Emily's & Sam's Haus
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Re: Emily's & Sam's Haus
cf: Port Angeles - Einkaufszentum in der Innenstadt
Die Autofahrt kam Sam unendlich lange vor, was auch daran liegen mochte, dass er nach den ersten paar Minuten, nachdem sie vom Flughafen wieder gestartet waren, wieder mit der Müdigkeit kämpfte. Erneut fühlten sich seine Augen bleiern an und es brauchte eine gewisse Anstrengung, sie nicht einfach zu schließen. Er gähnte und lehnte seinen Kopf an die Kopfstütze an seinem Sitz. Sein Blick glitt aus dem Fenster, doch die durch die Geschwindigkeit verschwimmende Landschaft half nicht gerade gegen die Müdigkeit. Als die Gegend draußen endlich wieder an La Push erinnerte, atmete Sam erleichtert auf. Ja, endlich war er wieder zu Hause. Denn irgendwie hatte er das Gefühl, Monate weg gewesen zu sein, obwohl es in Wirklichkeit nicht mal eine Woche war, doch bekanntlich gehen da Gefühl und Realität manchmal auseinander.
Als sie vor Emily‘s und seinem Haus anhielten, verabschiedete er sich schnell von allen anderen im Auto, schnappte sich seinen Koffer aus dem Kofferraum und schritt eilig auf die Haustüre zu. Er brauchte einen Weile, um in seinem Gepäck den Schlüssel zu finden, schloss dann aber sogleich die Türe auf. Im Haus eingetreten, stellte er erst einmal seinen Koffer in der Diele ab. Er schälte sich aus seiner Jacke und hängte diese an den Kleiderhaken. Wie schön es doch war, wieder zu Hause zu sein. Doch er wusste, dass diese Ruhe nicht lange währen würde. Schon bald würden sie ihm wieder alle die Bude einrennen, um genaueres zu erfahren, was in Volterra von statten gegangen war. Der Alpha seufzte, denn er hatte keine so rechte Ahnung, was er ihnen dann erzählen sollte, denn er wusste ja selbst nicht, was genau diese Panther waren. Doch daran konnte er später auch noch denken, erst einmal gab es wichtigeres. Zu aller erst sollte er ins Bad gehen. Obwohl er im Hotel noch geduscht hatte, fühlte er sich bereit für die nächste Dusche und eine Rasur hatte er auch dringend nötig, stellte er erneut fest, während er mit seiner Hand über sein raues Kinn strich.
„Ich geh eben mal ins Bad,“ erklärte er an Emily gewandt, gab ihr ein Küsschen auf die Wange und verschwand in dem geräumigen Badezimmer. Einen Blick in den Wandspiegel über dem Waschbecken verriet ihm, dass er ebenso fertig aussah, wie er sich fühlte. Aber nach einer heißen Dusche würde es ihm bestimmt gleich wieder besser gehen. Es war fast schon erstaunlich wie leer sein Kopf war, während er in der Wanne stand und das heiße Wasser auf seinen Körper einprasselte. Das Rauschen und Klopfen, wenn das Wasser auf die Fließen der Wanne tropfte, war entspannend. Eigentlich hatte er befürchtet, dass ihm gleich wieder all die Fragen und Überlegungen überwältigen würden, doch nichts. Er hörte dem Wasser zu, hörte, dass Emily in einem der anderen Zimmer hantierte, doch sonst war da nichts. Ruhe, auch in seinem Kopf. Er schloss die Augen und shampoonierte sich die kurzen Haare. Mit den Händen wusch er das Gesicht, bevor er das Wasser abstellte und sich mit dem großen Handtuch, welches er sich zuvor bereit gelegt hatte abtrocknete. Schnell schlüpfte er wieder in seine Kleidung, zuvor hatte er sich natürlich noch frische zurecht gelegt. Er richtete sich sein Rasierzeug und rasierte sich ausgiebig und gründlich. Natürlich nicht, ohne sich dabei mal wieder zu schneiden. Leise fluchte er und tupfte sich die Stelle mit einem Stück Klopapier ab, bevor er weiter machte. Danach putze er sich noch die Zähne, wenn er Flugzeugessen essen musste, hatte er danach immer einen Geschmack im Mund, als hätte er alte Waschlappen gegessen. Schon alleine der erneute Gedanke an dieses grausame Essen ließ ihn sich schütteln. Aber nun konnte er sich wieder auf Emily‘s vorzügliche Hausmannskost freuen und das tat er wirklich. Wie auf Kommando fing sein Magen in diesem Moment an zu knurren. ,Jetzt nicht‘, ermahnte er ihn im Stillen.
Wir er sich dachte, fühlte er sich frisch geduscht und rasiert gleich wieder viel fitter. Er öffnete noch schnell das Fenster im Bad, damit die stickige Luft ausweichen konnte und verließ schließlich das Bad. Er suchte seine Verlobte und legte ihr von hinten die Arme um ihren Bauch und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Na, hattest du eine schöne Zeit, während ich weg war?“ fragte er und im selben Moment fiel ihm wieder etwas ein. „Apropos.. am Telefon wurden wir ja leider unterbrochen... ich hatte das Gefühl, dass du mir noch irgendetwas sagen wolltest, war es so?“ Vielleicht hatte ihn sein Eindruck ja auch nur getäuscht, weil er selbst durch die ganze Situation so angespannt war, aber er wollte auf jeden Fall noch einmal nachfragen, nicht, dass es etwas wichtiges war und sie es hinterher vergaß. Doch im selben Augenblick wünschte er sich, er hätte die Frage nun nicht ausgesprochen. Was, wenn sie ihn nun auch fragte, wer sie unterbrochen hatte? Sam hatte nun wenig Lust über Volterra zu reden, da konnte er sich im Moment weitaus angenehmeres vorstellen, wie z.B. essen, schlafen, reden oder auch anderes. Doch nun, wo es ausgesprochen war, war es zu spät, blieb nur noch zu hoffen, dass sie nicht danach fragte.
(((Wenns etwas komisch ist wunder dich nicht, hab die ganze Zeit während dem Schreiben Rosenstolz gehört. )))
Die Autofahrt kam Sam unendlich lange vor, was auch daran liegen mochte, dass er nach den ersten paar Minuten, nachdem sie vom Flughafen wieder gestartet waren, wieder mit der Müdigkeit kämpfte. Erneut fühlten sich seine Augen bleiern an und es brauchte eine gewisse Anstrengung, sie nicht einfach zu schließen. Er gähnte und lehnte seinen Kopf an die Kopfstütze an seinem Sitz. Sein Blick glitt aus dem Fenster, doch die durch die Geschwindigkeit verschwimmende Landschaft half nicht gerade gegen die Müdigkeit. Als die Gegend draußen endlich wieder an La Push erinnerte, atmete Sam erleichtert auf. Ja, endlich war er wieder zu Hause. Denn irgendwie hatte er das Gefühl, Monate weg gewesen zu sein, obwohl es in Wirklichkeit nicht mal eine Woche war, doch bekanntlich gehen da Gefühl und Realität manchmal auseinander.
