Sue's Haus

Jacob:
Jacob sah schon von weitem, dass Licht im Haus der Clearwaters brannte, also musste auch jemand daheim sein.
Er parkte seinen Wagen am Straßenrand und landete mit einem Rad im Straßengraben. Seufzend stieg er aus.
Als er an den gepflegten Blumenbeeten entlang zum Haus der Wolfsgeschwister stiefelte, sah er, dass zwei Personen in der Küche saßen.
Der Eine war - was an dem berühmten Jack-Sparow-Blick zu erkennen war - Seth.
Aber die andere Person war seltsamerweise nicht Leah, sondern Quil.
Kaffeegeruch drang zusammen mit ein paar Wortfetzen aus dem gekippten Fenster.
"...nach Volterra fliegen..."
"...uns in Adler, Fische oder sonstwas verwandeln..."
Was zum...Worüber sprachen die Beiden??
Er klopfte ans Fenster.
Zwei Köpfe drehten sich ruckartig und erschrocken um.
Der junge Black grinste ihnen zu "Bekomm ich auch nen Kaffee?"

Seth:

Nachdem Seth gestanden hatte wie er auf solch eine Idee überhaupt gekommen war, sah in Quil ungläubig an. Typisch für ihn, jetzt kam wieder diese Ironie. Doch ärgerte ihn sein Freund jetzt nur, oder war er wirklich der Meinung das Seth nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Der Junge Ateara räusperte sich und Seth sah ihn angspannt und erwartungsvoll an. "Mal ehrlich, ich finde diese Frage gar nicht so abwegig. Ich hab sie mir bis jetzt nur noch nicht gestellt....aber wenn man mal so darüber nachdenkt...Cool wärs schon oder?!" Seth grinste breit. Er kannte seinen Freund, und an dessen Wortlaud hatte er genau vernommen, das er es ehrlich meinte. Auch Quil lächelte den Jungen Clearwater an. Er sprach weiter und meinte das sie üben könnten, sollten die anderen wirklich nach Voltera fliegen. In Seth breitete sich wieder das warme Gefühl der Brüderschaft aus. Sein Freund Quil wusste ganz genau, das Seth nicht mitkommen würde. Wegen Angela. Er wusste das so genau weil sie sich kannten, und weil Quil auch geprägt war. Er wusste wie sich das anfühlte, wusste das man sich nicht von dem Ort trennen wollte an dem sie war. Doch Young Ateara war noch nicht fertig. "Dann können wir uns in Adler, Fische oder sonstwas verwandeln und Leah nicht." Seth prustete los und tat es somit Quil gleich. Allein die Vorstellung war genial. Die anderen würden nach einem Besuch in Italien wieder nach LaPush kommen und keine Wölfe mehr vorfinden, weil Quil und Seth als Vögel über die Dächer flogen. Was für eine fremde Vorstellung.

Nachdem sich die beiden Freunde wieder gefangen hatten redeten sie weiter. Emilys Muffinvorrat plündern und Claire besuchen. Hörte sich alles gut an. "Ich habe keine Einwände" sagte Seth gut gelaunt und nahm erneut einen Schluck Cafe.
Plötzlich klopfte irgendjemand unmittelbar hinter Seth's Kopf am Fenster. Er fuhr vor Schreck hoch und verschluckte sich fast. Zu seinem erstaunen sah er in das fröhliche Gesicht seines Freundes und Leitwolfs Jakob Black. "Bekomm ich auch nen Kaffee?" fragte er und schien sich sichtlich über die Reaktion seiner Freunde zu amüssieren.
"Verdammt! Musst du uns so erschrecken?!" entgegnete der junge Clearwater mit etwas kratziger Stimme. Die drei lachten und Seth machte sich auf den Weg zu Tür. "Hey Jake! Komm rein. Der Kaffee ist noch warm." Sein Freund Jakob grinste breit und ging an ihm vorbei in Richtung Küche. Seth machte sich sofort daran ihm etwas von dem warmen Getränk einzuschenken. "Na, bist du endlich aufgewacht? Du scheinst ja bei der Party recht müde gewesen zu sein?" neckte er seinen älteren Freund und reichte ihm die Tasse.

Quil:
Nachdem Seth seine Zustimmung zu Quils Plan bekunet hatte, klopfte es unerwartet am Fenster. Die beiden Freunde schreckten zusammen und drehten ihre Köpfe blitzartig zu dem Eindringling. Zu ihrer Freude war es nur Jacob, ihr Alphawolf. Er grinste sie an und spazierte an Seth vorbei durch die Tür in die Küche.
"Jake mein Freund! Na, haste gut geträumt" Quil lachte seinen Freund und Anführer an und schlug ihm auf den Rücken. Er sah müde aus. Quil wurde wieder einmal klar, dass alle Wölfe dringend mal ausschlafen mussten. Nicht nur Seth und er.

Jacob:

"Hey Jake! Komm rein. Der Kaffee ist noch warm." meinte Seth grinsend und lief zur Tür um ihm aufzumachen.
Jacob drückte sich am kleinen Clearwater vorbei, der ihn aufzog, weil er am Lagerfeuer eingeschlafen war, und ging durch den Flur direkt in die kleine gemütliche Küche.
"Jake mein Freund! Na, haste gut geträumt" begrüßte ihn Quil lachend.
Der Alpha schob sich grinsend zu seinem Freund auf die Küchenbank und boxte ihn in die Seite.
Er war froh wieder bei seinen Freunden zu sein. Er griff nach der Tasse, die Seth ihm brachte, schnappte sich die Milch und kippte seinen kräftigen Schuss davon in seinen Kaffee.
Dann umschloss er die Tasse mit seinen Händen und spürte, wie sich die Wärme langsam darin ausbreitete.
"Also, Jungs, erzählt!!" Jacob nahm einen großen Schluck von seinem Getränk. "Was habt ihr vorher von Volterra geredet? Und davon, euch in Fische zu verwandeln??"

Sam:

von: Die Grillparty

Auf dem Weg zu den Clearwaters herrschte schweigen, nur die Musik aus dem Autoradio war zu hören.
Sam war etwas angespannt.
Als sie die Auffahrt zu Sue's Haus auffuhren und ihr Auto am Straßenrand hinter Jacobs Auto parkten, war Sam erleichtert, dass wohl doch schon ein paar mehr Wölfe da waren.
Er hoffte, dass sie sich schon soweit besprochen hatten, dass alles bald losgehen könnte.
Sam schaltete das Radio aus, stieg aus und wartete auf Emily, die ein paar Sekunden später auch ausstieg.
Er nahm sie bei der Hand und lief schnellen Schrittes in Richtung des Hauses vor ihnen.
Er spähte durch das immernoch geöffnete Fenster und erkannte, dass Seth, Quil und Jacob bereits da waren.
Wo war denn Leah? wunderte er sich.
Da das Fenster noch offen war, bekam er nun auch schon die Gespräche mit.
"Also, Jungs, erzählt!!" sagte Jacob in diesem Moment und nahm einen großen Schluck von seinem Getränk. "Was habt ihr vorher von Volterra geredet? Und davon, euch in Fische zu verwandeln??"
Sam machte mit einem Räuspern auf sich aufmerksam.
"Hey Jungs", grüsste er.
"Na, wie sieht's aus? Das mit Volterra interessiert mich auch"

Kim:

von: der Grillparty

Sie hatte den Weg unterschätzt. Es war zwar nur ein kurzer Weg zur Hauptstraße gewesen, aber zu Sue's Haus noch ein stück mehr.
Jetzt stand Kim vor dem Hau, unschlüssig ob sie einfach reingehen konnte oder nicht.
Sie hatte das gefüchl, das ihr immer kälter wurde, deshalb fasste sie sich zum zweitem mal heute ein Herz und klopfte an die Tür.
Sie bemerkte plötzlich zwei Gestalten neben sich. Emily und Sam.
"Hallo ihr beiden,"sagte sie," bitte sagt dass ihr einen Schlüssel habt, mir ist soo kalt"

Colin:

von: der Grillparty

Als Kim an der tür stand rannte Colin los und stellte sich neben sie .

