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Auf den Straßen

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Beitrag  Leah Clearwater Di Feb 08, 2011 5:52 pm

cf: Port Angeles - Flughafen

Leise knisternd kam Leahs dunkelgruener Ford auf der kiesbedeckten Straße zum Stehen, rechts neben dem metallernen Gefaehrt die Auffahrt zum Haus von Embrys Eltern.
Sie stelle den Motor nicht ab, wirkte das brummende Motorengeraeusch im Hintergrund doch irgendwie beruhigend und verhinderte eine unangenehme Stille zwischen ihr und ihrem Packbruder, doch legte sie den Gang in Leerlauf um nicht allzu unhoeflich zu wirken. Rauswerfen wollte sie ihn nicht...Embry war ihr in den letzten Stunden seitdem sie Volterra verlassen hatten eine ungewohnt angenehme Stuetze gewesen.
Ihre Haende auf 10 und 2 Uhr auf dem ledernen Lenkrad abgestuetzt senkte sie ihren Blick auf das darauf eingravierte Airback-Zeichen bevor sie schließlich das Wort ergriff.

"Jo ich denke, ich sollte erstmal wieder heimfahren...Sue wird sich sicher schon Sorgen machen." Ihre Gedanken hingen fuer einen kurzen Moment an ihrem Handy, dessen Akku sich bereits in Volterra verabschiedet hatte, nachdem sie ein letztes Mal unproduktiver Weise ihre eMails checken wollte.
"Vielleicht schau ich nachher nochmal bei Jake vorbei um zu checken, was wir so verpasst haben."

Sie machte eine Pause, fuhr sich mit ihrer rechten Hand durch ihr schwarzes Haar und strich sich so einige Straehnen aus dem Gesicht. Zu allererst wuerde sie mindestens 2 Stunden lang duschen! Der gesamte Dreck der italienischen Landschaft klebte unangenehm schichtenweise an ihrer Haut...Aber das musste sie ja ihrem Packkollegen nicht erzaehlen....
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Beitrag  Kim Connweller Do Feb 10, 2011 3:53 pm

cf.:La Push-Paul's Haus

Kim und Jared standen bereits am Wagen wo sie merkten das Sam weder Emily nicht Zuhause sind!
Beide überlegten was sie jetzt machen sollten und entschlossen sich mal ein bisschen rumzugehen auf den Straßen.
Sie trafen niemaden an um zu reden.
Die Straßen waren ganz leer ausser 2 Person Kim und Jared und noch ein paar Auto's.
Kim fraget Jared:"Und wie war dein Tag jetzt endlich so?"
Jared antwortete ohne drüber nachzudenken:"Naja es war ein Tag wo es drauf und drunter ging mit deinem ständigen Stimmungsschwankungen!"
Kim lächelt ein wenig dabei:" Ja aber jetzt gehts mir prima.Wusste selber nicht was ich hatte!"
Jared bliebt ruckartig stehen und Kim auch.
Kim guckte Jared an und dachte sich 'was nun los?'.
Jared ging dann weiter.
Kim fragte verdutzt und neugierig:"Was hast du?"
Jared sagte nichts und Kim hoffte auch nicht mehr auf eine Antwort und so gingen beide weiter bis Jared wieder stehen blieb.
Kim regte das ein kleines bisschen auf und das merkte Jared sofort und sagte:"Ich hab was im Schuh.Warte mal!"
Kim musste ein kichern unterdrücken weil,sie dachte es sei was passiert oder so!
Jared stützte sich leicht auf das Auto was neben ihm stand ab um nicht umzufallen.
Er zog sein Schuh aus und Kim hielt sich die Nase zum Spaß zu.
Jared sah das und zog den Schuh wieder an und packte Kim un wirbelte sie in der Luft herum.
Er lies sie leicht sinken damit sie wieder ordentlich stehen konnte.
Beide mussten lachen wo Kim jetzt den Weg entlang taummelte und nicht grade gehen konnte.
Jared hielt sie fest und sagte:" Ich will ja nicht das du dir weh tust sonst bin ich nachher noch Schuld!"
Kim guckte in mit süßem Blick an:"Das will ich ja auch nicht also das ich mir weh tue!"
Beide gingen dann immer weiter und drehten nach einer Zeit wieder um.
Das ging jetzt die ganze Zeit so.
Es war sogar schon sehr dunkel das man seine Füße nicht mehr sah aber beide gingen immer weiter.

Nach einer Weile gingen Kim und Jared zu Jared's Haus.

tbc.: La Push-Jared's Haus.


Zuletzt von Kim Connweller am Fr Feb 11, 2011 2:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Weitergeschrieben.Tbc geändert.)
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Beitrag  Kim Connweller Sa Feb 12, 2011 10:21 pm

cf:La Push-Jared's Haus.

Beide gingen zu Jared's Auto und setzen sich rein und schnallten sich an.
Niemand sagte etwas.
Kim fand das zu langweilig da zusitzen und nichts zu hören machen oder sowas.
Sie drehte das Radio laut.
Zum Zufall kam ich Lieblingslied und machte das Radio immer lauter.
Jared fand das Lied auch ganz toll vom hören er kannte es aber nicht und fragt:"Du Kim!Wie heißt das Lied?"
Kim schaute weiter auf die Straße und wippte zum Lied mit dabei schrie sie über das Lied hinweg:"Es heißt 'Tonight'."
Jared nickte nur damit Kim weis das er es verstanden hatte.
Das Lied war nach einer Zeit zuende und Kim machte das Radio wieder leiser.
Jared nahm eine Hand von Lenkgrad weg und packte es auf Kim's Bein.
Kim guckte Jared an und nahm seine Hand ganz fest als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
Beide schauten sich an dabei vergassen sie die Starße und alles andere um sie herum.
Kim stuppste Jared an und sagte:"Ich will noch bei dir heute einziehen und habe kein Bock einen Umfall zubauen also guck mal lieber auf die Straße!"
Jared tat das sofort aber musste sehr scharf bremsen und Kim viel nachvorne und schleuderte wieder in den Sitz zurück.
Kim guckte Jared böse an weil das ganz schön wehtat.
Jared guckte sie entschuldigt an und sagte:"Tut mir Leid! Ich passe jetzt lieber besser auf!"
Kim sagte missbilligent:"Das hoffe ich für dich auch!"
Sie fuhren immer weiter bis sie bei Kim angekommen waren.

tbc:La Push-Kim's Haus.
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Beitrag  Leah Clearwater Mi Feb 16, 2011 1:27 am

Kurz war Stille eingetreten, doch mit einem ihrer Packbrueder hielt ein Zustandt wie dieser nie sonderlich lange an. Embry hatte bereits wieder ein breites Grinsen auf seinen Lippen, boxte sie mit seiner rechten Faust in ihren Oberarm und schnallte sich zeitgleich mit einer flinken Bewegung seiner linken Hand ab.

"Wetten, ich bin schneller bei Jake und hab davor noch ein Nickerchen eingelegt und 10Pfund Spareribs verdrueckt, bevor du ueberhaupt dein kleines Taeschen ausgepackt hast?"