Als sie vor Emily‘s und seinem Haus anhielten, verabschiedete er sich schnell von allen anderen im Auto, schnappte sich seinen Koffer aus dem Kofferraum und schritt eilig auf die Haustüre zu. Er brauchte einen Weile, um in seinem Gepäck den Schlüssel zu finden, schloss dann aber sogleich die Türe auf. Im Haus eingetreten, stellte er erst einmal seinen Koffer in der Diele ab. Er schälte sich aus seiner Jacke und hängte diese an den Kleiderhaken. Wie schön es doch war, wieder zu Hause zu sein. Doch er wusste, dass diese Ruhe nicht lange währen würde. Schon bald würden sie ihm wieder alle die Bude einrennen, um genaueres zu erfahren, was in Volterra von statten gegangen war. Der Alpha seufzte, denn er hatte keine so rechte Ahnung, was er ihnen dann erzählen sollte, denn er wusste ja selbst nicht, was genau diese Panther waren. Doch daran konnte er später auch noch denken, erst einmal gab es wichtigeres. Zu aller erst sollte er ins Bad gehen. Obwohl er im Hotel noch geduscht hatte, fühlte er sich bereit für die nächste Dusche und eine Rasur hatte er auch dringend nötig, stellte er erneut fest, während er mit seiner Hand über sein raues Kinn strich.
„Ich geh eben mal ins Bad,“ erklärte er an Emily gewandt, gab ihr ein Küsschen auf die Wange und verschwand in dem geräumigen Badezimmer. Einen Blick in den Wandspiegel über dem Waschbecken verriet ihm, dass er ebenso fertig aussah, wie er sich fühlte. Aber nach einer heißen Dusche würde es ihm bestimmt gleich wieder besser gehen. Es war fast schon erstaunlich wie leer sein Kopf war, während er in der Wanne stand und das heiße Wasser auf seinen Körper einprasselte. Das Rauschen und Klopfen, wenn das Wasser auf die Fließen der Wanne tropfte, war entspannend. Eigentlich hatte er befürchtet, dass ihm gleich wieder all die Fragen und Überlegungen überwältigen würden, doch nichts. Er hörte dem Wasser zu, hörte, dass Emily in einem der anderen Zimmer hantierte, doch sonst war da nichts. Ruhe, auch in seinem Kopf. Er schloss die Augen und shampoonierte sich die kurzen Haare. Mit den Händen wusch er das Gesicht, bevor er das Wasser abstellte und sich mit dem großen Handtuch, welches er sich zuvor bereit gelegt hatte abtrocknete. Schnell schlüpfte er wieder in seine Kleidung, zuvor hatte er sich natürlich noch frische zurecht gelegt. Er richtete sich sein Rasierzeug und rasierte sich ausgiebig und gründlich. Natürlich nicht, ohne sich dabei mal wieder zu schneiden. Leise fluchte er und tupfte sich die Stelle mit einem Stück Klopapier ab, bevor er weiter machte. Danach putze er sich noch die Zähne, wenn er Flugzeugessen essen musste, hatte er danach immer einen Geschmack im Mund, als hätte er alte Waschlappen gegessen. Schon alleine der erneute Gedanke an dieses grausame Essen ließ ihn sich schütteln. Aber nun konnte er sich wieder auf Emily‘s vorzügliche Hausmannskost freuen und das tat er wirklich. Wie auf Kommando fing sein Magen in diesem Moment an zu knurren. ,Jetzt nicht‘, ermahnte er ihn im Stillen.
Wir er sich dachte, fühlte er sich frisch geduscht und rasiert gleich wieder viel fitter. Er öffnete noch schnell das Fenster im Bad, damit die stickige Luft ausweichen konnte und verließ schließlich das Bad. Er suchte seine Verlobte und legte ihr von hinten die Arme um ihren Bauch und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Na, hattest du eine schöne Zeit, während ich weg war?“ fragte er und im selben Moment fiel ihm wieder etwas ein. „Apropos.. am Telefon wurden wir ja leider unterbrochen... ich hatte das Gefühl, dass du mir noch irgendetwas sagen wolltest, war es so?“ Vielleicht hatte ihn sein Eindruck ja auch nur getäuscht, weil er selbst durch die ganze Situation so angespannt war, aber er wollte auf jeden Fall noch einmal nachfragen, nicht, dass es etwas wichtiges war und sie es hinterher vergaß. Doch im selben Augenblick wünschte er sich, er hätte die Frage nun nicht ausgesprochen. Was, wenn sie ihn nun auch fragte, wer sie unterbrochen hatte? Sam hatte nun wenig Lust über Volterra zu reden, da konnte er sich im Moment weitaus angenehmeres vorstellen, wie z.B. essen, schlafen, reden oder auch anderes. Doch nun, wo es ausgesprochen war, war es zu spät, blieb nur noch zu hoffen, dass sie nicht danach fragte.
(((Wenns etwas komisch ist wunder dich nicht, hab die ganze Zeit während dem Schreiben Rosenstolz gehört. )))
Sam Uley the first- Wölfe
- Anmeldedatum : 26.12.09
Re: Emily's & Sam's Haus
Cf.: Port Angeles - Einkaufszentrum in der Innenstadt
Sie war wohl doch eingeschlafen. Der gewaltige Krach einer starken Bremsung holte sie aus ihren Schlaf. Schwach konnte sie sich noch an einen Traum erinnern. Von einem überfüllten Einkaufszentrum und das sie die Cullens dort getroffen hatten. Sie widerstand dem Wunsch, gleich wieder einzuschlafen, öffnete missmutig die Augen und blinzelte angesichts des hellen Lichtes, welcher durch die Fenster fiel. Emily rieb sich den letzten Rest des Schlafs aus den Augen und streckte sich wie eine zufriedene Katze. Ihre rechte Seite fühlte sich sehr warm an und als sie ihren Blick hob, erkannte sie Sam neben sich. Ihr Herz machte einen Satz und lächelnd schaute sie zu ihm auf. Es war also keine Einbildung gewesen und ihr Verlobter war wirklich aus Volterra zurückgekehrt. Sam bemerkte nicht dass sie wach war und blickte weiter still auf die vorbeiziehende Landschaft. Seine Augen waren verträumt und schauten voller Sehnsucht auf seine Heimatstadt. Nur zu gut wusste sie, wie ihm gerade zumute war.
