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Emily's & Sam's Haus

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Beitrag  Emily Young the first Do Dez 31, 2009 5:24 pm

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Wo Sam und Emily zuhause sind…
____________________________________________________________________________________________________

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Für die Hobby-Köchin Emily der wichtigste Raum im Haus.
Hier backt sie ihre beliebten Blaubeermuffins und probiert neue Rezepte aus.


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Hier empfängt Sam seine Rudelmitglieder und plant mit ihnen neue Strategien und die tägliche Patrouille.

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Im gemütlichen Wohnzimmer, hält sich Sam am Häufigsten auf, sucht Entspannung vor dem Kamin und verbringt seine freie Zeit dort.

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Hier betten sich Sam und Emily Abend für Abend, um Energie für den Tag zu tanken.
Doch oft bleibt eine Hälfte des Bettes leer, da Sam auf nächtliche Patrouille ist.


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In der gemütlichen Badewanne entspannt sich Emily gerne nach einem stressigen Tag.
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Beitrag  Sam Uley the first Sa Jan 09, 2010 11:21 pm

von: Sue's Haus.

Sam fuhr eindeutig zu schnell, aber das war ihm egal. Er war schon in freudiger Erwartung auf die Volterrareise, die anstand und wollte vorher noch so schnell wie möglich seine Angelegenheiten erledigen, sprich etwas essen, duschen und ein paar Sachen zusammen packen. Einerseits freute er sich schon fast auf Volterra, andererseits wurde seine Stimmung, je näher sie ihrem Zuhause kamen, gedrückter. Er merkte, dass Emily neben ihm viel zu ruhig war. Sie liebte es zwar im Auto Musik zu hören und schwieg dabei des öfteren Mal, um sie zu genießen, aber normal gab sie doch ab und an einen Satz von sich, auch wenn sie ihm nur erzählte, wie toll sie das Lied fand, dass gerade läuft. Doch diesmal war sie schon die gesamte Fahrt über still, sie schaute nur geradeaus aus dem Fenster, dabei hatte das Radio schon einige Songs gespielt, von denen sich Sam sicher war, dass es welche von ihren Lieblingsliedern waren. Es bedrückte ihn zu sehen, wie schwer es ihr fiel, ihn gehen zu lassen. Wenn er sie doch nur mitnehmen könnte, aber das kam natürlich nicht in Frage. Er könnte sie niemals in Gefahr bringen, nur weil er egoistisch war und sie bei sich haben wollte.
Die Bäume zogen an dem rasenden Auto vorbei, als wären sie braune Gestalten, die ihnen zuwinken würden. Er schaute in den Spiegel vor sich und sah, dass sie im Hintergrund fast zwergenhaft wirkten, je weiter sie sich von ihnen entfernten.
Nun bemerkte er, dass ihm heiß war. Er kurbelte das Fenster ein Stück weit herunter.
"Ist's dir so zu kalt?" fragte er an Emily gewandt, doch diese schüttelte nur den Kopf.
Sam seufzte.
Dann sah er in ein paar Metern Entfernung auch schon ihr Haus vor sich. Er zügelte seinen Fahrstil, damit die Geschwindigkeit wieder weniger wurde und parkte den Wagen vor dem Haus. Dann stieg er aus und ging hinein, dicht gefolgt von Emily.

Im Haus angekommen verschwand Emily erst einmal für eine Weile im Bad um zu duschen. Sam setzte sich derweilen auf die Couch und schaltete den Fernseher ein.
"Es läuft doch wirklich immer nur Mist," dachte er sich und zappte durch die Kanäle, ohne bei einem bestimmten hängen zu bleiben. Er versuchte sich auszumalen, was ihm in Volterra alles begegnen würde. Würde der Ausflug ruhig verlaufen? Vielleicht würden sie den Volturis gar nicht in die Quere kommen und alle bedenken waren umsonst? Aber diesem Hoffnungsschimmer wollte er nicht so recht glauben. Es musste nur Demetri in der Nähe sein und sie würden sofort wissen, dass sie da waren, oder auch, wenn irgendein andere Volturi ihren Weg kreuzen würde, würde er sofort wissen, dass Gestaltenwandler in Volterra sind.
Angst hatte Sam keine, er war sich sicher, dass ihnen nichts passieren würde, aber er machte sich trotzdem Sorgen um seine Brüder und vorallem auch um Kim. Ob sie überhaupt wusste, worauf sie sich da einließ?
Letztendlich blieb er bei einem Programm hängen, schaute aber nur halbherzig in den rechteckigen Kasten vor sich. Nun bemerkte er auch, dass es kalt geworden war in ihrer Abwesenheit, also ging er zum Kamin, um darin ein Feuer zu entfachen. Als das Feuer endlich loderte, setzte er sich wieder auf die Couch und folgte wieder dem schalen Fernsehprogramm.

Inzwischen war Emily auch im Bad fertig, in frischer Kleidung bekleidet betrat sie das Wohnzimmer.
"Na, kommt was gescheites?" fragte sie.
"Nö", antwortete Sam und gähnte demonstrativ.
Emily lächelte nur matt und fing an ihre Haare zu betrachten, die ihr über die Schulter fielen, ihr Gesichtsausdruck sah leer aus.
Sam beschlich das Gefühl, dass sie gerade wirklich am kämpfen war ihm nicht zu zeigen, dass es sie bedrückte, dass er bald fort ging. Hatte sie etwa Angst, er würde sie auslachen, wenn sie ihm sagte, dass es sie traurig machte? Oder dachte sie gar, sie würde ihm nicht fehlen?
"Komm mal her," sagte er und deutete ihr an, zu ihm zu kommen.
"Was gibts?" fragte Emily und schritt auf ihn zu.
Sobald sie nah genug war zog er sie auf seinen Schoß.
Er fuhr mit seiner Hand durch ihre frisch gewaschenen Haare und schaute ihr dabei in die Augen.
"Ich werde dich vermissen," sagte er.
Emilys Mundwinkel bewegten sich nach oben.
"Ich dich auch," erwiderte sie und legte ihren Kopf gegen seine Brust.
Er vergrub seinen in ihren Haaren und umarmte sie, so saßen sie eine ganze Weile da.
Sams Magen, der nun anfing zu knurren, durchbrach die traute Zweisamkeit.
Sam lachte kurz auf.
"Sieht so aus als hätte ich Hunger."
Emily lachte ebenfalls. "Wann hast du das mal nicht?" fragte sie.
"Stimmt. Aber erstmal sollte ich duschen, das schadet sicherlich nichts," stellte Sam dann fest.
Emily hob den Kopf und grinste.
"Was?" fragte Sam.
Ihr grinsen wurde breiter.
"Nichts," erwiderte sie.
Sam zuckte mit den Schultern und stand auf, sobald sie sich von seinem Schoß entfernt hatte, um ins Bad zu gehen.
Er küsste Emily kurz auf die Stirn, holte sich Handtücher und frische Kleidung und verzog sich ins Bad.
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Beitrag  Emily Young the first So Jan 10, 2010 1:12 am

Von: Sue’s Haus

Im Scheinwerferlicht sahen die Bäume am Straßenrand gespenstisch aus.
Emily schaute kurz auf ihre Armbanduhr. Halb vier. Draußen wurde es langsam dunkel.
Zu dieser Jahreszeit wurde es hier recht früh dunkel. Und natürlich waren auch die dunklen Wolken am Himmel, der leichten Regen schickte, schuld.
Sie fuhren gerade an einer unbeleuchteten Abzweigung vorbei, als Emily bemerkte, das Sam viel zu schnell fuhr. Ob er es nicht abwarten konnte, endlich seine Sachen zu packen, oder wollte er wie sie, einfach nur nach Hause.
Die Aussicht auf eine heiße, wohltuende Dusche war jetzt alles, worüber sie sich im Augenblick freute.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie öfters Sams Blick auf sich ruhen. Im Radio spielten sie gerade eins ihrer Lieblingslieder, doch sie war nicht in Stimmung mitzusingen.
Als Sam sein Fenster hinunter kurbelte und sie fragte ob es zu kalt für sie war, schüttelte sie stumm den Kopf. Sam seufzte frustriert auf.
Nach ein paar Metern konnte man das Verandalicht in der Ferne sehen, danach das kleine Haus. Sam schaltete einen Gang runter, bremste leicht und fuhr gemächlich zum Haus und parkte davor.

Emily stieg schweigend aus, folgte Sam hinein und verschwand sofort ins Bad.
Sie schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Sie konnte jetzt Sam nicht in die Augen blicken. Er würde sofort merken, wie aufgewühlt sie jetzt war!
Emily zog sich schnell aus, schnappte sich ihr Himbeer-Shampoo und stieg unter die Dusche.
Ihre verkrampften Muskeln begannen sich langsam unter dem heißen Wasserstrahl zu entspannen.
Als sie fertig war, hüllte sie sich in einen Frottebademantel und kämmte durch ihre langen, widerspenstigen Haare. Leise öffnete sie die Tür und tapste ins Schlafzimmer hoch. Auf dem Weg dorthin, sah sie Sam auf der Couch sitzend. Er war wohl in Gedanken und bemerkte sie nicht.
Im Schlafzimmer angekommen, holte sie sich frische Kleidung aus dem Schrank und zog sich in Ruhe an. Sie hatte es nicht eilig, wieder nach unten zu gehen.
An der Treppe atmete sie noch mal tief durch und schritt die Stufen hinunter.
Vor der Couch blieb sie stehen. "Na, kommt was Gescheites?"
„Nö“, beantwortete er ihre Frage knapp und gähnte ausgiebig.
Leicht zogen sich ihre Mundwinkel nach oben. Etwas nervös betrachtete sie ihre Haare.
Wie sollte sie anfangen?
„Komm mal her.“ Mit einer knappen Geste signalisierte er ihr, zu ihm zu kommen.
„Was gibt’s“ fragte sie argwöhnisch, ging aber zu ihm.
Mit einer schnellen Bewegung, zog er sie auf seinem Schoß. Emily werte sich nicht.
Seine Hände fuhren durch ihr feuchtes Haar. „Ich werde dich vermissen.“
Bedeutungsvoll blickte er ihr dabei ins Gesicht.
Emilys Herz begann wie wild zu schlagen und lächelte ihn an.
„Ich dich auch.“ Sie legte ihren Kopf auf seine breite Brust und hörte eine Weile den Klängen seines Herzens zu.
Plötzlich fing Sams Magen zu knurren an und unterbrach die innige Umarmung.
"Sieht so aus als hätte ich Hunger, “ entschuldigte er sich lachend.
Emily musste ebenfalls lachen. "Wann hast du das mal nicht?"
"Stimmt. Aber erstmal sollte ich duschen, das schadet sicherlich nichts“, stellte Sam dann fest.
Nein, das schadete ihm sicherlich nicht.
Doch sofort durchzuckte sie ein anderer Gedanke.
Mmmmh…
Sollte sie vielleicht…

Emily hob ihren Kopf und grinste ihn keck an.
"Was?" fragte Sam sie.
Ihr Grinsen wurde nur noch breiter.
"Nichts“, erwiderte sie und blickte ihn unschuldig an.
Sie rutschte von seinem Schoß und Sam stand schulterzuckend auf. Er küsste sie leicht auf die Stirn und verschwand kurz darauf ins Bad.
Eine Weile saß sie vor dem Kamin und lauschte.
Als die hörte wie Sam das Wasser anstellte, stand sie auf und schlüpfte durch die Badezimmertür.
Mit langsamen Schritten ging sie auf die Duschkabine zu.
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Beitrag  Sam Uley the first So Jan 10, 2010 2:39 am

Sam schloss die Türe hinter sich im Bad und zog sich aus, dann ging er in die Dusche und stellte das Wasser an. Das warme Wasser tat gut. Der Tag war bisher doch ganz schön anstrengend und ereignisreich.
Dann bemerkte er, dass sich die Türe zum Badezimmer erneut öffnete und schloss. Sofort musste er an Emily denken und ein warmer Schauer floß durch seinen Körper. Er hörte, wie sich langsame Schritte der Duschkabine näherten. Vor der Dusche machten sie kurz halt, er sah durch den Vorhang, wie Emily sich auszog, danach schob sie den Vorhang zur Seite. Sam schaute sie lächelnd an, sein Blick glitt einmal von oben bis unten. Was für einen perfekten Körper sie doch hatte. Die Wärme in ihm stieg an.
Er half ihr dabei in die Dusche zu kommen und sie versanken in einem langen, innigen Kuss. Vergessen war das warme Wasser um ihn herum, welches ihn bis eben noch vollkommen zufrieden gestellt hatte. Vergessen waren auch der Hunger und die Müdigkeit. Er konnte sich nur noch auf seine Verlobte konzentrieren, deren Duft ihrer frisch gewaschenen Haare ihm in die Nase stieg und deren Lippen so herrlich weich waren, dass er nie wieder von ihnen ablassen wollte. Er zog sie näher an sich und ihr Kuss wurde inniger, verlangender. Seine Hände gingen auf Wanderschaft und nun wurde auch ihr Atem schwerer.
Sam wollte, dass dieser Augenblick niemals verging...

