmus im letztem Satz, er wusste das sich Afton niemals gegen ihn auflehnen würde, ließ aber doch eine unterschwellige Drohung mitklingen. “Ich kann es verstehen, wenn du um Chelsea kämpfen willst, doch sei dir gewiss, dass du nur verlieren kannst.” fügte er mit freundlicher Stimme hinzu. Chelsea grummelte auf diesen Satz irgendetwas vor sich hin was sich anhörte wie. “Er wird ganz sicher nicht kämpfen.”

Caius bemerkte, den niedergeschlagenen Blick Aftons und fühlte leichtes Mitgefühl. Daraufhin war Caius etwas stutzig, er kannte so was wie Mitgefühl eigentlich nicht, empfand aber nun doch aufrichtiges gegenüber Afton, er konnte sich nur schwer Vorstellen, wie er leiden würde, wenn Chelsea ihn verlassen würde.
“Afton, ich denke du brauchst ein klein wenig Zeit für dich, wie wäre es wenn du die abendliche Patrouille in der Stadt übernimmst?”

Chelsea
Afton nahm die Sache gelassener hin, als Chelsea erwartet hätte, was aber auch daran liegen konnte das Caius sein Meister war. Als Chelsea ihm von der Verlobung erzählt hatte, war sie ja regelrecht ausgerastet, es war kein schöner Anblick gewesen. Doch nun war Afton ruhig und Chelsea freute sich darüber, dass Afton nicht anfing hitzig zu werden, denn konnte Caius sich sicherlich auch nicht mehr zurückhalten.
Doch dann erwähnte Caius etwas von wegen, dass er es verstehen konnte wenn Afton versuchen würde zu kämpfen. Oh Nein. Dachte Chelsea. Sie hatte keine Lust auf irgendwelche Wettstreitereien oder dass sich Caius und Afton an die Gurgel gingen. Wenn die beiden wirklich versuchen würden sich gegenseitig zu übertrumpfen, würde Chelsea ihnen eigenhändig den Kopf vom Leibe reißen.
Sie schaute die beiden jedoch nur wütend an. “Oh nein. Afton wird sicherlich nicht um mich kämpfen.” mit einem drängenden Blick in Richtung Afton.
Caius gab, Afton frei in die Stadt zu gehen um Patrouille zu gehen. Chelsea schaute sich kurz in der Halle um und bemerkte, dass Demetri fehlte. Wo war er? In der Stadt?

Gerade als Afton sich zu gehen gewandt hatte rief sie. “Afton, warte. Ich komme mit.” Afton schien nicht glücklich aber musste damit leben. Sie drückte Caius einen Kuss auf die Wange. “Pass auf dich auf. Pass auf sie auf.” sagte dieser, die letzten Worte n Afton gewandt. Chelsea drehte sich lächelnd zu Afton um,
der immer noch nicht glücklich mit seinem Schicksal schien. Chelsea stupste ihn an.
Afton, schau nicht so. Irgendwann musst du wieder ganz normal mit mir klarkommen, wie jeder andere auch. Warum fangen wir also nicht gleich damit an? Wir müssen uns doch nicht anfeinden, nur weil wir kein Paar mehr sind.” sagte sie immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen, Afton musste wirklich lernen wieder ohne Vorbehalte mit ihr klarzukommen, sie war bereit dafür. Nur musste er es auch sein. Insgeheim hoffte Chelsea darauf Demetri in Volterra zu treffen, sie kannte die Orte an denen er sich gerne zurückzog. Und Demetri hätte sicher einen Heidenspaß wenn Chelsea ihm davon erzählte, was für ein verwirrendes Gespräch sie gerade mit ihrem ehemaligen Gefährten und ihrem neuen Gefährten geführt hatte. Also ging sie gemeinsam mit Afton nach draußen, vorbei an Gianna, auf den Weg in die Stadt.