Schwungvoll hangelte er sich innerhalb eines Augenaufschlags aus ihrem Auto, wartete nichteinmal auf eine Antwort, und sprintete, seinen Rucksack ueber seine Schulter geschwungen, die gekieste Auffahrt hoch zum Haus seiner Eltern.
Der Blick der jungen Clearwater blieb noch etwas auf ihm haengen und sie musste unweigerlich laecheln. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, und erst recht niemals bewusst vor den Anderen zugeben wuerde, aber so musste sie doch zugeben, dass das Pack sich in einer seltsamen Art und Weise untereinander perfekt ergaenzte und ausglich. Desto ruhiger, vielleicht sogar auch depressiver und distanzierter sie war, desto aufgedrehter, offener und verrueckter schienen die Anderen zu agieren und zogen sie unweigerlich mit sich, wie eine Horde wildgewordener Molekuele, stetig aufeinander reagierend und sich gegenseitig beeinflussend.

Mit den Augen rollend ueber ihren eigenen ihr so untypischen Gedankengang schuettelte sie verwundert den Kopf und drehte den Schluessel im Zuendschloss um. Ein leichtes Roehren ertoente und trat mit voller Wucht ins Gas, jagte ihr Gefaehrt mit Bestgeschwindigkeit die schlanken Straßen La Pushs entlang bis hin zu ihrem gemuetlich friedlichen Zuhause...



tbc: Haus der Clearwaters
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Beitrag  Jacob Black Di März 01, 2011 8:03 pm

cf; Port Angeles - Shoppingzentrum in der Innenstadt

Ungeduldig trommelte Jake auf das Armaturenbrett, während er wartete, bis Emily, Rachel und Sam endlich eingestiegen waren. Sofort startete er den Motor und fuhr eilig los, bevor die Anderen überhaupt richtig im Auto sassen. Jake konnte nicht genug schnell weg von diesem Horrorhaus sein. Er war schon so lange nicht mehr in einem Shoppingcenter gewesen, beinahe hätte er vergessen, wie schlimm es dadrin wirklich zuging. Zum Glück hatte er seinen Anzug schon mitnehmen können. Damit ersparte er sich einen weiteren Schreckensbesuch.
Viel zu schnell fuhr Jake sein Auto aus Port Angeles hinaus, Richtung LaPush. Gedankenverloren starrte er aus dem Fenster. Links und rechts huschte die malerische Landschaft an ihm vorbei. Bei seiner hohen Geschwindigkeit sah es wie ein breites, grünes Band aus, das an der Strasse entlang gespannt war. Die verregnete Stadt war in ein sattes Grün gefärbt, so als läge sie inmitten eines riesigen grünen Wackelpuddings. Wenn man aus dem Haus trat, sah man ringsherum nichts als grün. Die Farbe gefiel Jake, sie war beruhigend und hoffnungsvoll.
Seit seiner Kindheit weilte er in dieser Gegend. Ohne diese tröstliche Farbe würde er sich sicherlich total unbehaglich fühlen. Auch wenn es ihm oftmals als etwas zu grün vorkam, er hatte sich so daran gewöhnt. Es gehörte zu seiner Umgebung, zu seiner Heimat.
Schon nach kurzer Zeit erblickte man die kleinen Häuschen und bald darauf das gelbe, verblichene Ortsschild. Dank Jake‘s Geschwindigkeit hatten sie den Weg in knappen 45 Minuten hinter sich gelegt. Sofort, als das Auto die Dorfgrenze überschritten hatte, fiel Jake in die vertraute Stimmung zurück. Die schlechte Laune und die nervige Langweilige der letzten paar Stunden waren schnell vergessen, als sie an den bekannten Häuschen vorbeikamen.
„Kannst du mich bei Paul rauslassen?“, fragte Rachel, als das Auto gerade am Ortsschild vorbeiflitzte. Jake strahlte. Wenn seine Schwester ihren Freund wiedersah, konnte sie endlich wieder richtig glücklich sein. Jake vermisste ihr sorgenloses, freudestrahlendes Lächeln auf ihrem schönen Gesicht. Paul hatte es bei ihr ausgelöst, und dementsprechend konnte er es ihr nehmen und geben.
Jacob kurvte den Wagen durch die Strassen direkt vor Paul’s Haus. Abrupt bremste er und liess Rachel aussteigen. Er lehnte sich durch das offene Fenster hinaus und sanft lächelnd sagte er zu ihr: „Es war schön, wiedermal Zeit mit dir zu verbringen.“ Dann verbreitete sich sein Lächeln in ein grosses Grinsen, als er sich das Wiedersehen der Beiden vorstellte. „Ach ja… Grüss Paul von mir,“ fügte er hinzu. Die letzten Worte murmelte er nur noch, doch laut genug, dass Rachel sie hören konnte: „Arme Nachbarn, diese Nacht!“
Dann fuhr er auch schon wieder los. Auf dem direkten Weg zu Sam und Emily’s Haus wurde nicht viel gesprochen. Jake lauschte dem Radio und wippte mit dem Kopf mit.
Als sie ankamen, verabschiedete er sich freundlich und fuhr sofort weiter zu sich nach Hause. Er parkte seinen Wagen, stieg hastig aus und rannte sogleich los. Ihm war nicht nach Auto fahren, er ertrug die langsame Geschwindigkeit - vorallem an Tagen wie diesen - nicht. Als er ein Stückchen weit im Wald war und die Strassen und Häuser nicht mehr zu sehen waren, zog er seine Klamotten aus und band sie sich um sein Fussgelenk. Er liess das brennende Feuer durch seinen Körper strömen, liess es durch jede Vene und jede Ader sikern. Ein prikelndes Gefühl breitete sich auf seiner Haut aus, er sah, wie die Umgebung zu verschwimmen begann und fühlte, wie sich sein Körper auseinanderriss. Die Verwandlung vollzog sich so schnell, dass man sie verpasst hätte, wenn man nur einmal gezwinkert hätte. Sofort fühlte Jake sich wohler - als Wolf überkam ihn immer dieses behagliche, heimatliche Gefühl. Er spürte jeden Muskel seines Körpers und konnte sie viel müheloser als in Menschengestalt lenken und führen.
Er treib seine Beine auf die Höchstgeschwindigkeit und raste auf direktem Weg zu dem Anwesen der Cullens.
Er vermisste Nessie nun schon zu sehr, lange hielt er es nicht mehr aus. Selbst nach wenigen Minuten vermisste er sie, und jetzt lagen Stunden zwischen dem letzten Wiedersehen. Hoffentlich ist sie überhaupt zu Hause. dachte er sich.

tbc: Forks; Anwesen der Cullens - Vorgarten // Grosse Wiese nahe am Wald


Zuletzt von Jacob Black am So März 06, 2011 9:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Rachel the fourth Mi März 02, 2011 12:34 am