In diesem Moment fuhr Jake in die Straße vor ihrem Haus ein und hielt an. Sie stiegen aus und verabschiedeten sich herzlich von den Geschwistern. Sam ging schon ins Haus, doch sie blieb noch einen kurzen Augenblick vor der Veranda stehen und sah das immer kleiner werdende Auto hinterher. Es war richtig Merkwürdig, das der Abschied so schnell und ohne viel Gerede von statten gegangen war. Hatte sie doch fest angenommen, alle wären begierig darauf alles zu erfahren, was Sam in Italien erlebt hatte. Klar, Rachel wollte so schnell es ging zu ihrem Paul, das war nur logisch. Aber von Jakob war sie anderes gewohnt. Schließlich zuckte sie die Schulter, drehte sich um und ging die schmalen Stufen hinauf. Im Briefkasten hatte sich durch ihre Abwesenheit einige Briefe angesammelt, die sie nun mit hinein nahm. Konzentriert überflog sie die Absender und achtete dabei nicht auf ihre Umgebung. Flugs stolperte sie auch schon über Sam’s achtlos hingestellten Koffer in der Diele. Kopfschüttelnd stellte sie ihn auf Seite, zog sich Schuhe und Jacke aus und ging in die angrenzende Küche. Von irgendwo im Haus rief Sam, dass er schnell ins Bad wolle.
Sie legte die Post auf dem Küchentisch und holte sich aus dem Kühlschrank ein Fruchtsaft. Als sie ihren tadelnden Blick über das angespülte Geschirr schweifen ließ – welches noch vom Besuch der Blacks und Seth stammte, krempelte sie sich die Ärmel hoch und spülte erst einmal alles gründlich weg. Unordentlichkeit und Schmutz kam für ihre tadellose Küche einfach nicht in Frage! Als alles blitzblank blitzte schlurfte sie ins Wohnzimmer und streckte sich erschöpft auf der bequemen Couch aus. Einige Sekundenlang schaltete sie sich durch die Kanäle, bis sie bei den Nachrichten landete. Sie seufzte, als sie dem topfrisierten Nachrichtensprecher zuhörte. Seine Zähne blitzen jedes Mal strahlend weiß auf, wenn er redete. Die Meldungen wurden zurzeit immer niederschmetternder. Die Welt schien tatsächlich vor die sprichwörtlichen Hunde zu gehen. Brandstiftung, tragische Verkehrsunfälle, Überfälle auf hilflose alte Menschen und Krieg im Nahen Osten. Und was noch schlimmer war: In Seattle gab es wieder Meldungen über unerklärliche Vermisstenfälle. Fünf um genau zu sein. Sie setzte sich gerade auf und schaltete den Ton lauter. Die Polizei hatte nach wie vor keinerlei Hinweise auf mögliche Zusammenhänge oder darauf, was mit den Leuten geschehen ist. Desgleichen nahmen die Straßenüberfälle ebenso zu, weshalb die offiziellen Stellen der Bevölkerung rieten, nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr herauszugehen.
Erneut kopfschüttelnd schaltete sie um und sah, dass erneut eine Wiederholung lief. Noch mit den Gedanken in Seattle hörte sie, wie die Tür vom Badezimmer geöffnet wurde. Dann wie Sam auf die Suche nach ihr durch die Räume streifte. Schließlich legte er sanft und ohne sie zu erschrecken die Hände auf ihren Bauch und legte seinen schweren Kopf auf ihre Schulter. Sie streichelte liebevoll seine Hände und genoss für einen Moment die stille Zweisamkeit. Als er sie nach ihrer Zeit ohne ihn fragte, bekam sie eine Klos im Hals. Sie schluckte ihn hinunter und atmete geräuschvoll aus. Emily wollte ihm schon eine Geschichte auftischen, welche ihn beruhigen würde und das Thema schnell auf etwas anderes lenken. Auch wenn ihr Gewissen ihr riet, ihm die Wahrheit zu sagen. Doch im nächsten Moment fragte er sie auch schon: „Apropos.. am Telefon wurden wir ja leider unterbrochen... ich hatte das Gefühl, dass du mir noch irgendetwas sagen wolltest, war es so?“ Diesmal atmete sie geräuschvoll ein, schloss die Augen und nickte. Wie sollte sie nur anfangen? Und wo? Es wäre besser, wenn sie es einfach ohne viel Federlesen aussprechen würde. Sie zog ihn mit der Hand zu sich aufs Sofa. Als er neben ihr saß, zog sie ihre Beine schützend an den Körper. Als sie wieder aufblickte, sah sie seinen fragenden und vor allem verwirrten Gesichtsausdruck. „Ich hatte im Wald einen kleinen Unfall“, platzte sie schließlich heraus.
(((Tut mir leid, das du so lange warten musstest, ich gelobe Besserung! )))
Sie war wohl doch eingeschlafen. Der gewaltige Krach einer starken Bremsung holte sie aus ihren Schlaf. Schwach konnte sie sich noch an einen Traum erinnern. Von einem überfüllten Einkaufszentrum und das sie die Cullens dort getroffen hatten. Sie widerstand dem Wunsch, gleich wieder einzuschlafen, öffnete missmutig die Augen und blinzelte angesichts des hellen Lichtes, welcher durch die Fenster fiel. Emily rieb sich den letzten Rest des Schlafs aus den Augen und streckte sich wie eine zufriedene Katze. Ihre rechte Seite fühlte sich sehr warm an und als sie ihren Blick hob, erkannte sie Sam neben sich. Ihr Herz machte einen Satz und lächelnd schaute sie zu ihm auf. Es war also keine Einbildung gewesen und ihr Verlobter war wirklich aus Volterra zurückgekehrt. Sam bemerkte nicht dass sie wach war und blickte weiter still auf die vorbeiziehende Landschaft. Seine Augen waren verträumt und schauten voller Sehnsucht auf seine Heimatstadt. Nur zu gut wusste sie, wie ihm gerade zumute war.