Emily:

von: die Grillparty

Sam und Emily fuhren schnell und schweigend, nur die laute Musik durchbrach die Stille. Sam war angespannt, das merkte sie an seiner Haltung.
Als sie sich Sue’s Haus näherten, sah sie schon Jacobs Wagen in der Auffahrt stehen.
Also war er schon hier. Ob Leah auch da war, fragte sich Emily besorgt und schaute zum Haus.
Sam parkte den Wagen, schaltete das Radio aus und schon war er ausgestiegen.
„Er scheint es wohl nicht abwarten zu können“, dachte sie belustigt.
Gemeinsam gingen sie Richtung Vordertür und Sam schaute zum geöffneten Fenster aus dem Emily laute Stimmen hörte. Sie konnte leider nicht genau verstehen was da drin gesprochen wurde, nur ein paar Gesprächsfetzen. „Volterra“ und „in Fische verwandeln“. Dass sie sich über Volterra unterhielten, konnte Emily verstehen. Deshalb waren sie auch hier. Aber Fische?
Sam räusperte sich: "Hey Jungs", grüsste er die anderen. "Na, wie sieht's aus? Das mit Volterra interessiert mich auch". Als sie zur Tür gingen, bemerkten sie erst das Kim im Schatten stand und auf sie wartete. "Hallo ihr beiden,"sagte sie," bitte sagt dass ihr einen Schlüssel habt, mir ist soo kalt," fragte sie zitternt. In dem Moment kam Colin aus dem Wald zu ihnen gelaufen. Sam ging zu einem Bumentopf neben der Tür und holte darunter einen Schlüssel hervor.
Emily folgte Sam und die anderen ins Haus und betraten Sue’s Küche in der Seth, Quil und Jakob schon saßen und Kaffee trinkten.
„Hey zusammen“, begrüßte Emily die drei mit einem Lächeln.
Da nicht genügen freie Stühle da waren, setzte sich Sam auf den letzten und nahm Emily auf seinen Schoß. Emily schaute sich in der gemütlichen kleinen Küche um, von Sue und Leah war nichts zu sehen. Emily atmete erleichtert aus.

Paul:

von: die Grillparty

Auch Paul kam nach einiger Zeit bei Sue's Haus an.
Er klopfte an die Tür und trat dann ein, Colin und Kim waren bereits da. "Na was geht ab?" fragte er grinsend und trat über die Türschwelle. Er freute sich das er Collin und die anderen jetzt sah. Endlich waren wieder alle beisammen und sie waren eine Gemeinschaft. "Collin, ich muss schon sagen, wenn du den Start nicht verpasst hättest, dann wäre es bestimmt knapp geworden.",sagte PAul.
IHm tat es ein wenig leid, dass Collin nicht richtig mit gelaufen war. Schön war es mal wieder bei allen zu sein. Paul ging zu Quil und gab ihm einen HAbndschlag. "Tja Qil! Ich habe Gewonnen."
Er freute sich und war gespannt was Quil denn jetzt sagen würde. Dann wandte er sich an Sam und Emily.
"Hi ihr beiden, sehen wir uns auch mal wieder. Es ist schön euch alle zu sehen, wenn auch unter diesen UMständen. ICh freue mich, dass wie jetzt nach Volterra gehen können. Wann werden wir denn jetzt losfliegen? ICh bin schon sooo gespannt. ICh freu mich ja schon so!"
Paul hätte einige LUftsprünge machen können, aber er tat es nicht. Das wäre ein bisschen zu abartig für ihn. Pauls stil war es wirklich nicht so was zu tun. Aber dennoch, er freute sich zu sher auf dieses Ereigniss.!

Seth:

"Was habt ihr vorher von Volterra geredet? Und davon, euch in Fische zu verwandeln??" fragte Jakob der sich soeben neben Quil gesetzt hatte. Die Sticheleien von Seth und Quil über sein Schlafen am Grillplatz machten, überhörte er wohl. Seth und Quil lachten beide. Der junge Clearwater wollte gerade Jake's Frage beantworten, als er plötzlich schon wieder etwas am Fenster erkannte. Zwei Gestalten standen davor. Beim genaueren Hinsehen erkannte er das es Sam und Emily waren. "Was wollen die denn jetzt alle hier?" fragte er sich, winkte den beiden dennoch freundlich zu. Sam fragte durchs offene Fenster irgendwas, doch Seth verstand es nicht da unmittelbar hinter Emily zwei weitere Gestalten auftauchten. Er erkannte Kim und Collin. Auch Quil sah etwas verdutzt zum Fenster. "Dein Haus ist begehrt Seth" meinte er mit einem Lächeln in der Stimme.
"Ich merks" entgegnete Seth und wollte sich soeben auf den Weg machen sie alle hereinzulassen, als plötzlich die Tür aufging und jemand die Arbeit für ihn gemacht hatte. Ein offensichtlich gut gelaunter Paul stiefelte herein. Alle anderen im Schlepptau. Er redete irgendwas über ein Wettrennen. Colin hatte anscheinend verloren.
Danach ging er zu Quil und beide schlugen sich in die Hände. "Wie haste denn das gemacht Paul, haste geschummelt?!" gab der junge Ateara ihm frech zurück.
Währenddessen begrüßte Emily alle freundlich bevor sie sich auf den Schoß ihres geliebten Sam's setzte.
Etwas verdattert stand der kleine Clearwater da und sah sie alle nach der Reihe an.
Jetzt hoffte er auf einmal das sie nicht alle von der Erzählung seines Traumes mitbekommen hatten. Das wäre dann wirklich zu peinlich gewesen. "Ehm... tja also... ich mach dann mal noch mehr Kaffee" sagte er dann und machte sich daran noch mehr Tassen aus dem Schrank zu nehmen.

