Das zweite Offgame-RPG Wettrennen

Mit einem schelmischen Grinsen stand der Tracker am Ende einer schönen, geradlinigen, weißen Linie, die kurz vorher gezogen worden war. In der rechten Hand hielt er eine Pistole und um seinen Hals baumelte eine Trillerpfeife. Für heute hatte er seinen dunkelgrauen Volturiumhang abgelegt und trug stattdessen ein schwarzes Hemd mit einer Bluejeans. Mit verschränkten Armen stand Demetri an der Startlinie und beobachtete die Teilnehmer, die sich in gedämpftem Ton unterhielten. Sie hatten sich zu kleinen Gruppen zusammengefunden und beobachteten einander skeptisch. Der Vampir rollte mit den Augen. Konnten sie nicht einmal diese Rivalität begraben? Dazu waren sie doch da… oder nicht?! Wer wusste, was es heute Interessantes zu sehen gab. Man hatte ihn als Schiedsrichter für dieses Wettrennen auserkoren worden. Ob das wohl ein Fehler war?! Erneut ließ sich der Volturi zu einem Grinsen hinreißen, dann schnappte er sich die silberne Trillerpfeife und blies einmal kräftig hinein. Einige der Menschen rieben sich die Ohren, aufgrund des schrillen Lauts.
„Also, meine Lieben. Macht euch startklar“, während er sprach lief er die weiße Linie entlang und beobachtete jeden einzelnen, wie er sich auf seine Weise zusammennahm und die Augen auf ein noch unsichtbares Ziel richtete. Das Rennen begann in einem der tiefsten Wälder Kanadas, ein unparteiischer Grund und Boden, den niemand so gut kennen sollte, als dass er sich ihn zum Vorteil machen konnte. Der Ort war erst vor wenigen Stunden bestimmt worden, sodass niemandem genug Zeit gegeben war, als dass er sich allzu sehr hatte umsehen können. Der Weg war alle 500 Meter mit einer roten Fahne markiert worden.
Auf der anderen Seite der Linie angekommen drehte sich Demetri zu den Teilnehmern um und streckte seine Hand mit der Pistole in die Höhe.
„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“ Das letzte Wort ausgesprochen drückte der Tracker den Abzug und ein Knall schallte durch den Wald. Sofort begannen die Teilnehmer zu Rennen und Demetri wartete, bis auch der letzte hinter der ersten Kurve verschwunden war, bevor er sich durch den Wald aufmachte, um sie parallel zu verfolgen…

Der blonde Cullen ging langsam auf die weiße Linie zu , die hier mitten in einem kanadischen Wald gezogen wurden war.
Das dies der Ort des Rennens seien würde , war erst seit kurzer Zeit bekannt , so dass niemand das Gebiet schon genügend kannte und es sich zu Vorteil hätte machen können.
An der Startmakierung standen schon alle , die meisten in kleineren Gruppen , die leise tuschelten.
Carlisle sah zu seiner Familie , zumindest zu denen die mitmachten.
Dann schweifte sein Blick zu Demetri. Der Tracker war der Schiedsrichter bei dem Wettrennen und grinste in die Menge , als er seine silberne Trillerpfeife an seinen Mund führte und einmal kräftig hinein blies. Sie gab einen lauten und schrillen Ton von sich bei dem die anwesenden Menschen zusammenzuckten.
„Also, meine Lieben. Macht euch startklar“ , erhob Demetri das Wort , als sich alle bereit zum Rennen an die Linie stellten.
Dann erhob er seine Hand in der eine Pistole war.
„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“
Und sobald der Startschuss zu hören war , rannte der blonde Cullen in den unbekannten Wald.

Mitten in den Wäldern Kanadas stand Chelsea und schaute Demetri skeptisch an der zu ihrer Belustigung sogar eine Trillerpfeife in der Hand hielt. Anscheinend nahm er seinen Job als Schiedsrichter ziemlich ernst. Aber das Wettrennen würde bestimmt spaßig werden, es tat gut mal aus Volterra draußen zu sein. Chelseas Umhang war eine kurze Jeans und ein schwarzes Top gewichen, die schwarzen Locken waren zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen gebunden.
Kritisch beäugte sie die anderen Teilnehmer, ein anderer Volturi war nicht dabei, außer Demetri. Vier Cullens waren dabei, eine andere Vampirdame die, wie Chelsea sich erinnerte eine Freundin der Cullens war, einige schrecklich stinkende Wölfe und sogar zwei Menschlein. Das dürfte ja ein Kinderspiel werden.
Leise seufzend reckte sie sich noch einmal und hörte Demetri zu während er alles erklärte. Ernsthaft? Kein Blut vergießen und auch keine Köpfe rollen, war das sein ernst? Chelsea konnte nicht anders als mit den Augen zu rollen, wo blieb da nur der Spaß? Aber immerhin hatte der Tracker nichts davon gesagt, dass es nicht erlaubt war seine Gabe einzusetzen. Also könnten sich die anderen schon mal auf ein bisschen Gefühlschaos gefasst machen.
“Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!”
Das waren die Worte auf die die Volturi nur gewartet hatte und schon rannte sie los, hinein in den dichten Wald.

Garrett sah seine Mitstreiter an und grinste. Endlich etwas nach seinem Geschmack, etwas, wobei man gefordert war, ähnlich einem Kampf und doch nicht so ernst wie ein solcher. Was nicht hieß, dass das hier ein Kinderspiel werden würde. Aber es wäre gewiss lustiger.
Schiedsrichter war ein Volturi, Demetri. Nicht unbedingt in seinem Sinn, da er diesen Mantelträgern nicht über den Weg traute. Doch er sagte sich, dass sie in der Überzahl waren gegen die zwei Volturi und er da wohl kaum auf den Gedanken käme, seiner Freundin einen Vorteil zu verschaffen.
Am Anfang hörte er nicht auf das, was er sagte. Erst als er das Startsignal “Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!” gab, lauschte Garrett gespannt und kaum dass das Wort Los gefallen war, rannte er los.
Das Laufen war befreiend und es machte ihm Spaß, diese ganze Energie freizusetzen und ohne Nachzudenken einfach drauf los zu rennen. Natürlich würde diese träumerische Phase nicht lange dauern, denn bei diesem Spiel ging es trickreich und nicht ganz ehrlich zu und er würde aufpassen müssen, dass ihm seine Gedankenlosigkeit nicht vorzeitiges Ausscheiden bescherte. Nein, nein... er wollte definitiv gewinnen. Und er würde auch gewinnen.