Cf: Port Angeles - Shoppingzentrum in der Innenstadt

Rachel setzte sich ins Auto und kaum waren die Türen geschlossen, hetzte Jake das kleine Auto auch schon aus der Garage und über die Straßen.
Ihr kleiner Bruder war nervös und ungeduldig, er vermisste seine Nessi sicherlich sehr.
Rachel musste grinsen, wie gut sie ihn doch inzwischen verstand. Die letzten Tage waren die Hölle für sie gewesen. Aber jetzt würde sie Paul endlich wiedersehen.
Seit seiner SMS hingen ihre Gedanken nur noch bei ihm und sie grinste reichlich dümmlich vor sich hin.
Trotzdem Jake mehr über die Straßen flog als zu fahren, kam ihr die Strecke unendlich lang vor.
Sie sah wie die Bäume am Straßenrand verschwammen und man sie nicht mehr als einzelne Bäume erkennen konnte.
Es waren die Wälder in denen sie groß geworden waren und in denen die Wölfe so oft umherstreiften und ihr Reservat beschützten vor den Gefahren, von denen kaum einer auch nur wusste.
Als Rachel damals erfuhr, was Paul und auch ihr Bruder und die restlichen Wölfe aus dem Rudel, oder inzwischen ja zwei Rudeln, waren und weshalb es sie überhaupt gab. Machten so viele unerklärliche Sachen plötzlich Sinn.
Seit dem Tag als sie geprägt wurde und sich diese neue Welt auftat, sah sie alles mit anderen Augen.
Als sie das Orstschild passierten bat sie Jake um einen gefallen und versuchte dabei nicht zu sehr zu grinsen.
„Kannst du mich bei Paul raus lassen?“Sie sah wie Jake jetzt anfing zu lachen.
Er wusste eben genau wie es ihr ging. Bei Paul angekommen stieg sie aus.
„Es war schön, wiedermal Zeit mit dir zu verbringen.“ , sagte Jake als sie ausgestiegen war und sein Grinsen wurde breiter.„Ach ja… Grüss Paul von mir,“ fügte er hinzu. Und dann, so leise, dass nur sie es hören konnte, das hoffte Rachel zumindest inständig „Arme Nachbarn, diese Nacht!“
Sie gab ihrem Bruder ein Kuss auf die Wange zum Abschied und gab genauso leise zurück
„Nur kein Neid kleiner Bruder.“ Dann musste sie lachen und lief mit Herzrasen und einer Million Schmetterlingen zur Haustür.

Tbc: LaPush-Wohnsiedlung-Paul‘s Haus
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Beitrag  Seth Clearwater Mi März 23, 2011 11:12 am

cf: Der Rest der Welt / Seattle Wald

Der sandfarbene Wolf bahnte sich schnell seinen Weg durch die Wälder. Sie hatten einen sehr ausgeprägten Orientierungssinn. Egal wo sie waren, sie wussten immer welcher Weg sie nach Hause führte. Schließlich begann der Wald sich zu lichten und Seth verlangsamte seine Schritte. Den ganzen Weg über, war er allein gewesen. Keiner seiner Brüder oder Schwestern war verwandelt. Schwester... Er dachte erneut an Leah. Er hatte immernoch keine Ahnung wo sie eigentlich steckte. War sie immernoch mit Embry in Voltera? Das durfte einfach nicht sein! Vielleicht waren sie schon längst wieder zu Hause. Sollte er erst mal zu sich nach Hause gehen und nachsehen bevor er den anderen von Kenai erzählte? Er war sich wirklich unschlüssig. Doch allzu viele Gedanken sollte er sich darüber jetzt nicht machen. LaPush war voll mit Gestaltenwandlern und er musste einige Straßen gehen, bevor er bei seinem Haus angekommen war. In dieser Zeit konnten ihm also einige seiner Geschwister über den Weg laufen - außer natürlich sie waren beim Klippenspringen. Dann wohl eher nicht.
Der große Wolf sah sich automatisch um, bevor er die Hitze aus seinem Körper ein wenig verbannte und so wieder seine menschliche Gestalt annahm. Als er seine Hose überzog fiel sein Handy aus der Hosentasche. Grummelig hob er es wieder auf und starrte auf den nichtssagenden Display. Wenn er zu Hause war, musste er das Ding wieder aufladen. Er stopfte es zurück und trat aus dem Wald hervor.
Bisher war niemand seiner Freunde oder Familie zu sehen. Nur die alte Dame vom Schreibwarenhandel an der Straßenecke stand vor ihrem Schaufenster und klebte ihrgendein Plakat an die Scheibe. Sie grüßte Seth freundlich, was dieser auch erwiederte.
Wie alte Leute eben waren, wickelte sie ihn gleich in ein Gespräch ein. Obwohl er ja dafür gar keine Zeit hatte. Doch er mochte die alte Dame, von daher konnte er nicht einfach abziehen. Immerhin brachte das Gespräch auch etwas positives mit sich. Mrs. Woods war dafür bekannt, dass sie manchmal äußerst neugierig war und auch sehr viel wusste. Es schien so, als hätte sie nichts besseres zu tun, als sich um LaPush und dessen Bewohner zu kümmern. Nachdem sie ihn kurz von ihren neuesten Artikel berichtet hatte und woher diese stammten, ergriff er die Chance zum Themawechsel. "Sagen Sie Mrs. Woods. Haben Sie meine Schwester oder Embry gesehen?" Sie schien einen Moment zu überlegen, bevor ein Lächeln auf ihr Gesicht trat. "Von deinem Freund weis ich nichts. Aber deine Schwester war vorhin hier. Sie ist mit einem Mädchen hier gewesen. Ich glaube es war Jareds Freundin, bin mir aber nicht sicher." Seths Augen weiteten sich. Leah war hier gewesen?! Das bedeutet sie war wirklich wieder hier. Der junge Clearwater wurde ganz hibbelig, auch wenn das Gefühl zweideutig war. Etwas mulmig war ihm schon zu Mute. Immerhin verlief ihr letzten Zusammentreffen alles andere als gut. "Haben Sie vielen Dank! Ich muss jetzt leider weiter!" Er winkte ihr zum Abschied und lief weiter die Straße entlang. "Warte Seth! Was ist mit meinen neusten Artikeln?" Seth rollte mit den Augen und sah sich im Gehen noch einmal um. "Ich hab gerade kein Geld bei mir! Ich komm die Tage nochmal vorbei!" "Außerdem bin ich etwas zu alt für ein Stickerbuch."
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Beitrag  Jennice McCarty Di März 29, 2011 9:13 pm