Tbc.: Volterra - Piazza dei Priori

((Ich hoffe es ist okay, dass ich einfach mal mitkomme fg ))
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Beitrag  Corin the first So Feb 07, 2010 12:21 am

Nachdem Aro ihre Hand genommen hatte und sich ihre Gedanken angeschaut hatte, zog Corin sich wieder etwas in den Hintergrund zurück.

Die Entscheidung der beiden Meister lautete, dass Maggie zwar nicht aufgenommen werden würde, allerdings musste sie auch nicht sterben. Ihr wurde auferlegt, kein Sterbenswörtchen über ihren Besuch bei den Volturi zu verlieren, ansonsten würde sie den Kopf verlieren. Demetris Aufgabe war es nun, die Irin hinauszugeleiten. Nach und nach verließen nun auch die anderen Vampire den Thronsaal. Caius trat zu Afton hinüber und sprach leise mit ihm, Chelsea wirkte etwas nervös dabei. Doch schließlich ging sie gemeinsam mit Afton hinaus. Corins Dienste wurden augenscheinlich nicht mehr benötigt, das bedeutete, sie konnte gehen. Bedächtig näherte sie sich Caius und teilte ihm mit, dass sie wieder hinaus gehen würde, in die Wälder. Sie wollte nicht einfach verschwinden, was, wenn sie doch noch gebraucht wurde. Sein Gesichtsausdruck wirkte etwas bekümmert, wahrscheinlich, weil seine geliebte Chelsea nicht in seiner Nähe war. Dazu kam noch, dass sie mit ihrem Ex hinaus gegangen war. Nicht, dass es etwas zu bedeuten hatte, nein, so schätzte Corin Caius' Zukünftige wahrlich nicht ein. Aber es schien den Leader trotzdem ein wenig zu bedrücken. Corin kannte sich mit solchen Dingen nicht allzu gut aus, zum einen hatte sie sich noch nie in einer solchen Lage befunden, und, zum anderen, kannte sie keine Eifersucht. Sie war einfach zu kühl, um eine solche Gefühlsregung zuzulassen.

Mit leisen Schritten verließ sie den Thronsaal. In die Stadt wollte sie nicht unbedingt, sie hatte mitbekommen, dass Afton für die Patrouille dort eingeteilt worden war, und Chelsea hatte ihn begleitet. Außerdem schienen mehrere Volturi in der Stadt unterwegs zu sein.

So ging sie den Säulengang entlang, der zu einem kleinen, alten Holztor führte und dahinter befanden sich die Wälder von Volterra.

tbc. Jagdgebiet - Die Wälder
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Beitrag  Renata the first Mo Feb 08, 2010 4:52 pm

Renata hatte die ganze Zeit stumm an der Seite gestanden und das Geschehen beobachtet. Sie hatte aufgepasst, doch es war nichts passiert. Die Situation war sehr friedlich abgelaufen. Aro und Caius beschlossen, Maggie nicht aufzunehmen, sondern gehen zu lassen. Renata stimmte mit ihrer Meinung überein. Wieso sollten sie jemanden Unschuldigen töten? Maggie war genauso ein Vampir wie jeder andere, und wenn man ein guter Leader sein wollte, musste man über Hass hinwegsehen, und rechtlich handeln. Ja, Aro war ein guter Anführer. Renata hatte viel Respekt vor ihm, aber mehr auch nicht. SIe spürte Sulipicias Blick auf sich. Die Frau des Leaders mochte sie nicht besonders, weil sie so oft bei Aro war. Aber was sollte sie tun? Es war ihre Aufgabe.
Demetri war gegangen. Renata dachte nicht darüber nach, ob sie ihm folgen sollte, sie wusste, dass sie ihn nun lieber allein lassen sollte.
Afton und Caius hatten noch kurz eine Sache geklärt, in die sich Renata garantiert nicht einmischen wollte.
Auch Afton war gegangen, genauso Chelsea. Corin machte sich gerade auf in die Wälder.
Renata sah sich im Raum um und beschloss, auch mal wieder etwas Ruhe für sich zu haben, bevor nun auch die Hochzeit anstand. Also trat sie vor den Thron, verbeugte sich leicht und fragte: "Meister, braucht Ihr mich noch? Oder könnte ich gehen?"
Vielleicht würde sie doch draußen eine Beschäftigung finden. Sie hatte das Bedürfnis mal weider frische Luft zu atmen, ein kleiner Spaziergang wäre ganz gut. Vielleicht würde sie draußen auch auf jemanden treffen, mit dem sie gemütlich plauden konnte. Darauf hätte sie nun richtig Lust.
Sulpicia war auch noch im Raum, fiel ihr plötzlich auf. Sie sah kurz zu der Volturi hin und lächelte sie an. Bestimmt wollte sie nun ein paar Minuten mit Aro alleine verbringen. Da wollte sie nicht im Wege stehen. Caius würde sicherlich auch bald verschwinden..
Renata wartete geduldig auf eine Antwort des Meisters.
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Beitrag  Demetri Mi Feb 17, 2010 6:54 pm