Auch Alice war gekommen. Als sie hörte, es würde ein Wettrennen zwischen Vampiren, Wölfen und Menschen geben, war sie sofort Feuer und Flamme. Ja, sie freute sich richtig, und auch wenn sie nicht die schnellste war, hatte sie doch einen bedeutenden Vorteil: Sie war kleiner als alle anderen, und sie war flinker. Würde sie diese Eigenschaften gut nutzen, hätte sie eine reelle Chance.
Lächelnd lehnte sie sich an ihren Mann. „Das wird klasse!“, rief sie und sah sich dann um.
Tatsächlich waren alle Gruppen vorhanden. Die Cullens, wenn auch nicht alle, die Menschen, auch die waren nicht komplett, und die Denalis, ebenfalls nicht vollständig, außer Demetri noch Chelsea und nicht zu vergessen: die Wölfe. Und mit nicht zu vergessen meinte sie auch nicht zu vergessen.
Der beißende Geruch nach nassem Hund lag in der Luft, und der tat wohl alles daran, dass man ihn nicht so leicht ignorieren konnte. Trotzdem: Sie freute sich, dass sie hier war.
Nun trat Demetri vor, sein Umhang war Jeans und T-Shirt gewichen, um seinen Hals baumelte eine Trillerpfeife und in seiner Hand hielt er eine schwarze Pistole.
Alice‘ Grinsen wurde breiter, als sie ihn so sah. Das war Premiere.
Automatisch sah sie auch zu Chelsea, die ebenfalls wie Demetri ihren Umhang abgelegt hatte und ihre Haare so einem hohen Zopf zusammengebunden hatte.
„Also, meine Lieben. Macht euch startklar!“, rief der Volturi und lief an der weißen Linie entlang. Jeder von ihnen wurde von ihm beobachtet, es wirkte, als würde er wirklich jeden sehen können. Ihm würde nichts entgehen.
Alice drehte sich zu dem Ziel hin, das sie noch nicht sehen konnte. Der Ort, an dem das Rennen lief, wurde erst vor ein paar Stunden bekanntgeben worden, diese Umgebung kannte sie nicht sonderlich gut, doch es müsste zu schaffen sein.
„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“, als das letze Wort Demetris verhallt war, schossen alle los. Alice achtete nicht mehr auf sie, sie wich Bäumen und Büschen aus, sprang über umgefallene Stämme und verließ sich sonst nur auf ihren Instinkt.
Würde sich einer der Menschen verletzen, wäre das eine Katastrophe, also hoffte sie einfach auf das Beste.

Jasper:

Seinen Blick über die Menge schweifen lassend stand der blonde Cullen ebenfalls an der weißen Startlinie auf einem Feld in Kanada. Er hatte sich mehr oder weniger freiwillig zum Rennen schleifen lassen. Alice hatte sich unheimlich gefreut, also nahm er ebenfalls teil. Außerdem konnte es auch nicht schaden, sich einmal mit den Wölfen zu messen. Es hatten sich aus allen „Familien“ Mitglieder eingefunden. Selbst Volturi waren erschienen, auch wenn diese in der Unterzahl waren. Und selbst Menschen wollten sich versuchen. Na hoffentlich stürzt keiner und fängt an zu bluten, dachte sich Jasper. In dem Moment lehnte sich seine Frau an ihn und rief fröhlich: „Das wird klasse!“ „Oh ja. Sicher!“, antwortete er ihr. Wenn er seine Gabe nutzen durfte, dann würde er zumindest alle ein wenig lustloser machen können. Es war keine große Hilfe aber möglicherweise konnte es nützlich sein. Mit wenigen Schritten stellte er sich an die Startlinie und wartete. Der Volturi, Demetri, war heute nicht wie üblich mit einem dunklen Umhang bekleidet, sondern trug eine Jeans und ein Hemd. Mit seiner Trillerpfeife ließ er einen langen Pfiff ab und brachte damit alle zum Schweigen. Die Menschen zuckten bei dem Ton zusammen, was Jasper grinsen ließ. „Also, meine Lieben. Macht euch startklar“, sprach er, während er an der weißen Linie entlang lief. Dann streckte er eine Hand in die Höhe, in der er eine Pistole hielt. „Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“, sagte er noch, bei Los ertönte ein Knall aus der Pistole und Jasper begann so schnell zu rennen, wie es ihm möglich war und verschwand kurze Zeit später mit den anderen in dem unbekannten Wald.


Rachel:

Unsicher sah sich die Black um und blieb dicht neben Paul. So viele Vampire auf einmal waren ihr irgendwie suspekt. Paul hatte ihr vorher erzählt wer sie waren und welche die Guten waren.
Sie riskierte einen Blick zu Demetri, der den Schiedsrichter gab. In dem Outfit und mit der albernen Trillerpfeife sah er gar nicht so zum fürchten aus wie sie es gedacht hätte. Nur die roten Augen ließen erkennen was er wirklich war. Die Andere mit roten Augen musste dann zu ihm gehören. Sie waren Volturi und sowas wie die Anführer der andern Vampire.
So ganz verstanden hatte sie das alles nicht.
Dann sah sie noch Vampire mit goldenen Augen, das mussten dann die sein, von denen sie nicht fürchten musste gebissen zu werden.
Paul wollte Rachel nicht allein in LaPush lassen, nur deshalb war sie hier. Sie seufzte schwer auf und nahm Stellung ein. Immer noch dicht neben ihrem Liebsten. Sie wusste das er bald davonlaufen würde und sie sicher keine Chance hatte. Aber er hatte ihr versprochen wenn sie mitkam hätte er am Ende eine Überraschung für sie. Er wusste eben genau wie er sie ködern konnte.
„Also, meine Lieben. Macht euch startklar!“, rief der Schiedsrichter Volturi über sie alle hinweg.
„Viel Glück mein Schatz und pass auf dich auf.“, flüsterte sie Paul noch einmal zu und gab ihm noch einen Kuss auf sein weiches Fell.
Langsam spürte sie die Vorfreude die sich in ihr breitmachte und stellte sich brav an die vorher gezogene Linie.
„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“, rief der Volturi und lies die Pfeife erklingen. Rachel hielt sich instinktiv die Ohren zu und zuckte zu tiefst erschrocken zusammen.
Sie lief langsam los, sie musste sich ihre Kräfte ja einteilen. Bereits nach wenigen Sekunden war von den Vampiren nichts mehr zu sehen. Sie brauchte dringend eine Idee wie sie sie überlisten konnte.
Wenigsten schien es den Vampiren schon mal verboten sie zu Köpfen, sie verdrehte die Augen bei dem Gedanken, dass es überhaupt erwähnt werden musste.

