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Der Waldrand

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Beitrag  Renée the first Fr Jan 08, 2010 9:51 am

CF: Haus der Cullens - Küche

Renée war mit zügigen Schritten hinausgelaufen, doch jetzt würde sie es langsam angehen. Es waren so viele im Haus gewesen und obwohl die Cullens sehr nett zu ihr waren und sie beruhigen wollten, spürte sie doch, dass irgendetwas gar nicht gut war! Nur wollte ihr offenbar niemand die Wahrheit sagen. Leise seufzte Renée, bevor sie sich auf den Boden nahe des Wegs niederließ.
Sie fühlte sich einfach, als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen und verlangte jetzt von ihr, sich auf einem schmalen Grat in die eine oder andere Richtung fortzubewegen. Wie sehr sie sich doch einfach jemanden wünschte, der ihr alles erklärte und dem sie so weit vertraute, dass sie zusammen nach einer Lösung suchen könnten. Doch selbst von Bella hatte sie sich entfernt.
Und Charlie? Nun, offenbar hatte er noch immer nicht alles verstanden und wusste nichts um die Verwandlung von Bella. Oder wollte er gar nichts wissen?
Und was hatte es mit den Wölfen auf sich, die Renée im Wald gesehen hatte? Sie jagten offenbar einen Vampir, doch was hatte das alles zu bedeuten?
Erschöpft und verwirrt stützte sie ihr Gesicht in die Hände und atmete ein paar Mal tief durch. Sie müsste sich auf den Weg zurück zum Haus machen, nur dort würde sie vielleicht irgendwann Antworten bekommen.

TBC - Haus der Cullens - Vorgarten
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Beitrag  Emily Young the first Mi März 10, 2010 9:17 pm

Cf: Port Angeles International Airport


Eine Stunde später raste Emily eine ihr unbekannte Straße entlang. Es war noch immer stark bewölkt, doch der Regen hatte inzwischen aufgehört. Sie trat aufs Gaspedal und kümmerte sich nicht um die hier geltende Geschwindigkeitsbegrenzung – der Tacho stieg hoch auf 80 km/h.
Mit einem Blick in den Rückspiegel sah sie ein näher kommendes Auto und kurz darauf ertönte eine laute Sirene mit Blaulicht.
Na toll, dachte sie, das hat mir gerade noch gefehlt.
Sie fuhr an den Straßenrand und wartete. Ein Streifenwagen parkte direkt hinter ihr, das Blaulicht flackerte noch, doch die Sirene wurde abgestellt. Die eintretende Stille war ebenso ohrenbetäubend wie zuvor der schrille Signalton.
Ein älterer, rundlicher Sheriff stieg aus und schritt zu ihrer Fahrertür. Gott sei Dank war es nicht Chief Swan – das wäre äußerst peinlich, da sie bestimmt furchtbar aussah – und Charlie hätte sofort Billy benachrichtigt. Sie wusste ja nicht, ob Rachel schon in der Zwischenzeit den anderen von ihrer „Flucht“ berichtet hatte. Und dann wären sie ganz schnell hier um sie wieder nach Hause zu holen.
„Forks Police Department“, sagte er mit einer monotonen Stimme, „Ma’am, darf ich um ihren Führerschein und Fahrzeugpapiere bitten.“ Sie nickte und händigte sie ihm aus.
Er blätterte schnell die Papiere durch und als er an ihrem Passbild hängen blieb blickte er sie forschend an. Emily wurde rot. Das Bild zeigte sie noch ohne die Narben.
„Der Wagen ist auf Mr. Uley zugelassen.“
„Ja Officer, Sam Uley ist mein Verlobter, “ antwortet sie ihm gewissentlich und versuchte ihre hässlichen Narben hinter ihre langen Haare zu verbergen. Sein stechender Blick machte sie nervös.
Er ging zurück zu seinem Streifenwagen, um wahrscheinlich ihre Aussage und Papiere per Funk überprüfen zu lassen. Nach paar Minuten kam er wieder zurück. Ohne ein weiteres Wort händigte er ihr die Papiere aus.
„Nun gut, sie wissen dass auf dieser Straße nur 60 erlaubt sind, als ich sie geblitzt habe, fuhren sie rund 80. Da sie sich aber bisher nichts dergleichen zuschulden kommen lassen, drücke ich noch einmal ein Auge zu. Aber ab jetzt müssen sie sich and die angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, denn das nächste Mal bin ich nicht so gnädig und müssen mich dann aufs Revier begleiten. Schönen Tag noch, Ma’am.“
„Vielen Dank Officer, ich werde mich daran halten. Ihnen auch einen schönen Tag.“
Der Steifenwagen fuhr an ihr vorbei.
Puuh, noch einmal Glück gehabt.
Mit einem kurzen Blick schaute sie sich um, die Straße war nicht viel befahren und so stand sie allein vor einem dichten Waldgebiet. Dieser verlassene Ort war genauso gut, wie ihr eigentliches Ziel.
Denn genau das brauchte sie jetzt. Vollkommene Einsamkeit.
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Beitrag  Emily Young the first So März 14, 2010 9:35 pm

Emily stieg langsam aus – die Begegnung mit dem Officer hatte sie doch etwas mitgenommen - und schloss den Wagen ab. Ohne weiter Nachzudenken folgte sie einen kleinen, steinigen Trampelpfad und befand sich nach einigen Schritten schließlich mitten in einem für sie vollkommenen fremden Ort.
Der Wald war jung und voll dichtem Unterholz, in dem sich ihre Jacke immer wieder verfing und so zog sie sie kurzerhand aus uns band sie sich locker – aber ohne sie weiter zu behindern - um die Hüfte.
In dem oberen Geäst zwitscherten Vögel, ein Specht hämmerte in der Nähe gegen eine Baumrinde und Bienen flogen vereinzelt an ihr vorbei und suchten sich die wenigen Blüten, die hier auch ohne viel Sonnenschein wuchsen.
Endlich konnte sie befreiter Atmen, genüsslich und auch etwas gierig sog sie die frische Waldluft ein.
Dieser Ort erfüllte sie mit Frieden und kurzerhand setzte sie sich auf einen alten, verwitterten Baumstamm.
Vor ihr wuchsen kleine Blumen auf deren zarte Blütenblätter gerade ein zitronengelber Schmetterling landete. Die Blumen leuchteten in einem atemberaubenden blau-lila und anscheinend fühlte sie sich im Halbschatten der Bäume äußerst wohl.
Emily schaute einen Augenblick lang schweigend zu und betrachtete den Falter bei seinem ausgiebigem Sonnenbad.
Sie rieb mit der Hand über die Stirn und schaute sich seufzend um, dieser Ort war wunderschön, keine Frage, doch plötzlich hatte sie keinen Blick mehr dafür.
Immer wieder kehrten ihre Gedanken zurück zum Flughafen wo sie Rachel einfach stehen gelassen hatte. Im Nachhinein tat es ihr schrecklich leid, doch ihre Freundin würde sie hoffentlich verstehen.
Emily wollte Jakob, Seth und die anderen jetzt nicht sehen, zu sehr würden ihre Gesichter – so unterschiedlich sie auch sein mögen - sie an ein ganz bestimmtes erinnern.
Schon seit Jahren fragte sie sich immer wieder die gleiche Frage: Warum konnte sie sich nicht in einem Wolf verwandeln, so wie Leah? Dann hätte Sam sie bestimmt mitgenommen, säße jetzt im Flugzeug neben ihm und freute sich genauso darüber, den Volturis entgegenzutreten. Sie wäre genauso stark wie Jake, genauso flink und schnell wie Leah. Und vor allem brauchte sie keinen Beschützer. Doch sie war nun mal keiner von ihnen. Kein Gestaltenwandler. Was ihr bisher nichts ausgemachte. Bis jetzt zumindest.
Sie vermisste ihn schrecklich und hatte gleichzeitig wahnsinnige Angst, Sam und den anderen könnte etwas passieren.
Frustriert und vor sich hin fluchend, der Schmetterling flog erschreckt davon, stand sie wieder auf und ging weiter.
Sie merkte gar nicht, wie lang sie unterwegs war - es hätten Stunden sein können - immer nur gerade aus und ohne ein weiteres Mal inne zu halten.
Je tiefer sie in den Wald vordrang, desto größer wurden die Bäume, die Tiere hörte man nur noch vereinzelt und Wildblumen sah man keine mehr. Hier wuchsen nur Moos, Farn und jede menge Disteln. Die Hoffnung, hier ihren Kummer betäuben zu können, scheiterte kläglich. Wenn es auch am Anfang einfach erschien, ihre Gedanken kehrten immer wieder zurück zu dem einen Menschen den sie über alles liebte. Und der jetzt nicht bei ihr war. Sie allein gelassen hatte.
Mit voller Wucht kehrten die Erinnerungen, der Schmerz und die Enttäuschung über sich selbst zurück. Emily hielt abrupt inne.
Ihr Blick blieb am Verlobungsring hängen, der durch die Sonnenstrahlen schimmerte, welche plötzlich durch das dichte Blätterdach einer großen Eiche über ihr fiel. Unwillkürlich musste sie über sich selbst lachen. Warum war sie traurig?
Sam wollte sie endlich heiraten! Und sie stand hier mutterseelenallein im Wald und trauerte ihm hinterher als ob er nie wieder zurück käme.
Wo war ihr Mut? Wo war ihr Stolz? Kopfschüttelnd musste sie wieder lachen.
Ich werde mich jetzt zusammen reißen und zu den Clearwaters zurück fahren.
Du schaff das schon! Lenke dich einfach mit backen, putzen und eine Shoppintour wäre toll, vielleicht kam Rachel auch mit.
Genau! Ihren Frust einfach in einem Kaufrausch auslassen.