Aro:

Der Volturimeister beobachtete das Geschehen bloß am Rande. Ganz nach seinem Wunsch hin, verließ Demetri mit Maggie die Halle. Also ein weiterer Problemfall, der abgeschlossen war.
Zufrieden ließ sich Aro auf dem Thron nieder und lauschte bloß mit halbem Ohr dem Gespräch, welches sich zwischen Caius und Afton abspielte. Er wusste, dass er sich nun nicht einmischen durfte und respektierte die Privatsphäre der anderen, wenngleich er es sonst nicht tat, wann immer er seine Gabe zum Einsatz brachte.
Ein wenig müde schloss der Meister die Augen und lauschte den leisen, regelmäßigen Atemzügen der Anwesenden. Nach einiger Zeit wurden es immer weniger. Immer wieder hörte er, wie sich seichte Schritte aus dem Thronsaal entfernten.
Schlussendlich waren bloß noch drei andere Vampire anwesend, darunter Renata, Caius und Sulpicia.
Als Renata nach der Erlaubnis fragte, zu gehen, blickte Aro auf. Ein kleines, freundliches Lächeln zeichnete sich auf seinem knitterigen Gesicht ab.
"Nein Renata, ich denke, es ist alles geklärt. Natürlich kannst du gehen. Du hast eine Auszeit verdient." Er machte eine beiläufige Handbewegung zum Ausgang und wandte sich dann seiner Frau zu.
"Sulpicia, es ist schön, dich nun wieder im Schloss zu sehen. Was hast du die ganze Zeit gemacht?" Mit ehrlichem Interesse beugte sich Aro zu seiner Ehefrau. Er hatte in den letzten Tagen so viel zu tun gehabt, da musste sie sich wohl sehr vernachlässigt gefühlt haben. Was sonst hätte sie in ihre Gemächer verschlagen.
Aro lauschte den entschlossenen Schritten Renatas, wie sie immer leiser wurden, bis sie schließlich gänzlich verstummten. Aro hörte, wie der Wind in das Schloss pfiff, als die Türe geöffnet wurde.
Auf eine Antwort wartend, stand Aro auf und blickte aus den hohen Fenstern des Thronsaals. Die Nacht war klar und wolkenlos. Der Mond schien hell und majestätisch über Volterra - seine Stadt.
Mit Stolz hielt Aro an diesem Anblick fest, bis sich doch eine verirrte Wolke vor das Augenlicht schob und das Land für kurze Zeit in Dunkelheit tauchte.
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Beitrag  Renata the first Do Feb 18, 2010 4:52 pm

Renata nickte kurz, dann verließ sie planlos das Schloss. Sie wusste nicht genau, wo sie hingehen sollte, aber ihre Füße lenkten sie wie vn selbst in die Richtung Wald.
Waum nicht? dachte die Volturi sich. Sie öffnete die Hintertür des Thronsaales und trat hinaus. In den langen Gängen Volterras hallten ihre Schritte von den Wänden wider. Renata holte tief Luft. Sie wollte sich noch einmal richtig entspannen, bevor der Hochzeitsstress begann.
Dann trat sie hinaus in die Kälte der Nacht.