Jennice McCarty & Nobody

cf: LaPush; Wohnsiedlung; Auf den Straßen (inzwischen im Archiv)
So langsam machte sich ein mulmiges Gefühl in Jennice’ Magengegend breit. Hier, in dem Indianerreservat LaPush, im nördlichsten Westen der USA, fühlte sich Jennice so deplatziert wie nirgends wo sonst. Es waren zwar ein Paar Touristen da, aber auch von ihnen unterschied sie sich in ihrem Auftreten. Während diese Fotos machten und durch dir Straßen schlenderten, hier und da mit den Leuten sprachen, stelzte die junge Frau aus Tennessee, auf ihren viel zu hohen und zu warmen Stiefeletten ungewöhnlich steif und angespannt über die nicht geteerten Kieswege.
Was tat sie überhaupt hier? War sie wirklich so naiv gewesen, anzunehmen, dass es ausreichen würde einfach nur hier her zukommen? Wer würde ihr schon was erzählen? Immerhin war sie eine Fremde. Sie war noch nicht mal selbst eine Indianerin, was ein eventueller Pluspunkt hätte sein können. Nein sie war so weiß wie es eben ging. Von ihren inzwischen braunen Haaren mal abgesehen.
Und wenn sie weiter so schüchtern und unschlüssig tat, würde sich eh rein gar nichts ergeben, außer vielleicht, dass man sie weiterhin skeptisch ansah, wie ein kleines Grüppchen von Mädchen tat, welche vielleicht zwei Jahre jünger als sie waren und lässig zusammen auf der Veranda einer der Holzhütte saßen.
Jennice sah betrübt weg und machte sich daran schnell weiter zugehen, die Blicke ignorierend.
Was soll das du Weichei!
Tadelte sie sich in Gedanken. Für gewöhnlich war sie nicht so leicht einzuschüchtern. Immerhin hatte sie all den Spott ihrer Klassenkameraden einfach so weggesteckt vollkommen überzeugt von ihrer Sache. Doch das hier war etwas ganz anderes. Sie schien ihrem Ziel so nah. Sie konnte es spüren. Es fehlte nur ein kleine Schritt. Ein Puzzle Teil. Und da kam sie nicht dran. Das war das große Problem dem sie sich gegenüber sah. Und dazu kam noch dieser Traum.
Jennice war zwar nicht christlich, glaubte dennoch an Engel, was daher rührte, dass eine ihrer Schulfreundinnen (welche als genau so verrückt wie Jennice galt, ihr dafür aber auch Glauben schenkte) sehr spirituell war und sich auf Channelings* verstand. Die junge Frau war überzeugt, dass diese sie beschützten, deswegen, hatte sie Angst, es könnte eine Warnung sein. Vielleicht hatte sie schon zu sehr nach gebohrt. Und auf einmal bereute sie es hergekommen zu sein. Mit einem Mal schwand ihr felsenfester Glaube. Waren es vielleicht doch nur Flausen gewesen, welche ihr ihre verrückten Tanten in den Kopf gesetzt hatten. Die beiden waren noch nie ganz richtig gewesen. Vielleicht hatten sie sich das alles nur eingebildet. Schließlich gab es viele Spinner auf der Welt. Und in diesem Moment sah es so aus, als wäre Jennice auch einer von ihnen. Immerhin war sie anstatt irgendwas zu studieren, wie es sich ihr Vater gewünscht hätte, war sie nach Washington gereist um bei einem Indianerstamm, in dem es Werwölfe geben soll, nach Vampiren zu fragen.
Gesenkten Hauptes lief Jennice weiter durch die Straßen. Während sie so lief, merkte sie, wie ihr ein paar Tränen in die Augen gestiegen waren. Sie atmete tief durch. Sie würde doch jetzt nicht anfangen zu heulen! NEIN! WENN DU JETZT LOSFLENNST FRÄULEIN brüllte sie sich innerlich an DAS VERZEIHE ICH DIR NIE!
Langsam bildete sich ein Kloß in ihrem Hals, doch die Tränen versiegten. Diese Blöße würde sie sich nicht geben. Niemals! Jennice hatte noch nie wirklich geweint. Ein paar Tränen vielleicht. Aber vor allem nicht wegen so was! Das einzige Mal als sie richtig weinen musste, war die Beerdigung ihrer Eltern gewesen. Und dabei würde es auch bleiben! Sie war stark verdammt.
Als Jennice auf sah, wischte sie sich die Träne schnell weg, damit sie bloß niemand entdeckte. Dann bemerkte sie, dass sie die Siedlung bereits hinter sich gelassen hatte, und sich am Rande der Fläche zwischen Strand und Straße befand.
Sich beruhigend blickte sie auf das leicht aufgewühlte Meer. Es war nicht stürmisch, aber es gab leichten Wellengang. Etwas stärker als gewöhnlich. Ein sanfter Wind strich zärtlich über ihre nackten Arme und das Gesicht. Wie sie hier so stand, ganz ohne Jacke, wurde ihr doch ein wenig kühl. Sie bereute es, keine Jacke mitgenommen zu haben. Auch wenn es hier ziemlich warm war im Moment, war der Wind der vom Pazifik kam doch recht frisch.
Leicht fröstelnd verschränkte sie die Arme, auf denen sich bereits eine leichte Gänsehaut bildete. Wie sie so auf das Meer hinaus blickte und dessen allgegenwärtige Schönheit bewunderte, verloren sich ihre Zweifel für einen paradiesischen Moment irgendwo zwischen der Realität und dem unglaublichen Bild der Felsen und des Meeres was sich ihr bot. Eine solche Harmonie war sehr selten dachte sie sich. So was muss geschützt werden.
Dann kehrten ihre Gedanken zum wesentlichen zurück.
Sie war ja eigentlich nicht hier um das Meer zu bestaunen. Seufzend, als sie sich von dem wunderschönen Bild abwandte öffnete sie ihre Handtasche, welche sie vor sich abgestellt hatte. Sie wühlte darin herum und zog nach kurzer Zeit das Quileutebuch heraus. Als sie es aufschlagen wollte, fiel etwas zu Boden. Es war das alte Foto. Es hatte zwischen dem Umschlag und dem Buchdeckel geklemmt. Mühevoll und bedacht darauf auf ihren Schuhen nicht umzukippen griff sie danach. Es war auf die bedruckte Seite gefallen, weshalb sie nur die beschriebene Rückseite sehen konnte. Hoffentlich hatte der Kies es nicht zerkratzt oder so. Prüfend drehte sie es um. Keine Kratzer. Ein Glück. Es war schon alt. Und für gewöhnlich hüteten ihre Tanten alte Bilder wie einen Schatz.
Behutsam strich Jennice über das verblichene Foto.
In ihrem Kopf hallte die Stimme ihrer Tante Betty und rezitierte den Text auf der Rückseite.
“Das ist dein Urururgroßonkel Emmett McCarty. Ein Jahr nachdem Foto ist er spurlos verschwunden.”
Ihre grünen Augen musterten die Erscheinung des jungen Mannes ganz rechts. Er war groß gewachsen und noch relativ jung. Vielleicht etwas älter als sie. Er hatte kurzes schwarzes Haar genau wie sein älterer Bruder, welcher zusammen mit seiner Tochter in der Mitte saß. Emmett war relativ gut gebaut für die damalige Zeit. Man konnte zwar nicht viel davon sehen, da er einen Anzug trug, aber es fielen vor allem seit breites Kreuz auf und seine starken Oberarme. Ein wenig erinnerte das an ein Bild von Jennice’ Vater, welches sie vor Jahren gesehen hatte. Da war er im selben Alter wie Emmett damals gewesen. Ein leichte Sich durchfuhr ihr Herz, als ihre Gedanken zu ihren Eltern schwiffen. Wie um sich abzulenken studierte, nein besser analysierte sie weiter Emmett und das Foto. Da er auf dem Familie Bild seines Bruders war, ging Jennice davon aus, dass er selbst wohl keine Familie hatte, vielleicht hatte er deswegen einige Freizeit gehabt und konnte sich um seinen Körper kümmern. Männer auf anderen Bildern aus dieser Zeit waren entweder schmächtig oder überfüttert gewesen. Er stach eindeutig heraus mit seiner Figur. Eine weiter Sache, die ihr sofort ins Auge fiel, waren seine Augen. Aufgrund der Tatsache, dass es nur ein schwarz-weiß Foto