Ungeduldig tappte Paul mit verschränkten Armen hin und her. Sein Blick huschte durch die Umgebung. Überall nur Bäume, doch er wusste, dass der Platz extra gewählt wurde. Der Kanadische Wald enthielt viele Hindernisse. Umgekippte Bäume, Tiere und was entscheidend war: Keiner der hier anwesenden Personen kannte diesen Wald gut. So blieb das Rennen fair. Ein grinsen huschte durch Paul's Gesicht. Pah, ich werde eh gewinnen. Ob ich nun den Wald kenne, oder auch nicht! Der Gestaltwandler musterte seine Konkurrenten. Er und Jake sind die einzigsten Wölfe hier im Rennen. Dann waren da noch die Cullens, aber auch nicht komplett. Ein paar andere unwichtige Vampire und sogar Menschen waren am Start. Was ihn sehr stolz machte war, dass seine Rachel auch mit machte. Ok, dachte er sich, ich hab sie eher mitgeschleppt. Es war einfach nicht nach seinen Geschmack, Rachel allein in La Push zu lassen. Vor allem, er wollte gewinnen und wenn seine Liebste dabei war, gab es nochmal einen Ansporn. Paul schenkte seiner Herzensdame ein umwerfendes lächeln. Sie dagegen, wirkte etwas verloren zwischen den Vampiren und Gestaltwandlern. Rachel hielt sich sehr nah an Paul, aber Paul war schon hoch konzentriert. Während er weiter durch die Runde guckte, zog er sich schon mal seine Schuhe aus. Es würde gleich losgehen, da sollte er schon mal vorbereiten. Er könnte natürlich auch mitten im Flug seine Gestalt wandeln, das würde aber auch Zeit kosten. Also hastete er hinter ein Baum, zog Shirt und Hose aus und verwandelte sich. Als er zurückging, hielt er sich wieder nah an Rachel. Paul sprang auf der Stelle und rammte seine Pfoten im wieder in den Boden.
„Also, meine Lieben. Macht euch startklar!“, rief der Blutsauger zu ihnen. Paul verzog das Gesicht, er fand es zuwider, dass ausgerechnet ein Volturi der Schiedsrichter war. Aber es muss ja alles fair bleiben, wiederholte sich Paul im Kopf. Er unterdrückte sich ein murren und lauschte widerwillig dem Blutsauer. Doch noch davor, meldete sich Rachel leise: „Viel Glück mein Schatz und pass auf dich auf.“
Paul hatte sich fest vorgenommen, sich nicht von Rachel zu sehr ablenken zu lassen, aber er konnte sich ein leises jaulen nicht unterdrücken, als er Rachel an sich schmiegte. Er schaute ihr in die Augen und gab zu verstehen, dass er das gleiche zurück gab.
Der Gestaltwandler schritt zur Linie vor und blickte zum Blutsauger. Unser Schiedsrichter ist ja dämlich gekleidet, schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte Den Volturi anders in den Gedanken, eher düsterer. Er ließ den Gedanken fallen und wollte sich später darüber lustig machen.
„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“, rief der Volturi und das Adrenalin schoss durch Paul hindurch. Er lief los und trat so fest auf den Boden, dass er ihn teilweise mit riss. Seine Gedanken waren jetzt vollkommen auf das Rennen gerichtet. Er schaute starr nach vorne und er hörte sein Puls stark schlagen. Er versuchte alles um sich herum wahr zu nehmen und gleichzeitig so schnell zu rennen, wie es nur ging.

Tanya freute sich schon sehr auf das Wettrennen, das sie, Garrett, einge von den Cullens, noch ein paar Wölfe, ein paar Volturis und sogar einige Menschen veranstalten wollten. Sie war schon ziemlich aufgeregt und schaute zu den anderen. Sie schienen alle sehr konzentriert zu sein und nun beschloss die Denali einfach den Wolfsgestank, der sie iritierrte, auszublenden. Demetri, eine Volturiwache, übernahm heute den Schiedsrichter. Es würde nicht alles mit rechten Dingen zugehen, das war klar, es waren ja schließlich Vampire und Werwölfe dabei. Heute würde Tanya zeigen können, was sie eigentlich drauf hatte. Sie hatte sich etwas bequemes, ein blaues Top und eine dreiviertel Jeans, angezogen. Nach einer Weile hörten alle gespannt dem Schiedsrichter zu. „Also, meine Lieben. Macht euch startklar!“, rief der Volturi und wie auf Knopfdruck richtete Tanya ihren Kopf in Richtung Zielgerade. Sie hatte Glück, denn Kanada lag nicht wirklich weit entfernt von Alaska. Sie müsste also gute Chancen haben.„Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest
ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“ Auf dieses Kommando schossen alle los. Tanya konzentrierte sich nur auf ihr Zeil und schoss vorbei an den vielen Tieren.
Sie wollte es. Einmal vor allen anderen an ihrem Ziel ankommen. Und sie würde es schaffen, denn sie war schnell.