tbc. Außerhalb - die Wälder - Jagdgebiet (was bessres gabs nicht^^)
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Beitrag  Caius Do Feb 18, 2010 9:02 pm

Als Renata den Raum mit eiligen Schritten verließ – Caius konnte ihr nicht einmal verübeln, dass sie schnellst möglich hier weg wollte – waren sie nur noch zu dritt. Die beiden Turteltauben auf Wolke sieben und er. Natürlich fühlte er sich als fünftes Rad am Wagen äußerst wohl…- wie sehr er Ironie doch liebte. Er wandte sich an Aro und lächelte leicht. „Ich werde euch alleine lassen.“, verkündete er, neigte den Kopf und lächelte. In einer einzigen, eleganten Bewegung drehte er sich um. Sein Mantel rauschte leise und ließ einen fast schon sichtbaren Windhaus durch den lautlosen Thronsaal fliegen. An der Tür, die Hand schon zum Öffnen des Tores erhoben, verharrte er noch einen Moment und stand für einige Sekunden dort wie erstarrt. „Es war ein Fehler.“, sagte er dann. Seine Stimme klang hart, fast melancholisch. „Aro. Verdammt- es war ein Fehler. Ein großer Fehler!“ Und dann brach es aus ihm heraus, wie ein Wasserfall, der den Damm eines fleißigen Biberpärchens tosend durchbrach. „Es war schon ein Fehler, Bella gehen zu lassen- Damals, als sie mit Alice und Edward hier hin kam. Fatal, fatal.“ Sein Gesicht verdüsterte sich; eine ausdruckslose, gefühlslose Maske. „Gut, jetzt ist Bella eine von uns und dieses kleinen Halbvampires- Ach, wie war noch der Name?“ Er hob theatralisch den Arm. „Ah, Renesmee. Welch einfallsreicher Name.“ Caius lachte höhnisch, „Man nehme die Namen der Großmütter und mischt sie- klasse.“ Seine Stimme troff nur vor Zynismus. „Und jetzt lässt du auch noch Irin gehen.“ Fassungslos und ungestüm schüttelte er den Kopf. „Aro.“, er wurde wieder ernst und schaute seinem Mit-Urvater der Volturis tief in die Augen, „Du schwächelst. Über die Jahrhunderte wirst du immer freundlicher und..“ Er würgte das letzte Wort schon fast gequält heraus. „char-man-ter!“ Langsam wandte er sich Aro völlig zu, ohne Sulpicia an dessen Seite auch nur mit einem Blickes zu würdigen. „Soll unsere Familie wirklich dem Untergang geweiht sein, nur weil du immer menschlicher wirst?!“ Dann versiegten die letzten Worte auf seinen Lippen, und er war stumm wie zuvor. Langsam hob er die Hand und legte sie auf sein Herz. Jedenfall dahin, wo irgendwann vor langer Zeit sein Herz warm und bummernd gewesen war. „Ich werde euch alleine lassen.“, wiederholte er- als wäre nichts gewesen- deute kurz eine Verbeugung, die die ein oder andere ironische Bewegungen teil hatte, an und öffnete dann die Tür, um Aro und Sulpicia im Thronsaal und scheinbar in völliger Stille zurückzulassen.
Erst als er langsam und ehrwürdig den Gang hinunter schritt, wurde ihm klar, was er gerade genau getan hatte- und keuchte auf.
Wäre er Aro in der Stelle nicht ebenbürtig, würden jetzt schon mindestens zwei Reißzähne in seinem Hals stecken und vier Arme an seinem Haupt zerren, um ihn zu köpfen. Die kleine Jane würde wahrscheinlich sogar ihren Spaß dabei haben, sosehr sie Aro vergötterte und ihn auf’s Wort gehorchte. Plötzlich überkam ihm die Lust danach, zu überlegen, wer der Wachen sich auf seine, und wer auf Aros Seite stellen würde.
Chelsea würde sicher zu ihm kommen- 1:0 also. Afton? War er eifersüchtig und wütend genug? Jane stand außer Frage- 1:1. Alec würde sich Jane anschließen, oder? Und was war mit jenen anderen, die immer und immer wieder ihre Loyalität zu ihm bekräftigten? Demetri, Santiago… Felix? Was war mit Marcus?!
Erst wenige Minuten später wurde ihm bewusst, wie schwachsinnig und… ja, fast schon belustigend die Sache war. Gegen Aro auflehnen? Natürlich würde er das niemals tuen- das konnte er aus tiefsten Herzen sagen.
Also ging er ruhig weiter und überlegte, was er jetzt tun könnte… Wahrscheinlich wäre es am besten er würde die Tage, bis Chelsea wieder bei ihm war, runterzählen. Aber, wie lange würde sie fort sein? 4 Tage- 5 vielleicht? Er könnte aber auch die Stunden zählen. Wie viele wären das denn? 1200. So viel, dachte er geknickt. Oder, noch besser: Er zählte die Sekunden, bis sie wieder bei ihm war- dann hatte er schließlich umso mehr zu tun. 432000…431999…431998…431997….431996…