gab, konnte sie seine Augenfarbe natürlich nicht bestimmen, trotzdem hatten sie eine fast schon einschüchternde Ausdrucksstärke. Wie er die Kamera und damit auch den Betrachter fixiert hatte, erinnerte sie auf eine abstrakte Weise an ein Raubtier, was seine Beute fixiert, doch hatte sein Blick auch eine Art Anmut, welche man nicht in den Augen eines Tiers finden konnte. Wie gebannt starrte sie ihm in die Augen. Sie war sich zwar vollkommen im klaren darüber, dass sie für endgültig verrückt gehalten würde, erzählte sie es je jemandem, aber sollte jemals irgendein Bild lebendig werden, dann war es dieses hier. Sie konnte sie lebhaft vorstellen, wie Emmett plötzlich blinzeln würde und dann das Bild verließ, wie es die Bilder in dem Roman Harry Potter zu tun pflegten. Aber das würde nie geschehen. Das Einzige was eventuell geschehen würde, war, dass sie Emmett irgendwann persönlich begegnete, sollte er wirklich ein Vampir sein. Sollte es wirklich Vampire geben. Und damit hatte sie sich der Kreis geschlossen. Sie konnte sich einfach nicht von ihren Zweifeln ablenken. Nicht einmal das Foto, welches im ersten Moment etwas von einer Art Ansporn hatte, mochte ihr helfen.
So besann sie sich auf das, was sie zuerst vor hatte. Sie steckte das alte Bild zwischen die hinteren Seiten des Buches, welches sie immer noch in der anderen Hand hielt, bevor sie dieses weiter vorne aufschlug. Es war das Kapitel über die alten Sagen, in denen unter anderem auch von Gestalten die Rede ist, welche die kalten Wesen genannt wurden. Jennice hatte dadurch von kalt auf tot geschlossen, was Vampire eindeutig seien mussten. Sie hatte in einigen Berichten davon gelesen und auch in den meisten Legenden und Geschichten wurden sie als tot dargestellt. Aber was war, wenn sie das ganze vollkommen falsch interpretiert hatte? Was war wenn es sich bei diesen kalten Wesen um etwas ganz anderes handelte. Oder wenn diese Legenden alle nur fiktiv waren. Wenn sie die Indianer erfunden hatten vor lange Zeit. Wenn es weder Wölfe noch Vampire gab. Wenn sie doch bloß eine arme Irre war, die aus dem Willen heraus etwas zu beweisen, was gar nicht existiert, das College ignoriert und quer durchs Land reißt und in einem Indianerreservat nach Vampiren und Werwölfen sucht.
Betrübt hängte die junge McCarty sich wieder ihre Tasche über die Schulter und stöckelte die Kielstraße am Meer entlang, das Buch immer noch in der einen Hand, versuchte sie nicht allzu fertig auszusehen, was sie eindeutig war. Sie mochte keine Aufmerksamkeit erregen. Sie wollte sich am liebsten unsichtbar machen. Sie fühlte sich, als hätte man sie verraten. Aber wer? Ihre Tanten? Nein die konnten da ja auch nichts für. Sie hatten ihr nur das weitergegeben, was sie wussten. Nein das was sie meinten zu wissen. Es war schließlich ihre Sache, ob sie es glaubte oder nicht. Nein sie hatte sich selbst verraten. Sie war so naiv gewesen, an ein Hirngespinst zu glauben, an Vampire. Ein leicht nervöses, vielleicht doch eher verzweifeltes Lachen wollte sich seinen Weg durch ihren Mund nach draußen Bahnen. Doch sie unterdrückte es erfolgreich. Es hätte ihr wohl endgültig das Gefühl gegeben, sie sei verrückt. Sie war noch nicht mal volljährig und hatte trotzdem schon das Gefühl vor einer gescheiterten Existenz zu stehen. Das war extrem deprimierend. Wieder spürte sie wie sich scherzhafterweise ein Kloß in ihrem Hals bildete.Sie hatte einen seltsam bitteren Geschmack im Mund. Der Geschmack des Scheiterns, Schätzchen! dachte sie verdrießlich und für einen Moment brannte eine Flamme der Wut in ihren grünen Augen, welche aber so gleich wieder den leicht glasigem müden Blick wich, den sie seit einigen Minuten hatte. Wieder wollten Tränen ihre Wange hinab laufen, sie spürte wie sie sich in ihren Augen sammelten und für eine Sekunde dachte sie daran sich den Luxus zu gönnen jetzt einfach los zu weinen, wo sie hier eh niemand sah. Doch das konnte sie nicht. Sie würde niemals mehr irgendwem in die Augen sehen können und sich selbstbewusst geben wenn sie sich jetzt ihre selbst zweifel eingestand. Was sie tun würde, würde sie jetzt losweinen. Es war nicht so, dass Jennice der Meinung, war dass nur schwache Menschen losheulen würden. Nein. Es war nur so, dass sie sich in all den Jahren einen Art Schutzwall aufgebaut hatte, welcher sie immerzu davor bewahrt hatte, sich von außen angreifen zulassen. Doch nun kam der Angriff von innen. Dem schien sie nicht gewachsen. Und wenn sie jetzt losheult, dann würde das alles Wahrheit sein. Bis jetzt konnte sie noch glauben, dass sie es überstand. Sie klammerte sich dabei an ihre vermeintliche Stärke.
Urplötzlich erfasste sie eine leichte sanfte Brise. Sie zupfte leicht an ihrem blauen Kleid und zerzauste ihre Haare. Überrascht ließ sie das Buch zu Boden fallen, wo es mit einem dumpfen Klatschen liegen blieb und erst mal nicht beachtet wurde. Auch ihre Tasche fiel hinab, wobei ihre Schlüssel ein leises Klimpern verursachten. Doch all das war gerade nicht wichtig. Jennice sah auf. Hinauf in den Himmel. Im nächsten Moment kamen ihr Worte ihrer Freundin Bel in den Sinn: „Erzengel Raphael. Er ist einer deiner Schutzengel. Er kontrolliert den Wind, wie Gabriel den Regen kontrolliert. Von ihm habe ich dir ja schon mal erzählt.“ Im nächsten Moment hatte es draußen eine leichte Sturmböe gegeben, obwohl es eigentlich den ganzen Tag über recht Windstill war. Bel hatte gelacht und gesagt. „Siehst du. Das ist Raphael!“
Ein dankbares Lächeln erhellt ihre angespannten Züge und sie spürte wie nun doch Tränen ihre Wange hinab rannen. Aber es waren keine des Leides oder der Verzweiflung. Nein es waren Tränen der Dankbarkeit.
Leise flüsterte sie: „Ich danke dir Erzengel Raphael.“ doch ihre Worte waren so leise, dass sie im Wind untergingen, trotzdem wusste sie, dass er es gehört hatte. Sie wusste, dass sie sich auf ihre Schutzengel verlassen konnte.
Mit neuer Hoffnung straffte sie ihre Rücken und sammelte Buch und Tasche auf. Das Foto war schon wieder herausgefallen und vom Wind zwei Meter weit weg getragen worden. Jennice steckte es mit einem zaghaften Lächeln wieder in die Tasche, dann strich sie ihr Kleid glatt und zog einen Taschen Spiegel und ihren rosa Lippenstift aus der Tasche. Kritisch betrachtete sie ihr Gesicht. Man sah ihr kaum an, dass sie geweint hatte. Der Wind hatte die Tränen bereits getrocknet. Lächelnd schloss sie die Augen und lachte leise. Dann zog sie vorsichtig ihren Lippenstift nach. Dann griff sie nach einem Tuch und begann die leicht verlaufene Wimperntusche, welche der Wind leider nicht mitgenommen hatte, abzuwischen. Schließlich war sie eine Dame, wenn ihr das auch keiner abnahm. Was ihr ein leicht sarkastisches Grinsen auf das Gesicht zauberte. Danach zückte sie ihren Mascara und unter dem obligatorischen „Mund-aufreißen“, welches das „Wimpern-tuschen“ mit sich führte, erneuert sie die Wimperntusche. Außerdem zog sie sie ihren Lid-strich vorsichtig noch einmal nach und ärgerte sich, warum sie es nicht vor dem tuschen der Wimpern getan hatte, da sie sich nämlich dadurch ihre Fingerspitzen und Augenlider ebenfalls mit Mascara beschmiert hatte. Seufzend machte sie sich daran sich erneut ihr MakeUp aufzubessern. Warum trug sie überhaupt welches. Melinda sagte immer hin ja andauernd, dass man keine Schminke brauchte um schön zu sein. Sie würde die wahre Schönheit doch nur überdecken. Und irgendwo hatte sie ja auch recht.