Einige Zeit später stiegen sie beide aus der Wanne. Nun sah Emily wieder fröhlicher aus als zuvor, ihr Blick war nicht mehr so traurig. Emily zog wieder ihre Kleidung an und wollte aus dem Bad gehen, da hielt Sam sie nochmal auf.
"Wohin denn so eilig?" fragte er und grinste.
"Ich wollte nur den Föhn holen," erwiderte sie und grinste zurück.
Sam schlang seine Arme um ihre Hüften und verschloß ihren Mund erneut mit seinem.
'Und wie ich sie vermissen werde', dachte er sich.

Nachdem sie das Bad verlassen hatte ging auch er raus. Wenige Minuten später ging sie wieder hinein, um sich ihre Haare zu föhnen.
Sam schaltete währenddessen wieder den Fernseher ein, doch erneut kam nichts sehenswertes.
Genervt schaltete er ihn aus und ging ins Schlafzimmer, um schon einmal anzufangen zu packen. Er würde zwar nicht viel an Kleidung mitnehmen, aber ein paar Sachen schon, schließlich wusste keiner, wie lange sie weg sein würden.
Er zerrte ein paar Sachen aus dem Schrank und schmiss sie unachtsam in den Koffer, dann überlegte er sich, was er außer Kleidung noch gebrauchen könnte. Wieder machte sich sein Magen bemerkbar.
'Blödes Ding', meckerte er vor sich hin und schmiss weiterhin alles in seinen Koffer, was er fand und als nützlich erachtete.
Als er fertig gepackt hatte war Emily immer noch im Bad.
'Was machen Frauen darin immer so lange', fragte er sich und suchte eine neue Beschäftigung, die er schließlich in Form Emily's Mp3 player fand. Er steckte sich die Kopfhörer ins Ohr und ließ sich auf das Bett fallen. Dort schaltete er das Gerät ein und suchte nach einem Lied welches ihm gefiel. Er schloss die Augen und lauschte einfach nur dem Klang der Musik. Es war entspannend und gerade Entspannung brauchte er nun noch in den paar wenigen Stunden, bevor sie sich alle am Flughafen treffen würden und abflogen.
Vertieft in die Musik bemerke er nicht, dass Emily inzwischen im Bad fertig war und das Zimmer betreten hatte.
Sie legte sich auf die andere Seite und kuschelte sich an ihn. Sam legte seinen Arm um sie. Die beiden genossen noch jede Sekunde, die sie vor dem Abflug noch zusammen haben würden.
"Hab ich dir eigentlich erlaubt meinen iPod zu benutzen?" neckte sie ihn.
Er sah sie schelmisch an.
Dann nahm er die Kopfhörer aus den Ohren, legte den MP3 Player beiseite und schaute seine Verlobte an.
Sie lagen noch eine ganze Weile da und unterhielten sich, bis Sams Magen sich erneut bemerkbar machte.
"Emily," fing er einen Satz an und benutze dabei seine Schleimstimme.
"Könntest du etwas zu essen kochen? Bitte?" fragte er und sah sie dabei mit Hundeaugen an.
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Beitrag  Emily Young the first So Jan 10, 2010 5:14 pm

Sams Blick war auf ihr Gesicht gerichtet. Emily konnte die Erwartung in seinen braunen Augen erkennen.
Seine Berührungen, sein Duft und die berauschend schönen Konturen seines Gesichtes stürzten sie in einen Sinnestaumel. Herausfordernd sah Sam sie an.
Dabei umspielte ein Lächeln seinen Mund … dieses Lächeln, das Emily jedes Mal um den Verstand brachte.
Sie war gefangen in seinem Blick, der ihren Atem flattern ließ und ihre Haut in Brand setzte.
„Emily“, flüsterte er zärtlich an ihr Ohr, ein Hauch besitzergreifend und versenkte sein Gesicht in ihren Haaren.
Dann küsste er sie. Seine Lippen schmeckten genauso wie immer.
Sam küsste sie mit der Begierde eines Verdurstenden.
Ein feiner Stromschlag durchfuhr sie und ließ sie taumeln, während sie in Sams Umarmung zurückkehrte.

Als sie später aus der Dusche taumelten, spürte Emily sich glücklicher denn je.
Sie klaubte ihre Sachen vom Boden auf und zog sie an.
Bei dem Versuch, das Badezimmer zu verlassen, hielt Sam sie auf.
"Wohin denn so eilig?" fragte er und ein Grübchen entstand auf seiner Wange.
Emily grinste. Hatte er denn immer noch nicht genug?
"Ich wollte nur den Föhn holen.“
Sams Hände schlossen sich um ihre schmale Hüfte und pressten sie erneut an sich.
Ihren kleinen Protestschrei erstickte er mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss.

Nachdem Emilys Haare trocken waren, reinigte sie ihr Gesicht und wischte einen letzten Rest Wimperntusche ab. Zum Schluss cremte sie sich noch ein.
Sie stellte den Creme-Tiegel zurück und begutachtete ihre Kosmetikartikel.
Neben Sams Zahnbürste und Rasierer, nahmen sie die ganze Ablage in Besitz.
Mit sich zufrieden, verließ sie das Bad.
Die Tür am Ende des Flurs war nur angelehnt und sanftes Licht verrieten ihr, das sich Sam im Schlafzimmer befand.
Leise schlich sie zur Tür, öffnete sie einen Spalt und lugte hinein.
Sam lag ausgestreckt auf dem Bett und schien sie nicht zu bemerken.
Seine Augen waren geschlossen und ein friedlicher Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
Einen Augenblick stand sie nur reglos da und sah ihn an.
"Hab ich dir eigentlich erlaubt meinen iPod zu benutzen?"
Sam öffnete seine Augen und schaute sie an. Er nahm die Kopfhörer raus und legte den Player auf den Nachttisch.
Emily krabbelte zu ihm aufs Bett und legte sich dicht neben ihn.
Ihr Blick streifte den unordentlich gepackten Koffer, am Bettrand.
Eine Welle von Schwermut erfasste sie, doch Emily verdrängte sie.
„Hast du alles, was du brauchst“, fragte sie und deutete mit dem Kopf in Richtung Koffer.
„Ja. Aber ich glaube, dass ich erst in Italien merke, das etwas fehlt.“
Er schaute ihr bedeutsam in die Augen. „Vor allem das wichtigste!“.
„Und das wäre?“
„Mein Herz, das ich bei dir gelassen habe!“ Emily küsste ihn leicht aufs Kinn.
Nach einer Weile, machte sich Sams Magen wieder bemerkbar.
"Emily.“ Er redete mit seiner Süßholzraspelstimme.
"Könntest du etwas zu essen kochen? Bitte?" Sam ließ seine ganze Kraft in diesen herzerweichenden Blick fließen.
Emily musste grinsen. Er wusste genau, wie er sie rumkriegte.
Sie überlegte, was sie in der schnelle auf den Tisch zaubern konnte.
„Und was hättest du gern? Lasagne oder Pizza?“
Sam überlegte kurz. „Pizza wäre nicht schlecht!“
„Okay!“ Widerstrebend löste sie sich aus Sam Umarmung und rutschte vom Bett.
Da fiel ihr etwas ein. Sie musste sich zwingen, nicht laut zu lachen.
Wie konnte er das denn vergessen, dachte sie und grinste in sich hinein.
„Sam! Hast du nicht was vergessen?“
Verständnislos blickte er sie an. „Öhm, nö.“
„Ich dachte nur, dass es auf dem Flughafen zu einem Problem kommen könnte.“
„Ein Problem? Welches?“ fragte er und runzelte die Stirn.
Emilys Blick verriet nichts. Doch innerlich kämpfte sie gegen den Lachkrampf an.
„Na, das du nicht in den Flieger einsteigen kannst, so ganz ohne TICKET!“ Beim letzten Wort prustete sie los.
Sam sprang vom Bett und fluchte lautstark. Emily drohte ihn spielerisch mit dem Finger.
„Ach du Sch…..ähm…Scheibenkleister!“
Immer noch lachend machte sie sich auf dem Weg in die Küche.
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Beitrag  Sam Uley the first So Jan 10, 2010 6:40 pm

Nachdem Sam nach Essen gefragt hatte, sah Emily nachdenklich aus. Sie zog die Stirn in Falten und schaute in Richtung Küche, als würde sie überlegen, was denn überhaupt noch da war, was sie kochen könnte.
Dann schien ihr einzufallen, was noch da war.
„Und was hättest du gern? Lasagne oder Pizza?“ fragte sie.
Sam überlegte und antwortete schließlich: „Pizza wäre nicht schlecht!“
„Okay!“ erwiderte Emily und löste sich aus seiner Umarmung, um vom Bett zu krabbeln und das Zimmer zu verlassen.
Auf halben Weg blieb sie aber stehen und prustete leise vor sich hin, es hörte sich an, als würde sie mit aller Macht ein Lachen unterdrücken.
Sie drehte sich zu ihm um.
„Sam! Hast du nicht was vergessen?“ fragte sie und zog die Augenbrauen hoch.
Verständnislos blickte er sie an. Er versuche nachzudenken, was er denn vergessen haben könnte. Er wusste, wann sie sich am nächsten Tag treffen würden, er hatte gepackt und es stand auch nichts mehr an zuvor. Also was bitte sollte er vergessen haben.
„Öhm, nö.“ meinte er dann zu Emily und schaute diese fragend an.
„Ich dachte nur, dass es auf dem Flughafen zu einem Problem kommen könnte.“ erwiderte sie und unterdrückte wieder ein Lachen.
„Ein Problem? Welches?“ Sam runzelte die Stirn. Sollte es etwa stark schneien oder sonstige Naturkatastrophen auftreten, von denen er noch nichts wusste, die einem Flug gefährden könnten? Er versuchte in ihrem Gesicht zu lesen, was sie meinte, aber ihr Blick verriet nichts, nur ihre Mundwinkel zuckten ab und zu auf. Es musste wohl sehr lustig aussehen, wie er da ahnungslos auf dem Bett saß und einfach nicht drauf kam.
„Na, das du nicht in den Flieger einsteigen kannst, so ganz ohne TICKET!“ erklärte sie letztendlich und konnte nun ein lautes Prusten nicht mehr unterdrücken.
Sam weitete erschreckt die Augen. Natürlich! Wie konnte er das bloß vergessen?
Er sprang vom Bett und fluchte lautstark.
„Ach du Sch…..ähm…Scheibenkleister!“
Emily drohte ihm tadelnd mit dem Finger.
Dann ging sie aus dem Raum, um sich um die Pizza zu kümmern, lachte aber immer noch.

'Jaja, sie hätte mich lieber mal vorher dran erinnern können, anstatt zu lachen' dachte er sich grummelnd und eilte in das Wohnzimmer, um sich an den Pc zu setzen. Er schaltete diesen ein und tippte die Seite der Fluggesellschaft ein, die ihm preislich am besten gefiel. Dann gab er dort seine gewünschten Flugdaten ein und durchstöberte die Angebote.
'Man, ist das alles teuer,' dachte er frustriert und tippte die Webadresse des nächtsen Fluganbieters ein. Doch auch dort fand er keinen Flug unter dreihundert Euro mehr. Sam seufzte. Kims Reise war nicht nur gefährlich, sie ruinierte einem auch noch finanziell. Bei dem letzten Fluganbieter, den er kannte, fand er schließlich doch noch ein Angebot mit einem akzeptablen Preis, welches er sich gleich sicherte.
'na geht doch', sagte er leise erleichtert vor sich hin und machte sich auf den Weg in die Küche, um Emily seinen Erfolg mitzuteilen.