Sam:

Vor dem Haus trafen Sam und Emily noch auf Colin, Kim und Paul.
Kim fragte Sam, ob er einen Schlüssel hatte, da sie wahnsinnig fror.
Sam zog seine Stirn in Falten. Wieso sollte er noch einen Schlüssel zu dem Haus der Clearwaters haben? Schließlich war es nun schon Jahre her, seitdem er regelmäßig in dieses Haus ein und aus gegangen ist.
Doch dann erinnerte er sich, wo Leah früher immer den Ersatzschlüssel aufbewahrt hatte. Sam hatte ein gutes Gedächtnis.
Er lief zu dem Blumentopf, hob diesen hoch und schaute darunter und tatsächlich, da lag ein Schlüssel. Selbst nach Jahren kannte er sich noch aus und wusste, wo er alles fand.
Er öffnete die Türe und die vier betraten das Haus und liefen in die Küche, von wo sie schon die Stimmen der anderen vernahmen.
Paul ging voran, erzählte dabei von dem Wettrennen, welches Colin verloren hatte und ging dann zu Quil, mit dem er einen Händeschlag verübte.
"Wie haste denn das gemacht Paul, haste geschummelt?!" fragte Quil darauf.
Seth sah etwas irritiert aus, so viel Besuch hatte er wohl nicht erwartet.
Sam setze sich auf einem Stuhl und deutete Emily an, sich auf seinen Schoß zu setzen, da alle anderen Stühle belegt waren. Emily tat das auch, nachdem sie in die Runde gegrüßt hatte.
Die restlichen drei Besucher schauten etwas fragend umher, lehnten sich dann aber gegen die Anrichte in der Küche, als sie sahen, dass kein Stuhl mehr frei war.
Sam beobachtete den jungen Clearwater, wie er immernoch irritiert einen nach dem anderen musterte. Auf einmal bekam Seth leicht gerötete Backen und machte sich mit dem Satz: "Ehm... tja also... ich mach dann mal noch mehr Kaffee", daran, mehr Tassen aus dem Schrank zu nehmen.
Danach setzte er nochmal frischen Kaffee auf.
Sam freute sich, der Geruch des Kaffees war einfach zu köstlich und die koffeeinhaltige Flüssigkeit würde ihm und den anderen bestimmt helfen, fit zu bleiben und einen klaren Kopf zu bekommen.
"Also," begann Sam einen Satz. "Was war nun mit Volerra, Seth? Lass hören."

Kim:

"Ehm... tja also... ich mach dann mal noch mehr Kaffee" sagte Seth und nahm noch mehr Tassen aus dem Schrank.
Kim stellte sich neben ihm und half ihm.
So langsam hörte sie auf zu zittern und dachte an Jared.
"Paul, Colin habt ihr Jared gesehen?" fragte sie die beiden Wölfe.
Nicht das ihm was passiert, dachte sie und sah aus dem Fenster.

Colin:

Collin betrat mit den andern das Sue´s Haus. Er war immer noch geknickt wegen dem Verlorenen Rennen. Doch er freute sich die andern wieder zu sehen.
Aber warum musste Paul wieder mit den Rennen anfangen?
Collin, ich muss schon sagen, wenn du den Start nicht verpasst hättest, dann wäre es bestimmt knapp geworden.",sagte PAul.
„ja Ja da hast du wohl recht.“
Tu doch nicht so als hätt ich ne Chance gehabt. War doch von Anfang an klar wer gewinnt.
Collin verlor sich in dem Gedanken und hörte erst wieder auf als es um Volterra ging.
Doch irgendwie war da noch nicht viel gesagt worden als Kim plötzlich fragte, ob er ober Paul wissen wo Jared ist.
„Nein du sorry ich hab ihn zuletzt mit Paul am Strand gesehen.“

Paul:

Paul sah zu Seth der offensichtlich mehr Kaffee machen musste, da jetzt fast alle wieder da waren.
"Wie haste denn das gemacht Paul, haste geschummelt?!", fragte Quil ihn.
"Was? Warum sollte ich denn geschummelt haben?? ICh schummle nicht! Schrieb dir das hinter die Ohren! Ich schummle nicht ich habe es nie getan und werde es auch nicht!"
Paul starrte Quil fassungslos an. Gerade das hatte er nciht erwartet. Er wurde plötzlich so wütend. Er spürte wie die Wut in ihm hochstieg.
Nein Paul! Du darfst jetzt nicht wütend werden. heb dir das lieber mal für die Volturi auf.sagte er sich. Er durfte sich jetzt nicht verwandlen. NIcht hier in Seths Haus.
"Also",sagte Sam, " Was war jetzt mit Volterra? LAss hören!"
DAs wollte Paul aber auch wissen. "JA Seth! ICh will hören. Wann gehtes los? LOs sag schon! ICh will alles wissen!" Er war nun voller tatendrang. Endlich mal was spannendes.
Dann sagte KIm etwas was Paul völlig überraschte.
"Paul, Collin? Habt ihr Jared gesehen?"
Anscheinend hatte sie etwas Angst davor das Jared etwas passiert sein könnte. Doch um ehrlich zu sein wusste es Paul auch nicht.
"Kim. Wenn ich ehrlich bin habe ich keine Ahnung was mit Jared ist. ICh dachte eigentlich, dass ihr zusammen gehen würdet, aber ads habt ihr anscheinend nicht getan. Hm. Wo könnte er denn mal sein. Collin? weißt du was von Jared? Ich bin zwar vor dir gegangen, aber später angekommen. Weißt du was mit ihm ist?"
Er hatte wirklich mal keine Ahnung was mit Jared war. Er wandte sich wieder zurück an Seth
"Was ist? Leg LOS! ICh Will jetzt endlcih nach Volterra!"
[b]

Emily:

Während Seth und Kim frischen Kaffee aufbrühten, fragte Kim nach Jared, doch keiner schien etwas von ihm gehört zu haben, nur das er zuletzt am Strand gewesen ist.
Sam wurde unruhig. „Also, was war nun mit Volterra, Seth? Lass hören“, fragte er ihn.
Doch Seth schien irgendwie nicht anwesend zu sein. Emily beobachtete ihn gebannt und bemerkte das er ziemlich nervös war. Als der Kaffee fertig war, schenkte er allen ein und setzte sich wieder neben Quil. Emily trank vorsichtig von ihrem heißen, schwarzen Kaffe.
"Was ist? Leg los! Ich will jetzt endlich nach Volterra!" durchbrach Paul plötzlich die Stille.
Alle starrten in die Runde. Gespannt lauschte Emily, was jetzt passieren soll. Ob sie jetzt auch endlich mehr von der Geschichte erfuhren, was im Wald zwischen Leah und Seth vorgefallen war?

Seth:

Der junge Clearwater bekam noch mit wie sich Paul über Quils Kommentar beschwerte. Etwas besorgt sah Seth auf um zu sehen ob er sich weiterhin unter Kontrolle hatte. Er musste nicht auch noch einen riesen Wolf in der Küche haben. Quil sah Paul entschuldigend an. "Komm schon, war doch nur Spaß..." sagte er dann, doch Paul schien sich ganz gut unter Kontrolle zu haben.
Also machte sich Seth daran Kaffee für all seine "Geschwister" zu machen und bemerkte das ihm eine Person half. Er sah zur Seite und sah in Kim's Gesicht. Er lächelte sie an, doch sie erwiederte sein Lachen nicht. Und nachdem sie erklärt hatte was sie bedrückt verstand er. Sie machte sich Sorgen um Jared. Sie fragte Paul und Colin ob sie was von ihm wüssten, doch keiner schien eine Ahnung zu haben.
Jedenfalls war Seth froh das Kim etwas gesagt hatte. Seth stand nicht gern so sehr im Mittelpunkt. Ihm waren die vielen Blicke die auf seinem Rücken lagen unangenehm. Bevor er sich mit den Tassen auf den Weg zum Tisch machte, lag er die Hand auf Kim's Rücken. "Mach dir keine Sorgen, dem gehts gut. Er kommt sicher gleich. Und danke fürs Helfen." Er wartete noch kurz auf ihre Reaktion. Als sie sein Lächeln erwiederte wand er sich den anderen zu. Er hatte noch nicht mal Paul die Tasse gereicht, da sah er schon aus dem Blickwinkel wie er leicht auf und ab hüpfte und hörte wie er nach Voltera fragte. Seth verdrehte die Augen. Doch auch Sam fragte nach, was es mit Voltera auf sich hatte.
"Ihr könnts wohl gar nicht erwarten oder?" sagte der junge Clearwater neckend und stellte jedem eine Tasse hin. "Nicht hetzen lassen Seth!" lachte sein Freund Quil und auch Jakob stimmte in das Lachen ein.
"Jaja, sehr witzig Jungs." Er boxte Quil an die Schulter und versuchte Jake in die Hüfte zu zwicken, doch dieser wand sich geschickt zur Seite. Seth lies es gut sein und verwuschelte ihm einfach nur die Haare bevor er sich neben Quil setzte. Der einzige Platz der noch frei war.