In mitten eines kanadischen Waldes, der als Startpunkt für das Wettrennen nur kurze Zeit zuvor bekannt gegeben wurde, wartete Charlie auf den Schuß der Pistole und das „Los!“ von Demetri. Die Umgebung war für alle unbekannt, so hatte niemand einen Schimmer davon, wie die Verhältnisse für das Rennen für die Vampire oder in dem Fall das fahren für die Menschen sein wird. Charlie hatte das Gefühl, die Zeit verstreicht gar nicht, also unterhielt er sich mit seinen Mitstreitern und versuchte auch, die Waffen der anderen kennenzulernen. Er schaute auf den Tracker Demetri und bemerkte, dass dieser eine silberne Trillerpfeife um seinen Hals trug. Charlie musterte ihn von oben bis unten und musste schmunzeln, da diese Trillerpfeife urkomisch aussah, zudem noch, weil ein Erwachsener Mann sie trug. „Also, meine Lieben. Macht euch startklar“ sagte Demetri und ging an der weißen Startlinie entlang und beobachtete alle Mitstreiter skeptisch. Charlie wurde immer nervöser, begann an zu zittern und zu schwitzen. Seine Hände wurden feucht, er rutschte von den Gummigriffen seiner schwarzen Hyabusa ab und versuchte, sie ein wenig abzutrocknen, indem er sie entlang seiner Hose streift. Demetri stellte sich zurück an seinen Platz und begann, die Pistole in die Luft zu heben. „Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“ Das „LOS!“ schallte in Charlies Kopf, er hatte einen sehr guten Start hingelegt, sein Motorrad war schneller denn je. Er und seine Mitstreiter verschwanden in mitten eines kanadischen Waldes. Nur noch Motorgeräusche waren zu hören ...

[Edit: Ich sage nun auch schon mal „Goodbye“, da dies, bedauerlicher Weise, mein Einziger Post sein wird. Um 21 Uhr muss ich nämlich schon weg und da viele vor mir sind, werde ich das zeitlich sicher nicht schaffen. ;P Trotzdem danke für diesen wunderschönen Abend! Ich fand ihn dennoch toll, da ich ihn mit euch verbringen durfte! Hab euch so doll lieb <3 & vielleicht gewinne ich ja doch? ;D Euer Charlie / Eure Sélina ♥]

Bella stand an der Ziellinie. Langsam wurde sie ungeduldig, denn sie war eine der ersten gewesen die hier ankamen. Schon kurz nach der Bekanntgabe der Strecke hatte sie sich umgezogen und war dann die Strecke besichtigen gekommen.
Sie trug eine kurze, eng anliegende schwarze Hose und ein Läufertop, dass ihr bis knapp über den Bauchnabel reichte, dieses war blau, eine Farbe die Edward besonders an ihr mochte und die ihr anscheinend gut stand.
Die Haare hatte sie zu einem unordentlichen Dutt hochgebunden, es lösten sich schon ein paar Strähnen und fielen ihr ins Gesicht.
Sie blickte sich um, überall standen Pärchen herum, sahen sich an und redeten leise miteinander. Ein Gefühl der Einsamkeit überkam sie. Edward war nach Alaska gefahren um irgendetwas zu erledigen und er würde nicht so bald zurückkommen.
Doch dann stutzte sie. War das etwa ihr Vater? Auf einem Motorrad? Er hatte ihr doch immer vorgehalten, sie solle nicht Motorrad fahren und jetzt tat er es? Naja, er würde so oder so nicht mit ihnen mithalten können. Sie grinste in sich hinein und doch würde Charlie mehr Chancen haben zu gewinnen als Pauls Wolfsmädchen, die anscheinend zu Fuß laufen wollte.
Als Demetri anfing irgendetwas zu reden sah sie zu ihm und musste kurz und laut auflachen. Ein nicht volturi-mäßiger Volturi. Er trug ein schwarzes Hemd, Jeans und eine silberne Trillerpfeife, die an einem Band um seinen Hals hing. Das war wohl seine Art der Ablenkung.
Sie stellte sich in Startposition an die Linie und als endlich der erlösende Pfiff kam rannte sie ohne auf den Rest zu achten los.
Sie war froh, ihre Menschliche Ungeschicklichkeit mit der Verwandlung losgeworden zu sein, den sonst hätte sie schon nach den ersten paar Minuten auf der Klappe gelegen.
Sie jagte Chelsea hinterher die die Führung übernommen hatte, fest entschlossen sie zu überholen.
Sie hörte von hinten lautes Trommeln. Das war einer der Wölfe! Und da sie sich nicht von einem Fellball überholen lassen wollte, zog sie noch mehr an und war schließlich auf gleicher Höhe wie Chelsea.


OT: Hups, irgendwie schon ein bissel lang Oo

Heute war alles egal, denn heute war das Wettrennen! Vikki schaute sich um, 4 Cullens, 1 aktiver Volturi und 1 inaktiver, also unser Schiedsrichter, 2 Gestaltenwandler, 2 Denali, 2 Menschen und dann sie, die die alle am wenigsten kannte und kannten.
Sie hatte sich heute extra dynamisch angezogen, obwohl das wahrscheinlich nicht viel brachte. Eine enge dunkle Jeans, und ein knappes anliegendes weißes Top. Die neuen dunklen Sportschuhe waren auch nur zur Zierde da. Ihre langen Haare hatten sie mit vielen Haarspangen fixiert, na ja hochgesteckt, sie wollte eben auch schön aussehen.
Für die Anderen war die Strecke und dieser Wald wahrscheinlich sehr unbekannt, doch Viktoria war hier schon früher mal gewesen, auf der Flucht der Volturi, die sie glücklicherweise nicht bemerkt hatten, damals als sie auch Jasper wieder getroffen hatte, über Alaska war sie hier her gekommen und erinnerte sich an alles. Die Luft war damals viel frischer gewesen, nicht so verhundst...
Demetri, der Spielleiter, pfiff und sagte: „Also, meine Lieben. Macht euch startklar!“ Er patrolierte vor uns auf der weißen Linie. Sie begab sich in Startposition und konzentrierte sich nur noch auf das Ziel, heute zu gewinnen und es allen zu zeigen! Er sprach: „Also, ich will kein Blut fließen oder Köpfe rollen sehen. Der Rest ist euch überlassen. Möge der Bessere gewinnen. Auf die Plätze… fertig… LOS!“ und betätigte die Pistole. Sie rannte los und verlor allen Verstand, trotzdem hatte sie sich unter Kontrolle, anders als manch anderer hier.
Trank man regelmäßig Menschenblut, dann machte es einem genährt auch nichts aus, anders als diesen Tierbluttrinkern, sie waren wie Vegetarier, gab man ihnen ein Stück Fleisch, wenn sie ausgehungert waren, nahmen sie es schneller als manch anderer! Aber Vikki würde keinen der Menschen heute angreifen, wenn er bluten würde, denn sie hatte heute Morgen ihre wöchentliche Ration getrunken.
VIKKI HÖR AUF ZU DENKEN UND RENN!, schrie sie sich innerlich an und flog um die erste Ecke, als zweite.
Das Menschenblut tat ihr gut, dadurch war sie schneller als die Tierbluttrinker und die Menschen, eine angemessene Chance,ihrer Meinung nach, hatten nur noch Gestaltenwandler und die Volturi und ihre Taktik kannte noch niemand.