"Na, hast du noch einen guten Flug gefunden?" fragte diese, sobald sie die schweren Schritte hinter sich bemerkte.
"Gerade noch so," gestand Sam und ergänzte. "Danke, dass du mich erinnert hast, ich hätte das glatt vergessen."
Emily drehte sich um und grinste ihn an.
"Wir Frauen denken an so etwas eben."
Sam zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts weiter dazu.
Dann stieg ihm der Duft der Pizza in die Nase, die Emily gerade in den Ofen geschoben hatte.
"Das riecht guuut," sagte er und umarmte sie von hinten. Für einen kurzen Moment hatte er wieder die Szene in der Dusche von vorhin um Kopf. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er küsste einmal sanft ihren Hals.
"Ich denke, ich werde nachher noch einmal kurz auf Patrouille gehen, nur um sicher zu gehen, dass hier auch wirklich alles in Ordnung ist, wenn wir morgen abreisen." flüsterte er Emily ins Ohr.
Sie schwieg.
"Ich weiß, mir gefällts auch nicht," erklärte er.
"Aber ich fühle mich einfach besser, wenn ich sicher gegangen bin, dass Seth und den anderen nichts droht, wenn wir weg sind."
"Ich werde auch nicht all zulange weg bleiben, du wirst mich gar nicht vermissen," ergänzte er noch.
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Beitrag  Emily Young the first So Jan 10, 2010 8:14 pm

Emily lief lachend die Treppe runter. Mit Sam wurde es ihr nie langweilig.
Wenn er sie nicht mit Absicht zum Lachen brachte, schafft er es mit seiner Vergesslichkeit.
Ein weitverbreitendes Männerphänomen, dachte sie sich und wischte sich die Tränen aus dem Augenwinkel.
Unten angekommen, fuhr sie suchend mit ihrer Hand die Wand entlang, schließlich fand sie den Schalter und schaltete in der Küche das Deckenlicht an.
Sie ging zum Kühlschrank, holte eine Tiefkühlpizza für Sam aus dem Eisschrank und die Lasagne vom Vortag für sich raus.
Emily hasste Tiefkühlkost, dafür kochte sie viel zu gerne. Doch Sam schien dabei nicht wählerisch.
Sie legte die Pizza in den Ofen und machte die Lasagne in der Mikrowelle warm.
Danach holte sie zwei Teller aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch.
Um sich die Zeit zu vertreiben schaltete Emily das Küchenradio an. Sie kannte das Lied zwar nicht, aber nach der zweiten Strophe versuchte sie leise mitzusingen.
“Everything about you is how I'd wanna be, your freedom comes naturally.
Everything about you resonates happiness. Now I won't settle for less.
Give me, all the peace and joy in your mind.”

Als sie Sams Schritte die Treppe runterpoltern hörte, verstummte sie.
"Na, hast du noch einen guten Flug gefunden?" fragte sie ohne den Blick vom rotierenden Teller in der Mikro zu nehmen.
"Gerade noch so“, antwortete er und nach einer kurzen Pause, „Danke, dass du mich erinnert hast, ich hätte das glatt vergessen." Sie drehte sich um und grinste ihn an.
"Wir Frauen denken an so etwas eben."
Sam schwieg, zog jedoch die Augenbraue hoch. Genüsslich schnupperte er.
"Das riecht guuut.“ Er trat hinter ihr und nahm sie in seine starken Arme. Zärtlich fuhr er mit seinen Lippen ihren Nacken entlang um kurz darauf ihren Hals zu küssen.
Leise flüstere er ihr ins Ohr. "Ich denke, ich werde nachher noch einmal kurz auf Patrouille gehen, nur um sicher zu gehen, dass hier auch wirklich alles in Ordnung ist, wenn wir morgen abreisen."
Emily hatte es geahnt.
An ihrem letzten gemeinsamen Abend, wollte er sie auch schon wieder verlassen.
Wenn auch nur für kurze Zeit!

"Ich weiß, mir gefällts auch nicht“, erklärte er ihr beschwichtigend.
Hatte sie etwa laut gesprochen?
"Aber ich fühle mich einfach besser, wenn ich sicher gegangen bin, dass Seth und den anderen nichts droht, wenn wir weg sind. Ich werde auch nicht all zulange weg bleiben, du wirst mich gar nicht vermissen“, versprach Sam ihr.
Ein lautes Klingeln ertönte.
Emily küsste ihn schnell auf den Mund, um ihm zu signalisieren, dass sie einverstanden war.
„Bleib aber wirklich nicht zu lange weg.“
Dann löste sie sich von ihm und holte die Pizza aus dem Ofen. Sam setzte sich auf seinen Küchenstuhl und Emily reichte ihm die dampfende Pizza. Sofort schnitt er ein großes Stück ab und biss herzhaft hinein. „Danke“, nuschelte er unverständlich. Emily drückte seine Schulter.
Sie holte zwei Cola aus dem Kühlschrank, die Lasagne war inzwischen auch fertig und Emily setzte sich neben ihm.
„Wirst du allein auf Patrouille gehen?“ fragte sie noch, bevor sie den ersten Bissen nahm.
„Vermutlich.“ Emily runzelte die Stirn, beim Essen gab Sam immer knappe Antworten. Er konzentrierte sich nur noch auf das, was auf seinem Teller lag. Ihr Mundwinkel zuckte.
Emily wollte Sam unbedingt noch etwas wichtiges Fragen, bevor er morgen für unbestimmte Zeit verreiste.
Doch sie entschied sich, ihn erst nach der nächtlichen Patrouille zu fragen.
Eine Zeit lang aßen sie schweigsam. Sam war als erster fertig und räumte seinen Teller in die Spüle.
Dann blieb er regungslos hinter ihrem Rücken stehen.
Sie wusste, dass er auf sie wartete. Emily verdrehte die Augen und lächelte.
„Na, dann geh schon! Los! Worauf wartest du noch!“
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Beitrag  Sam Uley the first So Jan 10, 2010 9:38 pm

Noch bevor Sam noch etwas sagen konnte, oder Emily reagieren konnte erfüllte ein lauten Klingeln den Raum. Die Pizza war fertig.
Emily küsste Sam auf den Mund.
"Bleib aber wirklich nicht zu lange weg." sagte sie und löste sich aus seiner Umarmung.
Sie holte die Pizza aus dem Ofen und reichte sie Sam, der inzwischen auf seinem Küchenstuhl Platz genommen hatte.
Hungrig nahm er sein Besteck, schnitt ein großes Stück hinunter und biss herzhaft hinein.
"Danke," sagte er mit vollen Mund.
Emily drückte seine Schulter und holte zwei Cola aus dem Kühlschrank. Sie stellte sie zusammen mit zwei Gläsern auf dem Küchentisch ab und lud sich die Lasagne auf den Teller, die inzwischen auch fertig war, dann kam sie auch zu Tisch und setzte sich neben Sam.
„Wirst du allein auf Patrouille gehen?“ fragte sie und steckte sich die Gabel in den Mund, die mit einem kleinen Stückchen Lasagne aufgeladen war.
„Vermutlich.“ antwortete er knapp.
Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht, aber er konnte sich nicht vorstellen, wer denn mitkommen sollte, sie waren alle bestimmt mit Packen beschäftigt. Und wenn er ehrlich war, gefiel es ihm alleine auf Patrouille zu gehen, er freute sich auf frische Luft und klare Gedanken. Er hätte nun wenig Lust gehabt ständig die Erwartungen über Volterra in den Köpfen der anderen zu sehen.
Doch gerade waren seine Gedanken noch wo ganz anders als draußen in den Wäldern. Sie beschränkten sich auf die köstliche Pizza, die vor ihm stand und einen herrlichen Duft verbreitete. Es tat gut, sich den Magen voll zu schlagen.
Emily schwieg währenddessen.
'Woran sie wohl denkt?' dachte Sam nach und nahm den nächsten Bissen seiner Pizza.
Als die Pizza vor ihm leer war, stand er auf, um seinen Teller in die Spüle zu räumen, dann lehnte er sich leicht gegen die Anrichte und wartete. Er wollte nicht einfach gehen, so lange sie noch am Essen war.
Doch Emily machte seine Sorgen zu Nichte.
„Na, dann geh schon! Los! Worauf wartest du noch!“ ermutigte sie ihn.
Sam war erleichtert, sie schien ihm nicht böse zu sein, dass er nun noch einmal hinaus ging.
Im vorbei gehen lehnte er sich nocheinmal zu ihr runter.
"Ich bin bald wieder da," sagte er, drückte diesmal ihre Schulter und ging zur Türe hinaus.
Er sah noch, wie sie ihm nachsah, dann schloss er die Haustüre, zog sich schnell aus und rannte los.

Noch während des Rennens verwandelte er sich in einen großen, schwarzen Wolf.
Er rannte in den Wald hinein und nahm dabei seine Umgebung genau in Betracht. Draußen war es ruhig, inzwischen war es stockfinster. Die friedliche Stille des Waldes beruhigte ihn, das Einzige, was er hörte waren die Grillen, die von irgendwo auf dem Boden zirpten und ein paar Vögel, die wohl ihre Nachtruhe verpasst hatten und noch einsam durch die Bäume flogen, um ihr Nest aufzusuchen. Er war froh, dass er alleine los gegangen war, denn er genoß es, dass er trotz Wolfsgestalt einen freien Kopf hatte. Anscheinend waren alle außer ihm gerade in ihrer menschlichen Gestalt. So konnte er sich vollkommen auf die Umgebung um ihn herum konzentrieren. Doch wieder schien seine Sorge umsonst gewesen zu sein, er fand nichts, was ungwöhnlich war. Trotzdem lief er jeden Winkel seines Gebietes ab, nur um ganz sicher zu gehen.
Er hielt abrupt inne, als er ein paar Meilen vor sich Schritte hörte, die genau auf ihn zuliefen.
Sie stammten von zwei Personen, es mussten aber Menschen sein, da Sam keinen beißenden Gestank in der Luft aufnehmen konnte.
'Scheiße,' dachte er sich und rannte schnell in eine andere Richtung weiter.
Von den beiden schien zwar keine Gefahr auszugehen, aber es wäre sicherlich auch nicht Sinn der Sache, wenn ein übergroßer Wolf ihren Weg kreuzte und ihnen einen Todesschock versetzte. Auch würden dann bis hin zu Forks wieder haufenweise Gerüchte über Raubtiere entstehen und die Wälder von LaPush wären wieder jeden Tag mit Jägern überfüllt.
Sam verdrehte die Augen, als er an diese Zeit dachte. Es war echt langwierig und mühsam, den Verfolgungswahn auf sie wieder zu stoppen, dass wollte er nicht wieder kaputt machen. In letzter Sekunde gelang es ihm noch, hinter die großen, im Schatten liegenden Bäume zu huschen, bevor die zwei, scheinbar ein Liebespärchen, seine vorherige Route kreuzten. Sie blieben kurz stehen und schauten in die Richtung, in der er sich im Dunkeln versteckt hielt.
"War da nicht gerade etwas?" hörte er eine piepsige Frauenstimme ängstlich Fragen.
"Ach Quatsch, Sarah, das war der Wind," antwortete eine Tenorstimme und Hand in Hand gingen die beiden weiter.
Der große Wolf atmete erleichtert aus. Er wartete noch eine Weile, bis die zwei wirklich in solcher Entfernung waren, dass sie nichts mehr mitbekommen konnten, dann kam er wieder hinter dem Dickicht hervor und setzte seine Route fort.
Mit schnellen Schritten donnerten seine großen Pfoten durch den Waldboden, er verdoppelte sein Tempo, damit er mit der Patrouille schnell fertig wurde, schließlich wollte er Emily nicht länger warten lassen, als unbedingt nötig.
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Beitrag  Emily Young the first So Jan 10, 2010 11:32 pm

Nachdem Sam sich von ihr verabschiedet hatte, aß Emily in Ruhe ihre Lasagne.
Doch nach den dritten Bissen wurde ihr jedoch schlecht und sie schob den Teller angewidert von sich. Emily stand auf, aus dem Radio ertönten inzwischen schreckliche Klänge und sie schaltete es schnell aus.
Sie schmiss die Reste des Abendessens in den Müllschlucker, spülte schnell ab und verzog sich anschließend ins Wohnzimmer.
Sie nahm die Fernbedienung in die Hand, setzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Ein kurzer Blick auf alle Kanäle zeigten ihr, dass nur Krimis und eine Wiederholfolge von King of Queens liefen.
Sie blieb bei der Sitcom, konnte sich aber nicht wirklich auf Doug und Carry konzentrieren, obwohl sie diese Serie gerne sah.
Ungeduldig biss sie sich auf die Lippen.
Das Feuer im Kamin brannte inzwischen nur noch halbherzig und der Raum kühlte sich merklich ab. Emily merkte, wie sie Eisfüße bekam.