Er schlürfte einmal von seinem mittlerweile kalten Kaffee und sah dann in die vielen Fragenden Gesichter.
Er seufzte und lehnte sich zurück. "Ganz ehrlich Leute, ich will doch gar nicht nach Voltera. Wolltet ihr nicht alle gehen?" Er sah dabei Kim, Paul und Colin an. "Wenn ihr das vor habt, müsst ihr das schon mit Le...a..." er stockte. Er wollte jetzt nicht auf sie zu sprechen kommen. Wobei, jetzt waren sie alle da. Er hatte jetzt die Gelegenheit ihnen alles zu erklären, aber irgendwas in ihm weigerte sich noch. "Also ehm... Leah will denk ich auch mit. Vielleicht solltet ihr mit eurer Planung noch auf sie warten. Quil und ich bleiben jedenfalls hier und eh..." er sah fragend zu seinem Leitwolf. Jakob schlürfte von seinem Kaffee. Als er Seth's fragendem Blick begegnete zog er die Augenbrauen zusammen. "Was? Ich bleib auch hier. Ich hätte zwar nichts gegen Volturi aufmischen, aber ich bleib schon allein wegen Nessie hier." Seth nickte. Damit hatte er gerechnet. Natürlich. Sie alle drei waren geprägt und würden ihre "Freundinnen" nicht verlassen.
Seth sah wieder in die Gesichter seiner großen Familie. Er wusste nicht, ob das die Antworten waren die sie alle erhofft hatten.

Sam:

"JA Seth! Ich will hören. Wann gehtes los? Los sag schon! Ich will alles wissen!" stimmte Paul sofort auf Sam's Frage ein. Er schien noch erwartender zu sein wie Sam selbst. Es musste schwer für ihn sein, sich zu beherrschen und Sam hoffte inständig, dass er es konnte. Wenn nun auch noch ein rießiger Wolf in der Küche der Clearwaters stand, würde es hier definitiv zu eng werden.
Kim ging zu Seth und half ihm beim Kaffee machen. Seth lächelte ihr zu, aber sie reagierte nicht. Besorgt fragte sie, ob jemand wüsste, wo Jared steckte, doch leider konnte ihr keiner eine Antwort geben, alle hatten ihm beim Wettrennen das letzte Mal gesehen. Kims Augen nahmen ein trauriges Glänzen an, auf ihrer Stirn bildeten sich Sorgenfalten. Auch Sam wunderte sich, wo Jared blieb.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Seth zwei Tassen mit heißem Kaffee vor ihn und Emily stellte, aus der noch der Rauch empor stieg.
"Danke," sagten er und Emily gleichzeitig. Sam grinste und legte seinen Kopf kurz auf Emilys Rücken, dann setzte er sich wieder gerade hin.
"Ihr könnts wohl gar nicht erwarten, oder?" fragte Seth nun, um wieder auf die Fragen über Volterra von vorhin zurück zu kommen.
"Nicht hetzen lassen Seth"! lachte Quil neben ihm und auch Jacob fing an zu lachen.
Nicht hetzten lassen, wiederholte Sam höhnisch in seinem Kopf. Hatten sie nicht schon genug Zeit mit den unwichtigsten Dingen der Welt verschwendet? Könnten sie sich nicht wenigstens nun einmal beherrschen?
Er hätte nun auch viel mehr Lust gehabt Klippen springen zu gehen oder als Wolf einfach durch die Wälder zu rennen und die Natur genießen, aber es stand wichtigeres an. Emily merkte, dass er wierder ungeduldig wurde und drückte einmal seine Hand, um zu signalisieren, dass er doch etwas mehr Geduld mit seinen Jungs haben sollte. Diese Geste beruhigte Sam auch wirklich und er wurde gelassener. Er hob seine Kaffeetasse, die immernoch unberührt vor ihm stand und nahm einen kräftigen Schluck. Es fühlte sich gut an, wie die heiße Flüssigkeit seine Kehle hinunter rannte.
Seine Jungs alberten inzwischen mal wieder umher.

"Ganz ehrlich Leute, ich will doch gar nicht nach Voltera. Wolltet ihr nicht alle gehen?" platze es nun aus Seth heraus und er sah dabei Kim, Paul und Colin an.
"Wenn ihr das vor habt, müsst ihr das schon mit Le...a..." er stockte.
Sam wurde hellhörig. Ihm fiel wieder ein, dass diese ja fehlte und er sowieso noch wissen wollte, was auf der Grillparty zwischen den beiden vorgefallen war, was sie veranlasste einfach abzuhauen, ohne irgendjemanden Bescheid zu geben.
Etwas stockend fuhr Seth fort: "Also ehm... Leah will denk ich auch mit. Vielleicht solltet ihr mit eurer Planung noch auf sie warten. Quil und ich bleiben jedenfalls hier und eh..."
dann schaute er fragend zu seinem Rudelführer.
"Was? Ich bleib auch hier. Ich hätte zwar nichts gegen Volturi aufmischen, aber ich bleib schon allein wegen Nessie hier." erwiderte dieser.
Nun schaute Seth wieder gespannt in die Runde, er sah so aus, als würde er auf etwas warten, oder eher darauf warten, von jemandem etwas zu hören.
Sam musste nun einfach wissen was los war.
"Hast du uns nicht noch etwas zu erzählen?" fragte er Seth.
Dieser wandte den Blick wieder leicht ab und räusperte sich nervös. Auch die Blicke aller anderen ruhten auf Sam.
Emily drehte sich auch etwas zur Seite auf seinem Schoß, damit sie sein Gesicht sehen kann.
"Das wollte ich auch noch fragen," sagte sie. "Wir hatten uns schon gewundert, als wir von unserem Spaziergang zurück gekommen waren und ihr beide einfach verschwunden ward", erklärte sie zu Seth gewandt.
"Also, was war los zwischen Leah und dir?" fragte Sam und schaute dabei zu Seth, der immernoch nevös im Raum stand und unsicher von einem Fuß auf den anderen sein Gewicht verlagerte.

Colin:

Collin hörte zu und lies alles auf sich wirken.
Die wut von Paul.
Das wachsende schelte Gewissen von Seth.
Die totale Ahnungslosiglkeit was Volterra betraf,
und den Heißen Kaffee.
doch als das Gespräch auf die sache zwischen Seth und Leah am Strand zu sprechen kam
war er wieder voll bei der Sache.
"Ja sag schon was ist da losgewesen. Ihr wart auf einmal verschwunden?"

