Wohnzimmer

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cf: Denali National Park ; Ankommen der Vampire

Kurz fragte Emmett sich wie er am Besten anfing das Erfahrene zu erklären. Es war nun einmal nicht so das er den Denalis erzählen wollte, wie es war als er der größten Bären aller Zeiten getötet hatte oder wie es Renesmee im Moment ging.
Hier ging es darum das die Vampire in Gefahr waren – denn einem war sich der Cullen mittlerweile sicher: Die Werwölfe waren nicht ohne Grund hier, es konnte kein Zufall sein das sie sich seit geraumer Zeit in der Nähe eines der größten Vampir Zirkeln aufhielt. Es musste einen Plan geben! Aber wieso wollten die Werwölfe die Denalis töten? Wer steckte dahinter? Oder handelte die Wölfe aus eigenen Aspekten?
Es gab noch so viele Fragen die die Vampire sich stellen mussten und noch viel zu wenige Antworten.
Emmett räusperte sich vernehmlich und entschied sich einfach am Anfang zu beginnen. Die Denalis hatten das Recht die gesamte Geschichte zu erfahren und nicht nur zusammenhangslose Bruchstücke.
„Ich war gestern im Wald jagen – alleine“, begann Emmett und sprach mit leiser und ernsthafter Stimme, die sogar in seinen Ohren ungewohnt klang. „Dort traf ich auf einen vorbeiziehenden Nomaden. Der Junge war so durch den Wind, dass er nicht einmal unsere Duftspuren wahrnahm. Er rannte durch unser Gebiet als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihm her und hätte mit beinahe über den Haufen gerannt. Ich hab ihn nicht angerührt und trotzdem hatte er riesigen Schieß vor mir“, gestand Emmett und bei dem Gedanken an den blonden Vampir huschte ihm beinahe ein Grinsen über das Gesicht. Es war schon zu komisch gewesen, wie verschreckt der Junge gewesen war – doch als Emmett daran dachte was der Nomade ihm berichtet hatte wurde sein Gesicht wieder ernster.
„Der Nomade kam durch euer Gebiet. Ich habe seinen Geruch noch in der Nähe eures Hauses wahrnehmen können. Er … „ Emmett stockte leicht, kurz fragte er sich ob ihm die Denalis wohl Glauben schenken würden – „Er berichtete von einen handvoll Werwölfen – echte Werwölfe – die sich hier in unmittelbarer Nähe ein Lager errichtet haben sollen.“
Emmett endete leise und schaute in die geschockten Gesichter seiner Zweitfamilie.
Am Liebsten wäre er aufgesprungen und hätte laut und lachend „REINGELEGT!“ geschrien – doch er sagte die Wahrheit und er hoffte das Eleazar und die beiden Frauen aus seiner ernsthaften Stimme heraus hören würden das es die reine Wahrheit war die er Ihnen hier erzählte.
„Ich bin sofort aufgebrochen. In nur zwei Tagen ist Vollmond. Nun sind sie noch wehrlos, aber wenn der Mond voll am Himmel steht … Ich glaube sie haben es irgendwie auf euch abgesehen, es kann kein Zufall sein das sie hier sind.“
Sogar Emmett hörte wie schaurig sich das Ende seiner Geschichte anhörte. Ein Attentat von einer Horde mordlustiger Werwölfe – hatten die Denalis irgendetwas angestellt von dem er nichts wusste? Er konnte sich kaum vorstellen was die kleine Familie angestellt haben sollte um den Zorn der beinahe ausgerotteten Mondkinder auf sich zu ziehen.