Schließlich stand sie mit einem langen Seufzer auf, ging hinauf ins Schlafzimmer, zog sich aus und schlüpfte in ihr Schlafshirt, das eigentlich Sam gehörte.
Anschließend schlüpfte sie noch in ihre weichen Hunde-Plüschhausschuhe.
Sam lachte sie immer aus, wenn sie sie trug. Doch Emilys Herz hing daran.
Ihr Blick streifte wieder den Koffer, der geöffnet vor Sams Schrankseite auf dem Boden lag.
Seine Kleidung lag unordentlich auf einen Haufen. Emily faltete alles ordentlich zusammen und ergänzte hin und wieder seine Gepäck. Plötzlich kam ihr eine Idee.
Sie wollte Sam etwas persönliches von ihr mitgeben, doch sie wusste nicht genau was.
Sie überlegte einen kurzen Moment. Dann fiel ihr der iPod ins Blickfeld.
Zusammen mit seinen Socken verschwand er in dem Koffer.

Bevor Emily wieder runter ging, klaubte sie noch ihr Buch aus der obersten Schublade ihrer Kommode.
In der Küche machte sie noch kurz Halt, um sich einen heißen Tee aufzubrühen.
Auf der Couch rückte sie die Kissen zurecht, kuschelte sich in eine warme Decke, schaltete den Fernseher aus und schlürfte vorsichtig an dem Tee.
Kurz musste sie die Seite im Buch finden, indem sie zuletzt gelesen hatte.
Emily war noch nicht weit gekommen, als sie auch schon merkte, dass sie grade zum Wiederholten Mal den gleichen Satz las. Frustriert schloss sie das Buch mit einem lauten Knall.
Ihr Kopf sank in die Kissen, gedankenverloren schaute sie zur Decke. Noch einmal ließ sie den Tag Revue passieren.
Jedoch machte sich der anstrengende Tag so langsam bemerkbar und Emily döste ein wenig. Doch bevor sie abdriftete, musste sie noch an dem Versprechen denken, das sie von Sam vor der Abreise noch einfordern wollte.
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Beitrag  Sam Uley the first Mo Jan 11, 2010 12:21 am

So sehr sich Sam auch beeilte, die gewohnten Strecken kamen ihm diesmal doppelt so weit vor, sie schienen gar nicht zu enden. Aber er hielt tapfer durch, denn würde er eine Stelle übersehen und genau da hätte Gefahr gelauert, wäre es seine Schuld.
Er merkte, wie ihm die Pizza schwer im Magen lag, vielleicht hätte er doch bis nach dem Rennen mit dem essen warten sollen.
Noch einmal legte er einen Zahn zu, er war nun so schnell, dass der entstehende Wind ihm um die großen Wolfsohren pfiff und sein Fell im Wind wehen ließ, obwohl es draußen recht windstill war. Draußen war es bestimmt kalt, aber das merkte er natürlich nicht.
Er bog ab und nahm die nächste Route, doch auch hier war es still.
Da fiel ihm etwas ein. Er erinnerte sich an einen Wunsch, den Emily mal vor ein paar Wochen geäußert hatte. Es war kein direkter Wunsch, eher eine Erzählung, was sie gerne besitzen würde. Sollte er ihr das noch bestellen, ehe er abreiste für eine ungewisse Zeit? Es wäre nicht billig, aber später hätte er natürlich auch etwas davon und sie hätte Beschäftigung. Es ärgerte Sam etwas, dass er nicht wusste, wie lange sie weg sein würden. Wären es nur ein paar Wochen, oder gar ein paar Monate? Er wollte nicht so lange von Emily getrennt sein. Er war es zwar gewohnt ohne sie auszukommen, aber bisher meist doch nur für ein paar Stunden oder höchstens Tage. Es war schwer vorstellbar jeden Morgen aufzuwachen und ein leeres Einzelbett in irgendeinem Hotel vor sich zu sehen.
Da es so ruhig im Wald war hörte er den Hall seiner eigenen Schritte, was ihn bestärkte. So langsam verfielen die trüben Gedanken wieder und in ihm erwachte die Kraft des Wolfes, der er gerade war. Unbeirrt rannte er weiter und konzentrierte sich auf jeden Winkel, jeden Baum und jeden Schatten, an dem er vorbei preschte, ohne dass es ihm viel Kraft gekostet hatte. Obwohl er schon länger nicht mehr geschlafen hatte fühlte er sich so fit wie nie, voller Kraft und er hatte das Bedürfnis, immer weiter zu rennen. War es die Sorge, zu lange von Emily getrennt zu sein, die ihn nun vorantrieb?
Aber er musste sich beeilen, er hatte es Emily versprochen.
Für sie war es nicht minder schwer, dass sie nicht einmal wusste, wie lange sie auf ihn verzichten musste. Auch wusste er, dass sie sofort mitkommen würde, wenn es eine Möglichkeit wäre. Unwiderruflich hatte er wieder ihre entstellte Gesichtshälfte vor seinen Augen. Er wurde wütend. Wütend, dass er auch nur hoffte, dass es eine Möglichkeit gäbe, sie mitzunehmen.
'Was bist du nur für ein egoistischer Idiot' meinte er.
Nach außen hin war Sam immer stark, schließlich war er der Alpha und er musste seinen Mann stehen, deshalb würden ihn auch die meisten als ernster Mensch bezeichnen. Er wusste, wie über ihn gedacht wurde, dass die meisten fanden, dass man mit ihm keinen Spaß haben konnte, da er immer viel zu ernst und pflichtbewusst war. Aber er konnte es nicht ändern, schließlich war er so geboren worden. Aber genauso wie die Seite von ihm Alpha war und er die Pflicht liebte, genauso liebte er seine Verlobte und empfand es als seine Pflicht sie zu beschützen, besonders seit dieser Sache damals. Doch gerade weil er so für sie fühlte, fiel es ihm manchmal schwer das Richtige zu tun was sie betraf.
'Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich jemanden auf Patrouille mitgenommen hätte', dachte er sich.
'Dann hätte ich nicht so viel Zeit über das selbe immer wieder nachzudenken.'
Und im Prinzip freute er sich auf die Volterrareise, wenn er die Trennung von Emily nun außen vor ließ. Endlich mal wieder ein wenig Action.

Endlich war er mit seiner Patrouille fertig, schnell machte er sich auf den Rückweg. Obwohl er seiner Umgebung immernoch Beachtung schenkte, konzentrierte er sich nur noch halbherzig darauf. Diesmal schaute er eher dem Farbenspiel zu, dass die Bäume, an denen er vorbei flitze, hinterließen. Inzwischen war kein Vogel mehr zu hören, sie alle hatten wohl endlich ihre Nachtruhe gefunden. Wie spät es inzwischen wohl war?
Als er bei ihrem Haus angekommen war, verwandelte er sich wieder zurück und zog seine Kleidung an, die er vorher in der Hecke vor der Veranda verstaut hatte. Ihm war etwa schwindelig, schließlich war er nun doch sehr schnell gerannt.
Er schloß die Türe auf und betrat das Haus.
"Emily?" rief er einmal fragend hinein, bekam aber keine Antwort.
Er hörte, dass der Fernseh lief, sie schaute sich gerade King of Queens an, machte er aus, als er im Fernseh Arthur's Stimme sprechen hörte.
Er betrat das Wohnzimmer und sah, dass seine Verlobte in einer Decke eingewickelt auf der Couch eingeschlafen war. Er grinste. Sie sah richtig süß aus, wie sie da lag, ihr Gesicht hatte einen zufriedenen Ausdruck. Ob sie wohl gerade etwas träumte?
Er ging in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen. Zwei Gläser trank er bereits in der Küche noch aus, danach füllte er sich das Glas erneut auf, um es mit ins Wohnzimmer zu nehmen, in das er wieder zurück ging. Er stellte das Glas auf dem Tisch ab und setzte sich neben Emily.
Sam seufzte. Er hatte gehofft, dass sie noch wach sein würde, wenn er zurück kam.
Dann schaute er der Sitcom zu, die sie noch laufen hatte.
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Beitrag  Emily Young the first Mo Jan 11, 2010 8:32 pm

Emily wusste nicht, was genau sie geweckt hatte.
Sie kauerte mit angezogenen Knien auf der Couch, verbogen und verdreht.
Die Decke lag halb auf dem Boden. Sie schluckte, ihr Mund war völlig ausgedörrt.
Um ihre, von der Kälte und vom langen Sitzen, steifen Glieder zu entspannen, streckte sie sich genüsslich wie ein Kätzchen und traf dabei etwas Hartes.
„Auaaa…“ stöhnte jemand im Dunkeln.
Wie von der Tarantel gestochen fuhr sie auf. „Sam?“ nuschelte sie verwirrt.
„Wer sonst“, seine Stimme klang irgendwie verzerrt, „Verdammt, Emily, du hast mir gerade einen Tritt in den Bauch verpasst.“
„Oh, das tut mir leid“ Sie tastete zu einer kleinen Lampe und schaltete sie ein.
Das Licht blendete für einen Moment und Emily sah sich blinzelnd um.
„Wie spät ist es?“ sie blickte Richtung Uhr und erkannte erleichtert, das sie nur ein paar Minuten weg gewesen sein musste.
„Bist du schon lange hier, ich hab dich nicht kommen gehört.“
„Erst vor ein paar Minuten.“
Er schaute sie vorwurfsvoll an und rieb sich dabei die schmerzende Seite.
„Tut mir leid. Wirklich!“ Sie krabbelte zu ihm und schaute ihn entschuldigend an.
Sam lächelte Emily liebevoll an und küsste sie auf den rechten Mundwinkel, wo eine der Narben begann.
„Wofür entschuldigst du dich? Für den Tritt, oder das du eingeschlafen bist?“
„Natürlich das ich eingeschlafen bin“, neckte Emily ihn.
„Na warte!“ Sam grinste verschlagen.
Emily wusste was er vorhatte und sprang alarmiert auf. „Das wagst du nicht!“
Er erhob sich und ein tiefes Knurren kam aus seiner Kehle. Mehr Wolf als Mensch.
Bevor Sam sie jedoch packen konnte, entwischte sie ihn geschickt und lief Richtung Treppe.
Leider konnte sie mit ihren Plüschschuhen nicht allzu gut laufen, und Sam holte sie rasend schnell ein. Emily wollte gerade den Fuß auf die erste Stufe setzten, als sie hörte, wie Sam sich auf sie stürzte. In der Erwartung, gleich auf dem Boden aufzuprallen spannte sie ihre Muskeln an.
Aber er drehte sich noch im Flug, sodass er ihren Aufprall dämpfte.
Als sie die Augen öffnete, befand er sich über ihr. In seinen Augen funkelte der Schalk.
„Du weißt doch, dass du nicht vor mir weglaufen kannst!“
Emily zuckte grinsend mit ihren Schultern. „Ein Versuch war es wert.“
„Frieden?“ fragte sie ihn.
„Frieden.“ Lachend stand Sam auf und streckte ihr die Hand hin. Umständlich kam sie wieder auf die Beine.
„Wie war die Patrouille?“
„Nichts Außergewöhnliches. Alles ruhig“ Sam schien über diese Tatsache mehr als beruhigt.
Emily gähnte.
„Du bist müde“, sanft streichelte er ihre Wange. „Komm.“
Er nahm ihre Hand in seine und zog sie die Treppe hoch. Vor der Tür blieb er jedoch stehen.
„Ich komm gleich nach“, versprach Sam und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Verwirrt schaute Emily ihn hinterher. Sie hörte wie er seinen Laptop einschaltete.
Sie betrat das Schlafzimmer, ging rüber zum Bett, schlug die Decke zurück und schlüpfte schnell drunter.