Als alles wieder an seinem richtigen Platz saß, wandte sich Jennice wieder dem Reservat zu. Vielleicht sollte sie fürs erste wieder nach Port Angeles zurückfahren. Immerhin könnte sie sich diese Stadt auch ansehen, den Kopf ein bisschen frei machen. Und dann noch mal her kommen. Vielleicht hatte sie das alles auf einfach nur überstürzt und sofort mit Ergebnissen gerechnet. Aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Es gibt Dinge die mehr als nur Verbissenheit, Selbstbewusstsein und Charme brauchten sondern auch harte und lange Arbeit. Nun sie hatte ja Zeit, da sie nicht auf das College gehen würde, wie ihre Freunde.
Langsam trugen sie ihre inzwischen höllisch schmerzenden Füße wieder in die Richtung der Wohnsiedlung. Dort hatte sich kaum etwas verändert. Es war immer noch die Mischung aus Touristen und Einwohner auf den Straßen. Denn das Leben geht weiter und auch die Erde hört nicht auf sich zudrehen, auch wenn einer Person meint, sie sollte es, sie müsste es logischer Weise, weil ihr Leben gerade aufgehört zuhaben scheint. Auch wenn man es sich nur einbildet. All die Menschen die sie hier sah. Sie hatten keine Ahnung, was für eine Krise die junge Südstaatlerin eben noch hatte, wie nahe sie den Tränen war, wie gerne sie sich in die Fluten geworfen hätte und geschrien hätte: „Hier Meer! Da hast du mich! Jetzt bring mich ganz weit weg!“. Aber es störte Jennice nicht. Seitdem sie die blonden Haare braun gefärbt hatte, wurde sie meistens nicht mehr unterschätzt, weshalb sie ihr Selbstbewusstsein gerne zeigte. Hätte jemand ihren beinahe-Zusammenbruch mitbekommen, hätte das wohl ganz schön an ihrem Ego gekratzt. Sie verzog leicht das Gesicht bei dem Gedanken. Nein das lag ganz und gar nicht in ihrer Absicht.
„Verdammt!“ fluchte sie plötzlich und hockte sich hin, ihren linken Fuß packend, das Gesicht schmerzverzerrt. Sie war mit ihren verfluchten 9cm Absatzstifeletten, umgeknickt. Zwar nur leicht, aber das reichte schon aus um höllisch weh zu tun. Sie biss die Zähne zusammen und richtete sich wieder auf. Unter fast schon untragbaren Schmerzen humpelte sie zu einer hölzernen Bank, wo sie sich niederließ und sich augenblicklich den Schuh auszog. Vorsichtig betastet die junge Frau ihren, noch von einem Strumpf bedeckten, linken Fußknöchel. Bei der Berührung zuckte sie vor Schmerz leicht zusammen, versuchte es aber hartnäckig zu ignorieren. Zischend atmete sie ein und wieder aus. Was für ein Schlamassel. Zwei Abstürze an einem Tag. Und einer davon sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
Mürrisch erwiderte sie den Blick zweier Touristinnen im Alter um die vierzig, die sie feixend ansahen und sich anstatt zu helfen auch noch über ihre missliche Lage lustig machten und zu einander meinte, wie Jennice überdeutlich vernehmen konnte, dass man sich ja zum wandern keine Schuhe anziehen muss. Am liebsten hätte sie den beiden zu gebrüllt, dass sie nicht so alt war, dass das einzige aufregende in ihrem Leben eine Wanderung war oder ihnen ein Buch an den Kopf geworfen. Doch sie verwarf beide Ideen. Die erste, weil sie nicht wirklich höflich war und die zweite war zwar auch nicht höflich *und* sie hätte da ein Buch für gebraucht und außer dem Quileutebuch hatte sie keins mit sich genommen und dieses würde sie gerne noch eine Weile behalten, Beziehungs-Weise es irgendwann in die Vampir-Bücher-Bibliothek ihrer Tanten integrieren.
Leise fluchend betastete sie weiter ihren Fuß. Sie konnte schwören, dass sie praktisch fühlte, wie er anschwoll. Was für eine Leistung. Jetzt würde sie auch noch den Rest des Weges zu Straße ohne Schuhe bezwingen. Tolle Aussichten. Mit einem Blick, vor dem kleine Kinder weg laufen würde, begann sie ihren rechten Schuh zu öffnen und zog ihn aus. Für einen Moment starrte sie ihre von Strümpfen umhüllten Füße an. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Scheinbar wollte etwas nicht, dass sie von hier verschwand. Sie hingegen wollte es. Sehr gerne.
Mit einem leicht aggressivem Seufzen, das entfernt auch als Grunzen interpretiert werden konnte versuchte sie aufzustehen, stieß einen leisen Schrei aus und ließ sich wieder auf die Bank fallen. Sie konnte unmöglich auftreten.
Die junge Frau kniff die Augen zusammen. Es hatte irgendwie den Anschein, als würde sie sich konzentrieren und sich dann ihre Schmerzen weg wüschen. Das war natürlich quatsch. Jennice war dabei sich zusammen zu reißen. Personen die sie kannten, hätten sofort erkannt, dass Jennice nahe an der Grenze ihrer Belastbarkeit an Drama und Tragödien war. Dann schloss sie immer die Augen und atmete drei vier mal tief durch, dann hatte sich das alles wieder. Heute aber war es etwas schlimmer. Sodass sie ganze zehn Atmer brauchte um ihren Puls wieder zu normalisieren und um sich zu beruhigen.
Gaaaanz ruhig! sagte sie zu sich selbst, der Tatsache bewusst, dass sie hier nicht einfach so durch drehen konnte. An jedem anderen Ort wäre es ihr in diesem Moment egal gewesen. Nur nicht hier. Hier musste sie etwas wichtiges erledigen. Und das ging nicht als die Frau, die vor Wut eine Parkbank zerlegt.
Bei dem flüchtigen Bild von ihr selbst wie sie mit einer Axt wie wütend auf eine schon relativ demolierte Holzbank eindrosch musste sie kurz auflachen, machte sich allerdings auch leichte Sorgen um ihre psychische Unversehrtheit, wenn sie schon in ihren Gedanken so aggressiv war.
Nach ein Paar Minuten hatte sie sich voll und ganz beruhigt. Langsam wagte sie noch einen Versuch auf zustehen. Zwar war dieser von mehr Erfolg gekrönt als der erste, sie hielt sich knapp eine Minute ohne Straucheln, aber das gelbe vom Ei war es auch nicht. Also beschloss sie zu warten. Hier war es wenigstens nicht ganz so kalt wie am Strand. Hier wehte nur eine ganz leichte Brise, die eher als angenehm kühlend beschrieben werden konnte.
Um nicht vollkommen Nutzlos zu wirken griff sie in ihre Tasche und zog erneut das Quileutebuch heraus. Zuerst schlug sie die Seite mit dem Foto auf. Lächelnd betrachtete sie das alte Familien Portrait. So ein Bild gab es von ihr und ihren Eltern auch. Es hatte über dem Kamin gehangen. Damals war Jennice 9 Jahre alt gewesen. Der nächsten Gedanke traf sie ein Stich ins Herz. Ungefähr ein Jahr nachdem das alte Portrait der McCartys aufgenommen worden war, war Emmett verschwunden. Bei ihre war es genau so. Mit dem Unterschied, das ihre Eltern nicht verschwanden, sondern starben. Sie seufzte leise bei dem Gedanken. Es gab schon seltsame Zufälle.
Den Gedanken beiseite schieben, schlug sie auch wieder das Buch zu um es an einer anderen Stelle wieder zu öffnen. An der Stelle über die Werwölfe. Also begann sie zu lesen, während sie darauf wartete, dass ihr Knöchel aufhörte zu rebellieren und sich wieder normal benutzen ließ.