In diesem Moment fuhr Jake in die Straße vor ihrem Haus ein und hielt an. Sie stiegen aus und verabschiedeten sich herzlich von den Geschwistern. Sam ging schon ins Haus, doch sie blieb noch einen kurzen Augenblick vor der Veranda stehen und sah das immer kleiner werdende Auto hinterher. Es war richtig Merkwürdig, das der Abschied so schnell und ohne viel Gerede von statten gegangen war. Hatte sie doch fest angenommen, alle wären begierig darauf alles zu erfahren, was Sam in Italien erlebt hatte. Klar, Rachel wollte so schnell es ging zu ihrem Paul, das war nur logisch. Aber von Jakob war sie anderes gewohnt. Schließlich zuckte sie die Schulter, drehte sich um und ging die schmalen Stufen hinauf. Im Briefkasten hatte sich durch ihre Abwesenheit einige Briefe angesammelt, die sie nun mit hinein nahm. Konzentriert überflog sie die Absender und achtete dabei nicht auf ihre Umgebung. Flugs stolperte sie auch schon über Sam’s achtlos hingestellten Koffer in der Diele. Kopfschüttelnd stellte sie ihn auf Seite, zog sich Schuhe und Jacke aus und ging in die angrenzende Küche. Von irgendwo im Haus rief Sam, dass er schnell ins Bad wolle.
Sie legte die Post auf dem Küchentisch und holte sich aus dem Kühlschrank ein Fruchtsaft. Als sie ihren tadelnden Blick über das angespülte Geschirr schweifen ließ – welches noch vom Besuch der Blacks und Seth stammte, krempelte sie sich die Ärmel hoch und spülte erst einmal alles gründlich weg. Unordentlichkeit und Schmutz kam für ihre tadellose Küche einfach nicht in Frage! Als alles blitzblank blitzte schlurfte sie ins Wohnzimmer und streckte sich erschöpft auf der bequemen Couch aus. Einige Sekundenlang schaltete sie sich durch die Kanäle, bis sie bei den Nachrichten landete. Sie seufzte, als sie dem topfrisierten Nachrichtensprecher zuhörte. Seine Zähne blitzen jedes Mal strahlend weiß auf, wenn er redete. Die Meldungen wurden zurzeit immer niederschmetternder. Die Welt schien tatsächlich vor die sprichwörtlichen Hunde zu gehen. Brandstiftung, tragische Verkehrsunfälle, Überfälle auf hilflose alte Menschen und Krieg im Nahen Osten. Und was noch schlimmer war: In Seattle gab es wieder Meldungen über unerklärliche Vermisstenfälle. Fünf um genau zu sein. Sie setzte sich gerade auf und schaltete den Ton lauter. Die Polizei hatte nach wie vor keinerlei Hinweise auf mögliche Zusammenhänge oder darauf, was mit den Leuten geschehen ist. Desgleichen nahmen die Straßenüberfälle ebenso zu, weshalb die offiziellen Stellen der Bevölkerung rieten, nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr herauszugehen.
Erneut kopfschüttelnd schaltete sie um und sah, dass erneut eine Wiederholung lief. Noch mit den Gedanken in Seattle hörte sie, wie die Tür vom Badezimmer geöffnet wurde. Dann wie Sam auf die Suche nach ihr durch die Räume streifte. Schließlich legte er sanft und ohne sie zu erschrecken die Hände auf ihren Bauch und legte seinen schweren Kopf auf ihre Schulter. Sie streichelte liebevoll seine Hände und genoss für einen Moment die stille Zweisamkeit. Als er sie nach ihrer Zeit ohne ihn fragte, bekam sie eine Klos im Hals. Sie schluckte ihn hinunter und atmete geräuschvoll aus. Emily wollte ihm schon eine Geschichte auftischen, welche ihn beruhigen würde und das Thema schnell auf etwas anderes lenken. Auch wenn ihr Gewissen ihr riet, ihm die Wahrheit zu sagen. Doch im nächsten Moment fragte er sie auch schon: „Apropos.. am Telefon wurden wir ja leider unterbrochen... ich hatte das Gefühl, dass du mir noch irgendetwas sagen wolltest, war es so?“ Diesmal atmete sie geräuschvoll ein, schloss die Augen und nickte. Wie sollte sie nur anfangen? Und wo? Es wäre besser, wenn sie es einfach ohne viel Federlesen aussprechen würde. Sie zog ihn mit der Hand zu sich aufs Sofa. Als er neben ihr saß, zog sie ihre Beine schützend an den Körper. Als sie wieder aufblickte, sah sie seinen fragenden und vor allem verwirrten Gesichtsausdruck. „Ich hatte im Wald einen kleinen Unfall“, platzte sie schließlich heraus.
(((Tut mir leid, das du so lange warten musstest, ich gelobe Besserung! )))
Emily Young the first- Wölfe
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Re: Emily's & Sam's Haus
Doch Sam hatte kein Glück, sie würde auf seine Frage nun eingehen, denn gleich nachdem er sie ausgesprochen hatte, hörte sie auf seine Hände zu streicheln, wie sie es bisher getan hatte. Das konnte nichts gutes bedeuten, wenn sie seine Frage irgendwie aus der Fassung zu bringen schien. Er hörte, wie sie geräuschvoll einatmete und ihr Kopf sich zu einem Nicken bewegte, danach ließ er sich von ihr auf das Sofa ziehen, wo er dann neben ihr saß. Im selben Moment zog sie ihre Beine an ihren Körper. Sam wurde immer nervöser, war es denn so unangenehm, was sie ihm mitteilen wollte? Für einen Moment kam ihm das Bild in den Kopf, dass sie eventuell einen anderen geküsst haben könnte oder so, aber das verwarf er dann wieder, das würde sie doch niemals tun!
Er schaute sie fragend und gleichzeitig verwirrt an, hoffend, dass sie nun endlich mit der Frage heraus rücken würde. Und tatsächlich ließ sie ihn nicht mehr länger warten.
„Ich hatte im Wald einen kleinen Unfall.“ Seine Augen weiteten sich etwas, immer und immer wieder hallten die Worte in seinem Kopf nach. Das also wollte sie ihm sagen und nur, weil diese Volturi dazwischen kam, konnte er es nicht schon vorher erfahren. Aber was hätte er auch schon groß machen können? Zurück fliegen und die anderen im Stich lassen? Das wäre auch nicht in Frage gekommen, er könnte es nicht verantworten, wenn seinen Brüdern, und Leah, etwas zugestoßen wäre und das sie überhaupt telefonieren konnte zeigte doch, dass der Unfall hoffentlich nicht all zu schlimm sein konnte. Er räusperte sich. „Einen Unfall? Was ist denn passiert?“ Immernoch hoffte er, dass es nichts schlimmes war, zumindest nichts, was irgendwelche Folgen nach sich tragen würde, denn wenn doch, würde er sie so schnell bestimmt nicht mehr alleine lassen. Da fiel ihm noch eine weitere Frage ein: „Wie kam es denn zu dem Unfall?“ Er atmete ein paar mal tief ein und wieder aus, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. In dieser Situation hatte er nun wohl doch ein wenig überreagiert, aber das Wort ,Unfall‘ hatte ihm einfach einen Schrecken versetzt.