Mit neuem Tatendrang rannte sie los. Keuchend brach sie durch die grüne, dichte Wand aus Eichen und Ahornbäume, achtete nicht auf Steine, Brennnesseln und abgebrochene Zweige und alles, was ihr sonst noch im Weg stand.
Niedrige Zweige zerschrammten ihr Gesicht und Arme, und sie knickte gelegentlich um, als sie in versteckte Löcher trat. Doch sie dachte nicht groß darüber nach, sie wollte einfach nur von hier weg und nach Hause.
Doch dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatte.
Der dichte, von Farnen bedeckte Boden enthüllte erst im letzen Moment das riesige Erdloch und wäre die – aus der Erde ragende - Wurzel nicht gewesen, sie hätte noch rechtzeitig bremsen können. Doch so blieb sie mit der Fußspitze an der Wurzel hängen und stürzte kopfüber ins Kratergroße Erdloch. Der Aufprall raubte ihr den Atem, ihre Hände schrammte sie sich am rauen Gestein, doch bevor sie sich wieder davon erholen konnte, knallte ihre Schläfe mit einem dumpfen Geräusch an einem umgestürzten Baum.
Die Welt um sie herum wurde dunkel.
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Beitrag  Nessie the first Di März 16, 2010 4:38 pm

Cf.: Forks / Forks Wälder / Lichtung - Baseballfeld

Für den Halbvampir war es eine Leichtigkeit den Geruch zu verfolgen. Die Spur führte sie an den Waldrand. Die Bäume standen hier viel weiter auseinander als in Mitten des Waldes. Auch waren hier andere Baumarten und andere Blumen zu finden. Aber eines war gleich. Es regnete immer noch wie aus Eimern.
Nessie atmete noch einmal tief ein um dem Geruch weiter zu folgend da stieg er ihr brennend in die Nase. Sie war ein Halbvampir und reagierte also auch anders auf menschliches Blut dennoch war es für sie ein klein wenig reizend. Aber sie und die anderen waren ja gerade auf der Jagd gewesen.
Nessie lief also weiter und weiter und dann sah der Halvampir sie. Eine schwarzhaarige Frau die bewusstlos da lag und eine riesige Platzwunde am Kopf hatte. In Nessie stieg Panik auf. Trotz ihrer auch menschlichen Sinne benebelte der Geruch ihre Gedanken ein enig aber sie konnte sich beherrschen.
„Was soll ich nur machen.. Okay , Nessie. Ganz ruhig. Geh erstmal hin und sie was genau los ist.“
Und genau das tat Nessie nun. Aber sie machte sich nun auch etwas Gedanken um die Vampire die sie auf der Lichtung zurückgelassen hatte. Sie würden sich bestimmt große Sorgen um sie machen . Aber Renesmee musste wissen was los war auch wenn Edward dann ziemlich sauer auf sie sein würde. Nessie kannte ihren Dad , er würde sehr sauer sein.
Dann ging Sie g auf die Frau zu und setzte sich neben sie . Nun konnte Renesmee auch ihr Gesicht sehen. Sie war wunderschön außer ..
“ O mein Gott , das kann nur Emily sein ! Die Verlobte von Sam. Dem Rudelführer der Wölfe. Jacob hat mir viel von ihr erzählt. Sie muss es sein. O Gott.” , flüsterte Nessie leise zu sich selbst.
Sie drehte die Frau - die Nessie als Emily erkannte - auf den Rücken . Ihr fiel sofort die Platzwunde auf die dringend behandelt werden musste und nun sah Nessie auch das Blut. Der Geruch griff ihre Sinne an und wollte alles menschliche in Nessie verdrängen.. doch sie konzentrierte sich auf Emily.
“ Das war’s dann mit dem Baseball spielen. Aber sich um Emily zu kümmern ist viel wichtiger.”
Aber Emily schien bloß bewusstlos zu sein dennoch , ihre Platzwunde war etwas was man ernst nehmen musste.
Da merkte sie auch wie Emmett auf die Lichtung trat. Sie rief und winkte Emmett gleichzeitig zu sich :” Emmett ! Komm mal her. Hier ist eine Frau die eine Platzwunde hat. Wahrscheinlich ist sie gestolpert. Das beste kommt noch : Ich glaube es ist Emily. Die Verlobte von Sam. Dem anderen Packführer der Wölfe.”
Und schon kam ihr ‘Verwandter’ zu ihr gerannt und sah sich Emily ebenfalls an.
Nessie war sich sicher das Emmett sich beherrschen konnte , schließlich war er schon lange ein Vampir und war auch gerade erst auf der Jagd.
Sie sah Emmett an und sagte dann :” Und was machen wir jetzt ? Ich bin etwas ratlos.”
Sie schaute erst Emmett mit fragendem Blick an und dann auch Emily mit einem Blick an indem Sorge lag.
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Beitrag  Emily Young the first Do März 18, 2010 1:56 pm

Stille.
Alles durchdringende Kälte.
Emily blieb reglos liegen und versuchte, die Übelkeit und die Schmerzen zu überwinden, die ihren Körper bei dem Fall vor der erlösenden Ohnmacht zerrissen hatte. Sobald sie ihre Sinne weitestgehend wieder beisammen hatte, ging sie im Geiste alle Gliedmaßen und Körperteile durch. Sie konnte kaum etwas spüren, und was sie spürte, tat höllisch weh. Was war passiert? Ein modriger, feuchter Erdgeruch stieg ihr in die Nase und ließ sie darauf schließen, dass sie sich womöglich in einem Wald oder Garten befand. Doch wie kam sie hierher?
Plötzlich hörte sie jemanden sich leise nähern und merkte wie derjenige sie vorsichtig auf den Rücken drehte und ein erschrockenes Zischen folgte. Erneut stieg Übelkeit in ihr auf und in ihren Kopf herrschte ein Druck, der alle Geräusche in ihren Ohren dumpf klingen ließ, als ob sie durch Watte hören würde. Die Person unterhielt sich mit jemand, Emily konnte den Worten nicht folgen, doch die Stimme hörte sich sehr besorgt an. Sie versuchte, die Augen aufzuschlagen, und nach einer Anstrengung, die ihr endlos erschien, gelang es ihr auch. Das grelle Licht blendete und stach unangenehm, dass sie sie jedoch sofort wieder halb schloss. Ihr umnebelter Verstand nahm ein junges Mädchen mit langen glänzenden bronzefarbenen Locken und schokoladenfarbenen Augen wahr, die neben sie kniete und mit einer wunderschönen Stimme losplapperte, die überhaupt keinen Sinn zu ergeben schien.
Emily hörte leise Schritte links von ihr, doch da sie sich mit dem hämmernden Kopfschmerz nicht bewegen wollte, konnte sie die andere Person nicht erkennen. Nur, dass es sich um ein Mann handeln musste, so groß wie der Schatten aussah.
Wo im verfluchten Universum war sie hier eigentlich? Und warum lag sie hier verletzt auf dem Waldboden?
Ihre Hände schienen eine Tonne zu wiegen. Immer wieder sackten sie zur Seite, während sie versuchte beide zu bewegen. Das Mädchen im Blickfeld zu behalten und zu begreifen, was sie sagte, war schwerer als erwartet. Sie sprach hastig zu dem fremden Mann und schien gleichermaßen aufgeregt und besorgt zu sein.
Der Gedanke, den Emily keinesfalls in Erwägung ziehen wollte, drückte und bohrte sich in ihr Bewusstsein, bis sie keinen anderen Ausweg mehr sah, als erneut in Ohnmacht zu sinken und hoffen, dass sie bald wieder zu sich kommen würde, und zwar in einem Krankenhaus.
Doch das war wohl zu viel verlangt.
Ein Kribbeln zog sich von der Hand über den ganzen Körper und endlich konnte sie ihn wieder spüren und langsam bewegen. Emily hob ihre Hand an ihre Schläfe und zog sie mit einem lauten Stöhnen sofort wieder zurück. Autsch!
Sie betrachtete ihre Hand, an der eine dickflüssige, rote Masse klebte. Blut.
Was war mit ihr passiert? Wo war sie?
Sie hoffte Antworten darauf von den beiden Fremden zu bekommen. Falls es nur ein Traum war, würde sie hoffentlich bald aufwachen.
Sie machte den Mund auf, um etwas zu sagen. Doch aus ihrer Kehle drang nur ein eigenartiges Krächzen, und das Mädchen beugte sich wieder über ihr. Erneut versuchte sie zu sprechen und diesmal ließ ihre Stimme sie nicht im Stich, auch wenn sie rau und kratzig anhörte: „Wo…wo bin ich? Und was ist…passiert?“
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Beitrag  Emmett Cullen Do März 18, 2010 5:05 pm