Emily:

Emily sah, wie Seth an seinen Kaffee schlürfte, sein Gesicht verzog und die Tasse zurück auf den Tisch stellte. Dann blickte er in die gespannten Gesichter. „Ganz ehrlich Leute, ich will doch gar nicht nach Volterra. Wolltet ihr nicht alle gehen?"
Emily merkte, dass Sam immer unruhiger wurde und drückte beruhigend seine Hand. Sie schaute wieder zu den anderen.
"Wenn ihr das vor habt, müsst ihr das schon mit Le...a..." sagte Seth und stockte. Warum sprach er Leahs Namen nicht aus? Was war im Wald vorgefallen? Fragen über Fragen…
Emily wurde nun selbst nervös und wippte mit ihrem rechten Fuß. „Also ehm... Leah will denk ich auch mit. Vielleicht solltet ihr mit eurer Planung noch auf sie warten. Quil und ich bleiben jedenfalls hier und eh..." Seth schaute hilfesuchend zu seinem Alfa. Jacob schlürfte gelangweilt an seinen Kaffee und antwortete: „Was? Ich bleib auch hier. Ich hätte zwar nichts dagegen die gegen Volturi aufzumischen, aber ich bleib schon allein wegen Nessie hier."
„Na toll“, dachte Emily, „Alle bleiben bei ihren Gefährtinnen, nur Sam nicht.“ Missmutig schaute sie auf ihre Tasse hinunter.
"Hast du uns nicht noch etwas zu erzählen?" fragte Sam Seth, der von der Frage ziemlich erschrocken schien. Er räusperte sich nervös. Emily nutzte die Gunst der Stunde und wandte sich Sam zu: "Das wollte ich auch noch fragen", sagte sie. "Wir hatten uns schon gewundert, als wir von unserem Spaziergang zurück gekommen waren und ihr beide einfach verschwunden ward“, sprudelte es aus ihr heraus. Gebannt sah sie zu Seth.
„Also, was war los zwischen Leah und dir?" drängte Sam. Colin wollte es auch unbedingt wissen und drängte Seth nun auch: "Ja sag schon was ist da losgewesen. Ihr wart auf einmal verschwunden?"
In der ganzen Küche wurde es plötzlich mucksmäuschenstill.

Seth:

"Also, was war los zwischen Leah und dir?"
"Das wollte ich auch noch fragen, wir hatten uns schon gewundert, als wir von unserem Spaziergang zurück gekommen waren und ihr beide einfach verschwunden ward."
"Ja sag schon was ist da losgewesen. Ihr wart auf einmal verschwunden?"

Die Fragen strömten blitzartig in Seths Körper ein. Er wusste genau von welchem seiner Freunde die jeweilige Frage ausgesprochen war, doch er sah keinen von ihnen an. Er spührte wie sich seine Muskel anspannten. Er biss die Zähne fest zusammen und tat das, was er immer tat wenn er nervös oder ungeduldig war. Er verlagerte sein Gewicht von einem Fuß zum anderen. Das war typisch für ihn, das machte er auch als Wolf des öfteren. Dann aber wirklich eher aus Ungeduld, im Moment war es eindeutig Nervosität.
Plötzlich fühlte er eine Hand auf seinem Rücken. Er sah sah links und sah das aufmunternde Gesicht von Quil.
Er lächelte ihm zu und nickte. Ein Zeichen das er es ihnen erzählen sollte. Eigentlich hatte er eh keine Wahl. Er musste es irgendwann tun. Und wenn er es sich so überlegte, war es viel schlimmer gewesen es Leah zu erzählen als ihnen allen miteinander.

Schließlich atmete er tief durch und begann zu erzählen. "Also... es ist so... die Neugeborene, die jetzt bei den Cullens ist, das ist Angela Weber. Eine Schulfreundin von Bella..." er stockte einen Moment, erzählte aber dann so flüssig wie es ging weiter. "Ich hab sie kurz vor ihrer Verwandlung gesehen... als sie noch ein Mensch war und da... hab ich mich auf sie geprägt." Dann war es raus. Er schloss die Augen. Er wollte die Gesichter der anderen nicht sehen. Er konnte sich gut vorstellen wie sie sich gegenseitig fragend anstarrten.
Seth nutzte den Moment den er noch hatte um Fortzufahren. "Naja das sie jetzt ein Vampir ist hat die Gefühle schon etwas geändert... aber eher von der Art nicht von der Stärke. Ich will damit sagen, das ich sie immernoch will, auch wenn sie ein Vampir ist." Als er den letzten Satz sagte öffnete er die Augen und sah in die Runde seiner Familie. Diese Worte klangen fest und entschlossen. Sein Blick war ernst. Es sollte jeder verstehen, das Seth keine Diskussion darüber eingehen würde. Angela gehörte zu ihm. Sie konnte schießlich am wenigsten dafür das sie jetzt ein Vampir war.
Alle Blicke ruhten auf ihm und ihm fiel wieder ein, das die eigentliche Frage ja seine Schwester Leah betraf.
Also beeilte er sich auch dieses Geheimnis zu lüften. "Ich wollte es Leah alleine sagen. Ich denke ihr wisst alle warum. Naja... sie hat eigentlich so reagiert wie ich es erwartet hatte. Sie hat sich verwandelt und ist abgehauen. Ich weis nicht wohin, aber ich denke mal... also nein, ich hoffe, das sie bald wieder kommt."
Seth's Augen ruhten nun auf dem Tisch. Er wüsste zu gern wo seine Schwester jetzt war.

Sam:

Nachdem auch Emily ihre Frage beendet hatte, stimmte auch noch Colin mit ein: "Ja sag schon was ist da losgewesen. Ihr wart auf einmal verschwunden?" drängte auch er.
Eine Zeit lang herrschte eine Totenstille in der Küche der Clearwaters. Seth schaute immernoch verlegen gen nirgendwo und alle anderen starrten ihn immernoch erwartend an. Man hätte die berühmte Stecknadel im Heu fallen hören.
Sam wurde immer nervöser. Er atmete tief ein und wieder aus. Es musste etwas wichtiges sein, sonst hätte Seth keine solche Angst es preis zu geben. Sein Magen zog sich etwas zusammen, ihm beschlich ein ungutes Gefühl. Er hoffte natürlich, dass er sich dies nur einbildete auf die geladene Spannung, die in der Luft hing.
Da stand Quil auf und legte eufmunternd eine Hand auf Seth's Rücken und nickte ihm zu. Klar, dass er es wusste, schließlich gehörte er zu seinem Rudel und bekam dadurch alles automatisch mit. Wieder ärgerte sich Sam über die Rudeltrennung von damals, wenn sie immernoch ein Rudel wären, wäre alles so viel leichter, schon alleine die ganze Verständigung.

Man sah, wie Seth tief einatmete, dann fing er an zu erklären: "Also... es ist so... die Neugeborene, die jetzt bei den Cullens ist, das ist Angela Weber. Eine Schulfreundin von Bella...". Darauf stockte er erstmal.
Sams gesamte Muskeln spannten sich an, als er das Wort Neugeborene hörte. Das konnte doch nichts Gutes bedeuten!
"Ich hab sie kurz vor ihrer Verwandlung gesehen... als sie noch ein Mensch war und da... hab ich mich auf sie geprägt." beendete der junge Clearwater seine Erklärung.
Sam war geschockt. In ihm staute sich eine unendliche Wut. Er fing an zu zittern. Seth gerägt.... auf einen Vampir? Er versuchte Seth's Erklärung in seinem Kopf noch einmal Review passieren zu lassen, aber auch dies änderte nichts daran. Dieser Trottel konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass so etwas funktionierte? Sa m sah in die Runde, aber das einzige, was er sah, war, dass alle anderen nur fragend zu Seth schauten. Hatten sie denn nicht verstanden, was er gerade gesagt hatte?
"Ich wollte es Leah alleine sagen. Ich denke ihr wisst alle warum. Naja... sie hat eigentlich so reagiert wie ich es erwartet hatte. Sie hat sich verwandelt und ist abgehauen. Ich weis nicht wohin, aber ich denke mal... also nein, ich hoffe, das sie bald wieder kommt." ergänzte Seth noch seine Erklärung, um noch einmal auf das Verschwinden von Leah zurück zu kommen und wohl ein wenig von sich abzulenken.