(((OoC*Channelings: Unter 'channeln' versteht man meines Wissens nach die Kommunikation mit Wesen wie Engeln und Dämonen. Ich weiß nicht ob man auch mit anderen Wesen channeln kann, ich vermute eventuell mit Geistern auch aber ich bin mir nicht sicher. Ich würde es einfach mal googeln wenn es euch interessiert!)))
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Beitrag  Seth Clearwater Do März 31, 2011 11:06 am

Mrs. Woods war immernoch damit beschäftigt irgendetwas vor sich hinzumurmeln, doch Seth war inzwischen schon zu weit weg um es zu verstehen. Mit großen Schritten machte er sich auf in Richtung... Ja, wohin denn eigentlich? Leah war also wieder zu Hause. Also war es Embry auch. Vielleicht sollte er doch erst mal zu seinem Kumpel gehen als zu seiner Schwester. Er würde sie schon gerne sehen, doch ihm war auch komisch zu Mute. Was, wenn sie mit ihrer arroganten, beleidigten Art ihn keines Blickes würdigen würde. Dann würde er sich wieder ungemein darüber ärgern, dass er zu ihr geganen war. Manchmal konnte die Frau wirklich stur sein. Andererseits, vielleicht sollte er einfach so tun als sei nichts gewesen und sie herzlichst begrüßen... Das würde sie sicherlich noch viel mehr nerven. Doch so langsam musste er sich mal entscheiden. Er war kurz vor den Wohnhäusern seiner Freunde, wenn er erst zu Embry wollte, musste er jetzt den linken Weg einschlagen. Zu sich nach Hause - geradeaus. Kurz vor der Abzweigung verlangsamte er seine Schritte. Wohin sollte er gehen? Er griff in seine Hosentasche nach seinem Handy. Vielleicht hatte ihm ja schon einer der anderen geschrieben. Doch so wie er es ansah seufzte er genervt. Der Akku war sein Stunden tot. Dies erleichterte ihm die Entscheidung dann doch. Er würde erst einmal zu sich nach Hause gehen. Das brachte mehrere Vorteile mit sich. Er konnte sich was frisches anziehen und endlich sein blödes Handy aufladen. Vielleicht war ja Leah gar nicht zu Hause. Schließlich hatte Mrs. Woods sie mit Kim gesehen. Schon seltsam, was wollte sie den mit Kim? Seth konnte sich nicht erinnern, dass die beiden besonders gute Freunde waren. Aber vielleicht war das irgendein Mädchenkram mit dem er sich nicht auskannte, also brachte es nichts sich darüber Gedanken zu machen. Er musste sich jetzt beeilen. Immerhin hatte er seiner Familie etwas zu berichten... Das war im Moment das wichtigste.