cf – Forks Wälder ; Lichtung im Wald / Baseball Feld

Mit einem größeren Abstand folgte Emmett seiner kleinen Nichte.
Es war beinahe schon zu einfach dem Geruch des frischen Blutes zu folgen. Der oder die Verletzte schien wirklich eine Menge davon zu verlieren.
Schwer lag es in der Luft, vernebelte alle Sinne des Vampirs.
Wenn Emmett wenigsten richtig seinen Durst gestillt hätte, dann wäre ihm dieser Duft vielleicht auch nicht so verlockend vorgekommen.
„Ein kleines Reh bringt es einfach nicht“, grummelte der junge Cullen leise in sich hinein.
Er sah wie Renesmee schluckte, auch sie schien der Blutduft nicht ganz kalt gelassen zu haben.
Während sie rannten schüttelte Emmett leicht den Kopf um diese Gedanken zu verjagen. Es war nichts! Nur ein dumpfer Abklatsch des brennenden Schmerzen die er bei seiner Verwandlung erfahren mussten. Nur ein raues, heißen und trockenes Gefühl in seiner Kehle. Er konnte es ignorieren, wenn er nur nicht als daran dachte.
Im Moment war es wichtiger den Menschen zu finden der im Moment sicherlich größere Qualen erleiden musste.
Die Luft war wie geschwängert von dem Duft des Blutes, und führte sie so zu ihrem Ziel.
Nessie kam vor ihm, an dem nicht besonderst aufsehenerregenden Waldstück, an.
Außer sich lief sie um die Bäume herum.
Im ersten Moment hatte Emmett überhaupt nicht registriert, dass sie an ihrem Ziel angekommen sein mussten. Denn er sah keine Menschenseele, einzig und alleine die Luft gab die Nähe des Blutes preis.
Renesmee setzte sich neben ein Erdloch und ihre Locken tanzten fröhlich über ihren Rücken. Nun beugte sich auch Emmett hinter ihr hervor. So sah auch er die Verletzte. Es war eine Frau. Und sie war ihnen nicht unbekannt.
Noch während der dunkelhaarige Cullen an etwas anderes denken konnte, fragte er sich etwas und musste die Lippen zusammen kneifen um nicht zu grinsen. Wäre die Situation nicht so ernst, würde nicht so eine Unmenge von dickem roten Blut in den nassen Boden sickern und hätte die Frau nicht eine gewaltige Platzwunde am Kopf, hätte er wohl laut los lachen müssen.
„Wie um Himmels Willen schafft man es, auf einer gerade Fläche, in ein kratertiefes Erdloch zu knallen. Und das auch noch kopfüber?“Aber anstellen irgendetwas von seinen Überlegungen laut zu äußern, hörte er Renesmee zu die um so mehr zu sagen hatte. Sie sah … verängstigt aus. Augenscheinlich schien sie sich eine Menge Sorgen um die Frau zu machen.
So als würde sie mit sich selbst reden, sagte Nessie das dies wohl Emily sein musste. Das Mädchen auf das sich Sam geprägt hatte.
Auch Emmett hatte das Wolfsmädchen erkannt, daher kam wohl auch der eindeutige Geruch nach Werwolf.
Dann drehte seine Nichte Emily auf den Rücken, um ihre Wunden besser betrachten zu können. Emmett war beunruhigt als er bemerkte wie Emily fahlweiß wurde. Und dann alarmiert, als sie dann ein etwas grünlichen Ton annahm. Aber wenigstens würde der Geruch nach … Erbrochenem die Luft etwas unappetitlicher machen.
Aber das womit Emmett schon fest rechnete geschah nicht. Emily stieß nur ein leises, fast unüberhörbares Stöhnen aus. Sie musste wirklich schlimme Schmerzen haben!
Nessie schien nicht weiter zu wissen. Ratlos wandte sie sich an ihren „Onkel“.
Leise fragte sie nach, was als nächstes zu tun sei.
Emmett war klar, dass sie schnellstmöglich behandelt werden musste. Die Platzwunde an ihrem Kopf musste rasch genäht werden, dass konnte sogar er erkennen. Außerdem verlor sie eine Unmenge an Blut. Wieder schweifte sein Blick den Boden, der durchtränkt von ihrem roten Lebenssaft war. Er seufzte auf. Wo war nur Carlisle, oder wenigstens Edward, wenn man ihn brauchte?
„Wir müssen sie zu Carlisle bringen. Oder jemanden der sie behandeln kann - sie sieht wirklich sehr … mitgenommen aus“
Nessie schaute erneut voller Sorge zu Emily. Und auch Emmetts Blick streifte die junge Quileute.
Er wäre fast vor Schreck zusammen gezuckt als sie sich rührte. Mit schmerzverzehrtem Gesicht fasste sie an ihre Stirn. Dann betrachtete sie das hellrote Blut das an ihrer Hand klebte. Wieder stöhnte sie schmerzvoll auf.
Es tat beinahe schon weh ihr zu zusehen. Emmett hatte furchtbares Mitleid mit ihr – wie sie da lag armselig und verletzlich in einem riesigen, matschigen Erdloch.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten krächzte Emily leise. Für einen Menschen wäre es sicherlich sehr schwierig geworden zu verstehen was sie meinte, so leise und unruhig kamen ihr die Worte von den Lippen.
„Wo…wo bin ich? Und was ist…passiert?“, stieß sie leise hervor.
Im nächsten Moment schien sie schon wieder wegzudämmern. Emmett war sich überhaupt nicht sicher ob sie eine Antwort von den beiden Cullens überhaupt verstehen würde.
„Du bist in ein Erdloch ge … geknallt. Und äh … Forks, Wald“, sagte er überdeutlich.
Er warf Nessie einen unsichern Blick zu. Sie musste Emily hier weg bringen.
Am liebsten hätte er sie gefragt was sie als nächstes tun sollten. Aber dann fiel ihm auf, dass er der Erwachsene hier war. Vielleicht sollte er etwas vorschlagen und nicht die ganze Verantwortung auf seine kleine Nichte abwälzen. Auch wenn diese anscheinend gut damit umgehen konnte.
„Vielleicht sollten wir Sam oder einen der anderen Wölfe anrufen.“ Er stockte kurz. „Ich bin mir nicht sicher ob es ihr gut tut wenn ich sie trage. Vielleicht ist irgendwas gebrochen“
Nochmals runzelte er die Stirn und warf der jungen Frau im Erdloch einen Blick zu. Hoffentlich war sie zurechnungsfähiger als er glaubte.
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Beitrag  Nessie the first Sa März 20, 2010 6:51 pm

(((Entschuldigung das es so lange gedauert hat. Hier mein mittelmäßiger Post)))

Renesmee sah zu wie Emily versuchte die Augen zu öffnen und erst nach einigen Versuchen gelang es ihr. Sie fragte Emmett und Nessie was passiert sei und wo sie wäre.
“ Sie sieht echt mitgenommen aus. Ich frage mich was sie hier überhaupt macht ?”
Einige Augenblicke später antworte Emmett ihr auch schon : „Du bist in ein Erdloch ge … geknallt. Und äh … Forks, Wald“
Wäre die Situation nicht so ernst gewesen hätte Nessie wahrscheinlich geschmunzelt. Doch als Rosalie‘s Seelenverwandter dem Halbvampir auch noch einen unsicheren Blick zu warf war Nessie‘s Ruhe endgültig dahin.
In ihrem Kopf waren so viele Fragen die sie zu gern beantwortet gewusst hätte.
Wie kam Emily hier hin und aus welchen Gründen war sie hier ? War Sam wirklich so unverantwortlich und würde seine Freundin alleine hier hin gehen lassen ? Wie ging es Emily wirklich ? Würde sie Schäden davon tragen ?
Doch all‘ diese Fragen musste Renesmee erst einmal vorerst vergessen. Emily musste dringend geholfen werden.
Doch jetzt sagte Emmett erst einmal etwas zu Nessie : „Vielleicht sollten wir Sam oder einen der anderen Wölfe anrufen. Ich bin mir nicht sicher ob es ihr gut tut wenn ich sie trage. Vielleicht ist irgendwas gebrochen“
Nessie lies die Worte Emmett‘s erst einmal auf sich wirken. Dann nickte sie zustimmend.
Nach dem Nessie kurz noch überlegt hatte sagte sie : „Du hast Recht. Die Wölfe müssen es wissen. Aber das wichtigste ist erst einmal Emily. Sie muss zu Carlisle. Emmett … ich weiß das du in der Lage bist sie unversehrt zu uns , zu Carlisle zu bringen. Ihre Wunde muss behandelt werden. “
Sie hielt kurz inne und beobachtete Emmett. Währenddessen sponn sich in Nessie‘s Kopf schon ein Plan. Wenn Emmett sie zu Carlisle bringen würde konnte dieser sie behandeln und in der Zwischen Zeit mussten die anderen benachrichtigt werden. Nessie würde den Wölfen Bescheid geben.
Sie blickte wieder zu ihrem ‚Onkel‘ und sagte dann : „ Okay.. Bringen wir sie zu Carlisle ? Es wird schon alles klappen.“
Daraufhin versuchte Nessie zu lächeln doch es misslang ihr. Dann , wieder einmal , fiel ihr Blick auf Emily , die jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren schien.
Nessie sagte zu ihr : „Emily, versuch wach zu bleiben. Du hast eine riesige Kopfwunde die behandelt werden muss. Wir werden die helfen.“
Der Halbvampir war völlig durcheinander. Doch ein Gedanke drängte sich immer wieder in den Vordergrund : Man muss für Emily‘s Wohl sorgen.
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Beitrag  Emily Young the first So März 21, 2010 10:36 pm

In Wirklichkeit waren wahrscheinlich nur ein paar Minuten vergangen, aber das änderte nichts daran, dass sie Emily wie ein paar Stunden vorkamen. Mindestens.
Fork‘s Wälder? Gut, das erklärte die vielen Bäume rings rum und dem Geruch nach feuchter, modrige Erde. Aber warum in ein Erdloch gefallen? Jetzt sah sie auch, dass das junge Mädchen nicht direkt neben ihr kniete – wie sie anfangs gedacht - sondern ein paar Meter über ihr, am Rand des Abhangs. Sie konnte sie leise mit dem Mann reden hören und konnte nur so viel verstehen, dass beide nicht wussten was sie jetzt tun sollten. Der Mann wollte sie lieber erst mal hier liegen lassen und Hilfe holen, da sie ja nicht wussten ob sie sich auch Knochenbrüche zugezogen hatte. Doch das Mädchen wollte sie je eher desto besser aus dem Loch – und der dazugehörigen Dreckpfütze – herausholen. Emily war beides egal, Hauptsache es kam endlich Hilfe, sie wusste nämlich nicht wie lange sie diese höllischen Schmerzen noch aushielt. In ihrem Kopf schien ein Vorschlaghammer zu schlagen, sie versuchte trotz der hämmernden Schmerzen ihre Gedanken zu ordnen, was ziemlich aussichtslos erschien, da in ihrem Kopf ein heilloses Durcheinander herrschte.
Nichts.
Absolut Nichts.
Zwar wusste sie das ihr Name Emily Young lautete, sie im Quileute Reservat in La Push wohnte … aber weiter …
Wieder versuchte sie angestrengt sich zu erinnern, doch die Tür in ihrem Kopf blieb geschlossen, so oft sie auch versuchte dagegen zu hämmern und rütteln. Warum konnte sie sich an nichts mehr erinnern? Es schien, als ob jemand den *Delete* Knopf gedrückt hätte und jede Erinnerung der letzten …. ja was? Tage? Wochen? einfach gelöscht hatte. Doch je weiter sie bohrte, desto stärker dröhnte ihr der Schädel und dazu kam, dass die Übelkeit wieder zurückkam. Für einen Moment drohten ihr schon wieder die Sinne zu schwinden. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich mit verzweifelter Kraft darauf, wach zu bleiben.
Sie wollte noch mehr fragen, doch sie ahnte, dass sie es – ganz egal was sie sagte – ohnehin schlimmer machen würde, schwieg sie vorsichtshalber und sah einen Herzschlag lang nachdenklich auf ihre Finger hinab. Noch immer klebte ihr Blut daran. Ihre Arme und Beine waren schrecklich zerschunden. Sie taten nicht einmal besonders weh, was aber wohl eher daran liegen mochte, dass sie im Moment wirklich andere Sorgen hatte – nämlich die tiefe, stark blutende Platzwunde an ihrer Schläfe - als sich auf ein paar Schrammen und blaue Flecken zu konzentrieren, doch sie bot sicherlich keinen hübschen Anblick: Die Hälfte ihres Körpers schmerzte, und es schien buchstäblich keinen Quadratzentimeter ihrer Haut zu geben, der nicht aufgeschürft, zerschrammt oder sonst in Mitleidenschaft gezogen war. Langsam versuchte sie sich aufzurichten, denn die ganze Zeit in einer Pfütze zu liegen war wirklich nicht angenehm. Vielleicht schaffte sie es ja alleine aus dem Erdloch heraus. Doch schon bei der ersten Bewegung schoss ein unbeschreiblicher Schmerz durch sie hindurch, dass sie Sterne sah und laut aufschrie. „Ahhh…verdammt…“ Stöhnend und die Zähne fest zusammengebissen, ließ sie sich wieder zurück in den Schlamm plumpsen. Emily kniff die Augen zusammen. Ihre Eingeweide zogen sich schmerzhaft zusammen und sie musste würgen. Ihr Körper zitterte inzwischen vor Kälte, da ihre Klamotten mit Regen-und Schmutzwasser vollgesogen waren.
Zitternd schaute sie nach oben und erhaschte einen Blick auf etwas Dunkles in den Zweigen. Es war eine Krähe uns sie musterte Emily mit pechschwarzen Augen interessiert. Ihr Schnabel stand leicht offen, als ob sie sie auslachen würde – wie sie in dieser Schlammpfütze hockte – und drehte ihren schwarzen Kopf belustigt zu ihr herab.
Einen Moment später breitete sie Krähe die Flügel aus und mit einem lauten "Kraaah" flog sie auch schon in der Dunkelheit des Waldes davon. Verwundert blinzelte sie ein paarmal. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder zu den zwei Personen, die sie immer noch abwechselnd beobachteten und immer noch unschlüssig schienen. Sie hoffte, das bald Hilfe kam, denn so langsam machte sich bleiende Müdigkeit – durch den immensen Blutverlust – bei ihr breit und ihre Gedanken kreisten nur um eines: schlafen … sie war so schrecklich müde …
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Beitrag  Emmett Cullen Di März 23, 2010 8:31 pm