Als er nach zehn Minuten wieder zurückkam, war sie noch wach.
Die ganze Zeit hatte sie die Decke betrachtet und sich überlegt, wie sie ihm am Besten fragen könnte.
Wie oft hatten sie den Termin schon zum Wohle des Rudels verschoben? Zwei? Drei mal?
Die Leute aus dem Reservat löcherten sie schon mit lauter Fragen.
Sie kannten schließlich den Grund nicht dafür.
Emily seufzte.
„Alles ok? Du bist so still“, unterbrach er ihre trüber werdenden Gedanken.
Sam zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es auf dem Boden, anschließend folgte seine Jeans. Nur mit Boxershorts bekleidet, kletterte er zu ihr unter die Decke.
Er stützte sich mit einem Arm ab und schaute ihr tief in die Augen.
„Ist es wegen morgen?“ fragte er besorgt.
„Nein.“
Geduldig wartete er.
Jetzt oder nie.
Sie drehte sich auf die Seite und schaute mit ernstem Blick zu ihm auf.
„Du wirst morgen nach Italien aufbrechen. Für unbestimmte Zeit.“ Sie schluckte.
„Sam ich…“
Er forderte sie mit einem Lächeln auf weiterzusprechen. Emily hing gebannt an seinen Lippen.
Verdammt! Wie schaffte er es immer wieder, sie so aus der Fassung zu bringen.
Sie schloss die Augen und atmete tief durch.
„Versprichst du mir etwas?“
„Was immer du willst, Schatz.“
War es so leicht?
„Versprich mir…“ – „Ja?“
„Versprich mir, wenn du aus Italien zurück kommst, ich endlich deine Frau werde!“
Jetzt war es raus. Sie öffnete erleichtert ihre Augen.
„Ich möchte für immer mit dir zusammen sein, Sam. Endlich den Namen Uley annehmen.“
Sie biss sich nervös auf die Lippen. „Jeder soll sehen, dass ich dir gehöre. Nur dir allein.“
Eine Pause entstand, bevor sie ihn erneut tief in die Augen blickte.
„Kannst du mir das versprechen?“
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Beitrag  Sam Uley the first Mo Jan 11, 2010 10:16 pm

Doch Sam musste nicht lange warten.
Kaum hatte er sich auf das Fernsehprogramm konzentriert, regte sich neben ihm etwas.
Er hörte, wie Emily schluckte, im nächsten Augenblick hatte er schon einen Fuß im Bauch.
„Auaaa…“ stöhnte er demonstrativ.
Im Grunde tat ihm der Tritt nicht wirklich weh, er war härteres gewohnt von weitaus stärkeren Wesen als einer Sterblichen, aber ihm ging es in diesem Moment ums Prinzip.
Hastig fuhr Emily hoch.
"Sam?" fragte sie undeutlich, ihre Stimme war verwirrt.
"Wer sonst" antwortete er und dachte wieder an seinen Bauch, der so langsam doch zwickte.
„Verdammt, Emily, du hast mir gerade einen Tritt in den Bauch verpasst.“
„Oh, das tut mir leid“ erwiderte sie und schaltete die kleine Lampe an, die hinter der Couch stand.
Sam sah, wie sie ihre Augen zusammendrückte, als es Hell im Zimmer wurde und sich blinzelnd umschaute.
"Wie spät ist es?" fragte sie, schaute zu der großen Wanduhr und ergänzte, bevor Sam überhaupt die Chance hatte zu antworten: „Bist du schon lange hier, ich hab dich nicht kommen gehört.“
„Erst vor ein paar Minuten.“ antwortete er und rieb sich immernoch seinen Bauch, nicht, ohne sie dabei noch einmal vorwurfsvoll anzuschauen.
Emily betonte noch einmal, dass es ihr wirklich Leid tat und schaute ihn dabei entschuldigend an, während sie zu ihm krabbelte.
Nun fuhren Sams Mundwinkel nach oben, liebevoll lächelte er sie an. Dann sah er wieder ihre Narben und dachte wieder an die Gedanken, die er zuvor hatte. Er schloß kurz die Augen, aber im nächsten Moment öffnete er sie wieder, für Emily musste dies ausgesehen haben wie ein Blinzeln. Er fuhr mit seinem Kopf ein Stückchen runter, um sie auf den rechten Mundwinkel zu küssen, an die Stelle, an der die ersten Narben begannen.
„Wofür entschuldigst du dich? Für den Tritt, oder das du eingeschlafen bist?“ fragte er und schaute sie schelmisch an.
„Natürlich das ich eingeschlafen bin“, neckte Emily ihn.
„Na warte!“ erwiderte Sam und grinste verschlagen.
In diesem Moment sprang Emily auf und drohte ihm spaßend: "Das wagst du nicht!"
Nun erhob auch er sich. Er wollte aus Spaß knurren, aber die Laute, die aus seiner Kehle kamen, waren einem Wolf ähnlicher, als einem Menschen.
'Oops', dachte sich Sam und stürmte unbeirrt auf seine Verlobte los, die ihm aber geschickt auswich und eilig zur Treppe rannte.
Sam lachte leise. Glaubte sie wirklich, sie könnte ihm entkommen? Belustigt schaute er ihr ein paar Sekunden dabei zu, wie sie in ihren kitschigen Hundehausschuhen zur Treppe tippelte und dabei nicht wirklich voran kam.
'Kein Wunder, bei so Schuhen', dachte er und stürmte erneut los.
Emilys bewegte sich weiterhin auf die Treppe zu, kurz bevor ihr Fuß die erste Stufe erreichte, holte Sam sie ohne große Mühe auf.
Schnell stürzte er sich auf sie und musste grinsen, als er bemerkte, wie sie unter ihm erschreckt jeden Muskel anspannte.
Natürlich ließ er es nicht zu, dass sie sich weh tat. Mitten im Flug gen Boden drehte er sich, so dass ihr nichts passieren konnte.
Als sie zu Halt gekommen waren schaute er zu Emily, die unter ihm lag. Ihre Augen waren immernoch ängstlich zugekniffen.
Ein paar Sekunden später hatte auch sie bemerkt, dass sie wieder sicheren Halt hatte und öffnete die Augen.
Gespielt wütend funkelte sie ihn an.
"Du weißt doch, dass du nicht vor mir weglaufen kannst!" sagte Sam.
Emily zuckte grinsend mit ihren Schultern. „Ein Versuch war es wert.“
„Frieden?“ fragte sie ihn.
„Frieden.“ Lachend stand Sam auf und streckte ihr die Hand hin. Sie nahm sie und zog sich daran etwas umständlich wieder in aufrechte Position. Schade eigentlich, Sam hatte die Position gefallen, in der sich sich bis eben befanden.
„Wie war die Patrouille?“ lenkte ihn Emily von diesem Gedanken ab.
„Nichts Außergewöhnliches. Alles ruhig“ erwiderte er und war zufrieden. Er war erleichtert, nun hatte er eine Sache weniger, um de er sich sorgen musste, wenn er morgen weg flog.
Emily gähnte.
„Du bist müde“, stellte Sam fest und strich ihr sanft über die Wange. "Komm."
Er nahm ihre Hand und zog sie die Treppe hoch, doch als sie oben angekommen waren und Emily die Türe öffnete, um ins Schlafzimmer herein zu gehen, hielt Sam inne.
"Ich komme gleich nach," versprach er und verschwand hinter der nebenanstehenden Türe. Sein Arbeitszimmer.
Er hörte, wie Emily das Schlafzimmer betrat, während er seinen Laptop anschaltete.

'So, wo war das nun nochmal', fragte er sich und tippte die Seite ein, als sie ihm endlich wieder einfiel. Auf dem kleinen Bildschirm öffnete sich eine Seite voller bunter Bilder und Werbung, im Hintergrund fing eine Melodie an zu laufen. Schnell schaltete er den Ton ab, nicht, dass Emily noch etwas mitbekam. Es sollte schließlich eine Überraschung werden.
Schnell fand er alles, was er suchte, bestellte es und gab bei der Bestellung als Bemerkung an, dass sie es nächsten Tag gegen Nachmittag liefern sollten, adressiert an Frau Young. Bis dahin würde er weg sein, erst dann sollte sie es erhalten.

Er schaltete seinen Laptop wieder aus und ging hinüber ins andere Zimmer. Freudig stellte er fest, dass Emily dieses Mal noch wach war.
Er hörte, wie sie leise seufzte.
Nun betrat er den Raum ganz und zog hinter sich wieder die Türe zu.
Emily schwieg immernoch.
"Alles ok? Du bist so still", wollte er von ihr wissen.
Er zog sich bis auf die Boxershorts aus, warf seine Kleidung unachtsam auf den Boden und legte sich auch in das weiche Bett auf seine Seite. Ab morgen blieb diese Seite für ungewisse Zeit leer.
Sam drehte sich auf die Seite, damit er Emily sehen konnte. Er stütze sich mit dem Arm ab und schaute ihr tief in die Augen.
Ihre Augen hatten einen nervösen Ausdruck, fast ängtlich.
"Ist es wegen Morgen?" fragte er in nervösem Tonfall.
"Nein." antwortete sie nur knapp.
Geduldig wartete er, bis sie weiter sprach. Zwar wurde er, je mehr Sekunden des Schweigens vergingen, selbst auch nervöser, aber er merkte, dass sie Zeit brauchte für das, was sie ihm zu sagen hatte.
Als hätte Emily seine Ungeduld bemerkt, drehte sie sich ebenfalls auf die Seite in seine Richtung und blickte zu ihm auf, ihr Blick sah ernst aus. Sam wurde unwohl, der ernste Ausdruck ihrer Augen gefiel ihm nicht. Was gab es wohl ernstes zu besprechen? Hatte er etwas falsch gemacht?
"Du wirst morgen nach Italien aufbrechen. Für unbestimmte Zeit," brach seine Verlobte endlich das Schweigen.
Er sah und hörte, wie sie schluckte, als wollte sie die Barrikade, die es ihr schwer machte weiter zu sprechen, einfach herunterschlucken.
"Sam ich.." sprach sie weiter, beendete ihren Satz aber nicht.
Sams Muskeln spannten sich unter der Decke leicht zusammen, sein Magen verkrampfte sich.
Doch er zeigte ihr seine Ungeduld wieder nicht, mit einem Lächeln forderte er sie auf weiter zu sprechen.
Für ein paar Sekunden schaute ihn Emily nur an, sie sah abwesend aus, dann schien sie sich wieder zu sammeln.
Sie schloss für einen kurzen Augenblick die Augen und atmete durch, dann sprach sie endlich weiter.
"Versprichst du mir etwas?"
Die Anspannung in Sam stieg.
"Was immer du willst, Schatz."
Er beobachtete sie, in ihren Augen funkelte kurz etwas auf, dass Hoffnung sein konnte.
"Versprich mir..." begann sie erneut einen unbeendeten Satz.
"Ja?"
„Versprich mir, wenn du aus Italien zurück kommst, ich endlich deine Frau werde!“
Nachdem sie ihren Satz beendet hatte, öffnete sie wieder ihre Augen.
Sam war sprachlos. Das hatte er nicht erwartet.
"Ich möchte für immer mit dir zusammen sein, Sam. Endlich den Namen Uley annehmen." sprach sie wieder weiter.
Sam konnte nichts anderes tun, als sie anzuschauen, er war perplex, doch in ihm breitete sich eine unsagbares Glücksgefühl aus. Am liebsten hätte er sie sofort in seine Arme gezogen, aber sie schien mit ihrer Rede noch nicht fertig zu sein.
Er sah, wie sich sich auf die Lippen biss.
„Jeder soll sehen, dass ich dir gehöre. Nur dir allein.“ sagte sie.
In diesem Moment wurde es wieder still im Zimmer, auch seine Verlobte schwieg wieder.
Inzwischen wurde Sam nicht nur von einer Welle des Glücks durchfahren, sondern auch von einer großen Welle der Liebe. In diesem Moment liebte er Emily mehr denn je. Sein Herz fing an wie wild zu klopfen, seine Haut, die eh schon glühte, fühlte sich noch um einiges wärmer an als sonst. Er war richtig gerührt.
Es war überwältigend, alles, Emilys Bitte und Emilys Worte. Sie wollte für immer mit ihm zusammen sein, sie wollte, dass jeder sah, dass sie nur zu ihm gehörte. Sam konnte kaum noch still halten, er war einfach so übermäßig glücklich.
Nun rührte sich auch Emily wieder, sie blickte ihm erneut tief in die Augen.
„Kannst du mir das versprechen?“
Das fragte sie noch?
Eigentlich wollte Sam so viel dazu sagen, aber letztendlich kam nur ein heiseres: "Ja," aus seinem Mund, als er diesen öffnete.
"Ja, ich verspreche es."
Emily strahlte, sie fiel ihm um den Hals.
"Oh Sam," sagte sie und zerquetschte ihn halb mit ihrer stürmischen Umarmung.
Er zog sie sanft nach hinten, um ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen, er wollte ihr in die Augen schauen, während er sein Versprechen besiegelte. In ihren Augen hatten sich inwzwischen Freudentränen gebildet. Mit dem Daumen wischte er sanft eine der Tränen weg, die sich gerade ihren Weg über Emilys Wange bahnte.
"Ich verspreche dir, am ersten Tag, wenn ich zurück bin fangen wir mit den Vorbereitungen an."
Emilys Lippen umspielte ein Lächeln.
Sam löste eine Hand von ihrem Gesicht. Sanft lies er seine Finger über ihre Narben gleiten, dann legte er den Daumen und den Zeigefinger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt," flüsterte er ihr zu und legte seine Lippen auf die ihren.
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Beitrag  Emily Young the first Di Jan 12, 2010 6:57 pm