„Entschuldige außerdem nochmals, dass ich am Telefon dann so plötzlich abbrechen musste, wäre da nicht diese Volturi gekommen, dann...“ Er schloss für einen Moment die Augen. Das war wohl nun nicht so schlau, Corin zu erwähnen. „Du brauchst dir nun aber keine Gedanken zu machen, es war keiner von den Meistern und auch nicht dieser schreckliche Tracker..“ Doch bevor er weiterreden konnte musste er erst leicht lachen. Was redete er da eigentlich? Als würde seine Verlobte die Volturi kennen und bestens Bescheid wissen, wer wer war. Unwahrscheinlich, denn wenn es so wäre, dann müsste er sich echt Gedanken machen. „Ich rede schon wieder zu viel,“ stellte er grinsend fest. „Auf jeden Fall kam eine der Volturi in diesem Moment auf uns zu, die wir zuvor auch schon im Thronsaal gesehen hatten, als wir den Meistern unser Anliegen vorgetragen hatten. Und da ich nicht wusste, was sie von uns wollte, konnte ich nicht weiter telefonieren, denn bei diesen Wesen weiß man nie, ob sie nicht geschickt wurde, um uns anzugreifen. Aber es war dann doch alles ganz harmlos, sie wollte nur reden. Und weißt du was das seltsamste war? Sie schien irgendwie ,auf unserer Seite‘ zu sein, also nicht gänzlich natürlich, aber uns beizustehen, sie bot sogar ihre Hilfe an, falls wir denn nochmal einem anderen, nicht so freundlichen Volturi begegnen würde. Ich kann mir immernoch nicht erklären, wieso. Sie passt einfach nicht in das Bild der Volturi, wie man sie sonst kennt.“ Hier würde er aber erstmal aufhören zu erzählen, von den Panthern und dem Kampf musste er nun nichts sagen, er wollte sie ja nicht überfordern. Wenn er es später der Allgemeinheit berichtete, würde sie es auch mitbekommen. Er musste sich da sowieso noch eine gute Erklärung einfallen lassen, denn für all diejenige, die nicht dabei waren waren das ziemlich viele Informationen, die sie nur all zu leicht verwirren konnten. Aber Leah und die anderen Anwesenden konnten ihm dann ja helfen mit ihrer Sicht der Dinge.
Er brachte seine Konzentration zurück zu Emily und wartete, bis sie auf seine Fragen antwortete.
(((Nunja, ich war nun auch nicht der Schnellste^^)))
Sam Uley the first- Wölfe
- Anmeldedatum : 26.12.09
Re: Emily's & Sam's Haus
Nachdem Emily endlich ihr Gewissen erleichtert und ihm von dem Unfall erzählt hatte, löste sich der harte Stein von ihrem Herzen. Viele würden sie jetzt für verrückt halten, wie konnte man sich wegen einem läppischen Unfall solche Sorgen machen? Doch dann kannten sie den übertriebenen Beschützerinstinkt der Gestaltwandler nicht. Und besonders nicht den von Sam. Sie lächelte schwach. Bisher hatte es ihr nichts ausgemacht und es würde auch in Zukunft so bleiben. Als sie aufblickte sah sie hinter dem dunklen Vorhang ihres Haares, wie er überrascht die Augen weitete. Seine Haltung war plötzlich angespannt und sie brauchte seine Gedanken nicht zu lesen, sie wusste auch so was er gerade dachte. OhOh…vielleicht war das doch keine gute Idee gewesen. Nervös fummelte sie an einem der bestickten Kissen herum, die das Sofa zierten. Doch jetzt ließen sich ihre Worte auch nicht mehr zurücknehmen. Tief atmete sie ein um sich zu wappnen. Bestimmt würde er fürchterlich wütend sein. Nicht auf sie selbst, aber dennoch auf ihr Risiko, sich in Gefahr gebracht zu haben. Flüchtig huschten ihre alte, furchtbare Erinnerungen durch den Kopf. Doch sie ließ sich von ihnen nicht überrumpeln, sondern sperrte sie sofort wieder dorthin wo sie hingehörten: weit in den tiefen ihres Gedächtnis vergraben.
Sam räusperte sich und das ließ sie innehalten. „Einen Unfall? Was ist denn passiert?“ Fragend und nicht im mindesten wütend, sah er ihr offen ins Gesicht. Emily kam nicht umhin erleichtert aufzulachen. „Du…du bist nicht sauer oder so?“ hakte sie trotzdem nach, bevor sie ihm antwortete: „Ich hab im Wald nicht auf dem Weg geachtet und bin – so tollpatschig ich manchmal sein kann – über eine Wurzel gestolpert und in ein…,“ stockend hielt sie inne und konnte sich eine leichte röte nicht verkneifen, die ihr Dekolleté, ihren Hals und schließlich ihre Wangen färbte. Sie fühlte sich auf einmal vollkommen unwohl in ihrer Haut und das war normalerweise nicht ihr Stil. Doch die Geschichte war ich im Nachhinein unendlich peinlich. Außerdem hatte Emmett auch etwas schuld daran, denn wenn er sie nicht immerzu damit aufgezogen hätte, wäre es vielleicht nicht so schlimm gewesen. „…hmmm….Matschloch gefallen…“ brachte sie leise heraus bevor sie ihr Gesicht in ihre Hände vergrub. Oh Gott! Bestimmt war Bella – als sie noch ein Mensch war - nicht einmal so etwas Peinliches passiert!