Leise fragte sich Emmett warum Sam seine Seelengefährtin einfach so alleine in den Wald ließ.
Ihr Waffenstillstand war wohl beendet und die zwei Rudels und die Cullens waren mehr als nur Verbündete geworden, trotzdem sah es dem Alphawolf nicht ähnlich seine Freundin unbeaufsichtigt ins ehemalige, feindliche Kampfgebiet zu lassen.
Unruhig wandte der junge Cullen seinen Blick von Emilys geschundenem Gesicht.
Ein kleiner Teil seinen Denkens erfasste das sie wohl sicherlich einmal sehr schön gewesen sein musste. Diese schwarzen, seidigen Haare die ihr bis über die Schulter flossen und die langen Beine. Aber ihre Liebe hatte diese Schönheit bis auf weiteres zerstört.
Trotzdem hatte sie einen gewisse – fast mystische – Ausstrahlung. Als sie nun erneut unter Schmerzen aufstöhnte packte Emmett erneut das Mitleid und auch Nessie verzog das Gesicht.
Gedankenverloren horchte Emmett auf, als seine Nichte ihm Mut machte. Renesmee war der Ansicht Emily sofort zu Carlisle zu bringen. Die Wölfen konnten später verständigt werden.
Das wichtigste war es Emily heil zum Cullen Anwesen zu bringen, festzustellen was ihr fehlte und ihre Wunden zu versorgen.
Die kleine Halbvampirin rang sich ein kleines Lächeln ab, aber dieses wurde schnell zur Grimasse. Flink hockte sie sich hin und flüsterte auch Emily Mut zu. Die Menschenfrau schien immer weiter wegzudämmern, ihre Augenlider flatterten und auch ihre Atmung war nicht besonderst regelmäßig, dafür pumpte ihr Herz rasend – es war unglaublich laut für Vampirohren.

Im nächsten Moment schreckte das Wolfsmädchen auf. Sie sah verwirrt aus, langsam versuchte sie sich aufzurichten. Doch sie ließ sich zugleich wieder fallen. Ein gurgelnder Fluch kam ihr über die Lippen.
Auch nur diese kleinste Bewegung hatte ihrem Körper nicht gut getan, vermutlich hatte sie schwerwiegende innere Verletzungen – Brüche oder gar Organrisse. Emmett stieß Luft zwischen den Zähnen aus, der Transport zu seinem Zuhause würde ihr sehr weh tun.
Gedankenversunken beobachtete er wie Emily innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde noch weißer wurde, wenn dies denn überhaupt möglich war. Erneut schloss sie die Augen. Doch diesmal flatterten ihre Lieder nicht, es sah beinahe so aus als würde sie Ohnmächtig werden.
„Okay, bringen wir sie zu Carlisle“, sagte Emmett schnell in Nessies Richtung und trat mit diesen Worten etwas näher an Emilys Matschloch. „Sie sieht immer schlechter aus“, dementierte er noch, als er Emilys Atmung hörte die immer flacher wurde.
Vielleicht war es auch besser wenn sie etwas wegsackte – immerhin würde es ihr Schmerzen bereiten wenn er sie gleich hochhub.

Geschickt sprang er in das schlammige Erdloch, ohne Emilys Körper zu streifen.
Er trat eng an sie heran, hockte sie auf den Boden und versuchte sie so hochzuheben, dass sie es kaum spürte. Emmett stand schon wieder innerhalb einer Sekunde – doch trotzdem hörte er Emily kurz aufstöhnen.
„Shhht“, sagte er leise und kletterte aus dem Matschloch, immer darauf bedacht Erschütterungen zu vermeiden. Auch hielt er den leichten Frauenkörper auf seinen ausgestreckten Armen, damit sie nicht zu sehr fror. Er sah bereits ihre leichte Gänsehaut durch ihre nassen Klamotten.

Schnell machte sich Emmett auf dem Weg. Es war nicht weit bis zum Haus der Cullens. In wenigen Minuten würden sie den auslaufenden Garten Esmes erreicht haben. Er hörte die kleinen, federnden Schritte von seiner Nichte direkt neben sich. Er war sehr stolz auf sie, sie hatte ihre Sache sehr gut gemacht, was man von ihm ja nicht gerade behaupten konnte.

Die kleine Gruppe kam ihrem Ziel immer näher.
Emmett war sich sicher, dass Edward bereits ihre Gedanken wahrnehmen konnte, dann würde er Carlisle alarmieren können und alles bereit stellen.
Bald würde es Emily besser gehen und er konnte die Verantwortung in geschicktere Hände abgeben! Was für herrliche Aussichten.

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Beitrag  Nessie the first Sa März 27, 2010 5:50 pm

Nessie beobachtete Emily immer noch. Doch dann stöhnte sie auf und es sah so aus als würde sie schreckliche Schmerzen haben. Als wäre es ihr eigener Schmerz verzog der Halbvampir ebenfalls das Gesicht. Und auch Emmett - der sonst eher cool erschien - schien sich große Sorgen um Emily zu machen.
Dem Wolfsmädchen schien es immer schlechter zu gehen. Nessie flüsterte immer wieder : “ Bleib wach Emily. Bleib wach .. “
“ Ich wünschte wir könnten sie Zeit zurück stellen und auf Emily Acht geben…. Naja. Wenn , wenn , wenn .. . Es ist so wie es ist und damit müssen wir umgehen… “ , dachte sich Renesmee Cullen.
Nessie wartete darauf das Emmett zustimmte sie zu Carlisle zu bringen. Sie verstand die Bedenken ihres ‘Onkels’. Natürlich gab es viele Risiken , aber man musste für ein Menschenleben doch alles aufs Spiel setzen , oder ?!
Die Cullen schaute von Emily auf.
Sie erblickte den Wald , die Berge. Sie hörte den starken Wind rauschen , die Tiere , einfach alles. Das was ihr eigentlich alles so schön erschien und sie immer aufmunterte , das machte ihr plötzlich Angst und lies sie erzittern. Alles schien so kalt und gefühllos , als würde der Wald und die Umgebung Emily’s Gefühle und Erscheinung widerspiegeln.
“ Ich habe eine zu blühende Fantasie… “ , dachte sie.

Dann nach wenigen Minuten , die Nessie wie Stunden vorkamen sagte Emmett : „Okay, bringen wir sie zu Carlisle“
Der Halbvampir nickte eifrig , denn wie auch Emmett bemerkte Nessie Emily‘s Zustand der immer schlimmer zu werden schien.
Der Cullen murmelte noch etwas und dann hob er Emily sehr behutsam hoch.
Nessie war in gewisser Hinsicht stolz auf Emmett . Schließlich hatte Nessie ihn so zu sagen in den Schlamassel mit reingezehrt. Es war sie , die Emmett gebeten hatte mit ihr zu gehen als sie das Menschenblut wahrnahm.
Bella‘s Tochter schüttelte den Kopf . Darüber konnte sie sich auch später noch Gedanken machen.

Dann rannten die beiden Vampire mit Emily los. Die beiden rannten schneller als Nessie es gewohnt war , was aber verständlich war , schließlich zählte jede Sekunde für Emily. Es könnte ihren Tod bedeuten denn niemand wusste wie schlecht es ihr wirklich ging .
Bald schon war das riesige Cullen Anwesen in Sicht und Nessie atmetet erleichtert auf. Bald würde Emily in Sicherheit sein.
Doch eines stand noch an : Renesmee würde die Wölfe benachrichtigen müssen.

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Beitrag  Emily Young the first Sa März 27, 2010 11:43 pm

Die Klage eines Wolfes ließ Emily‘s Seele erschaudern, wie selbst die Kälte es nicht vermochte. Wieder und wieder drang das Geheul eines einsamen Wolfs durch die Nacht, doch niemand antwortete ihm.
Sie kannte diese Stimme, denn sie war wie keine andere. Doch sosehr sie sich erinnern wollte, sie schaffte es nicht. Sie wusste nur eines: Wenn sie jetzt dem Klagen folgen würde, könnte sie ihn womöglich sehen, den Kopf zurückgeworfen vor Qual.

Wo bist du? schien der Schrei zu flehen. Und die einzige Antwort darauf war das Echo der Stille.