Lächelnd sass Jacob an einen Stein gelehnt am Boden. Rund um ihn hatten sich alle Wettbewerbsteilnehmer in kleinen Grüppchen zusammengestellt. Mit dabei waren zwei Volturi, einige Cullens, Denalis und sogar Menschen. Er machte sich nicht sonderlich Gedanken, ob er das Rennen gewinnen würde, oder ob er es gewinnen wollte. Er machte vor allem zum Spass mit und weil es ihn wunder nahm, wie schnell er wirklich war. Natürlich hatte es gewisse Reize, als erstes ins Ziel zu kommen, doch momentan machte er sich darüber noch keine Gedanken.
Sein Blick schweifte zu Charlie, der nervös die Anderen beobachtete. Trotz der Entfernung von einigen Metern, konnte Jake die Schweisstropfen auf seiner glänzenden Stirn erkennen. Logisch, ist er so hibbelig. Als normalen Mensch hätte man mich auch nicht so leicht dazu bringen können, chancenlos bei einem Rennen gegen Vampire und Wölfe mitzulaufen., dachte sich Jake. Doch der Chief hatte anscheinend einen Plan, um seine Chancen zu verbessern; Neben ihm stand ein schwarzes, monströses Motorrad. Ach, und da darf man der Tochter Hausarrest geben, wenn sie sich nur schon in die Nähe solcher Dinger. Jake schmunzelte. Er war gespannt, was er genau vorhatte. Mit dem Motorrad allein konnte er nicht viel gegen Vampire und Wölfe hervorbringen. Dennoch würde er es besser haben als Rachel. Er wusste nicht genau, wie viel sie sich dabei überlegt hatte, aber so wie er sie kannte, hatte sie einen Plan, wie sie das Renne zu Fuss gewinnen wollte. Und so wie er Paul kannte, wusste er, dass er sie nicht auf ihren Rücken reiten lassen würde. War das überhaupt erlaubt? Nunja, Jake liess sich gerne überraschen.
Plötzlich flitzte ein blonder Vampir an die Startlinie. Jake hatte ihn nicht gleich erkannt, denn er hatte sich heute ein wenig anders angezogen. Demetri, der gefürchtete Tracker der Volturifamilie, trug heute normale Kleider – Jeans und ein schwarzes Hemd. Jake musste sich das Lachen verkneifen, es war irgendwie lustig einen Volturi ohne den Umhang zu sehen, so ungewohnt. Um seinen Hals trug der Vampir eine Trillerpfeife und in der rechten Hand eine Pistole. Er war also Schiedsrichter? Soviel hatte Jake nicht mitbekommen. Doch anstatt länger darüber nachzudenken, rappelte er sich auf und begab sich wie viele andere zur Startliene. Jacob zog sein T-Shirt aus und legte es neben einen meterhohen Felsen, der direkt auf der Startlinie war. Er kletterte behände auf den Felsen und ging in die Hocke. Er hatte vor, sich im Sprung zu verwandeln, weil er so viel schneller war, als wenn er sich im Stand aus verwandelte. Nun begann der Schiedsrichter zu sprechen und alle machten sich bereit. Als der Startschuss ertönte, stiess sich Jake mit voller Kraft vom Felsen ab. Er liess das Feuer durch seinen Körper und verwandelte sich. Noch während er durch die Luft sprang, war er schon ein Wolf. Er sah unter sich die Köpfe der anderen. Mit einem Wolfslächeln sprintete er nach vorn, seine Krallen gruben sich tief in den Boden hinein.

Demetri

Als auch wirklich der allerletzte von ihnen verschwunden war, atmete der Tracker tief durch. Der Wind hatte den unsäglichen Gestank der Gestaltwandler verschwinden lassen und die Luft war klar und rein. Er hatte sich jeden von ihnen eingeprägt, um sie mit seiner Gabe verfolgen zu können. Chelsea war in Führung, was kein Wunder war. Sie war schon immer eine der schnellsten gewesen, noch dazu war sie stärker durch das Menschenblut. Die Cullens hatten keine Chance gegen sie. Auch die Denalis nicht. Vielleicht die Wölfe, doch die waren schon die einzigen. Denn welcher Mensch konnte mit einem Vampir mithalten? Selbst der Chief auf seinem Motorrad nicht.
Nach einigen Minuten machte sich der Tracker auf, und rannte ins Unterholz. Es war mehr ein leichtes Joggen, als ein Rennen. Er wollte nur mit der Gruppe Schritt halten, um einzuschreiten, falls irgendetwas nicht mit rechten Dingen zuging. Zumindest würden sie das glauben. Hatten sie wahrlich geglaubt, er würde den unparteiischen Schiedsrichter mimen? Wie naiv… Wenngleich sie ihre feindlichen Bande fallen gelassen hatte, so war doch die Rivalität spürbar gewesen.
Es musste niemand wissen, dass er Chelsea einen Vorteil verschaffte…