Sie sah erst wieder auf, als er speziell nach dem Unfallhergang fragte, warum es überhaupt so weit kam. Diesmal räusperte Emily sich und überlegte scharf, was sie ihm sagen konnte ohne ihn doch noch aufzuregen. Wenn sie ihm die schonungslose Wahrheit sagen würde, das sie seinetwegen in den Wald gelaufen war. Dass sie wegen seiner Reise nach Volterra so dumm war, nicht auf ihre Umgebung zu achten, dann … Nein. Besser sie sagte nur die Halbwahrheit. Sie war zwar für Offenheit in einer Beziehung, aber es gab auch gewisse Ausnahmen. Das kam schließlich in jeder normalen Partnerschaft vor. Deshalb legte sie ihre Worte schon einmal in Gedanken zurecht, bevor sie sie laut aussprach: „Nach eurer Abreise nach Italien bin ich vom Flughafen aus mit dem Auto zum Waldrand gefahren und ein wenig spazieren zu gehen. Du weißt zum Abschalten, den Abschied zu verarbeiten und so.“ Stimmte ja auch alles. Sie zuckte mit den Schultern und grinste ihn an um auf Heile Welt zu machen. „Und dann bin ich eben über diese blöde Wurzel gestolpert, die man wegen dem ganzen Farngestrüpp nicht hatte sehen können.“ Sie verdrehte die Augen und lächelte schief. „Ich muss mir die Schläfe irgendwo angeschlagen haben, denn ich war kurz bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, war Dr. Cullen bei mir und hat mich untersucht. Kurz darauf kam auch Seth.“ Das sie im Haus der Cullens war und die Amnesie verschwieg sie. „Nichts Ernstes und ich konnte auch bald wieder nach Hause.“ Sie winkte ab. Nach einigen Sekunden stillem Schweigen, begann ihr Verlobter über Italien zu sprechen. Wenn er ihr ebenfalls nichts verschwieg, war der Aufenthalt in den verwinkelten Gässchen von Volterra ereignislos verlaufen. Ihr Mund blieb vor Staunen etwas offen, als er ihr erzählte, dass sogar einer der gefürchteten Vampire ihnen beistand. Bei was sagte er nicht und Em fragte lieber auch nicht nach. Es war für ihre Nerven sicherlich besser in Unklaren zu sein. „Habt ihr sonst etwas bewirken können? Was passiert mit dieser Sache…du weißt schon… diese Jessica und dieser andere fremde Vampir? Und Angela…“ Sie stockte und konnte nicht weiter reden. Viel wusste sie nicht über die Sache, die damals im Wald passiert war. Schließlich war sie nicht dabei gewesen. Aber das war doch auch der Grund, warum die Wölfe nach Volterra aufgebrochen waren, oder?
Der Fernseher lief immer noch im Hintergrund und zeigte gerade die Wetterkarte für die kommenden Tage. Wie es aussah, sollte der lästige Dauerregen – der hier in Washington State schon zum Alltag gehörte - mal Pause machen und der Sonne eine Chance zu geben. Komischerweise lies die Aussicht auf besseres Wetter ihre Stimmung zu heben. Sie nahm Sams Hand und drückte sie leicht. „Bitte lassen wir es damit gut sein und nie wieder darüber reden. Okay?“ Doch um ihn wirklich auf ein anderes Thema zu lenken, kuschelte sie sich an ihm und küsste ihn zärtlich auf seinem muskulösen Hals, hinauf zu seinem Kinn um anschließend an seinen Lippen zu verweilen.
Sam räusperte sich und das ließ sie innehalten. „Einen Unfall? Was ist denn passiert?“ Fragend und nicht im mindesten wütend, sah er ihr offen ins Gesicht. Emily kam nicht umhin erleichtert aufzulachen. „Du…du bist nicht sauer oder so?“ hakte sie trotzdem nach, bevor sie ihm antwortete: „Ich hab im Wald nicht auf dem Weg geachtet und bin – so tollpatschig ich manchmal sein kann – über eine Wurzel gestolpert und in ein…,“ stockend hielt sie inne und konnte sich eine leichte röte nicht verkneifen, die ihr Dekolleté, ihren Hals und schließlich ihre Wangen färbte. Sie fühlte sich auf einmal vollkommen unwohl in ihrer Haut und das war normalerweise nicht ihr Stil. Doch die Geschichte war ich im Nachhinein unendlich peinlich. Außerdem hatte Emmett auch etwas schuld daran, denn wenn er sie nicht immerzu damit aufgezogen hätte, wäre es vielleicht nicht so schlimm gewesen. „…hmmm….Matschloch gefallen…“ brachte sie leise heraus bevor sie ihr Gesicht in ihre Hände vergrub. Oh Gott! Bestimmt war Bella – als sie noch ein Mensch war - nicht einmal so etwas Peinliches passiert!
Sie sah erst wieder auf, als er speziell nach dem Unfallhergang fragte, warum es überhaupt so weit kam. Diesmal räusperte Emily sich und überlegte scharf, was sie ihm sagen konnte ohne ihn doch noch aufzuregen. Wenn sie ihm die schonungslose Wahrheit sagen würde, das sie seinetwegen in den Wald gelaufen war. Dass sie wegen seiner Reise nach Volterra so dumm war, nicht auf ihre Umgebung zu achten, dann … Nein. Besser sie sagte nur die Halbwahrheit. Sie war zwar für Offenheit in einer Beziehung, aber es gab auch gewisse Ausnahmen. Das kam schließlich in jeder normalen Partnerschaft vor. Deshalb legte sie ihre Worte schon einmal in Gedanken zurecht, bevor sie sie laut aussprach: „Nach eurer Abreise nach Italien bin ich vom Flughafen aus mit dem Auto zum Waldrand gefahren und ein wenig spazieren zu gehen. Du weißt zum Abschalten, den Abschied zu verarbeiten und so.“ Stimmte ja auch alles. Sie zuckte mit den Schultern und grinste ihn an um auf Heile Welt zu machen. „Und dann bin ich eben über diese blöde Wurzel gestolpert, die man wegen dem ganzen Farngestrüpp nicht hatte sehen können.“ Sie verdrehte die Augen und lächelte schief. „Ich muss mir die Schläfe irgendwo angeschlagen haben, denn ich war kurz bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, war Dr. Cullen bei mir und hat mich untersucht. Kurz darauf kam auch Seth.“ Das sie im Haus der Cullens war und die Amnesie verschwieg sie. „Nichts Ernstes und ich konnte auch bald wieder nach Hause.“ Sie winkte ab. Nach einigen Sekunden stillem Schweigen, begann ihr Verlobter über Italien zu sprechen. Wenn er ihr ebenfalls nichts verschwieg, war der Aufenthalt in den verwinkelten Gässchen von Volterra ereignislos verlaufen. Ihr Mund blieb vor Staunen etwas offen, als er ihr erzählte, dass sogar einer der gefürchteten Vampire ihnen beistand. Bei was sagte er nicht und Em fragte lieber auch nicht nach. Es war für ihre Nerven sicherlich besser in Unklaren zu sein. „Habt ihr sonst etwas bewirken können? Was passiert mit dieser Sache…du weißt schon… diese Jessica und dieser andere fremde Vampir? Und Angela…“ Sie stockte und konnte nicht weiter reden. Viel wusste sie nicht über die Sache, die damals im Wald passiert war. Schließlich war sie nicht dabei gewesen. Aber das war doch auch der Grund, warum die Wölfe nach Volterra aufgebrochen waren, oder?