Als Emily langsam zu sich kam und allmählich wieder klarer sah, erkannte sie etwas verwirrt – aber überaus dankbar - dass sie nicht mehr in der riesigen, kalten Schlammpfütze lag. Ihre Sinne waren vom Fieber getrübt und alles drehte sich vor ihren Augen; sie war noch immer benommen und geschwächt von dem Blutverlust. Alles schien ihr wie ein Traum. Nein, eher wie ein Albtraum – die Art Albträume, aus dem man nie erwacht.
Ihr Körper wurde gegen etwas hartem, kaltem gedrückt. Sie empfand diese Kälte jedoch nicht als unangenehm, in Gegenteil, ihr ganzer Körper glühte und gierte geradezu nach dieser wohltuenden Kältequelle. Emily blinzelte gegen das beständige Hämmern in ihrem Kopf an. Endlich ließ es für einen Moment nach, sodass sie einen Blick zur Seite werfen konnte, jedoch schloss sie sie sofort wieder. Die Welt um sie herum raste an ihr vorbei, sodass die Übelkeit mit einer Wucht wieder zurück kam. Die Bäume konnte sie nur als vorbeiziehende Schemen erkennen und sie befürchtete jeden Moment mit einem zu kollidieren. Was passierte gerade? War sie immer noch in ihrem Fiebertraum gefangen? Sie schluckte die aufkommende Magensäure zurück und atmete tief durch. Ihr Brustkorb schmerzte zwar protestierend auf, aber sie drängte sie schnell zurück.
Sie holte noch einmal tief Luft und streckte ihre vor Schmutz und Blut starrenden Hände aus, um ihre Finger in den kalten, harten *Etwas* zu graben, das sie schützend umschloss. Als Antwort darauf hörte sie ein tiefes Grollen an ihrem Ohr. Mit verschwommenem Blick schaute sie nach oben und erstaunt erkannte Emily, das das *Etwas* ein Mann war, der sie sanft aber auch etwas zurückhaltend in seinen kräftigen Arme hielt. Leise murmelte er beruhigend auf sie ein.
Immer noch konnte sie aus dem Augenwinkel den Wald halsbrecherisch vorbeizischen sehen. Doch bevor sie sich darum Gedanken machen konnte, warum der fremde Mann so schnell rennen konnte, merkte sie auch schon, wie er langsamer wurde. Die dichten Baumkronen des Waldes wurden von einem grauen, wolkenverhangenen Himmel abgelöst. In seinen goldenen Augen – die so intensiv leuchteten, welche Emily noch nie zuvor gesehen hatte - blitzte Hoffnung auf und Emily wusste instinktiv, das sie am Ziel waren.

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Beitrag  Alice Cullen Fr Jul 16, 2010 11:49 pm

Cf: Baseballfield

Wie in Trance lief Alice über die Lichtungen. Sie spürte, wie Jasper in die Entgegengesetzte Richtung lief. Weg von ihr. Weg von den Cullens. Alice‘ Gedanken schwirrten ihr verwirrend schnell durch den Kopf. Verzweifelt versuchte sie die Gedankengänge in ihr bisher größtes und schwierigstes Puzzle einzufügen.
Allmählich verblasste die Hoffnung, dass alles wieder gut werden würde. Ihr Puzzle, das schwerste von allen, war nicht zu meistern. Man kam dort nicht raus ohne das Leben zu verlieren.
Das Puzzle trug den Namen „Leben und Liebe“. Sie würde es nicht schaffen, die fehlenden Teile zu finden, damit es wieder so wurde wie früher. Es würde nicht mehr komplett werden.
Nie wieder.
Selbst wenn sie wieder zusammen kommen würde. Könnte Alice ihm vertrauen? Sie wollte so sehr glauben, dass dies nie wieder geschehen würde. Dass es nur in einem Moment der Schwäche passiert war. Als sogar Jaspers unglaublich starker Willen nicht zu töten seine Grenzen fand.

Verzweifelt ballte die kleine Cullen ihre Hände zu Fäusten und presste sie an ihre Schläfen. Ihr Kopf fühlte sich an als würde er platzen. Es war eine schreckliche Vorahnung. Nur der Anfang einer überwältigenden Vision.
Doch diesmal ging es nicht nur um irgendwen. Sie war sich sicher, dass es um Jasper ging.
Das einzige, was sie interessierte, war Jasper.

Alice kam es vor, als würde sie schon seit Stunden durch den Wald laufen. Als wäre ihre Vampirkraft weg. Die Meter bis zu ihrem Haus fühlten sich wie stundenlanges Rennen an und ihr Körper wollte nicht mehr.
Sie ließ sich fallen, sank kraftlos auf den Boden und stütze das Gesicht in ihre Hände.
Tief in ihr wusste sie, dass sie das richtige getan hatte. Sie brauchte diese Zeit wirklich.
Jetzt hatte sie aber Angst um Jasper. Wenn er nun unüberlegt handelte, würde er wieder dem Blutrausch verfallen. Sie wollte nicht, dass er wieder so wie früher wurde.
Sie wusste, dass er das auch nicht wollte. Doch wo sollte er nun hin?

Alice kniff die Augen zu und legte ihren Kopf in das kühle Gras. Es war sicherlich nur Einbildung, doch Alice meinte zu spüren, wie ihre Kopfschmerzen nachließen. Und doch konnte sie nicht mehr. Leise Schluchzer zerstörten die friedliche stille. Kein einziges Tier war zu hören.
Nur der kalte Wind und sie, und Alice fühlte sich so verloren und hilflos wie schon so lange nicht mehr.
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Beitrag  Emmett Cullen Sa Jul 17, 2010 12:35 am

cf: Das Anwesen der Cullens ; Das Wohnzimmer

Emmett war sich nicht sicher ob Rosalie ihm folgte oder nicht, denn das einzige was er hörte was das leise Schluchzen seiner kleinen Schwester.
Ihre weiße Haut zeichnete sich geisterhaft von der dunklen Umgebung ab, sie hatte das Gesicht in die Hände geschützte, den Kopf kraftlos gegen Boden gesenkt. Innerhalb einer Sekunde stand der Cullen neben Alice, die ihn nicht einmal wahr zu nehmen schien. Was hatte Jasper nur dieses Mal wieder angestellt? Er wollte sich doch entschuldigen … aber augenscheinlich hatte er alles nur noch schlimmer gemacht. Sein großer-Bruder-Instikt meldete sich als eine ungeballte Wut abermals in Emmett hochstieg - *wieso* konnte Jasper nicht einmal alles richtig machen? Alice hatte dieses Leid nicht verdient, sie war so ein glücksselige Persönlichkeit, sie kam mit diesem Kummer nicht klar, sah er nicht was er angerichtet hatte?
In diesem Moment war dem Cullen alles egal, ihm war es egal das die Wölfe gerade ihre Köpfe in Volterra riskierten, ihm war es egal das er schon Ewigkeiten nicht mehr mit Rosalie alleine gewesen war, ihm war sogar dieser nervigen Regen egal … Das einzige was in diesem Moment zählte war Alice, und sein Wunsch das sie glücklich war …
Emmett wusste das er nicht die richtige Person war für so etwas, er konnte Alice nicht sagen, dass alles wieder gut werden würde. Er würde sich nicht einmal sicher sein ob das stimmte. *Er* würde Jasper nicht mehr verzeihen, nicht nach dem hier … was auch immer passiert war. Eigentlich war er sich so sicher gewesen, dass sich nun alles wieder richten würde. Alice hatte auf Jaspers Bitte so schnell reagiert und war zu ihrem Treffpunkt geeilt, vielleicht hatte Jasper nun mit ihr Schluss gemacht um mit Charlotte durchzubrennen? Szenario über Szenario spielten sich in seinem Kopf ab, und er konnte nicht mehr unterscheiden zwischen dem was realistisch und dem was absurd war …

Der dunkelhaarige Cullen hockte sich neben seine Schwester, mit einer sanften Bewegung strich er ihr über das nasse Stachelhaar.
„Alice. Was ist passiert. Was ist mit … ihm?“, fragte er leise, und so einfühlsam wie möglich. Nur mit größter Anstrengung gelang es ihm die Wut und die Enttäuschung über Jasper aus seiner Stimme fern zu halten. Sicherlich würde Alice nicht darüber reden wollen, aber Emmett wollte wissen was vorgefallen war, und wo Jasper abgeblieben ist.
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Beitrag  Alice Cullen Sa Jul 17, 2010 12:53 am

Nur schleierhaft nahm Alice den Nieselregen wahr. Eigentlich hatte sie ihn schon fast ausgeblendet. Er war nur ein Hintergrundgeräusch, eine unwichtige Nebensache, die hier jedoch sehr gut reinzupassen schien. Es wirkte schon fast wie ein Klischee.
Das schuldbewusste, verletzte Mädchen, der dunkle Wald, der Regen. Das alles passte so sehr in sich zusammen, dass Alice hoffte, es wäre nur ein Traum. Wie so oft schon heute konnte und wollte sie nicht von dieser Möglichkeit loslassen, nur um zu realisieren, dass es leider die bittere Realität war. Das Leben, das zurück schlug, sich für irgendwas rächte, dass sie verbrochen hatte.

Alice spürte gar nicht, dass jemand sich neben sie setzte. Erst als dieser jemand ihr vorsichtig über die Haare strich, hob sie schnell den Kopf. „Alice. Was ist passiert. Was ist mit … ihm?“, fragte Emmett leise. Seine Stimme war angespannt, in seinen Augen lag ein sonderbarer Glanz. War es Wut?
Eine Weile blickte Alice ihren Bruder nur in seine großen goldenen Augen.
Die Farbe, die Jaspers Augen haben müssten.
„Er… ich meine, Jasper, er…“ Alice holte tief Luft. Es tat weh, von ihm zu sprechen. Ein schmerzhafter Stich bohrte sich durch ihre Rippen, und sie schlang die Arme um ihre Knie. „Ich hab ihm gesagt dass ich noch Zeit brauche, Emmett. Er hat sich was anders erhofft gehabt, glaube ich...“ Ihre Stimme zitterte. Alice sah kurz zu Emmett auf. „Du solltest reingehen, du wirst nass.“, meinte sie leise, bevor sie ihren Blick erneut senkte und einen Grashalm abrupfte.
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Beitrag  Emmett Cullen Sa Jul 17, 2010 1:15 am