Sam zitterte immer mehr. Vorsichtig schob er Emily von seinem Schoß und ging auf Seth zu.
"Sam," rief ihm Emily nach und versuchte ihn festzuhalten, aber er ignorierte sie, zu stark war seine Wut.
"Kannst du mir mal verraten, was das soll?" schnauzte er Seth an.
"Du bist ein Gestaltenwandler, wie sind dazu geboren Vampire zu bekämpfen, falls du das vergessen hast. Du kannst nicht auf eine geprägt sein!"
Der Blick des jungen Clearwaters war ernst, er war nicht gewillt, eine Diskussion darauf einzugehen.
"Außerdem ist das gefährlich," führte Sam fort.
"Sie ist neugeboren, sie ist stark, stärker als jeder andere Vampir, vermutlich auch stärker als du!" nun schrie Sam fast, so gespannt war seine Haltung und seine Stimme. Er merkte förmlich, wie sich seine Muskeln anspannten, es schmerzte, aber das war ihm in diesem Moment egal. Er musste alle Konzentration aufbringen, in sofern ruhig zu bleiben, um sich nicht mitten in der sowieso schon überfüllten Küche zu verwandeln.
"Das musst du mir gerade sagen," keifte Seth zurück."
"Angela hat mir nichts getan, im Gegensatz... ach nein vergiss es."
Sam kochte, er wusste genau, worauf Seth hinaus wollte.
Im Hintergrund hörte man, wie jemand laut vor Nervosität schluckte, bestimmt Emily.
"Beruhigt euch", ging in diesem Moment Quil zwischen Sam und Seth und stellte sich in deren Mitte.
"Wenn ihr euch nun streitet, bringt uns das auch nicht weiter." Meinte er.
Sam sah ein, dass er recht hatte und konzentrierte sich wieder darauf ruhig zu bleiben. Doch es fiel schwer. Was fiel Seth ein, so etwas mit der Sache mit Emily damals zu vergleichen? Wieso erwähnte er es überhaupt? Wollte er ihn fertig machen?
Aber dann fiel ihm ein, dass Seth wohl nur verzweifelt war. Wenn man sich prägt ist das das ziemlich stärkste was es gibt. Man kann weder dagegen ankämpfen, noch sonst etwas. Sams Reaktion war hart für ihn, eigentlich hätte Sam es verstehen sollen.
Sam ging wieder zurück und setzte sich wieder hin. Schnell setzte sich Emily wieder auf seinen Schoß und streichelte wieder beruhigend seine Hand.
"Tut mir Leid, Seth, wie ich reagiert habe," entschuldigte sich Sam.
"Auch wenn ich immernoch nicht verstehe, wie so etwas Möglich sein kann.

Emily:
Nach Seths Geständnis, war Emily völlig fassungslos. Seth, ihr kleiner Seth, geprägt auf Angela. Auf eine Neugeborene. Sie schaute zu Kim, die die ganze Zeit mit offenem Mund zugehört hatte. Langsam schloss sie ihn und schaute Emily verwirrt an. Leise flüsterte sie: “WAS! Das kann er doch nicht ernst meinen!“ Emily zuckte nur hilflos mit den Schultern.
Sie musste nachdenken. Einerseits freute sie sich für Seth, doch andererseits….
Plötzlich spürte Emily wie Sam erstarrte und dann unkontroliert anfing zu zittern. Emily wusste, was los war. Behutsam, um Emily nicht zu verletzen, zog er sie von seinem Schoß.
„Sam!“ bat sie ihn noch, doch er hörte nicht auf sie. Zu stark war gerade seine Wut. Drohend ging er auf Seth los: "Kannst du mir mal verraten, was das soll?" schnauzte er ihn an. Sams Gesicht war vor Zorn gerötet. "Du bist ein Gestaltenwandler, wie sind dazu geboren Vampire zu bekämpfen, falls du das vergessen hast. Du kannst nicht auf eine geprägt sein!" Seth ließ sich nicht beirren und schaute Sam gelassen an. "Außerdem ist das gefährlich", fuhr Sam fort. Er sprach sich in Rage, zählte jede Kleinigkeit auf, die an Vampire so gefährlich ist. Emily konnte nur stumm zuschauen, was sollte sie jetzt auch tun! Sie berührte ihre Narben, sie wusste wann man besser schwieg. Es waren genug andere Wölfe im Raum, die zur Not eingreifen konnten.
"Das musst du mir gerade sagen“, Seth schien sich endlich zu verteidigen. "Angela hat mir nichts getan, im Gegensatz... ach nein vergiss es." " Emily musste schlucken. Sie schaute hilfesuchend zu Paul, doch Quil war es der eingriff. Beruhigend sprach er auf die beiden ein. Sam schien nachzudenken und setzte sich kurze Zeit später wieder auf seinen Platz. Emily überlegte nicht lange und setzte sich wieder auf seinen Schoß und streichelte seine zur Faust geballte Hand, die sich durch ihre behutsame Berührung langsam wieder löste.
„Tut mir Leid, Seth, wie ich reagiert habe", entschuldigte sich Sam daraufhin. "Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wie so etwas Möglich sein kann.“
Das war noch mal gut gegangen, dachte sie sich. Auch die anderen entspannten sich sichtlich und bald begann ein Strom von Fragen auf Seth einzustürzen. Emily fackelte nicht lange und fragte drauflos: „Warte mal, du wurdest bevor sie zum Vampir wurde schon auf sie geprägt.
Aber bist es jetzt noch immer, stimmts? fragte sie. „Aber, was ist mit dem Gestank, ich meine Geruch, ich dachte immer Vampire stinken für euch zum Himmel?“ Emily war neugierig aber auch verwirrt. „Und wo ist sie jetzt?“ Doch dann verkrampfte sie sich. Ängstlich schaute sie Seth an. „Sie trinkt doch kein…“ Sie stockte, unfähig weiter zu sprechen. Auch Sam schien interessiert und knurrte: “Ja, gute Frage! Ist sie eine Gefahr?“ Sam nahm daraufhin Emily in seine Arme, als wollte er sie dadurch beschützen.