Der Fernseher lief immer noch im Hintergrund und zeigte gerade die Wetterkarte für die kommenden Tage. Wie es aussah, sollte der lästige Dauerregen – der hier in Washington State schon zum Alltag gehörte - mal Pause machen und der Sonne eine Chance zu geben. Komischerweise lies die Aussicht auf besseres Wetter ihre Stimmung zu heben. Sie nahm Sams Hand und drückte sie leicht. „Bitte lassen wir es damit gut sein und nie wieder darüber reden. Okay?“ Doch um ihn wirklich auf ein anderes Thema zu lenken, kuschelte sie sich an ihm und küsste ihn zärtlich auf seinem muskulösen Hals, hinauf zu seinem Kinn um anschließend an seinen Lippen zu verweilen.
Emily Young the first- Wölfe
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Re: Emily's & Sam's Haus
Nach und nach wurde er immer ungeduldiger, während Emily nervös begann mit den Kissen zu spielen. Bei ihrer nächsten Frage schüttelte er nur den Kopf. Wieso sollte er denn sauer sein? Er machte sich nur Sorgen. Dann begann sie endlich zu erzählen, Sam hob die Augenbrauen an, als sie zu stammeln begann und sich ihre Haut rosa färbte. Als sie sagte, sie sei in ein Matschloch gefallen, legte er dazu noch seine Stirn in Falten. Er hörte ihr weiterhin zu, doch als sie den Namen Dr. Cullens erwähnt, vertieften sich die Furchen auf seiner Stirn. Sie war einem Vampir begegnet? Dieser Gedanke gefiel ihm ganz und gar nicht, er merkte, sie sich Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete und es ihn leicht fröstelte. Nicht auszudenken, was da alles hätte schief gehen können, denn auch wenn dieser Dr. Cullen von allen Vampiren vielleicht noch der vertrauenswürdigste war, so konnte man sich bei diesen Wesen doch nie sicher sein. Was hatte er überhaupt dort gesucht zu diesem Zeitpunkt? Bei dem Gedanken, dass er dort gerade jagen war, als Emily seinen Weg kreuzte, ließ ihn er erneut erschaudern. Als er Seths Namen fallen hörte beruhigte er sich wieder etwas. Stimmt, Seth wurde ja auf eine der Vampirinnen geprägt, das hatte er in all der Aufregung schon total vergessen. Er seufzte. „Na wenigstens geht es dir nun wieder gut,“ meinte er.
Fast schon war er froh, als seine Verlobte das Thema wechselte, auch wenn es nicht gerade eins derer war, die er nun gerne anschneiden würde. Er schüttelte den Kopf. „Nein, diese Volturi hatten sich ein Dreck um unser Anliegen geschert, aber was hatten wir auch anderes erwartet?“ Es war wohl naiv zu denken, dass sie ihnen auch nur in irgend einer Weise zuhören würden, oder sogar darauf eingehen würden, sie hätten es wissen müssen. „Die ganze Reise war also völlig umsonst, stattdessen haben wir uns alle noch in Gefahr gebracht,“ stellte er erbittert ihre Niederlage fest.
Aber mehr wollte er darüber auch nicht sagen, deswegen schwieg er einfach. Zum Glück schien Emily das genauso zu sehen, denn sie ergriff seine Hand und bat ihn über dieses Thema einfach nie wieder zu reden, auch wenn sie damit wohl eher ihren Unfall meinte, als die Geschehnisse in Volterra. Er wollte gerade noch etwas erwidern, aber dazu kam er nicht mehr, denn bevor er auch nur seinen Mund zu einer Frage öffnen konnte, kuschelte sie sich an ihn und küsste ihn erst auf seinen Hals, fuhr dann hinauf zu seinem Kinn und blieb letztendlich an seinen Lippen hängen und unterband damit jegliches Widerwort. Er seufzte leicht gegen ihre Lippen und erwiderte den Kuss. Dabei fuhr er mit der Hand sanft erst ihr Haar und ihren Rücken entlang, bevor er schließlich beide Arme um sie schlang und sie weiter an sich zog. Ihre Lippen schmeckten so süß, wieder merkte er, wie sehr er sie vermisst hatte und das obwohl er nicht mal so lange weg war. Vergessen war, dass das eigentlich als Ablenkungsmanöver gedacht war, das zählte nun nicht mehr. Es war wirklich erstaunlich, wie man einen Menschen so lieben konnte und wenn er daran dachte, dass bald auch endlich, endlich ihr Traum wahr wurde, wusste er vor Glück gar nicht wie ihm geschah. Andererseits, wenn er an all das drum herum dachte und wie lange so etwas dauern könnte... da kam ihm eine Idee... Etwas widerwillig löste er sich von ihr, nahm das Telefon und verschwand kurz mit den Worten: „Bin gleich wieder da, lauf mir ja nicht weg,“ in das Nebenzimmer.
Als er von dort wieder zurück kam strahlte er über beide Ohren. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass sie sich auch über seine Überraschung freuen würde, aber davon würde sie erst am nächsten Tag, oder wenn erst später am Abend erfahren. Er hoffte wirklich, dass sie es dann auch wollte und dass er ihr damit nicht etwas nahm, was ihr dann fehlte, aber sie hatten nun schon so lange gewartet und das wichtigste war doch, dass sie zwei sich hatten. Aber darüber konnte er später auch noch nachdenken.
„Entschuldige bitte meine Abwesenheit, schöne Frau,“ meinte er grinsend, während er sich wieder zu ihr auf die Couch setzte. Er schloss sie wieder in seine Arme und zog sie auf seinen Schoß, bevor er ihr in die Augen schaute: „Also, wo haben wir aufgehört?“ Er legte seine Lippen wieder auf die ihren.