tbc: ...
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Beitrag  Sulpicia the second Sa Feb 20, 2010 6:46 pm

Sulpicia war so in ihren Gedanken versunken gewesen, das sie erst gar nicht bemerkte, was Renata gefragt hatte.
"Meister, braucht Ihr mich noch? Oder könnte ich gehen?" vernahm die schwarzhaarige. Sie war erleichtert, als Aro ihr das gewährte, und die Vampirin den Saal verließ. Jetzt waren da nur ihr Ehemann, ihr Schwager Caius und sie. Mit einem Lächeln trat sie an Aros Seite.
"Sulpicia, es ist schön, dich nun wieder im Schloss zu sehen. Was hast du die ganze Zeit gemacht?", fragte er sie. Sulpicias Lächeln wurde breite, sie freute sich endlich wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben. Sie wollte gerade auf seine Frage antworten, als Caius sie unterbrach, und verkündete, dass er sie nun alleine lassen wollte.
Warum machst du es dann nicht? Dachte Sulpicia mit einer Spur von Trotz.
Er war drauf und dran den Raum zu verlassen. Sulpicia machte einen erneuten Anlauf, doch wieder unterbrach Caius sie.
„Es war ein Fehler.“ schimpfte er mit melancholischer Stimme, „Aro. Verdammt- es war ein Fehler. Ein großer Fehler!“Was sollte das? Was war denn nun passiert. Sie drehte sich zum ihrem Schwager um.
Er schien wütend er begann über Aro´s Entscheidungen bezüglich Bella und Renesmee zu schimpfen. Sulpicia verstand nicht was das sollte. Fassungslos starrte sie Caius an.
Dann beantwortete er diese Frage, er meinte Aro würde schwächen. Was sollte das?
Dem Untergang geweiht. Sie schüttelte den Kopf. Fassungslos wandte sie sich an ihren Mann.
Nicht wissend was genau sie sagen sollte. Schweigen erfüllte den Raum. Sie hasste sich selbst dafür, dass ihr nichts einfiel. Einer guten Ehefrau wäre bestimmt was in den Sinn gekommen, doch sie stand nur da und starrte Aro an.
„Ich…“ begann sie, doch brach sofort ab. Sie konnte einfach nichts sagen.
„Es tut mir leid.“ Murmelte sie, und blickte zu Boden, nicht im Stande ihrem Ehemann in die Augen zu sehen. Wäre sie noch im Stande dazu gewesen, würden ihr jetzt Tränen die Wangen hinab rinnen.
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Beitrag  Demetri Sa Feb 20, 2010 8:39 pm

Aro:

Als Aro die Worte seines Bruders hörte, stutzte er. War er wirklich schwach geworden? Nein! Er durfte sich nichts einreden lassen. Das mit Bella war einzigartig gewesen und allein wegen ihrer zukünftigen Gabe geschehen!
Und bei Maggie hatte es keinen Grund gegeben, weshalb sie hätte sterben sollen.
Aro wusste es und hatte auch die Bestätigung durch Demetri und Chelsea bekommen. Er wusste doch, dass Caius so war, also warum sollte er sich verunsichern lassen?
Aro warf einen Blick auf seine Frau, die sichtlich empört schien. Sie war ein wenig verwirrt, das sah man ihr an. Sie setzte immer wieder an, etwas zu sagen, doch nichts wollte klappen.
Der Meister lächelte Sulpicia an. „Dich trifft keine Schuld und das weißt du. Keine Sorge, du musst nichts sagen. Caius ist so, daran kann man nichts ändern. In seinen Augen wurde falsch gehandelt, doch ich denke anders. Damit muss man leben. Es ist nicht so, dass der Clan deswegen auseinander bricht. Und du musst dir deswegen nicht den Kopf zerbrechen, meine Liebste.“
Als Bestätigung seiner Worte strich er Sulpicia sanft über die Wange und lächelte sie liebevoll an.
Sie sollte sich keine Gedanken über Dinge machen, die niemals geschehen würden.
Alle hier waren sicher und loyal und das würde auch so bleiben. Und Caius würde sie wieder einkriegen, da war Aro sich sicher; das tat er immer.
„Also meine Liebe. Warum sollten wir hier noch im Thronsaal sitzen, wo wir doch in unsere Gemächer gehen können? Du erlaubst?!“ Mit einer einladenden Geste bot Aro seiner Gefährtin den Arm dar und wartete, dass sie ihn ergriff. Als sie dies tat, ging er mit ihr aus dem großen Raum, in Richtung seiner Gemächer.
Er hatte sich eine kleine Auszeit redlich verdient.
Es war so viel geschehen in den letzten Tagen. Jetzt wollte er einfach nur noch mit Sulpicia zusammen sein und die Nacht genießen.

Tbc.: Aros Gemach
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Beitrag  Sulpicia the second Sa März 06, 2010 9:37 pm

Sulpicia lächelte zurück. Erleichtert, dass es nur eine Überreaktion ihrerseits gewesen war.
Sie nickte. Sie ergriff den Arm ihres Gatten, und ließ sich aus dem Thronsaal führen. Auch wenn man es ihr nicht ansah, brodelte sie innerlich. Sie war wütend auf Caius. Wie konnte er nur so et was sagen. Es war ihr absolut unverständlich. Sie würde es niemals wagen ihren Ehemann in Frage zustellen. Oder konnte sie es nicht verstehen, weil er ihr Ehemann war? Wurde sie von der Tatsache geblendet. Sie war verwirrt.

Tbc: Aro´s Gemächer
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Beitrag  Corin the first Sa März 27, 2010 11:25 pm

Coming From: Volterra - Außerhalb - Gassen von Volterra

Nach einem kurzen Marsch durch einen unterirdischen Gang erreichten sie den Ausstieg, der sich innerhalb der Festung befand. Nacheinander stiegen alle Vampire die Stufen in die Vorhalle hinauf. Auch Athenodora, die vorhin wieder zu ihnen gestoßen war, war dabei. Sie hatte jedoch kein Wort verlauten lassen, was einer der Meister gesagt hatte.

Corin sah die fremde Vampirin scharf an, so als ob sie ihr sagen wollte 'Benimm dich gefälligst' und wandte sich dann in Richtung Thronsaal. Alec und Jane waren bereits auf dem Weg dorthin. Die restlichen drei Vampire folgten. In diesen Tagen sahen die alten Gemäuer viele Fremdlinge, denn durch einen Film über die Stadt wurden noch mehr Touristen hergelockt. Nicht unbedingt zum Missfallen der Vampire ...