Für einen kurzen Augenblick schaute Alice Emmett unverwandt an, in ihren Augen konnte der Cullen alles sehen, was er niemals hatte sehen wollen.
Sie wirkte vollkommen entkräftet, mutlos und ohne Willen. Hatte sie schon aufgegeben? Emmett seufzte leise, als er seine Schwester in diesem Zustand sah. Am liebsten wäre er aufgestanden, hätte Jasper gesucht, wo auch immer er stecken mochte und ihm wieder eine gescheuert, aber diesmal so das er nie wieder aufstand … Er kämpfte diese verlockende Vorstellung nieder und strich Alice erneut über den Kopf.
Emmett sah den Schmerz in Alices Gesicht, als diese versuchte zu sprechen. Er wusste das es falsch war, sie nun nach solchen Dingen zu fragen … denn Alice musste dadurch noch mehr leiden.
Für einen Augenblick dachte sich der Cullen das er ein froher Mann war, da er dieses Leid, was er nun in Alices Augen sah, nicht tragen musste, und das er sich sicher sein konnte, dass Rose ihm nie so etwas antun würde.
Seine Schwester sah zerbrochen aus, ihren waren tiefe Wunden zugefügt worden und Emmett war sich nicht sicher ob sie noch jemand heilen konnte oder nicht …
„Ich hab ihm gesagt dass ich noch Zeit brauche, Emmett. Er hat sich was anders erhofft gehabt, glaube ich...“, sagte die kleine Vampirin mit zittriger Stimme. Bei diesen Worten musste Emmett erneut mit seiner Wut kämpfen. Er hatte sich etwas anderes erhofft? Was hatte er erwartet, dass ihm Alice in die Arme fiel, als wäre nichts geschehen? Natürlich brauchte sie noch etwas Zeit, dass war vollkommen natürlich. Schnell biss sich der Cullen auf die Unterlippe, er wollte nicht das ihm die falschen Worte über die Lippen kamen … er wusste das es Alice unheimlich schwer viel über Jasper zu reden, und er wusste das er die falsche Person für einen solchen Trost war. Wo war Rosalie? Oder Bella?
Mit einem resignierenden Blick wandte sich Alices Kopf wieder gen Boden, sie rupfte zaghaft an einem feuchten Grashalm rum, mit leiser Stimme sagte sie, dass Emmett wieder reingehen sollte, da er sonst nass wurde.
„Seit wann würde mich so etwas stören Alice?“, fragte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Es ist sicherlich nicht leicht darüber zu reden Alice. Aber ich finde du hast alles richtig gemacht. Und wenn es dir schwer fällt seinen Namen zu sagen … wir können ihn auch … Fred nennen, wenn du magst“, sagte er leise und kam sich ziemlich dämlich vor.
Doch zu sehr wünschte er sich, Alice wieder lächeln zu sehen, es war nicht einmal so das Alice sehr traurig aussah … sie sah einfach nur leer aus. Als wäre kein Leben mehr in ihrem kleinen Körper …
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Beitrag  Alice Cullen Sa Jul 17, 2010 1:33 am

Als Alice ausgesprochen hatte, konnte sie erneut Emmetts Wut spüren. Er gab sich Mühe, sich zu beherrschen, nicht irgendetwas zu brüllen, so wie er es normalerweise getan hätte. Dieses Gefühl, dass sie jemand für wichtig Empfand, war genau das, was sie nun brauchte. Und Emmett war genau der richtige, in diesem Augenblick, ihr diesen Trost zu geben.
Kein Anderer hätte sich zu ihr ins nasse Gras gesetzt und versucht sie zu trösten.
Und plötzlich kam ihr in den Sinn, dass sie von ihrem Bruder eigentlich so gut wie gar nichts wusste. Sie war nun schon 60 Jahre bei ihnen, und was wusste sie über ihn?
Das Oberflächliche. Alice nahm sich vor, das zu ändern.
„Seit wann würde mich so etwas stören Alice?“, antwortete er. Als Alice wieder hochsah, konnte sie ein kleines Lächeln sehen. „Es ist sicherlich nicht leicht darüber zu reden Alice. Aber ich finde du hast alles richtig gemacht. Und wenn es dir schwer fällt seinen Namen zu sagen … wir können ihn auch … Fred nennen, wenn du magst“, sagte er leise. Normalerweise hätte Alice über diesen kleinen Scherz gelacht.
Doch nun konnte sie sich nur zu einem Lächeln durchringen, das wahrscheinlich eh nicht danach aussah. „Fred also.“, sagte sie und nickte leicht.

Eine ganze Zeit sagte keiner etwas. Nur Emmetts warmer Blick ruhte auf ihr.
„Warum hat er das getan?“, fragte Alice schließlich tonlos. Sie seufzte. „Ich… Ich hoffe immer noch, dass das alles nur ein schlimmer Albtraum ist. Ich will nicht glauben dass nun das alles kaputt ist. All die Jahre. Ich hätte nie gedacht, dass er das tut!“ Die Stimme der kleinen Cullen war nun ein paar Oktaven höher, und sie verstummte. Es war wirklich ein Wunder, dass Emmett noch nicht weggelaufen war.
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Beitrag  Emmett Cullen So Jul 18, 2010 2:39 am

Alice rang sich für Emmett ein kleines Lächeln ab, was jedoch innerhalb einer Sekunde zu einer starren Maske verblaste und niemals ein richtiges Lächeln gewesen war.
In diesem Moment hätte der Vampir Alice am liebsten feste an sich gedrückt. Sie wirkte so zerbrechlich und so ... klein.
Nach all' den Jahren, die sie nun schon miteinander verbrachten hatte Emmett eine Beziehung zu ihr aufgebaut. Ein tiefes Band verband sie und die restliche Familie, ein Band das von ihrer Ähnlichkeit zeugte, davon das sie sich alle für die Menschen entschieden hatte, für diesen humanen Lebensstil. Und natürlich fühlte Emmett nach dieser langen Zeit für Alice, wie für eine Schwester. Und dementsprechend fühlte er ihr Leid auch auf seinen Schultern.
"Fred also", sagte sie bedächtig und nickte dem Boden zu.
Emmett nickte ebenfalls, ohne etwas zu sagen und sich vollkommen bewusst, dass Alice ihn nicht einmal ansah.
Für eine Weile schwiegen sie. Emmett wog ab, ob es vielleicht besser wäre wenn er zurück in Haus gehen würde - vielleicht wollte Alice alleine sein?
Doch er brachte es nicht über sich, sie in diesem Zustand sich selbst zu überlassen. Wer weiß auf was für Gedanken sie kommen würde? Sie sah so fertig aus, dass er ihr einiges zutrauen würde.
Edwards Suizidgefahr hatte ihm vollkommen genüg, er wollte dieses Theater nicht nochmals durchmachen.
Emmett empfand die Stille in jeder Sekunde drückender, er wusste einfach nicht was er sagen oder ob er lieber schweigen sollte.
Das Plätschern der nahen Flusses, dessen Ufer nach dem heftigen Regen vor einigen Stunden hoch gestiegen waren, hörte sich in seinem Kopf unglaublich laut an. Ebenso das Rauschen des Windes in den Tannenwipfel, der Schrei des fernen Uhus in dem stetig dunkel werdenden Abend ... und noch immer schwieg seine Schwester, den Blick weiter gen Boden gerichtet.
„Warum hat er das getan?“, drang Alices Stimme nun doch durch die Stille. Man hätte meine können, nach der langen Zeit des Schweigens wäre einem ein leises, gesprochenes Wort laut und kräftig vorgekommen, doch dem war nicht so. Die Stimme der kleinen Cullen drang so leise an Emmetts Ohr, dass sie einem Windhauch an einem windstillen Sommertag glich - sie klang noch immer leblos und leer.
Alice sagte, dass sie hoffte das dies alles ein schrecklicher Albtraum war, sie hatte Angst das die Jahre die sie Jasper geschenkt hatte umsonst und nun vorbei waren. Ein leises Seufzen drang ihr über die Lippen, als sie geendet hatte und Emmett konnte förmlich spüren, wie schwer ihr das Sprechen fiel.
"Er wollte alles wieder gut machen Alice, dass heißt er liebt dich noch. Es ist vollkommen in Ordnung, dass du mehr Zeit brauchtest - lass' ihn um dich kämpfen, damit er spürt das nicht jeder dahergelaufene Kerl dich verdient. Auch wenn ich im Moment nicht heiß darauf bin ihn wieder zu sehen ... bin ich mir trotzdem sicher, dass er zurück kommen wird. Und dann kannst alleine du entscheiden ob du ihn noch haben willst oder nicht ... ob er dich wirklich verdient" Er hoffte das er nicht das falsche sagte und damit noch alles schlimmer machte. Aufmerksam schaute er seiner Schwester ins Gesicht, hoffend das sie verstehen würde wie *wertvoll* sie eigentlich war.

In diesem Moment war ein kühler Luftzug zu vernehmen - Bella kam ebenfalls aus dem Haus geeilt, mit ausgestreckten Armen kam sie auf Alice zu und beteuerte ihr wie leid es ihr tat.
Emmett lächelte sie an. Er hoffte, dass er es - zusammen mit Bella - schaffen würde, Alice etwas aufzumuntern und ihr wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern zu können.
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Beitrag  Edward Cullen the third So Jul 18, 2010 1:41 pm

c.f Forks Wälder, Lichtung im Wald

Edward hatte nach einigen Minuten auch die Lichtung verlassen. Er hatte eigentlich vorgehabt Alice hinterher zu rennen, doch dann hatte er daran gedacht, dass sie vielleicht lieber allein wäre. Umso mehr überraschte es ihn, als er auf seinem Weg zum Cullen Haus, Alice zusammen mit Emmett und Bella am Waldrand begegnete. Anscheinend trösteten sie sie und als er jetzt Alice genau betrachtete, wusste er, dass das genau das Richtige war. Er wollte auch zu ihnen gehen und Alice in den Arm nehmen.

In wenigen Schritten war er bei ihnen und die anderen bemerkten ihn sofort. Sie begrüßten ihn und auch Bella wurde noch begrüßt. Anscheinend war sie auch gerade erst gekommen. Edward klopfte Emmett zur Begrüßung auf der Schulter und dann nahm er Alice in seine Arme. „Es tut mir Leid, Alice“, sagte er schlicht und hatte das Gefühl sie schluchzen zu hören. Nur ohne Tränen. Nach einer langen Umarmung ließ er sie wieder los und wandte sich nun Emmett zu. „Ich glaube Jasper ist erst einmal fort. Alice Worte haben ihn schwer getroffen und verletzt. Aber ich denke, dass er Alice voll und ganz versteht und ihr die Zeit geben wird die sie braucht“, sagte Edward.

Alice wurde immer noch umarmt, diesmal aber von Bella. Sie schlang ihre dünnen Arme um Alice und drückte sie fest. Und Alice sah so aus, als ob sie den Trost brauchte. Edward atmete tief durch und schämte sich auf einmal dafür, dass er sie allein lassen wollte. Er hätte ihr sofort hinterher rennen müssen und ihr beistehen. Er wollte und konnte sich auch gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn er in Alice Situation wäre. Sie tat ihm wieder schrecklich Leid und so nahm er sie erneut in den Arm.

Sie fragte immer wieder, warum er das getan hatte und Edward wollte ihr eine Antwort darauf geben. Warum hatte er das getan ? Doch Edward fand keine Antwort. Keine Antwort, die das entschuldigen könnte was er getan hatte und auch keine Antwort die die Situation besserte. Nur Jasper hätte ihr eine Antwort darauf geben können, denn die anderen konnten nur ihre Vermutungen äußern. Es tat ihm Leid, dass er ihr keine Antowrt geben konnte, gerade jetzt wo sie ihn mit ihrne traurigen Augen ansah.