Seth:

Seth, der immernoch an seine Schwester dachte merkte erst nicht das sich jemand in der Runde bewegte.
Zu weit weg war er mit seinen Gedanken, dann sah er plötzlich aus dem Blickwinkel wie jemand auf ihn zukam.
Er sah auf und blickte auf Sam, dessen Körper leicht zitterte. Seth hatte keine Zeit mehr zu überlegen was das sollte, denn Sam hatte schon begonnen auf ihn einzureden.
"Kannst du mir mal verraten, was das soll?" Es war eher ein Ausruf als eine Frage. Seth zog die Augenbrauen zusammen und blickte ihn ernst an. "Du bist ein Gestaltenwandler, wie sind dazu geboren Vampire zu bekämpfen, falls du das vergessen hast. Du kannst nicht auf eine geprägt sein!" Seth schnaufte tief. Wahrscheinlich waren das genau die Worte die auch seiner Schwester damals auf der Zunge gelegen waren. "Es geht nicht, es kann nicht - DOCH! Es kann!" Seth's innere Stimme war zornig. Wieso verstand denn niemand das er nichts dafür konnte und dann kam noch ein Komentar von Sam und der junge Clearwater platzte.
"Das musst du mir gerade sagen!" entgegnete er barsch seinem Gegenüber und stand auf um mit Sam auf Augenhöhe zu sein. Zumindest fast, er war immernoch einer der Kleinsten. Aber sein Zorn war wahrscheinlich genauso stark wie der von Sam. Angela war nicht gefährlich. So etwas durfte er einfach nicht sagen.
"Angela hat mir nichts getan, im Gegensatz..." doch Seth stockte. Sowas durfte er nicht sagen, er durfte sich nicht so gehen lassen "... ach nein, vergiss es!" beendete er seinen Satz und sah beschämt aber immernoch sauer zur Seite. Sam wollte wahrscheinlich schon wieder ansetzten, da ging plötzlich Quil zwischen die beiden. "Wenn ihr euch nun streitet, bringt uns das auch nicht weiter." sagte er beherrt und drückte beide etwas von einander weg. Seth starrte Sam nun wieder an. Er war enttäuscht. Mehr als das, er hatte gehofft Sam würde es verstehen. Zumindest versuchen es zu verstehen, sowie Quil.

Der junge Clearwater konnte sehen wie sich Sam's Gesichtszüge wieder etwas entspannten. Er ging zurück zu Emily die ihn schon erwartete. Als er sich gesetzt hatte landete sie sachte auf seinem Schoß und begann seine Hand zu halten. "Tut mir Leid, Seth, wie ich reagiert habe. Auch wenn ich immernoch nicht verstehe, wie so etwas Möglich sein kann." entschuldigte sich Sam. Seth spührte das es Aufrichtig war, konnte aber im Moment seine Stimme nicht wieder finden. Er nickte ihm zu und setzte sich ebenfalls wieder hin.
Auch Quil nahm erneut seinen Platz neben dem jungen Hausherren ein. Seth wusste nicht wie er sich jetzt verhalten sollte. Im insgesamten war das doch nicht die Reaktion die er sich erhofft hatte. Er war beinahe schon wieder dabei abzuschweifen, wurde dann aber von Emily unterbrochen die mit ruhiger Stimme zu ihm sprach. „Warte mal, du wurdest bevor sie zum Vampir wurde schon auf sie geprägt.
Aber bist es jetzt noch immer, stimmts?" Und sie fragte nach dem Geruch den sie an sich hatte und sie fragte wo sie jetzt war. Alles Fragen die leicht zu beantworten waren, doch dann kam schon wieder dieses Wort das Seth in Verbindung mit Angela einfach nicht hören konnte - Gefahr.

Seth ballte die Fäuste und spannte seinen Kiefer an. Doch noch bevor Quil neben ihm wieder reagieren konnte entspannte er sich schon wieder. Es war ja ihr gutes Recht das zu fragen, und Sam machte sich Sorgen um seine Emily. Das war ganz klar. Also versuchte Seth damit umzugehen und die Fragen ganz normal zu beantworten. "Also... zu erst einmal - Nein, sie ist keine Gefahr. Sie ist ähnlich wie Bella. Sie möchte kein... Monster sein und wird von vornherein durch die Cullens an Tierblut gewöhnt. Die machen das schon. Ich hab vollstes Vertrauen zu den Cullens." Natürlich hatte er das. Es war jedem bekannt das Seth einer der ersten war, der mit den Vampiren Freundschaft schloss. Seth überlegte kurz wie die anderen Fragen waren.
"Achja ehm... also jetzt ist sie natürlich bei den Cullens. Das mit dem Geruch macht mir nichts, das müsstet ihr doch mittlerweile wissen. Ich hab mich dran gewöhnt außerdem... für mich ist ihr Geruch... wunderbar..." Seth schüttelte unmerkbar den Kopf. Er durfte sie sich jetzt nicht genau vorstellen, ansonsten würde er keinen vernünftigen Satz mehr rausbekommen. "Und nochmal zu dir Sam... ich habe mich nicht auf einen Vampir geprägt! Ich habe mich auf Angela geprägt und sie ist - und bei Gott ich würde alles dafür tun um es zu ändern - zu einem Vampir gemacht worden. Das ist alles. Es mag für euch undenkbar klingen. Aber Sam... würdest du Emily nicht mehr lieben, wenn sie etwas anderes wäre? Stell dir jetzt nicht vor sie wäre ein Vampir. Aber stell dir nur mal vor sie wäre irgendein anderes Wesen... würdest du sie dann nicht mehr wollen? Doch, natürlich würdest du. Weil du wüsstest das sie trotzdessen weiterhin Emily ist. Weil wir unsere Gefährtinnen nicht vom äußeren Schein lieben, sondern das was in ihnen ist." Im Raum war Stille und als Seth klar wurde was er gerade erzählt hatte, wurde ihm ganz heiß. Wahrscheinlich war er Signal-Rot angelaufen und es qualmte sicher schon aus seinen Ohren. "Oh Gott, wie peinlich..."

Sam:

Als Sam sich wieder hingesetzt hatte und ruhiger wirkte, entspannten sich auch wieder die anderen. Auch Seth und Quil setzten sich wieder auf ihre Plätze. Auf einmal wurde Emily ziemlich aktiv, sie hatte wohl viele fragen. Warte mal, du wurdest bevor sie zum Vampir wurde schon auf sie geprägt.
Aber bist es jetzt noch immer, stimmts? fragte sie. „Aber, was ist mit dem Gestank, ich meine Geruch, ich dachte immer Vampire stinken für euch zum Himmel?“ fragte sie weiter und ihre Stimme klang ziemlich verwirrt. „Und wo ist sie jetzt?“ Doch dann verkrampfte sie sich. Sam sah, wie sie zu Seth schaute. „Sie trinkt doch kein…“ Sie stockte. Auch Sam war an dieser Frage interessiert und knurrte: “Ja, gute Frage! Ist sie eine Gefahr?“ Sam nahm daraufhin Emily in seine Arme, als wollte er sie dadurch beschützen. Der Gedanke, Angela könnte Menschenblut trinken und in Emilys Nähe kommen erschreckte ihn, machte ihn wahnsinnig, genauer gesagt.