Als die Volturi mit ihrem 'Gast' durch die große Flügeltür traten, waren die Throne noch leer. Augenscheinlich hatte sich noch keiner der Meister eingefunden, doch das würde sich sicher sogleich ändern. Ophelia drehte sich um ihre eigene Achse und bewunderte die kunstvollen Gemälde und die antiken Möbelstücke. Sie sah aus, als hätte sie vergessen, wo sie war. Auch Corin betrachtete immer wieder gerne die Bilder - mittlerweile kannte sie viele auswendig. Jedes Detail, jeden Pinselstrich kannte sie von ihren Lieblingsgemälden. Doch noch viel mehr als die papiernen Meisterwerke gefielen ihr die Möbel - sie zeugten von vergangenem Prunk und früherer Pracht. Leider verstand sich heute keiner mehr darauf, solche wunderbaren Dinge zu erzeugen. Nein, alles musste schnell und günstig sein. Mit einem Ohr hörte sie, wie sich einer der Meister näherte und schlagartig war sie mit ihren Gedanken wieder in der Gegenwart.

Wie würden die Meister wohl entscheiden? Corin rechnete eher mit dem Tod ihrer Besucherin. Vor allem nach dem Fluchtversuch auf dem Weg hierher. Der Gedanke an den Gesichtsausdruck, als Corin sie gepackt hatte, gefiel der Volturi jetzt noch. Sie schüttelte den Gedanken ab und setzte eine professionelle Miene auf. Die Fremde schien sich wieder einzukriegen und auf den eigentlichen Zweck ihres Hierseins zu besinnen. Sie sah nun wieder etwas ängstlich aus und Corin fand dies auch angebracht angesichts der Ankunft der Volturi-Leader.
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Beitrag  Alec the first Di März 30, 2010 11:00 am

Cf. Gassen von Volterra

Alec musste nicht lange warten und schon stand neben ihm seine Zwillingsschwester Jane. Nach und nach folgten auch die restlichen Wachen, Heidi und Corin. Ophelia hatten sie zwischen sich, um jegliche Fluchtversuche sofort unterbinden zu können. Alec hörte Schritte hinter sich und wandte sich um. Athenodora kam auf sie zu, anscheinend hatte sie Befehl von einem der Meister erhalten, die Wachen und Ophelia abzuholen.

Schließlich waren alle unterhalb des Gullydeckels versammelt und sie gingen los in Richtung Treppe hinauf zu den Vorräumen der Hallen. Alec ging wieder voran, Jane war stets neben ihm. Er warf ihr kurz einen Blick zu und öffnete dann die große, schwere Tür des Thronsaals mit einer Leichtigkeit, wie es kein anderer Zwölfjähriger zustande gebracht hätte. Aber schließlich war er ein Vampir, also galten menschliche Normen und Regeln nicht.

Die drei Throne waren verlassen, augenscheinlich mussten sich die Meister anderswo in den Gemäuern von Volterra befinden. Die fremde Vampirin machte eine 180 Grad Drehung und bewunderte die Gemälde und antiken Möbel, die für die Wachen bereits alltäglich geworden waren. Schließlich hatten die meisten Volturi in solchen Zeiten gelebt, als diese Kunst noch modern und neu war und die Möbel nicht antik, sondern der letzte Schrei. Alec sah, wie auch Corins Blick in Gedanken auf den unzähligen Bildern weilte. Sie waren wirklich schön anzusehen und viele von ihnen zeugten von der Vergangenheit der Volturi, es waren beinahe keine so typischen Landschaftsbilder dabei, die man oft in alten Gemäuern sah. Volterra, wie es vor ein paar Jahren, ein paar Jahrhunderten und vor ein paar Jahrtausenden aussah; die Meister, wie sie auf einem Balkon standen hoch über Volterra; einzelne Gemälde der Wachen.

Alec vernahm die leisen Schritte eines Meisters – er wusste genau, dass dies ein Meister war, denn über die Jahrhunderte merkte man sich unweigerlich die unverkennbaren Auftritte und andere Kleinigkeiten, und somit wusste man, ob dies eine Wache war oder ein Meister. Die Schritte waren … unverkennbar Aros Schritte.