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Beitrag  Alice Cullen Mo Jul 19, 2010 8:00 pm

"Er wollte alles wieder gut machen Alice, dass heißt er liebt dich noch. Es ist vollkommen in Ordnung, dass du mehr Zeit brauchtest - lass' ihn um dich kämpfen, damit er spürt das nicht jeder dahergelaufene Kerl dich verdient. Auch wenn ich im Moment nicht heiß darauf bin ihn wieder zu sehen ... bin ich mir trotzdem sicher, dass er zurück kommen wird. Und dann kannst alleine du entscheiden ob du ihn noch haben willst oder nicht ... ob er dich wirklich verdient", sagte Emmett. Alice nickte wortlos. Das, was Jasper getan hatte, das Pavillon, der Brief, die Rosen, das hatte er getan, damit sie merkte dass er sie noch liebte. Das gleiche sagten seine Augen als sie ihm gesagt hatte, dass sie noch Zeit brauchte. Tiefe Traurigkeit war nur eins der vielen Gefühle, die sich in diesem Moment in seinen Augen widerspiegelten.
Emmett hatte seiner Wut ganz anders Dampf gelassen als es jemand anderes getan hatte. Innerlich schmunzelte Alice über diese Art. Es war gut zu sehen, dass es jemanden in der Familie gab, der sich doch mal gerne mit dem Bruder prügel. Hatte Jasper zurück geschlagen? Das wusste sie nicht.
In dem Moment spürte Alice einen kühlen Luftzug, und in der nächsten Sekunde saß auch schon Bella neben Alice und sagte, wie Leid es ihr tat. „Danke Bella. Mir tut das auch alles Leid. Ich ziehe euch total runter damit.“, schniefte sie leise. Bevor Jasper kam waren sie glücklich.
Das heißt, ihre Familie war glücklich. Doch Alice war wegen Jaspers Verschwinden traurig gewesen.
In letzter Zeit war sie nur traurig. Denn als er wiederkam, hatte er schlechte Nachrichten.

Die dichten, immergrünen Tannen des Waldes bogen sich von dem Wind durch, der immer heftiger wurde. Immer dickere Regentropfen fielen auf die Erde. Die Tiere waren jetzt ganz deutlich zu hören, wie sie versuchten vor dem Regen zu flüchten.
Es tut mir Leid, Alice“, hörte die kleine Cullen eine Stimme hinter sich. Kurz hob sie den Kopf und sah, dass es Edward war, der wohl ebenfalls zum Haus gehen wollte, und die kleine Gruppe gesehen haben musste. Er zog sie in eine leichte Umarmung, und Alice krallte sich an seinem T-Shirt fest. Wieder einmal schoss ihr durch den Kopf, dass sie die beste Familie hatte, die man sich wünschen konnte. Nach einer Weile löste sich Alice von Edward und er wandte sich an Emmett.
Ich glaube Jasper ist erst einmal fort. Alice Worte haben ihn schwer getroffen und verletzt. Aber ich denke, dass er Alice voll und ganz versteht und ihr die Zeit geben wird die sie braucht“, sagte er.
Seine Worte gaben ihr noch einmal ein bisschen Hoffnung. Immerhin konnte Edward Jaspers Gedanken lesen. Er musste es ja wissen.
Auch Bella umarmte Alice nun. Es war immer noch ungewohnt, ihr Herz nicht schlagen zu hören, auch nach den vielen Monaten. „Danke.“, flüsterte Alice leise. „Danke für alles, Leute.“
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Beitrag  Emmett Cullen Do Jul 22, 2010 7:51 pm

Abermals waren Schritte aus dem Wald zu vernehmen. Emmett schaute sich um, und sah wie Edward auf sie zukam. Wie alle in diesem Moment, sah er besorgt aus. Niemand, wirklich niemand, hatte sie so etwas für Alice gewünscht. Sie hatten sich alle nicht vorstellen können, dass Jasper zu so etwas fähig war, dass er es nicht einmal verstehen würde, wenn sie zugab das sie mehr Zeit brauchte.
Edward klopfte Emmett kurz als Begrüßung auf die Schulter und nahm dann Alice in den Arm.
Der große Cullen hoffte, dass Alice diese Zuwendung brauchte. Vielleicht wollte sie wirklich alleine sein, war diese Leidbekundungen satt und wollte nicht in den Arm genommen und nicht getätschelt werden? Doch Alice sollte wissen, dass sie immer auf sie zählen konnte. Das sie ihnen vertrauen konnte, auch wenn ihr Vertrauen in die ganze Welt zur Zeit verrmutlich zerbrochen war.
Edward wandte sich abermals an Emmett. „Ich glaube Jasper ist erst einmal fort. Alice Worte haben ihn schwer getroffen und verletzt. Aber ich denke, dass er Alice voll und ganz versteht und ihr die Zeit geben wird die sie braucht“, sagte er leise.

Zu allem Überfluss entschuldigte sich Alice immer und immer wieder.
Natürlich ging es ihrer Familie auch nicht gut damit, aber nur weil es *ihr* nicht gut damit ging. Alice war nicht die Richtige für Entschuldigungen, sie hatte keinen Grund mehr.
Kurze Zeit sagte niemand etwas und das vorherrschende Geräusch was das Platschen des Regens.
Alice löste sich gerade aus Bellas Umarmung, und wandte sich dann an ihre Geschwister.
Danke. Danke für alles Leute“, flüsterte sie leise und es schien wirklich von Herzen zu kommen.
Emmett lächelte Alice sanft an. „Ey, dafür ist eine Familie da Kurze“
Der Cullen sah seine Schwester aufmerksam an, ihre immer noch leeren Gesichtszüge und ihre durchnässten und von der aufgeweichten Erde schmutzige Klamotten. „Willst du nicht rein gehen und dich umziehen?“, fragte er leise.
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Beitrag  Alice Cullen So Aug 08, 2010 4:30 pm

Ey, dafür ist eine Familie da Kurze“, meinte Emmett und sah Alice aufmerksam an. Seine Augen, sein Gesicht, ja, seine ganze Haltung zeigte sein Mitgefühl. Alle traf es, dass Jasper vor ein paar Wochen gegangen war. Und als jetzt wieder auftauchte, hatte er schlechte Nachrichten. Alle waren geschockt, dass Jasper zu so etwas fähig war. Zum Betrug. Nicht nur zu dem Betrug an der kleinen Cullen, sondern auch an sich selbst. Er hatte seine ganze Lebenshaltung aufgegeben. Sie wollte nicht wahr haben, dass er nun vielleicht wieder dem werden würde, was er gewesen war. Ein Vampir, wie die Menschen sie fürchteten, herzlos und voller Mordlust.
Alice merkte, wie Emmett sie musterte, und sah ihn an. „Willst du nicht rein gehen und dich umziehen?“, fragte er leise. Schnell sah sie ans ich herab. Ihre Kleider waren durchnässt und teilweise von Schlamm überzogen.
Es war klar, dass sie, wenn sie rein gehen würde, sich umziehen musste. Dafür musste sie in ihr Zimmer. Und es würde genauso leer sein, wie sie es in Erinnerung hatte. Mit vielen Fotos an der Wand, die sie und Jasper zeigten. Als längst vergangen Zeiten. Am Anfang ihrer Beziehung, bei ihrer Heirat, im Wald… Überall auf der Welt. Alice kannte jedes Foto auswendig. Sie wusste, wer sie fotografiert hatte, wo es war und wie sie sich gefühlt hatte. Sie war glücklich. Es gab kein Trauriges Bild von ihnen – Und das lag nicht an Jaspers Gabe. Es war die Liebe, die sie lächeln ließen.
„Ja, ich denke, das wäre besser.“, sagte sie trotzdem langsam. Mit einem kleinen Blick auf seine Sachen nickte sie leicht. „Und du solltest dich besser auch umziehen.“ Alice stand zögernd auf. Bella, Edward und Emmett taten es ihr gleich. Schnell wandte sie sich zu Emmett. „Ich habe letztens was Neues eingekauft. Müsste in deinem Zimmer sein. Treffen wir uns dann im Flur?“


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Beitrag  Bella Cullen So Aug 08, 2010 10:24 pm

cf.: Wohnzimmer

Bella hörte Schritte aus dem Wald. Sie kamen aus der gleichen Richtung, aus der Alice gekommen war. Es musste also Jasper oder Edward sein. Als die Schritte näher kamen hörte sie, dass es die Schritte Edwards waren. So wie er lief kein anderer Vampir.
Diese leichten, schnellen Schritte, so schnell, dass er für Menschen schon unsichtbar wurde. Endlich trat er aus dem Wald heraus, auf seinem Gesicht sah man den besorgten Gesichtsausdruck, der auch auf Emmetts und ihrem Gesicht zu sehen war.
Edward klopfte Emmett kurz auf die Schulter und lief dann zu Alice und nahm sie in den Arm. „Ich glaube Jasper ist erst einmal fort. Alice Worte haben ihn schwer getroffen und verletzt. Aber ich denke, dass er Alice voll und ganz versteht und ihr die Zeit geben wird die sie braucht.“, hörte die Cullen ihn leise zu Emmett sagen.
Es war eine Weile lang still und man hörte nur den Regen auf die Blätter platschen und die Herzen der Wölfe schlagen.
Im Haus war es in genau diesem Moment auch still, als ob drinnen alle auf etwas warten würden.
Alice' leises Stimmchen durchbrach die Stille"Danke. Danke für alles Leute.“
„Ey, dafür ist eine Familie da Kurze“ Emmett lächelte Alice leicht an, während er das sagte. „Willst du nicht rein gehen und dich umziehen?“
Auch Bella fiel auf wie dreckig und durchnässt ihre Schwester war.
Nicht, dass das für einen Vampir relevant wäre, doch etwas unangenehm war es schon.
„Ja, ich denke, das wäre besser.“, sagte sie langsam, als ob sie sich zu etwas überwinden müsste. Natürlich ! Alles in ihrem Zimmer würde sie an Jasper erinnern.
Die Photos, der Geruch ! Und wieder überkam die Cullen eine Wellen des Mitleids. Sie hatten alle gedacht, Jasper hätte seinen Durst weitesgehend überwunden. Bella sah aus den Augenwinkel, wie Alice auf Emmetts Kleidung sah. „Und du solltest dich besser auch umziehen.“ Alice stand zögernd auf. Auch die Cullen stand auf. Ebenso wie Edward und Emmett. Schnell wandte sich ihre kleine Schwester zu Emmett. „Ich habe letztens was Neues eingekauft. Müsste in deinem Zimmer sein. Treffen wir uns dann im Flur?“
"Weißt du Alice, wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne jagen gehen. Ich war schon so lange nicht mehr." Auch wenn die junge Mutter kein gutes Gefühl dabei hatte Alice jetzt allein zu lassen, verspürte sie inzwischen ein *sehr* starkes Brennen in der Kehle. Und solange Emily bei den Cullens wohnen würde, musste sie besonders auf sich aufpassen. Auch wenn sie schon 2 Jahre alt war, war ihre Beherrschung noch nicht soweit perfektioniert, dass sie es zu lange ohne jagen zu gehen aushielt.
"Edward, möchtest du mitkommen ?"
Fragend sah sie ihren jungen Mann an und hoffte er würde ja sagen, denn es machte immer viel mehr Spaß zusammen zu jagen.
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Beitrag  Emmett Cullen So Aug 08, 2010 11:40 pm