"Ja“, hauchte Sam, "Ja, ich verspreche es."
Träumte sie? Konnte sie seine Worte glauben schenken?
Emily atmete hörbar aus. Vor lauter Glück und Stolz war sie sprachlos.
Sam wollte sie endlich heiraten!
Freudestrahlend fiel sie ihm um den Hals und drückte ihn so fest wie möglich an sich.
Am liebsten würde sie ihn niemals, niemals mehr loslassen.
"Oh Sam.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Ein größeres Geschenk, hätte Sam vor seiner Abreise, ihr nicht machen könnte.
Sanft zog er ihren Mund zu seinen Lippen. Eine Träne stahl sich aus ihren Augenwinkel und zog ihre unversehrte Wange entlang, Sam wischte sie fort.
"Ich verspreche dir, am ersten Tag, wenn ich zurück bin fangen wir mit den Vorbereitungen an." Sie lächelte.
Er wusste schließlich noch nicht, das die Ausgaben von ‚Die Braut von Heute’ sich in ihrem Schrank stapelten.
Emily hatte schon seit Monaten den genauen Schnitt ihres Brautkleides im Kopf.
Seine Finger fuhren sinnlich über ihre entstellte Wange, hoben ihr Kinn an, nur damit sie ihm in die Augen blicken konnte.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt“, flüsterte er und nahm ihren Mund erneut in Besitz, bevor sie ihm antworten konnte.

Emily lag hellwach im Bett und starrte auf den schmalen Streifen Mondlicht, der über die Decke wanderte. Sie war von den Ereignissen des Tages noch viel zu aufgedreht, um auch nur an Schlaf zu denken.
Immer wieder kehrten ihre Gedanken zu Sams bevorstehender Abreise. Sie wusste immer noch nicht genau, weswegen Leah, Sam und die Anderen unbedingt nach Volterra zu den Volturis wollten.“ Es geht ums Prinzip!“ hörte sie ihn schon sagen, wenn sie gefragt hätte.
Verstehe mal einer die Politik! Verärgert rollte Emily ihren Augen.
Sams Finger fuhren langsam über ihren Rücken. Sie erschauerte wohlig.
„Woran denkst du gerade?“ Sams Stimme durchschnitt die Stille.
Seine Frage schreckte Emily aus ihren leichten Träumereien.
Sie wollte jetzt nicht mit ihm über Volterra sprechen, das führte nur zu Heulattacken ihrerseits.
Deshalb improvisierte sie schnell.
„Ich denke gerade an die Gesichter der Anderen, wenn wir ihnen die Neuigkeit mitteilen.“
Sam wusste genau, welche ‚Neuigkeit’ sie meinte.
„Bestimmt haben sie nicht mehr an eine Hochzeit geglaubt.“
Empört rutschte sie von ihm weg und knuffte Sam in die Seite. „Sag so was nicht!“
„Das war ein Scherz.“ Als er ihrem verletzten Blick begegnete, warf er schnell „Okay, ein wirklich dummer Scherz! Tut mir leid“, hinterher.
Emily konnte wie immer, nie lange böse auf ihn sein. Und beide konnten jetzt keinen Streit gebrauchen, wenn auch nur einen kleinen.
„Angenommen“, flüsterte sie und schlang wieder ihren Körper um seinen.
Sam konnte ja schließlich nichts dafür.
Und sie selbst?
Hatte sie nicht auch schon mehrmals an eine Hochzeit gezweifelt?

Ja! Das hatte sie, dachte sie beschämt.
„Wir werden uns vor Anfragen kaum retten können“, sagte sie schließlich, um auf andere Gedanken zu kommen.
Sam schaute sie fragend an.
„Trauzeugen!“ Emily schmunzelte. „Wie wollen wir uns da entscheiden? Du glaubst doch wohl nicht, das einer uns danach noch in Ruhe lässt.“
„Stimmt. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.“
„Vielleicht haben wir Glück und sie stechen sich untereinander aus. Das macht die Entscheidung wesentlich einfacher.“
Sam grinste.
Emily schloss die Augen und zeichnete kleine Kreise auf seiner nackten Brust.
Plötzlich kam ihr ein Gedanke - Leah!
Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie erfuhr, dass Sam und sie nun endlich heirateten.
Würde sie toben? Es stumm zur Kenntnis nehmen?
Oder noch schlimmer, würde sie abhauen?
Sofort kam ihr Jakob in den Sinn.
Als er von Bellas bevorstehende Hochzeit mit Edward Cullen erfuhr, rannte er in den Wald und verschwand spurlos. Keiner seiner Brüder konnte ihn aufhalten oder zurückholen.
Wochenlang lebte er in seiner Wolfgestalt, ließ keinen an sich ran. Verwilderte fast.
Emily wünschte ihrer Cousine nicht dasselbe Schicksal wie Jake damals.
Und morgen flog Sam mit ihr zusammen nach Volterra.
Angst kroch über ihren Rücken.
Was wäre, wenn sie es dort erfuhr und sie irgendetwas Dummes anstellte?
Sich und die anderen Wölfe waghalsig in Gefahr brachte?
Emily musste es wissen.
„Sam, was ist mit Leah? Wie soll sie es erfahren?“ Besorgt schaute sie ihn an.
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Beitrag  Sam Uley the first So Jan 17, 2010 7:51 pm

Als sich ihre Lippen wieder lösten herrschte erst einmal stille. Sam beobachtete Emily. Diese schien gerade in Gedanken zu sein. Auch er schaute kurz zu dem Mondlicht, dass an der Zimmerdecke entlang wanderte, dann schaute er wieder zu ihr. Langsam fuhr er mit seinen Fingern über ihren Rücken. Ihr Körper reagierte darauf, sie zuckte kurz leicht zusammen, aber aus ihren Gedanken riss es sie nicht.
Nacheiner Weile verschwand auch Sam in seinen eigenen Gedanken. Nun war es besiegelt, sobald er aus Volterra zurück war, würden sie endlich heiraten. Wie lange war das nun schon ihr gemeinsamer Traum gewesen? Und immer kam etwas dazwischen. Sam musste es sich ehrlich eingestehen, dass er zeitweise selbst daran gezweifelt hatte. Natürlich hatte er nie gezweifelt, dass er sie später noch heiraten wollte, das stand außer Frage. Aber er war sich unsicher, ob es die Situationen um ihn herum je zulassen würden, ob je genug Ruhe einkehren würde. Aber nach seiner Reise kommt uns nichts mehr dazwischen, schwor er sich. Nein, dann kann kommen was will, er würde sie endlich zu seiner Frau machen.
Als er diesen Gedanken beendet hatte schaute er wieder zu seiner Verlobten, die immernoch gedankenverloren an die Decke starrte. Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
Bevor sie antwortete vergingen ein paar Sekunden.
Ihre Gedanken handelten über die anderen, wie sie auf die Neuigkeit reagieren würden. Sam musste natürlich nicht lange nachdenken und wusste welche Neugikeit sie meinte. Er machte einen Scherz, worauf Emily ihn in die Seite knuffte und enttäuscht schien.
Als er in ihre verletzten Augen sah, tat es ihm Leid, was er eben gesagt hatte. Sehr feinfühlig war es wirklich nicht gewesen.
Er war froh, als sie seine Entschuldigung annahm, denn er wollte es ganz sicher nicht auf einen Streit ankommen lassen so kurz vor seiner Abreise.
Als sie ihn darauf aufmerksam machte, dass sie noch Trauzeugen brauchten, hatte Sam sofort das Bild im Kopf, wie sich seine Brüder ausstechen würden, damit wir sie wählten. Er musste Lachen. Schon damals, als er um ihre Hand angehalten hatten waren alle, außer natürlich Leah, hellauf begeistert gewesen und er war sich sicher, dass bereits da der ein oder andere im Hinterkopf hatte, dass er gerne Trauzeuge wäre. Aber wenn sie sich gegenseitig ausstechen, wie Emily meinte, ist es doch umso besser, schoss es ihn durch den Kopf. Er grinste.
Emily schloss währenddessen ihre Augen und zeichnete kleine Kreise auf seiner Brust.
Doch einige Sekunden später schien ihr etwas eingefallen zu sein. Schnell öffnete sie die Augen und schaute ihn besorgt an, dann fragte sie, wie sie es denn Leah am besten sagen sollten.

Sam atmete hörbar ein und wieder aus. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Kurz schossen ihm wieder die alten Bilder von damals in den Kopf, wie fertig und verzweifelt sie war, als er sie damals für Emily verlassen musste. Das alles war nun schon so lange her, aber es ließ ihn nicht so recht los. Doch damals wollte, wie nun immernoch, er nichts anderes als mit Emily zusammen zu sein, die Prägung ist einfach stärker als alles andere. Aber Leah so zu verletzen tat ihm damals auch sehr weh und ihr verzweifelter Blick, als sie es damals von ihm erfuhr, dass er auf Emily geprägt wurde, ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Aber inzwischen war so viel Zeit vergangen, er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es immernoch ein größers Problem für Leah sein könnte, wenn sie nun endlich heirateten, schließlich war ihre Verlobung auch schon längst bekannt und damit nichts Neues. Leah musste wissen, dass sie noch wahr gemacht wird. Trotzdem war natürlich auch er dafür, es ihr in einem angemessenen Moment mitzuteilen, sie sollte es nicht einfach so nebenbei durch die Gedanken eines ihrer Rudelsmitglieder hören. In solchen Momenten war Sam auch wieder froh, dass sie seine Gedanken nicht mehr hören konnte. Würde sie seine Gedanken nämlich noch hören, würde sie es bestimmt spätestens am ersten Tag von Volterra wissen.
"Ich denke, wir sollten dafür einfach den richtigen Moment abwarten, sie wird es schon verstehen," antwortete er Emily endlich.
"Aber bitte nicht zwischen Türe und Angel beim Flughafen," ergänzte er noch.
Er wollte nicht, dass sie es in dem falschen Moment erfuhr und doch falsch auffasste.
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Beitrag  Emily Young the first Di Jan 19, 2010 9:52 pm

Sams Vorschlag, Leah und den anderen die Neuigkeit erst nach Volterra zu erzählen, machte Sinn und sie nickte zustimmend. Sie brauchten jetzt alle einen klaren Kopf und konnten keine unnötige Ablenkung gebrauchen. Der richtige Zeitpunkt und der angemessene Rahmen würden schon noch kommen. Innerlich wünschte sich Emily, mit ihrer Bitte gewartet zu haben. Ihn einfach damit zu überfallen, so kurz vor der Abreise, war nicht klug von ihr gewesen. Doch sie hörte selten auf ihren Verstand, nur auf ihr Herz. Und das hatte sie zu diesem Schritt gedrängt. Sie grinste, Erfolg hatte sie schließlich damit gehabt. Mehr wollte sie vorerst nicht.
Mit schweren Lidern schaute sie sich im kleinen Zimmer um, indem sie morgen die Nacht allein verbringen würde. Ihre letzte gemeinsame Nacht.
Wehmütig hing sie an diesen Gedanken fest und wartete drauf, dass der Schlaf sie übermannte. Sie konnte Sam neben sich leise atmen hören. Tief und gleichmäßig. Er schien schon eingeschlafen zu sein. Was sie ihm nicht verübeln konnte, der Tag war lang gewesen. Für Beide. Seine beruhigen Geräusche lauschend, fiel sie langsam in einen traumlosen Schlaf, aus dem sie erst am nächsten Morgen erwachte.