Seth schienen diese Fragen nicht zu gefallen, er ballte die Fäuste und man sah, wie er seinen Kiefer anspannte. Doch wenige Sekunden später entspannte er sich schon wieder und sein Gesichtsausdruck änderte sich. Wo zuvor Wut und Unverständnis waren, erkannte man nun Verständnis. Der junge Clearwater sah wohl ein, dass Sam und Emily sich nur Sorgen machten, Emily über ihn und sich selbst und Sam über seine große Liebe. Das konnte er verstehen, sofort verschwand die Wut aus seiner Brust.
"Also... zu erst einmal - Nein, sie ist keine Gefahr. Sie ist ähnlich wie Bella. Sie möchte kein... Monster sein und wird von vornherein durch die Cullens an Tierblut gewöhnt. Die machen das schon. Ich hab vollstes Vertrauen zu den Cullens." antwortete Seth auf das Hauptproblem.
Sam beruhigte sich wieder ein Stückchen mehr. Er musste sich eingestehen, dass sie bei den Cullens wirklich in den besten Händen war, aber eine Gefahr stellte sie trotzdem dar. Nur weil die Cullens auf diese vegetarische Art lebten, hieß das noch lange nicht, dass sie damit jeden unter Kontrolle hatten. Wenn Angela es sich anders überlegen würde, könnten die Vegetarierer rein gar nichts dagegen tun. Sams Meinung nach blieb bei Neugeborenen immer eine gewisse Gefahr zurück, egal, wie sehr sie sich momentan beherrschen konnten.
"Achja ehm... also jetzt ist sie natürlich bei den Cullens. Das mit dem Geruch macht mir nichts, das müsstet ihr doch mittlerweile wissen. Ich hab mich dran gewöhnt außerdem... für mich ist ihr Geruch... wunderbar..." beantwortete Seth weiter Emilys Fragen. Bei diesem Satz musste Sam den Mund verziehen. Er konnte es sich nicht vorstellen, wie ein Vampir wunderbar riechen sollte. Nein, beim besten Willen nicht.
Zuletzt wandte sich sein jüngerer Bruder wieder an Sam: "Und nochmal zu dir Sam... ich habe mich nicht auf einen Vampir geprägt! Ich habe mich auf Angela geprägt und sie ist - und bei Gott ich würde alles dafür tun um es zu ändern - zu einem Vampir gemacht worden. Das ist alles. Es mag für euch undenkbar klingen. Aber Sam... würdest du Emily nicht mehr lieben, wenn sie etwas anderes wäre? Stell dir jetzt nicht vor sie wäre ein Vampir. Aber stell dir nur mal vor sie wäre irgendein anderes Wesen... würdest du sie dann nicht mehr wollen? Doch, natürlich würdest du. Weil du wüsstest das sie trotzdessen weiterhin Emily ist. Weil wir unsere Gefährtinnen nicht vom äußeren Schein lieben, sondern das was in ihnen ist."
Nachdem Seth diesen Satz beendet hatte war es wieder ruhig in der Küche, keiner traute sich einen Mucks von sich zu geben, zu emotional war die Atmosphäre. Sam merkte, sie Emily, die immernoch auf seinem Schoß saß und weiterhin gedankenverloren seine Hand streichelte, eine Gänsehaut bekam. Er zog sie weiter in seine Arme und atmete einmal ganz tief ihren Duft ein. Dann dachte er über Seth's letzte Worte nach.
"Würdest du sie dann nicht mehr wollen?"
Er stellte sich vor, wie Emily ein anderes Wesen wäre, irgendeins, egal, welche Form... Doch es fiel schwer, er konnte sich nichts vorstellen, was gefährlicher als ein Vampir wäre. Aber selbst wenn Emily zum Vampir werden würde, würde er sie deswegen nicht mehr lieben? Nein, dass konnte Sam sich nicht vorstellen. Nichts und niemand könnte jemals etwas an seinen Gefühlen für Emily ändern! NICHTS! Entschlossen drückte er Emily noch ein Stücken näher an sich und flüsterte leise, immernoch in Gedanken: "Nichts könnte je was an meinen Gefühlen für dich ändern."
Nun bemerkte auch er die immernoch herrschende Stille um sich herum. Er räusperte sich. In diesem Moment wurde er bestimmt genauso rot wie sein Freund, der einige Minuten zuvor nach seinem emotionalen Vortrag rot wurde. Doch Sam schämte sich nicht. Ihm war es egal, wenn alle wussten, wie sehr er Emily liebte.
Aber in diesem Moment passierte auch etwas anderes, er sah ein, wie es Seth nun ging, wie es mit Angela war. Er beschloß hinter ihm zu stehen, auch wenn es einige Schwierigkeiten bedeuten würde. Solange Angela keine Gefahr für Emily und die restlichen Einwohner darstellte.

Emily:


"Oh Gott“, dachte Emily, der Gedanke, Angela könnte Menschenblut trinken löste in ihr eine Flut von Bildern aus. Sie musste sofort an ihre kleine Nichte Claire denken. Sie war doch noch so hilflos.
Seth riss sie aus ihrer Grübelei: "Also... zu erst einmal - Nein, sie ist keine Gefahr. Sie ist ähnlich wie Bella. Sie möchte kein... Monster sein und wird von vornherein durch die Cullens an Tierblut gewöhnt. Die machen das schon. Ich hab vollstes Vertrauen zu den Cullens."
Emily atmete hörbar aus. Sie kannte Bella, zumindest vor ihrer Verwandlung. Sam verbot ihr strickt, einen Fuß ins Haus der Cullens zu setzen, geschweige denn, überhaupt Kontakt zu einem kalten Wesen zu haben. Emily widersprach ihn nicht.
Neugierig war sie aber schon, sie hörte so viel Gutes. Besonders von Esme. Alles Lobeshymnen von Seth, der die Cullens schon lange in sein Herz geschlossen hatte. Tief in Gedanken, hörte Emily nur noch mit einem Ohr zu. „…für mich ist ihr Geruch... wunderbar..." Emily horchte auf. Er fand ihren Geruch nicht abstoßend? Wow, er musste sie wirklich gern haben!
"Und noch mal zu dir Sam... ich habe mich nicht auf einen Vampir geprägt! Ich habe mich auf Angela geprägt und sie ist - und bei Gott ich würde alles dafür tun um es zu ändern - zu einem Vampir gemacht worden. Das ist alles. Es mag für euch undenkbar klingen. Aber Sam... würdest du Emily nicht mehr lieben, wenn sie etwas anderes wäre? Stell dir jetzt nicht vor sie wäre ein Vampir. Aber stell dir nur mal vor sie wäre irgendein anderes Wesen... würdest du sie dann nicht mehr wollen? Doch, natürlich würdest du. Weil du wüsstest das sie trotzdessen weiterhin Emily ist. Weil wir unsere Gefährtinnen nicht vom äußeren Schein lieben, sondern das was in ihnen ist“, endete Seth seine Ansprache und seine Wangen zierte ein leuchtendes rot.
Emily musste lächeln. So etwas war man von Seth einfach nicht gewöhnt, klar, quatschen konnte er, dass die Ohren wehtaten. Aber solch emotionale Reden, nein, das war neu.
"Nichts könnte je was an meinen Gefühlen für dich ändern." Hörte sie Sams geflüsterte Worte. Emily war gerührt, sie wusste dass er diese Worte ernst meinte. Ihre Unterlippe fing leicht an zu zucken, als sie ihm leise antwortete: „Du weißt, das ich dich immer lieben werde. Auch in Wolfsgestalt.“ Und noch leiser fügte sie hinzu: „Ich liebe dich!“
Sams braune Augen funkelten, als er sie fester in seine Arme nahm und ihre letzten Worte an ihren Lippen wiederholte.
Von der Seite hörte man nur Colins empörter Ausruf „Könnt ihr das nicht zuhause tun! Das ist ja widerlich!“ Um seine Worte zu bekräftigen, schüttelte er sich ausgiebig
Sam und Emily lachten und bald vielen alle mit ein.
Nun war das Eis gebrochen.