Chelsea

Mit Hilfe ihrer Gabe hatte sie die ersten ihrer Gegner ausgeschaltet gehabt und befand sich nun an der Spitze der Gruppe mit einem beachtlichen Vorsprung. Doch schon bald wurde sie von Bella eingeholt. Diese kleine, miese Cullen dachte wirklich, dass sie sie überholen konnte? Wie lächerlich!
Doch noch bevor sie um eine Kurve verschwinden konnte, vibrierte ihr Handy in der Tasche, welches sie immer bei sich hatte. Als sie es rausholte, immer noch rennend, erkannte sie die Nummer von Gianna. ‚Verdammt!’
Ohne groß nachzudenken verschwand sie hinter einigen Bäumen und blieb stehen. „Ja?“, blaffte sie sie an und wartete ungeduldig darauf, dass sie sprach. „A-Aro hat mich gebeten, dich anzurufen. Er sagte, du sollst sofort den Rücktritt antreten und einen Auftrag entgegennehmen…“
Wundervoll! Genau dann, wenn man es nicht brauchte! Was dachte sich dieser alte… Eine Bewegung am Rande ihres Blickfelds ließ sie aufschrecken. Demetri trat neben sie und beobachtete sie skeptisch. „Ich nehme den nächsten Flug“, antwortete Chelsea noch schnell und klappte dann ihr Handy zu. „Aro hat mich zurückgepfiffen. Sieht aus, als müsstest du allein den Cullens eine Lektion erteilen.“
Demetri nickte kurz kalt und verschwand wieder, um die Teilnehmer weiter zu beobachten.
Chelsea dagegen verschwand in Richtung Flughafen…

Carlisle rannte so schnell er konnte. Doch es schien fast unmöglich Chelsea einzuholen , die ganz an der Spitze war.
Allerdings wurde sie von Bella verflogt , die anscheinend in Höchstform war.
Das blonde Cullenoberhaupt erhöhte sein Tempo noch einmal und rannte um die erste Kurve.
Es ging immer tiefer in den Wald und hinter sich konnte er die Motorengeräusche hören , die das Motorrad vom Chief verursachten. Es verwunderte ihn das so "viele" Menschen mit rannten , vor allem Rachel , Paul's Freundin , die anscheinend zu Fuß gegen die Vampire und Wölfe antreten wollte.
Sie hatte keine Chance , wenn sie nicht doch noch eine Überraschung bereit hielt , so viel stand fest.
Erneut bog Carlisle um eine Biegung und sprintete an einem der roten Fähnchen vorbei ,
die den Weg makierten.
Langsam fing der blonde Cullen an ein bisschen aufzuholen.

Kaum hatte er wenige Meter hinter sich gelassen stolperte er plötzlich und flog der Länge nach hin. Na super, dachte der blonde Cullen genervt. Dann sah er sich um, über was er da gestolpert war. Rachel, die menschliche Freundin von Paul. Naja, nun waren seine Chancen sowieso so gut wie dahin. Also sprang er auf, drehte sich um und ging die paar Meter zurück. Ganz Gentlemen hob er Rachel auf. „Alles in Ordnung? Ich hoffe, ich hab dich nicht getreten?!“ Sie war scheinbar über eine Wurzel gefallen und in dem Trubel der anderen hatte er sie fast nicht bemerkt.
Dann sah er sich nach den anderen um. Sie waren schon weit weg, aber er konnte sie noch hören. Er zögerte nicht lange und hob Rachel auf seinen Rücken. Dann lief er weiter. Er spürte anfangs noch ihre Angst, trotzdem lief er schneller. Bald schon sah er Charlie vor sich, der mit einem Motorrad fuhr. Mit einem breiten Grinsen rannte er an ihm vorbei. Letzter wurde er also nicht.
Er lief so schnell er konnte und spürte schon bald die anderen Teilnehmer wieder. Ihre Euphorie und ihr Siegeswille, den er spürte ließen ihn noch ein wenig schneller laufen. Nun wollte er ein wenig seine Gabe einsetzen. Er schickte eine Welle der Trauer und Mutlosigkeit nach vorne und hoffte, dass seine Theorie aufging, dass keiner mehr Lust hatte zu gewinnen.

Alice preschte immer weiter, achtete nicht viel auf die anderen. Die roten Fahnen, die die 500 Meter grenzen kennzeichneten, flogen nur so an ihr vorbei. Trotzdem war sie nicht Erste, so wie es schien. Weiter hinter sich konnte sie Charlies Motorrad hören, das immer wieder aufheulte.
Im weichen Moos und in dem teilweise schlammigen Untergrund konnte die Cullen die Abdrücke von den Fußspuren der Ersten erkennen.
Als sie aufblickte, konnte sie Chelsea erkennen, die sich ihr Handy ans Ohr hielt und ziemlich genervt wirkte. Als Alice vorbeilief, trat Demetri an ihre Seite.
Sie hörte noch, dass Chelsea aufhören musste, dann beschleunigte sie wieder.
Doch als ihre Sicht plötzlich verschwamm, musste sie stehen bleiben.

In ihrer Vision war Edward zu sehen. Er schien nicht besonders glücklich zu sein. Überhaupt nicht.
Eher so, dass er Hilfe brauchen könnte.

Ergeben seufzte Alice auf. Das war‘s also. „Demetri! Ich bin raus!“, rief sie dem Volturi zu, ehe sie sich umdrehte und Richtung Cullenvilla verschwand…

Während des Rennens - zumindest am Anfang - befand Garrett sich ziemlich im Mittelfeld. Er war nicht wirklich der Beste, ein paar waren vor ihm, aber auch nicht der letzte. Die zwei Menschen hatte er sicher hinter sich gelassen und auch Jasper war irgendwie... abhanden gekommen.
Plötzlich erlahmte sein Siegeswillen und er begann sich zu fragen, wieso er das überhaupt machte. Die Hoffnung auf den Sieg erschien ihm auf einmal verschwindend gering und eigentlich wünschte er sich nun nichts mehr, also nach hause zurückzukehren und bei seiner Kate zu sein.
Im Laufen drehte er sich um und erblickte Jasper hinter sich. Natürlich. Am liebsten hätte er sich die Hand gegen die Stirn geschlagen. Manipulation. Damit hatte er eindeutig rechnen müssen. Nein, so leicht würde er nicht aufgeben. Er konnte zwar die Gefühlsänderung nicht beeinflussen, doch er hatte schon früher Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit getrotzt und weiter gekämpft, obwohl seine Moral auf null gesunken war. Also würde er das hier auch schaffen, zumal er sich vor Augen halten konnte, dass das alles nur ein Trick war und er nur Laufen musste, um ihn zu überwinden.
Durch die Last - er trug aus unerfindlichen Gründen die Menschenfrau auf dem Rücken - war Jasper langsamer als die übrigen Vampire, ein weiterer Vorteil.
Garrett bemühte sich, die negativen Stimmungen, die Verzweiflung, zu nutzen, um sich nur noch mehr anzuspornen. Etwas, das er schon in seinem menschlichen Leben gelernt hatte. Und so holte er langsam auf.