Als Emily erwachte, war es draußen noch dunkel und sie fror erbärmlich. Leises Vogelgezwitscher drang durch das geschlossene Fenster und kündigte den bevorstehenden Sonnenaufgang an. Schlaftrunken schaute sie sich um. Sam schlief noch tief und fest und während der Nacht musste er wohl wieder die Decke an sich gerissen haben. Ihre Mundwinkel zuckten, deshalb war ihr auch so kalt. Da sie schon mal wach war, streckte sie sich erstmal ausgiebig bevor sie mit neuem Tatendrang vom Bett aufstand. Um Sam noch etwas schlafen zu lassen, zog Emily schnell dicke Socken und Hausschuhe an und huschte leise zur Tür hinaus.
Die morgendliche Routine von Duschen und Anziehen wirkte beruhigend auf sie. Sie ließ sich Zeit und wühlte gemächlich in ihrem Kleiderschrank. Schließlich wählte sie ein blauen Pulli und eine alte, aber bequeme Bluejeans.
In ihrer Küche machte sie erstmal genug Kaffee, sie wusste ja nicht wer heute Morgen alles zum Frühstück auftauchte und rührte Teig für süße Pfannkuchen an. Diese Tätigkeit beruhigte sie und ihre Sorgen schienen wie weggeblasen. Eine Bewegung am Fenster lenkte sie kurz von ihrer Arbeit ab. Emily ging zur Hintertür und öffnete sie einen Spaltweit.
„Hey Zoe, Süße. Kommst du wieder deine täglichen Leckereien holen?“ Ein weißes Fellknäuel strich an ihrem Bein entlang und miaute zustimmend. Sie holte schnell Milch und stellte die Schüssel direkt vor die Tür, wo sich die Katze sofort darüber hermachte. Emily grinste und schaute dabei zu. Zoe war die Nachbarskatze und besuchte sie jeden Morgen. Immer um die gleiche Zeit.
Jedoch betrat Zoe nie das Haus. Inzwischen wusste Emily auch warum. Sobald Sam in die Küche kam, sträubte sie ihr Fell und fauchte ängstlich. Danach flüchtete sie mit schnellen Sätzen davon. Das Kätzchen musste instinktiv spüren, dass Sam kein normaler Mensch war.
Die Sonne tauchte inzwischen über den Wald auf und schickte die ersten Strahlen durch die Baumwipfeln. Emily freute sich, selten gab es sonniges Wetter in Forks und heute schien es besonders schön zu werden. Eine Weile stand sie still im Türrahmen und genoss den Morgen.
Plötzlich kitzelte ihr etwas in der Nase. „Hatschi!“
Vor Schreck zuckte Zoe zusammen und schaute sie empört mit ihren Amethystaugen an.
Emily starrte einen Moment lang zurück, dann begann sie zu lachen. Zoes Blick war auch zu komisch.
Ein letztes Mal schaute sie in den Garten, bevor es für sie Zeit war, Sam zu wecken.
Sie ging wieder zurück ins Haus, ließ die Hintertür jedoch ein Stück auf.
„Sam! Aufstehen! Die anderen werden sicherlich bald hier sein!“ rief sie die Treppe hoch.
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Beitrag  Sam Uley the first Mi Jan 20, 2010 9:26 pm

Emily nickte, als er seine Meinung geäußert hatte, wie sie es Leah mitteilen sollten.
Sie schien wieder in Gedanken zu sein, er sah, wie ihr Blick wieder leerer wurde, als wäre sie weit weg, was sie bestimmt auch war.
Bleierne Müdigkeit legte sich über Sam, es fiel ihm schwer die Augen offen zu lassen. Er gähnte. Es war auch kein Wunder, dass er müde war, der Tag war lang und anstrengend. Schon alleine sein Patrouille-Gang hätte einen normalen Menschen so schläfrig gemacht, dass er sich danach kaum noch auf den Beinen hätte halten können.
Sams Gedanken drehten sich wieder um die anstehende Reise am nächsten Tag, während seine Glieder immer schwerer wurden und er nicht mehr gegen den Schlaf ankämpfen konnte. Sein Atem wurde gleichmäßiger, während er in das Land der Träume verschwand. Er träumte ein paar Sachen, aber das meiste davon war Schwachsinn. Danach verfiel er in einen traumlosen Schlaf, bis er Morgens für ein paar Sekunden geweckt wurde. Es dauerte etwas, bis sein Bewußtsein voll da war. Er blinzelte mit geschlossenen Augen und erkannte, dass es bereits der nächste Tag sein musste, denn irgendetwas blentete ihn, er wollte seine Augen nicht öffnen. Emily musste wohl die Vorhänge aufgezogen haben. Er hörte, wie sie gerade die Treppen hinunter lief und drehte sich verschlafen auf die andere Seite. Kaum zwei Minuten später schließ er bereits wieder tief und fest.

Er war in Volterra. Er war in seiner Wolfsgestalt und neben ihm vernahm er ein paar weitere Wölfe, seine Brüder. Sie alle waren in Kampfhaltung, ihre Zähne waren gebleckt. Doch er konnte nichts sehen, alles um sie herum war dunkel. In der Weite vernahm er eine Gestalt, doch er konnte nicht erkennen, wer es war. Man sah nur den Umriss der Gestalt, das Einzige, was man erkannte war, dass sie in einen roten Mantel gehüllt war. Im selben Augenblick stach ihm ein fürchterlicher Gestank in die Nase. Angewidert verzog er diese und ein tiefes Knurren entfloh seiner Kehle. Ein kaltes Wesen. Der Vampir schritt immer mehr auf sie zu. Wie in einem Film, der auf zwei Kanälen lief und immer wieder hin und her gezappt wurde, sah er auf einmal Kim, die gemächlich durch die Straßen Volterras lief und vor ein paar Häusern stehen blieb, um die Türschilder zu lesen. Sie war auf der Suche ihrer Vorfahren.
Dann war er wieder bei seinem Brüdern, die immer mehr in Kampfhaltung gingen. Der Vampir, der zuvor noch sehr weit entfernt war, kam immer näher, sein Geruch war kaum mehr auszuhalten. Sam trat einen Schritt vor, um den anderen zu signalisieren, dass sie Ruhe bewahren mussten. Besonders Paul hatte er im Blick, der nervös von einer Pfote auf die andere trippelte und jeden Muskel seines Wolfskörpers angespannt hatte. Er schaute einmal zu ihm rüber und knurrte ihn an, dann schaute er wieder geraudeaus. Nun war das Wesen fast bei ihnen, es zog die Kapuze herunter und Sam erkannte Jane. Was wollte sie denn hier? Auf einmal bemerkte er, dass sie mitten auf einem Marktplatz standen. Millionen von Leuten standen mit aufgerissenen Mündern und vor Angst geweiteten Augen um sie herum und beobachteten alles. Ein paar Mütter hielten ihren Kindern die Augen zu, die weinend sich hinter ihren Beinen versteckten. Nun war ihm auch klar, wieso Jane da war. Wieso um alles in der Welt hatten sie sich vor allen Leuten in Wölfe verwandelt? Jane funkelte ihn böse an, Sam knurrte zurück.
Er wollte zum Sprung ansetzten, doch Jane setzte ihre Kraft ein und ihn schmiss es auf den Boden. Er wollte stark bleiben, ihr zeigen, dass er sich nichts daraus machte, doch anstatt des wütenden Knurrens, welches er beabsichtigt hatte, entfleuchte seinem Maul nur ein klägliches Jaulen. Jane lachte laut auf.
In diesem Moment sah er wieder Kim, aber sie war nicht mehr in dem Dorf, in dem sie vorher herumgewandert war, sie war auch auf dem Marktplatz und kam immer weiter auf sie zu. Sie bemerkte die vielen Leute um sich herum gar nicht, so als wären sie gar nicht da. Auch Jane bemerkte sie nicht, von der sie ungefähr noch zwei Meter entfernt war.
"Nein, bleib stehen," schrie er, doch es war nur eine Mischung aus Knurren und Jaulen, die Kim unmöglich verstehen konnte. Kim schaute kurz zu ihm herüber, winkte, als sie ihn erkannte und ging unbeirrt weiter auf Jane zu. Diese hatte sie natürlich schon bemerkt und schaute amüsiert zu, wie sie ihr schnurstracks in die Arme lief. Sam wollte sich aufrappeln, um Kim zur Hilfe zu eilen, aber er schaffte es nicht, eine neue Welle von Schmerz überkam ihn. Keuchend ließ er sich wieder auf den Boden sinken. Kim währenddessen war nun bei Jane, mit ihrem nächsten Schritt lief sie direkt in diese hinein. Sie gab einen erschrockenen Schrei von sich.
"Ich habe sie gar nicht gesehen, entschuldigen Sie," entschuldigte sie sich bei ihr und lächelte sie an.
"Ach, keine Ursache," erwiderte Jane. "Über einen Snack zwischendurch freue ich mich doch immer." Ihre Lippen umspielten ein fieses Grinsen.
Kims Augen weiteten sich, sie schien zu begreifen, dass sie auf einen Vampir gestoßen war. Sie wollte wegrennen, doch Jane hielt sie fest. Sie legte ihren Hals frei und legte ihre Lippen an Kims Kehle. Ein leises, melodisches Lächeln erfüllte die Stille. In diesem Moment schaffte es Sam endlich aufzustehen. Mit aller Kraft rannte er auf Jane los, seine Brüder taten es ihm endlich gleich und stürmten ebenfalls auf die Volturi los.
Kurz bevor sie sie erreicht hatten, wurde Sam von Emilys Stimme geweckt.
Sie rief ihm von unten zu, dass er aufstehen sollte, da die anderen bald hier sein würden.

Es dauerte eine Weile, bis Sam wieder in der Wirklichkeit angekommen war und begriff, dass es nur ein Traum war. Benommen schüttelte er den Kopf.
"Was für ein beschissener Traum, genau das brauche ich nun vor der Abreise," dachte er sich leise vor sich hin brummend und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.
Eine Unruhe erfüllte ihn. Was, wenn es kein Traum war, sondern eine Vorahnung?
Er stellte sich unter die Dusche und als das heiße Wasser über ihn strömte, verwarf er diesen Gedanken wieder und beruhigte sich etwas. Aber trotzdem blieb noch ein ungutes Gefühl.
Der Gestaltenwandler stellte das Wasser ab, ging ins Schlafzimmer, um sich etwas anzuziehen und schlurfte danach gemächlich die Treppen hinunter.
Seine Verlobte schloss gerade wieder das Fenster, bestimmt hatte sie zuvor wieder die Nachbarskatze gefüttert.
Er schritt auf Emily zu, begrüßte sie und küsste sie kurz auf den Nacken, dann ging er zum Kühlschrank, um sich einen Yoghurt und Orangensaft zu holen. Er setzte sich damit an den Tisch und begann zu essen. Seine Gedanken waren immernoch bei diesem seltsamen Traum von eben.
"Ist etwas?" fragte Emily, die sich inzwischen ihm gegenüber gesetzt hatte und schaute ihn prüfend an.
Sam schüttelte leicht den Kopf. Er hatte nicht vor, Emily von seinem Traum zu erzählen, sie würde sich nur unnötig Sorgen machen. Emily nahm so etwas immer viel zu ernst.
Dann stahl etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Hatte sich draußen vor ihrem Haus nicht gerade etwas bewegt? Oder hatte er nun schon Einbildungen?
Erneut schüttelte er kurz den Kopf und aß seinen Yoghurt weiter.
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Beitrag  Kim the first Do Jan 21, 2010 5:42 pm

von: Kim's Haus


Kim fuhr auf das Grundstück von Sam und Emily.
Sie war gern hier, es gab ihr ein gefühl von Heimat das sie Zuhause nie Gefühlt hatte.
Ein Gefühl das sie seit ihrem neunten Lebensjahr nicht mehr fühlte, seit ihre Eltern ihr gesagt hatten, das sie adoptiert wurde. Natürlich liebte sie ihre Eltern, aber sie wollte ihre echten finden.
Sie wusste das sie in Italien waren, das hatten ihre 'Eltern' ihr gesagt. Auch ihre Namen kannte sie. Sie hießen Elena und Damon Salvatore.
Bald würde sie ihnen in die Augen blicken. Bald.
Kim machte den Motor aus und bevor sie aussteigen konnte hatte Jared ihr die Tür aufgehalten.
Ich war wohl zu sehr in Gedanken um ihn zu bemerken, dachte kim sich als sie ausstieg und seine Hand nahm.
Ein Glück hatte sie seine Hand zum festhalten, denn sie fiel schon nach einigen Schritten um.
Sie fingen beide an zu lachen und Kim sagte:"Tja ich hab wohl gestern zu viel getrunken!" und sie lachte nochmehr.
Langsam erreichten sie die Tür und Jared klingelte. Von innen konnten sie jemanden "Einen Moment!" rufen hören gefolgt von Schritten.
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Beitrag  Leah Clearwater Do Jan 21, 2010 10:45 pm

Von: Sues Haus

Knatternd rollte der dunkelgruene Volvo (ich habs vergessen...was hatte ich fuer ein Auto?) in SlowMotion die kiesbestreute Auffahrt runter, A perfect Circle laut aufgedreht...nur *eines* der Resultate von zu langen Patrouillienlaeufen mit ihren maennlichen Packkollegen...
Doch nach all den Jahren war es einfach schon kaum mehr nachvollziehbar, was einem von sich aus gefiel oder nicht gefiel, oder was dann doch eher der Wolf-Channel-Einfluss der Kameraden war.
Jake und die Anderen hatten nur Glueck, das Leah ohnehin nicht unbedingt auf kurze Roecke und Bauchfrei stand!