“Ja, ich denke, das wäre besser “, antwortete Alice auf die Frage des Cullens, jedes einzelne Wort kam ihr nur langsam über die Lippen, als würde sie Pro und Kontra abwägen. Dann nickte sie leicht und schaute auf seine Klamotten, Emmett tat es seiner kleinen Schwester gleich – sein T-Shirt war ebenfalls von dem stetigen Nieselregen durchweicht. Er seufzte leicht, wie oft hatte er sich an diesem Tag schon umgezogen? Ständig war etwas anderes, der sonst so stabile Alltag stand Kopf.
Emmett nickte ebenfalls, er war immer noch geschockt von Alices leeren Ausdruck, vor allem in dieser Situation. Er erinnerte sich an die starken Blick seiner Schwester, wie sie ihn beinahe tadeln taxiert hat wenn er mal wieder eins seiner T-Shirts ruiniert hatte. Nun schien ihr dies alles egal zu sein, traurige und undurchdringbare Leere starrte den großen Cullen aus goldenen Augen an.
Alice stand langsam auf, und Emmett stand im Bruchteil einer Sekunde ebenfalls auf den Beinen, genauso wie Bella und Edward.
„Ich habe letztens was Neues eingekauft. Müsste in deinem Zimmer sein. Treffen wir uns dann im Flur?“ Emmett konnte sich ein kleines Grinsen nicht unterdrücken, dass klang schon wieder gleich mehr nach Alice. Doch das bekannte Funkeln hatte die Leere in den Augen seiner Schwester nicht abgelöst, also verblasste sein Lächeln schnell auf seinen Lippen.
Mit einem Nicken gab er sein Einverständnis und drehte sich in Richtung der weißen Villa um.
Schnell rannte er durch den Garten und trat durch den Hintereingang des Hauses.

tbc – Rosalies und Emmetts Zimmer

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Beitrag  Nessie the first Mo Aug 16, 2010 7:05 pm

cf.: Cullen Anwesen ; Das Wohnzimmer

Nessie trat in den großen Garten des Cullen Anwesens hinaus. Es wehte ein - für Forks Verhältnisse - recht warmer und angenehmer Wind. Die Bäume raschelten leise und die Tierwelt war auch schon in Bewegung. Der Halbvampir lief ein paar Schritte vorwärts und blieb dann jedoch wieder stehen. Die Atmosphäre war einfach wunderschön! Solche Tage liebte die Kleine. Sie ließ sich in’s Gras fallen und schloss die Augen. Sie bemerkte noch , wie Jacob sich ebenfalls neben sie in's Gras fallen lies und den Moment genoss.
Die warme Sonne , die heute schien , strahlte ihr auf die Haut , die leicht zu leuchten begann. Das war eben Vampirtypisch , auch wenn Nessie nur ein Halbvampir war. Sie hatte von beiden Rassen Eigenschaften. Zum einen konnte die Cullen menschliches Essen zu sich nehmen , ohne es zu würgen aber Tierblut konnte die ebenfalls trinken. Durch ihre Adern floss Blut , so sie konnte erröten und sie hatte eine sehr hohe Körpertemperatur. Außerdem brauchte Renesmee nicht so regelmäßig Schlaf. Zwar musste sie dieser Tätigkeit noch nachgehen , aber noch längst nicht so häufig wie Menschen. Ihr gefiel , so besonders zu sein, denn so konnte sie die Vorteile von Vampiren und auch von Menschen genießen. Ja , man konnte sagen , sie lebte einen Traum! Ihr Leben war perfekt , ausnahmslos. Sie hatte eine einzigartige Familie , wundervolle Eltern und klasse Werwolfsfreunde. Dieses Leben wollte sie nie eintauschen!

Als ihr der Geruch von ihrer geliebten Momma in’s Gesicht wehte , sprang sie mit einem leichten Satz auf und schaute sich um. Bella musste in der Nähe sein und ihre Tochter beschloss , zu ihr zu gehen.
" Jakey? Kommst du mit zu Momma?" , sagte die Kleine zu ihrem Jacob gewand.
" Natürlich Maus." , erwiderte er kurz.c
So rannten Nessie und Jacob los , immer dem Geruch nach. Ihre bronzefarbenen , gelockten Haare , die ihr bis zur Hüfte gingen, wehten wild umher.
“ Toll! Wedelnde Haare , das passt ja zu mir” , dachte sie.
Renesmee war der kleine Wirbelwind im Hause der Cullens. Sie setzte gerne ihren Willen durch und wickelte ihre Familie mit ihrem strahlenden Lächeln leicht um den Finger. Sie war eine sehr fröhlich Person und besaß eine sehr starke Bindung zu ihrem Großvater Charlie. Außerdem hatte Nessie kein Problem sich mit Vampiren, Menschen und Werwölfen abzugeben. Nessie würde alles dafür tun, dass es ihren Liebsten gut geht.
Und genau die tauchten nun vor ihren Augen auf. Bella und Edward. Nessie war immer wieder so froh ihre Eltern zu sehen. Sie schrie laut : „ Momma! Daddy!“ , winkte mehrmals mit der Hand und rannte wieder auf die beiden zu.
Der Gestalendwandler neben ihr , folgte. Auch er würde sich freuen , wieder bei Bella zu sein , schließlich waren die beiden auch eng befreundet.
Bei den beiden angekommen , blieb sie ruckartig stehen und sagte : „ Hier bin ich“ , eh sie Bella zuerst Bella in die Arme fiel und danach ihrem Daddy Edward. Ich hatte sie gestern zuletzt gesehen , deshalb kuschelte sie sich ganz dicht an ihn.
„ Hab ich euch unterbrochen?“ , fragte Nessie ihre beiden Liebsten.
" Und hab' ich was vo Jagen gehört? Jake und Ich können doch mitkommen , oder? "


Zuletzt von Nessie Cullen am Mi Aug 18, 2010 10:28 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Bella Cullen Mi Aug 18, 2010 2:17 am

Bella hörte die Stimmen Jacobs und die ihrer kleinen Tochter aus dem Wohnzimmer dringen. Sie hörte jedoch nicht hin, sondern lauschte auf weitere Geräusche im Haus.
Da waren 2 klopfende Herzen im 1 Stock. Seth und Emily und man hörte das Geraschel der Denali die sich trockene Sachen anzogen.
Man hörte auch Seths, Emmetts und Angelas Stimmen, die aus dem Flur vor Alice’ Zimmer kamen. Erst klangen sie ernst, Emmett erzählte ihnen von Jasper, aber als sich eine Tür öffnete, die zu Alice Zimmer, wurden sie betont locker und Emmett fragte Seth nach seiner Beziehung zu Angela.
Schon wieder war ein Wolf geprägt worden. Aber niemand hätte gedacht, dass sich jemals einer der Gestaltwandler auf einen Vampir prägen würde !
Aber Seth und Angela *waren* füreinander bestimmt.
Beim Klang der klopfenden Herzen wurde sie wieder durstig und überlegte sich, wie sie sich ablenken könnte.
Da überkam sie der unbändige Drang Edward zu küssen.
Sie beugte sich vor um ihre Lippen auf seine zu legen, als sie eine laute Stimme schreien hörte. „Momma! Daddy!“ Die bekannte Stimme ihrer kleinen Tochter.
Nun hörte sie auch zwei schnell klopfende Herzen. Das Herz Jacobs der einige Schritte hinter ihrer Tochter lief und Renesmees Herz selbst. Der Klang ihres Herzens war einfach einzigartig und zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens geworden. Wenn dieses Herz aufhören würde zu schlagen, würde sie nicht mehr weiter wissen. Ihr Leben hätte kaum einen Sinn mehr. Das einzige, was sie dann noch abhalten würde sich irgendwie umzubringen wäre Edward.
Doch sie wollte nicht an dieses Szenario denken, es sich nicht ausmalen.
Bella richtete sich reflexartig wieder auf und ließ von ihrem Vorhaben ab.
Sie seufzte. Sie hatten in letzter Zeit einfach keinen Moment für sich.
„Hier bin ich.“ Das kleine Mädchen fiel Bella in die Arme und sofort vergaß sie den Gedanken. Renesmee ließ sie los und kuschelte sich sogleich an Edward.
Natürlich, ihn hatte sie schon viel länger nicht mehr gesehen.
„Hab ich euch unterbrochen?“, fragte Nessie.
„Nein mein Schatz.“, log Bella, die Kleine musste ja nicht unbedingt alles wissen.
„Ich hatte deinen Daddy nur gerade gefragt, ob er nicht mit mir zusammen jagen wolle.“
Sie lächelte Edward an. „Möchtest du vielleicht auch mitkommen?“
Nun sah sie die beiden fragend an. Bei Renesmee war sie sich fast sicher, dass sie ja sagen würde, bei Edward nicht ganz so, denn sie wusste nicht, wann er das letzte Mal jagen gewesen war. Er würde wahrscheinlich so oder so mitkommen, nur um sie nicht allein losziehen zu lassen.

(((Ich wusste nicht was ich noch tun sollte, deshalb hab ich jetzt einfach mal gepostet.
Es ist aber 1.15 und deshalb kann ich nicht für Grammatik und Rechtschreibung garantieren. Und der Inhalt ist glaub ich auch etwas merkwürdig Laughing )))

tbc - Anwesen der Cullens ; Carlisles Arbeitszimmer

~Edit by Emmett~
tbc nachträglich hinzugefügt Wink


Zuletzt von Emmett Cullen am Fr Sep 17, 2010 11:31 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Jacob hinzugefügt)
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