Ophelia, die fremde Vampirin, setzte eine verängstigte Miene auf, und Alec fragte sich, ob sie nur etwas vortäuschte oder ob sie wirklich Angst vor der Entscheidung der Meister hatte. Die Entscheidung … wie würde sich Aro entscheiden? Würde er Ophelia unbehelligt durch Volterra spazieren, sie alles besichtigen lassen und sie schließlich wieder gehen lassen? Alec hoffte, dass dem nicht so war, denn insgeheim hegte er einen Groll gegen diese Vampirin, die es sich herausnahm, einfach aus Besichtungsgründen – als ob Volterra irgendein Museum wäre – nach Volterra zu kommen und zu glauben, sie wäre hier willkommen und würde von jedem umgarnt werden. So anmaßend war noch kein Vampir gegenüber den Volturi gewesen und Ophelia würde es hoffentlich zu bereuen wissen, was sie angerichtet hatte. Schließlich waren sie die Volturi, die königlichen Vampire, und nicht die Wohlfahrt!
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Beitrag  Jane the third Di März 30, 2010 6:26 pm

cf. Gassen von Volterra

Nach und nach kamen auch die anderen Wachen herunter und mit Ophelia zwischen ihne machten sie sich auf den Weg Richtung Thronsaal. Sie sollten jedoch nicht weit kommen und Athenodora kam ihnen entgegen. Jane fragte sich, was sie nur wollte, kam jedoch dann auf den Gedanken, dass die Meister sie geschickt haben mussten.

Zusammen gingen sie durch die Vorräume der Halle zum Thronsaal. Alec warf Jane immer wieder Blicke zu, uns als er die schwere Tüt, die sie noch vom Thronsaal trennte öffnete, bemerkte Jane wie leicht es ihm viel, was aber keinen der Anwesenden wirklich wunderte, weil er ja schon geraume Zeit ein Vampir war.

Im Thronsaal schaute sich Ophelia gespannt um. Für wie Wachen und die Meister war dieser Raum etwas alltägliches und sie wussten es kaum mehr zu würdigen, aber jedes Mal wenn jemand fremder diesen Saal betrat bemerkte Jane, dass alle ausnahmslos sprachlos waren. Wahrscheinlich konnte sich niemand von diesen armseeligen Geschöpfen auch nur vorstellen wie viel die Meister immer wieder in die Erhaltung dieser Gemälde, Säulen und Artefakte steckte.

Als Ophelia den Blick endlich wieder von dem Gemälde, wo die drei Meister auf dem Balkon standen, abwenden konnte, bermerkte sie, dass niemand außer den Wächtern im Saal war. Sie stieß einen leisen Seufzer der Erleichterung aus. Jane dachte sich nur, dass der das Lachen schon noch vergehen würde, wenn die Meister sich dafür entschieden sie zu töten.

Dann hörte Jane leise Schritte und sie bemerkte auch, dass es den anderen Vampiren auch aufgefallen war. Aro war am Weg in den Thronsaal. Jane sah in Ophelias Gesichte und konnte sehr gut verfolgen, wie sich ihre Gesichtszüge, die vorhin gerade noch Erleichterung signalisierten, zu Angst vor dem bevorstehenden Treffen wandelten. Jane musste wieder einmal grinsen. Allein der Gedanke daran, dass sie Ophelia bald große Schmerzen bereiten konnte war einfach nur amüsant. Nun stellte sie sich vor wie das in Kombination mit Alecs Kräften werden würde. Jetzt musste sie nur mehr hoffen, dass Aro sich auch dafür entschied diese fremde Vampirin töten zu lassen.

Keiner wusste wie Aro sich entscheiden würde, aber Jane vermutete, dass sie alle nicht mehr lange zu warten hatte bis die Entscheidung viel. In dem Moment betrat Aro den Thronsaal und jeder der Vampire war ruhig. Es war nicht einmal mehr ein Atemzug zu hören.
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