Unweigerlich musste sie schmunzeln waehrend ihre Hand innerhalb einer galanten Bewegung den Zuendschluessel umdrehte und die Handbremse anziehte. Bereits als sie an der Hauptstraße abgebogen und in die Einfahrt gefahren war, hatte Leah die Zwei Quileute auf der Veranda stehen sehn. Jared und Kim, haendchenhaltend und offensichtlich auf Einlass wartend.
Schwer schnaubte sie aus und fixierte fuer einige Momente das schwarze Leder ihres Lenkrades, ihre Zeigefinger trommelten einige nervoese Takte.

Ruhig Blut, sei doch wenigstens *einmal* in deinem Leben ertraeglich....

Einen weiteren kurzen Seufzer spaeter hatte sie ihre Beifahrertuer geoeffnet, ihren Rucksack ueber ihre rechte Schulter geworfen und ihr Auto abgesperrt. Eigentlich haette sie ihre Tasche auch liegenlassen koennen, aber die Situation war schwierig genug...irgendwie fuehlte sie sich wohler wenn sie nicht ganz "leer" auftrat.

"Hey!" ,hob die junge Clearwater schließlich knapp ihre Hand in der Geste einer Begrueßung, laechelte schief, und nur zwei Schritte spaeter betrat auch sie die hoelzerne Veranda des Sam/Emily-Anwesens...
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Beitrag  Jared the first Sa Jan 23, 2010 1:04 pm

Sie waren angekommen. Jared atmete tief durch und verscheuchte die beunruhigenden Gedanken.
Dann stieg er ausund hielt Kim die Tür auf. Dankbar lächelte sie ihn an und sie fassten sich an den Händen.
Zum Glück, denn Sekunden später schon stolperte Kim und Jared zog sie hoch. Lachend gingen sie weiter zum Eingang des KLeinen
vertrauten Häuschens von Emily und Kim. Sie klingelten. Da hörte Jared ein Motorengeräusch und drehte sich um. Es war Leah.
Kim hatte sie ebenfalls gesehen und drehte sich schnell wieder weg. Sie wusste genauso gut wie Jared, dass Leah Kim nicht leiden konnte und sie auch auf keinen Fall dabei haben wollte. Aber das war Leahs Problem. "Hey!", rief Jared zu Leah hinüber, die mit ihrem Rucksack auf dem Rücken ebenfalls auf das Haus zuging. Jared seufzte. Wann die beiden sich wohl endlich anfreunden würden??
Er sehnte diesen Tag herbei, aber er konnte ja nichts machen.
Er drehte sich wieder zur Tür , sah zu Kim und drückte ihre Hand. Seine Gedanken waren gerade dabei wieder abzuschweifen, als sie Schritte hörten und sich die Tür endlich öffnete.
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Beitrag  Emily Young the first Sa Jan 23, 2010 6:27 pm

Als Sam kurze Zeit später verschlafen hereinschlich, schloss sie gerade das Fenster.
Er begrüßte sie kurz, holte sein Frühstück aus dem Kühlschrank und setzte sich an den Küchentisch. Irritiert blickte sie auf und fragte sich, was für eine Laus ihm wohl heute Morgen über die Leber gelaufen war. Normalerweise gehörte Sam nicht zu den typischen Morgenmuffeln, heute schien er aber irgendwie wortkarg und angespannt.
Etwas musste ihn gerade ziemlich beschäftigen. Auch die Tatsache, dass er nur ein Joghurt aß machte sie stutzig.
Sie goss sich eine Tasse Kaffee ein, setzte sich ihm gegenüber und fragte, was los sei.
Sam schwieg, schüttelte nur stumm den Kopf, was ihr Argwohn noch mehr anstachelte.
Sie legte ihren Kopf schräg und musterte ihn genauer. Ungeduldig trommelte sie mit den Fingern auf die Tischplatte.
So schlimm konnte es doch nicht sein. Oder?
„Was…“ begann sie, als es plötzlich an der Haustür klingelte.
Ausgerechnet jetzt!
Erst zögerte sie, seufzte und fuhr sich resigniert mit der Hand durch die Haare.
„Moment“ rief sie Richtung Tür, bevor sie aufstand und den Flur durchquerte.
Schnell warf sie einen Blick aus dem Fenster. Draußen warteten Jared und Kim, händchenhaltend und anscheinend gut gelaunt auf der Veranda. Beide blickten sich um, als Leah gerade ihr Auto vor dem Haus parkte und ausstieg.
Emily öffnete die Tür. „Oh, hallo, ihr Drei“, lächelte strahlend und winkte sie herein.
„Sam und ich sind gerade in der Küche. Habt ihr Hunger?“ fragte sie in einem leichten Ton und schloss die Tür hinter sich.
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Beitrag  Collin the first So Jan 24, 2010 10:02 pm

von Embrys Haus

Beide machten sich nun auf zu Sam und Emily.
Die Luft draußen war mittlerweile richtig kalt geworden und es fing langsam an zu Regen.
„Oh nein jetzt regnet es auch noch. Komm wir beeilen uns bevor wir richtig durch geweicht sind.

Collin legte einen Zahn zu und sah in der Ferne schon das hell erleuchtet Haus.
Vor den Haus erkannt er auch schon das Auto von Kim und Jared.
„Ich wusste doch das ich das Auto gesehen habe.“
Da ist ja volles Haus! Vielleicht hat Emily ja auch was zu essen!

Er drehte sich zu Embry und fragte ihn, „Sag mal hast du auch so einen Hunger wie ich? Ich hoffe Emily hat was da.“
Da der Weg nicht allzu weit war, waren die zwei Wölfe auch schon an Haus angekommen.
Collin ging zur Tür und klingelte.

Ding Dong!!

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Beitrag  Leah Clearwater Do Jan 28, 2010 7:24 pm

Unsicher laechelnd stellte sich Leah zu Kim und Jared und erwiderte seinen Gruß nochmals. Kurz ueberlegte die junge Clearwater, ob sie denn irgendwie Smalltalk anfangen sollte, doch die Buerde wurde ihr Gott sei Dank von einem lauten "Moment!" aus dem Inneren abgenommen, gefolgt von lautem Rumpeln das wahrscheinlich hieß, dass Emily die Treppe runterraste um sie zu empfangen.
Noch bevor die Situation zwischen den Dreien zu merkwuerdig werden konnte, stand die junge Quileute bereits in der Tuer und laechelte ihnen herzlich entgegen.
"Essen, klingt gut." ,brach Leah zuerst die Stille und erwiderte das breite Laecheln ihrer Gastgeberin so hoeflich wie moeglich. Auch, wenn ihr wenig nach Essen zumute war, nach der Pruegelorgie mit dem Blutsauger hatte sie doch wahnsinnigen Kohldampf! Und sie wollte auf keinen Fall ein Magenknurren in Anwesenheit ihrer Packbrueder riskieren! Im Allgemeinen fuehrte soetwas immer zu...merkwuerdigen Kommentaren....

So schlaengelte sie sich mit Jared und Kim an Emily vorbei, die mit einem anstaendigen Ruck die Tuer hinter ihnen schloß. Und wieder war Leah die Erste, die das Wort ergriff. Ungewohnt freundlich, im Moment war ihr irgendwie nach einer kleinen "Bemueh dich so anstrengend wie moeglich zu sein"-Pause.
"Darf ich denn Fragen wonach es hier so lecker....?" ,setzte sie an und schwang gerade ihren Rucksack ueber ihre Schulter um ihn auf den Boden zu schmeissen, als sie von der Tuerklingel unterbrochen wurde. Sie stockte kurz, richtete sich wieder auf, ihre Haende in den Hosentaschen, und zuckte unschuldig mit den Schultern.
Ohne Frage Embry, aber die Jungs aus dem anderen Rudel konnte sie noch nicht gaaanz so gut auseinander halten! Dazu hatten sie einfach in den letzten Monaten viel zu wenig miteinander zutun gehabt...in Wolfsform jedenfalls...


OT: Sach mal Collin...ignorierst du uns extra? -.- wir stehn immernoch alle im Tuerrahmen Rolling Eyes
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Beitrag  Emily Young the first Fr Jan 29, 2010 9:20 pm

Vor der geschlossenen Tür blieb sie stehen.
Niemand sagte etwas. Alle standen reglos im kleinen Flur.

Hoppla, ist irgendetwas vorgefallen, wovon ich nichts weiß?

Fragend blickte sie in die dunklen Gesichter der drei Quileute.
Als ihr die Stille langsam peinlich wurde, ergriff Leah zu ihrer Überraschung das Wort und erkundigte sich über den leckeren Geruch der aus der Küche kam, als sie mitten im Satz von einem lauten Schellen unterbrochen wurde.
„Das wird bestimmt Collin sein“, erwiderte sie und öffnete erneut die Haustür.
Draußen standen Embry und Collin und warteten schon ungeduldig darauf, hinein gelassen zu werden.
„Morgen Jungs“, begrüßte sie die beiden und öffnete die Tür ein Stück weiter um sie in den Flur zu lassen. Oder besser gesagt, reinzuquetschen.
„Uff, jetzt wird es aber eng hier.“
Lächelnd schlängelte sie sich hindurch und scheuchte dabei alle Richtung Küche, wo Sam schon ungeduldig wartete.
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Beitrag  Collin the first So Jan 31, 2010 12:06 pm

Nach einem kurzen Moment öffnete Emily die Tür. Sie begrüßte die beiden und bat sie ins Haus. In dem kleinen Haus war es recht voll.
Collin und Embry begrüßten alle zusammen und versuchten nicht im weg zu stehen.
Als Collin in die Runde schaute sah er, dass alle ziemlich fertig aussahen und kaum redeten.

Doch jetzt stieg ihm ein köstlicher Geruch in die Nase und sein Hunger meldete sich.
Er fragte ganz unvermittelt „Emily? Sag mal was richt hier so lecker?“

Auch Embry meldete sich „Ja was ist das? Ich glaube ich hab Hunger!“
Sie schauten beide erwartungsvoll zu Emily, die sich gerade durch die menge in Richtung Küche zwängte.

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Beitrag  Kim the first So Jan 31, 2010 5:17 pm

Leah, Jared und Kim standen vor der Tür und warteten bis ihnen aufgemacht wurde. Gerne hätte Kim etwas gesagt, aber sie konnte einfach nicht.
Als Emily dann aufmachte, stürmte Leah hinein und beendete damit Kim's unwohlsein.
"Ja was zu Essen wär nicht schlecht, wir haben zu Hause nichts gegessen." sagte sie zu Emily. Diese lächlte und bat sie hinein.
Drinnen setzten sich die beiden Quileute an den Küschentisch.
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