Mit einem lauten PLONG landete Rachel auf ihrer Nase. Sie war gestolpert und dann stolperte auch noch jemand über sie.
Na toll, sowas musste ja passieren, dachte sie sich.
Sie spürte wie sie auf die BEine gezogen wurde und erstarrte bei den kalten Händen die sie hielten. Sie konnte nichts sagen, sie sah die goldenen Augen und betete nur, das sie jetzt nich sterben musste.
Zu ihrer Überraschung schwang der Vampir sie auf seinen Rücken und rannte mit ihr zusammen weiter.
Ein echter Gentleman, wie selten, dachte Rachel und versuchte sich zu entspannen, was bei dem Tempo nicht das lecihteste war. sie kannte da Tempo von Jake, aber das hier war anders.
Sie liefen an zwei anderen Vampiren vorbei, beide mit goldenen Augen und ihr vielen ihre geheimen Tricks wieder ein.
Sie fasste sich auf den Rücken und zückte ihre "Wasserbomben" indenen allerdings kein Wasser war. Sie warf sie hinter sich in Richtugn der anderen Vampire und hoffte der Vampir auf dessen Rücke sie saß roch nichts davon.
Dann sah sie Jake und Paul vor sich. Sie grinste, die beiden würden sie hassen.
Sie warf ihnen frisches Fleisch und Muffins von Emily vor die Füße. Da konnten die unmöglich wiederstehen dachte sich Rachel.
Sie sah vor sich weitere Vampire. Trotz des Rückstands schienen sie aufzuholen.
Sie hatte gehört wer Gaben hatte, vielleicht nutzte ja jemand seine und beeinflusste die Andern.

Tanya rannte sehr schnell. Sie gab alles und musste auch zufrieden feststellen, dass sie weiter vorne war, als sie gedacht hatte.
Als sie kurz zurück schaute, sah sie, dass Jasper einen Menschen auf dem Rücken hatte. Sie sah nicht wen, aber sie musste kichern, obwohl es sie wunderte, dass Jasper diesen Geruch aushielt. Sie versuchte, sich wieder auf das Ziel zu konzentrieren. Vor ihr waren nur wenige andere Vampire und Wölfe.
Schnell zog Tanya einen Beutel mit Blut aus ihrer Hosentasche. Sie hatte ihn in einem Krankenhaus in Alaska geklaut und sich bemüht, ihn nicht selbst aufzureißen.
Aber sie hatte sich beherrschen können, schließlich hatte sie auch schon über 1000 Jahre Übung.
Tanya warf in leichtfertig während sie rannte ein Stück in den Wald hinein, in der Hoffnung, jemand würde ihn riechen und sich so nicht mehr auf das Rennen konzentrieren. Ihr war klar, dass es nicht viel bringen würde, jedoch war ihr nichts besseres eingefallen. Danach gab sie nocheinmal alles, denn so langsam ging es in den Endspurt.

Bella sah wie Chelsea stoppte, doch sie ging nicht weiter darauf ein, den Volturi konnte man alles zutrauen. Sie rannte stur weiter und weiter, in der Hoffnung vorne bleiben zu können. Weit hinter sich hörte sie das Röhren von Charlie’s Motorad und die dumpfen Tapser der Wölfe dicht hinter ihnen.
Da fiel ihr etwas ein, auch wenn es sie ein wenig Zeit kosten würde. Sie rannte im Zick-Zack um die Bäume und stieß sie um, sodass sie eine Mauer bildeten. Das würde die anderen wenigstens ein wenig verlangsamen.
Flink zog sie einen kleinen Beutel aus der Hosentasche, bohrte mit dem Fingernagel ein Loch hinein, drückte kurz darauf und warf ihn hinter sich. Darin war menschliches Blut, so verlockend, dass sie selbst kaum widerstehen konnte.
Kurz in Gedanken versunken übersah sie eine riesengroße Wurzel die ihr im Weg war und fand sich prompt auf dem Boden liegend wieder. Na toll! Sie rappelte sich wieder auf, doch schon nahten Schritte, schnelle Schritte. Sie musste jetzt alles geben, wenn sie noch gewinnen wollte, nur nicht nachlassen.

Chelsea und Paul waren verschwunden, und somit auch eine Gabe/eine Gegnerin und ein Gegner. Gegner waren nur noch Jake, der durch Essen beschäftigt war und Bella. Doch Bella konnte sie leider nicht beeinflussen. Die Anderen ließ Vikki schon ihren Charm spüren, deshalb war es für eigentlich nur noch ein Rennen gegen Bella, trotzdem hatte Vikki selbst gegen sie den Vorteil, da sie Menschenblut in sich hatte, deshalb machte ihr dieser, in den Wald geschmissener Blutpack auch nichts aus. Die ersten roten Fahnen waren vorbei und Vikki war mit Bella auf einer Höhe, als sie ihre Taktik ausspielte und einen Baum hinauf hechtete um über die Baumgipfel zu springen, denn sie wusste, um zu tiefer man in die kanadischen Wälder rannte um zu verwucherter war es! Außerdem stank es hier oben nicht so nach Wolf, nach Jake. Und trotzdem waren unten die Anderen noch unter Viktorias Gabe, außer Bella und Demetri, denn das wollte sie sich noch aufheben, für nachher. Die nächste rote Fahne leuchtete tief unter ihr auf und Bella schmiss ein paar Bäume um und schmiss auch einen Blutbeutel weg, die mit ihrem Blutbeuteln... Naja Bella fiel hin und Vikki war gerade an erster Stelle, als 2 Wesen plötzlich vor ihr am Boden entlang schwanden!