Sam Uley the first- Wölfe
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Re: Emily's & Sam's Haus
Sam sah ihr in die Augen, und sein zartes Lächeln vertiefte sich. Wie unter Bann starrte sie ihm in die dunklen Augen, die sie wie ein Sog zu ihm zu ziehen schienen, und Em glaubte, seitwärts vom Sofa zu rutschen. Doch seine kräftigen Arme hielten sie fest. Ein ihr so vertrautes Gefühl zog ihr den Magen zusammen, bereitete sich in ihr aus, ließ Herzschlag und Atem aus dem Takt kommen. Ein kleiner Seufzer entrang sich ihr, als sie tief seinen betörenden Duft einatmete. Doch der romantische Augenblick verpuffte, als er sich vorsichtig aus ihrer Umarmung zog. „Bin gleich wieder da, lauf mir ja nicht weg“, sagte er lediglich und ging eilig ins angrenzende Zimmer. Verwirrt zog die einen leichten Schmollmund, ließ ihn jedoch gehen. Was er wohl vorhatte? War etwas so dringend, das er sie hier allein ließ? Sie ließ sich mit einem lauten Seufzer nach hinten fallen.
Während sie auf Sam wartete, der in irgendeins der Zimmer im Haus verschwunden war, starrte sie an die Decke, während ihre Gedanken umherhuschten, sich den Weg versperrten, Haken schlugen, einander wieder im Kreis herumjagten, wie sie es schon den ganzen Tag getan hatten. Es wurde plötzlich kalt im Zimmer – da Sams wohlige warme Körpertemperatur fehlte. Sie sprang vom Sofa auf, eilte über den Holzboden zum Kamin. Mit geübter Hand legte sie einige Holzscheite übereinander und entfachte mit Hilfe eines Anzünders ein kleines Feuer, das nach und nach immer größer wurde. Sie beobachtete gebannt die züngelnden Flämmchen und hörte zufrieden das stetige knacken des brennenden Holzes zu. Als es angenehm warm wurde, ging sie zurück und setzte sich im Schneidersitz auf das Sofa. Da im Fernsehen sowieso nichts mehr Sehenswertes lief, schaltete sie ihn aus. Sie schaute in die Richtung in dem ihr Verlobter verschwunden war und runzelte die Stirn. Was machte er denn so lange? Langsam wurde sie ungeduldig. Ein Geräusch schreckte sie aus ihren Gedanken auf. Knatternd flog eine Krähe vom Fensterbrett auf, krächzte ein paar Mal laut und verschwand. Seufzend kuschelte sie sich in den Kissen. Leise konnte sie Sams Stimme hören. Telefonierte er etwa? Jetzt war sie gänzlich verwirrt.
Unbeweglich sah sie zu, wie Sam wieder ins Wohnzimmer kam und sie wie ganz selbstverständlich auf seinen Schoß zog. „Entschuldige bitte meine Abwesenheit, schöne Frau.“ Am liebsten hätte sie ihn eiskalt abgeblitzt. Wäre nur gerecht, doch sobald sie ihn ansah, verflog der letzte Rest ihrer kleinen Rache. Sie lächelte ihn verführerisch an und widerstandslos ließ sie es geschehen. „Also, wo haben wir aufgehört?“ flüsterte er an ihren Lippen. Ihre Hände faltete sie hinter seinem Nacken zusammen und schmiegte sich an ihn und schmerzlich bewusst, wie sehr sie seine körperliche Nähe vermisst hatte. “Weiß nicht … vielleicht zeigst du es mir?“ antwortete sie und ihre Stimme klang rau. Sie küsste ihn, bevor er etwas sagen konnte. Hungrig, gierig, und sie spürte, wie er diesen ebenso erwiderte. Doch schließlich löste sie sich von ihm. Ihre Hände umrahmten sein Gesicht und sah ihn in die Augen. „Ich liebe dich, Sam“, wisperte sie kaum hörbar, ihre Kehle eng von ungeweinten Tränen des Glücks. „Ich liebe dich.“
(((Oh, je ... der ist etwas merkwürdig geworden *gg* Hoff es passt so.)))
Während sie auf Sam wartete, der in irgendeins der Zimmer im Haus verschwunden war, starrte sie an die Decke, während ihre Gedanken umherhuschten, sich den Weg versperrten, Haken schlugen, einander wieder im Kreis herumjagten, wie sie es schon den ganzen Tag getan hatten. Es wurde plötzlich kalt im Zimmer – da Sams wohlige warme Körpertemperatur fehlte. Sie sprang vom Sofa auf, eilte über den Holzboden zum Kamin. Mit geübter Hand legte sie einige Holzscheite übereinander und entfachte mit Hilfe eines Anzünders ein kleines Feuer, das nach und nach immer größer wurde. Sie beobachtete gebannt die züngelnden Flämmchen und hörte zufrieden das stetige knacken des brennenden Holzes zu. Als es angenehm warm wurde, ging sie zurück und setzte sich im Schneidersitz auf das Sofa. Da im Fernsehen sowieso nichts mehr Sehenswertes lief, schaltete sie ihn aus. Sie schaute in die Richtung in dem ihr Verlobter verschwunden war und runzelte die Stirn. Was machte er denn so lange? Langsam wurde sie ungeduldig. Ein Geräusch schreckte sie aus ihren Gedanken auf. Knatternd flog eine Krähe vom Fensterbrett auf, krächzte ein paar Mal laut und verschwand. Seufzend kuschelte sie sich in den Kissen. Leise konnte sie Sams Stimme hören. Telefonierte er etwa? Jetzt war sie gänzlich verwirrt.
Unbeweglich sah sie zu, wie Sam wieder ins Wohnzimmer kam und sie wie ganz selbstverständlich auf seinen Schoß zog. „Entschuldige bitte meine Abwesenheit, schöne Frau.“ Am liebsten hätte sie ihn eiskalt abgeblitzt. Wäre nur gerecht, doch sobald sie ihn ansah, verflog der letzte Rest ihrer kleinen Rache. Sie lächelte ihn verführerisch an und widerstandslos ließ sie es geschehen. „Also, wo haben wir aufgehört?“ flüsterte er an ihren Lippen. Ihre Hände faltete sie hinter seinem Nacken zusammen und schmiegte sich an ihn und schmerzlich bewusst, wie sehr sie seine körperliche Nähe vermisst hatte. “Weiß nicht … vielleicht zeigst du es mir?“ antwortete sie und ihre Stimme klang rau. Sie küsste ihn, bevor er etwas sagen konnte. Hungrig, gierig, und sie spürte, wie er diesen ebenso erwiderte. Doch schließlich löste sie sich von ihm. Ihre Hände umrahmten sein Gesicht und sah ihn in die Augen. „Ich liebe dich, Sam“, wisperte sie kaum hörbar, ihre Kehle eng von ungeweinten Tränen des Glücks. „Ich liebe dich.“
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Emily Young the first- Wölfe
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