Jake grub seine Krallen in den moosigen Waldboden, um so mehr Schwung zu bekommen. Er raste in Höchstgeschwindigkeit an den Bäumen vorbei. Dank seiner Verwandlung während des Startes lag er einige Meter vor den anderen.
Doch mit der Zeit holten ihn einige auf – vor allem Vampire. Doch auch er huschte immer wieder an Teilnehmern vorbei, so dass er gar nicht wusste, wie weit vorne er gerade war. Nachdem Jake auch Carlisle überholt hatte, sah er niemanden mehr vor sich. Nur wenige Sekunden lang konnte er niemanden vor sich aus machen und auch hinter ihm vernahm er das dumpfe Geräusch der Schritte nur leise. Plötzlich schoss Jasper an ihm vorbei. Ungläubig bellte Jake, als er sah, dass jemand auf seinem Rücken sass – nämlich seine Schwester. Stirnrunzelnd jaulte er auf, was so viel heissen sollte wie;Was soll das? Doch er machte sich nicht weiter Gedanken – dafür hatte er später noch Zeit. Nun gab Jake alles, mit Vollgas überholte er Jasper, der durch die Last natürlich langsamer war – nicht viel langsamer, aber dennoch merkte man es.
Nun sah Jake Bella vor sich. Sie riss Bäume um, damit sie die anderen Verhindern konnte Geschickt sprang Jake über sie. Belustigt sah er zu, wie Bella mit Lederbäutelchen mit Blut herum warf. Er hätte ihr nicht zugetraut, dass sie das Rennen so sehr gewinnen wollte. Aber ihn störte das Blut nicht, also rannte er einfach weiter. Über sich hörte er dumpfe Schläge – erst dachte er, es wäre ein Tier, doch dann roch er Vampir. Er konnte nicht ausmachen, wer es war – er kannte den Geruch nicht. Was für ein blöder Vampir, dachte Jake lachend und verlangsamte kurz sein Tempo. Dann blickte er nach oben und erblickte eine schwarzhaarige Vampirin. Schliesslich nahm er Anlauf und stiess den Baum, auf dem sie gerade landete, mit voller Wucht um. Mit seinem Wolfslachen flitzte er weiter durch den Wald.

Aro hatte wahrlich das Talent, in den ungünstigsten Momenten Befehle zu erteilen. Demetri hatte gemerkt, wie viel Wut Chelsea in sich getragen hatte. Doch er musste sich jetzt auf den Rest der Mitstreiter konzentrieren. Schnell schloss er zu den Wölfen auf, die nebeneinander rannten. Urplötzlich schien einer von ihnen vollkommen unmotiviert zusammen zu brechen. Langsam trottete er weiter, während Jasper mit einem Menschen auf dem Rücken jeden überholte, der in seiner Nähe war.
Ein kluger Schachzug, Major
Doch der Tracker fixierte sich auf einen der beiden Wölfen. Paul war sein Name und inzwischen hatte er sich vollkommen demotiviert auf den Boden fallen lassen. Der Vampir konnte nicht anders als laut aufzulachen. Wie erbärmlich. Schnell hob er seine Pistole auf die er einen Schalldämpfer gepackt hatte und schoss dem Wolf in den Hinterlauf. Sofort wurde dessen Blick glasig und er dämmerte weg.
Zu einfach… Mit vampirischer Schnelligkeit brach er ihm die Hinterläufe und sorgte dafür, dass sie sich nicht mehr im Richtigen Winkel aneinanderfügen konnten. Dann kettete er ihn vorsichtshalber noch an einen Baum und verschwand, weiter zum nächsten Opfer.
Die kleine Cullen. Isabella. Mit einem Lächeln umrundete er alle Baumstämme, sie sie den anderen in den Weg gelegt hatte. Er wollte ihr schon ein Hindernis legen, als eine große Fichte längs auf den Boden fiel und sie unter ihr begraben wurde. Die Nomadin, die Demetri als Viktoria kannte, sprang leichtfüßig davon herunter und setzte ihren Weg fort. Wie verschlagen sie doch alle waren, nur um den Sieg zu erreichen. Selbst die Cullen, die sich mühsam unter dem Baumstamm hervorzwängte, hatte zu unfairen Mitteln gegriffen und eine Blutkonserve geworfen… Wie erbärmlich es doch war!

Grade war Carlisle noch gesprintet , als er urplötzlich stehen blieb. Auf einmal hatte er gar keine Lust mehr weiter zu rennen. Was würde es auch bringen? Seine ganze Motivation schwand. Doch dann fiel ihm etwas ein... Jasper. Es war sicher das er seine Gabe benutzt hatte. Grade als er wieder los sprinten wollte , wurde er mit einem dumpfen Schlag auf den Boden geworfen. Es war Garrett der ihn umgerannt hatte. Schnell rapellte sich der blonde Cullen wieder hoch und entschuldigte sich leise.
Dann rannte er auch schon los. Er sah vor sich Jasper und das Mädchen , das auf seinem Rücken hing. Mit schnellen Schritten überholte er die beiden.
Schon sah er vor sich ein rotes Fähnchen. Glaubte er zumindest , als er es noch einmal genauer betrachtete sah er das es etwas anderes war...eine Blutkonserve.
Er hob sie auf , in der Hoffnung das sie ihm etwas nutzen würde.
Er sprintete weiter und sah vor sich , wie auf einmal ein Baum umstürzte und Bella unter sich begrub. Viktoria sprang leichtfüßig von ihm ab und rannte weiter.
Auch Bella stand wieder auf. Und da sah Carlisle die Chance , seinem Glück vielleicht ein klein wenig zu helfen. Denn eigentlich war das ja nicht seine Art , aber was tut man nicht alles für einen Sieg.
Der blonde Cullen rannte auf Bella zu , welche nun wieder entgültig auf dein Beinen stand.
Er holte die Blutkonserve , die er vorhin aufgesammelt hatte , aus seiner Tasche und als er gerade auf gleicher Höhe mit Bella war ließ er sie vor ihren Füßen fallen.
Das Blut spritzte ihr ins Gesicht und Carlisle konnte ein kleines Lachen nicht unterdrücken.
Nun versuchte er den nächsten auf zu holen und irgendwie war er sich sicher das er es schaffte.