Als er so die Straße langlief, fiel ihm auf einmal eine junge Frau auf die auf einer Bank saß. Er blieb eine Sekunde stehen um sie aus der Ferne zu mustern. Nein, dieses Mädchen hatte er noch nie hier gesehen. War sie eine Touristin? Was machte sie denn dann hier bei den Wohnanlagen? Sollte sie dann nicht eher an den Strand gehen. Vielleicht hatte sie sich verlaufen, was hier allerdings sehr unwahrscheinlich war. Aber für die Gestaltenwandler war es allgemein unverständlich, dass jemand keinen Orientierungssinn hatte. Es war doch so einfach. Seth zuckte mit den Schultern und setzte seinen Weg fort. Er würde noch einige Meter brauchen, bevor er an ihr vorbeiging. War schon irgendwie komisch, wie sie einfach nur da saß und nichts tat. Aber vielleicht sah sie sich ja die Gegend genauer an... Plötzlich stand sie auf, doch nur kurz. Mit einem leicht schmerzvollen Gesichtsausdruck ließ sie sich wieder auf die Bank nieder und starrte vor sich hin. Sie hatte wohl ganz eindeutig Fußschmerzen. Der Quileute lief weiter und betrachtete das Schauspiel. Als er auf den Boden sah, wusste er warum sie Schmerzen hatte. Frauen und ihre Treter. In solchen Teilen konnte das Laufen ja nicht angenehm sein. Das Mädchen schien etwas planlos zu sein. Kurz bevor er bei ihr angelangt war, nahm sie ein Buch aus iherer Tasche - mit einer Aufschrift die Seth durchaus vertraut war. In diesem Buch standen jede Menge Legenden über die Quileute und auch andere Stämme. Mittlerweile wusste der Clearwater ja, dass einiges davon stimmte. Manches aber auch überhaupt nicht. Er zog die Stirn in Falten. Von wegen Werwölfe. Zunächst überlegte er sich einfach weiterzugehen. Er hatte schließlich wichtigeres zu tun, aber so war er nun mal einfach nicht. Er musste wenigstens mal fragen, ob alles in Ordnung war. Abgesehen davon, interessierte es ihn was sie hier machte. Etwas genervt von sich selbst verdrehte er die Augen und ging dann auf die Fremde zu. "Hey." Die Frau sah überrascht auf und starrte ihn direkt an. Sie hatte ein hübsches Gesicht. "Alles ok bei dir? Brauchst du Hilfe?" So, jetzt hatte er wenigstens gefragt. Je nachdem wie sie sich nun entschied würde er seinen Weg ganz normal fortsetzen oder... eben auch nicht.
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Beitrag  Jennice McCarty Do Apr 21, 2011 6:11 pm

Versunken in das Buch, hatte Jennice den jungen Mann zuerst gar nicht bemerkt. Erst als er sie anspracht, schreckte sie auf. Sie musterte ihn schweigend, während er sie fragte ob bei ihr alles okay sei.
Er war viel jünger als Jennice vielleicht fünfzehn oder sechzehn, höchstens siebzehn.
„Ähhm...“stammelte sie unschlüssig, was sie antworten sollte. Sie blinzelte und legte das Buch beiseite, als sie seinen Blick darauf bemerkte. Es war bestimmt seltsam für ihn, sie ein Buch über seinen eigenen Stamm lesen zusehen. „Ich weiß nicht...“
Tolle Antwort. Jetzt kommt er sich schön verarscht vor. dachte sie und grinste innerlich.
„ Ich meine... es sieht nicht gerade so aus. Ich glaube ich habe mir den Knöchel verstaucht... oder so keine Ahnung. Bin kein Arzt...“ Ein freundliches Grinsen huschte über ihr Gesicht und sie lachte ihr altes Cheeleader-Lachen, mit dem sie schon öfters Jungen um den Finger gewickelt hatte. Zwar sah er nicht so ausß, als würde er allzu viel über die Geschichte wissen, aber man weiß ja nie. Vielleicht konnte er ihr doch irgendwie helfen.
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Beitrag  Seth Clearwater Mo Apr 25, 2011 2:00 pm

Kaum hatte Seth die Frage gestellt, sah das Mädchen auf. Sie blickte etwas verwirrt oder eher verwundert drein. Wahrscheinlich hatte sie nicht damit gerechnet einfach angesprochen zu werden. Sie schien kurz zu überlegen bevor sie die Worte "Ich weiß nicht..." herausbrachte. Jetzt kam sich Seth erst Recht blöd vor. Hätte er sie doch bloß nicht angesprochen. Sie schien seine Hilfe nicht zu benötigen, also konnte er schnell wieder abziehen. Möglicherweise dachte sie noch, er wollte sie anmachen oder so. Dabei gab es für ihn nur eine einzige Frau die er begehrte - was dieses fremde Mädchen aber natürlich nicht wissen konnte. Der junge Quileute nickte stumm und wollte sich schon mit einem neutralen Ton verabschieden, als sie dann doch weitersprach. Was genau meinte sie jetzt mit "es sieht nicht so aus?" Meinte sie damit, dass NICHT alles ok war, oder meinte sie, dass sie KEINE Hilfe brauchte. Irgendwie wurde er aus ihr nicht so wirklich schlau und er bereute es noch mehr sie angesprochen zu haben. Dann sagte sie, dass sie glaubte ihr Knöchel sei verstaucht und das sie ja kein Arzt war. Seth sah sie ein wenig skeptisch an, wechselte den Gesichtsausdruck jedoch schnell. Er blickte hinunter auf ihren Fuß. Dieser war in der Tat etwas angeschwollen. Kein Wunder, mit diesen Schuhen konnte ja kein normaler Mensch laufen.
Wäre es ein Mädchen, dass er kannte würde er sich hinknien und den Knöchel betrachten. Er war zwar kein Arzt, aber er wusste wie sich ein verstauchter Knöchel anfühlte. Wie oft hatten seine Geschwister oder er selbst einen Bruch oder eine Verstauchung gehabt. Bei ihnen war das kein großes Ding mehr. Doch diese junge Frau kannte er nicht und irgendwie wusste er immernoch nicht so ganz wie er sie einschätzen sollte. Auch wenn sie ihn mittlerweise freundlich anlächelte, wusste er nicht ob das einfach nur gespielt oder ernst gemeint war. Wobei ihn dieses leicht verschmitzte Grinsen irgendwie bekannt vorkam.
"Sieht wirklich etwas angeschwollen aus. Kann auch sein, dass du ihn dir nur etwas verknackst hast. Aber ich bin auch kein Arzt." Er lächelte leicht. Sein Blick wanderte wieder zu dem Buch seines Stammes und erneut fragte er sich, was genau sie hier machte. Doch langsam drang etwas anderes wieder in seinen Kopf. Er hatte keine Zeit hier einen Smal-talk zu fürhen. Er musste zu den anderen und ihnen von Kenai berichten. Er schluckte hart und sah die Fremde an. "Na dann, ich muss jetzt gehen. Ich wünsch' dir alles Gute und gute Besserung."
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Beitrag  Kim Connweller Mo Mai 02, 2011 8:19 pm

cf.:La Push-Jareds Haus

Leah verabschiedete sich nur noch von Jared:"Jo Jared, wir sehn uns spaeter."
Leah schländerte Kim hinterher zm Auto um loszufahren.
Nun saßen beide im Auto Kim drehte den Zündschlüssel um und man hörte einen Moment nur den Motor bis Leah anfang einen Smalltalk zustarten.
"Und was habt ihr Zwei heute noch vor? Pflichtentechnisch wir sich Sams Rudel sicherlich ersteinmal eine Auszeit goennen nachdem sie alle gerade erst wiegerkommen sind..." fragte Leah.
"Ich werde nachher erstmal Abendbrot machen für uns beide und dann werden wir wohl einen netten Abend haben,momentan habe ich keine Ahnung was ich am Tage so machen soll,irgentwie alles langweilig in letzter Zeit.Oh,ganz vergessen aufräumen muss ich nicht.Schliesslich siehts bei Jared oder eher bei uns gerade sehr verwüst aus,aber vorher sah es ja noch etwas schlimmer aus.Ich finde es gut das die Jungs erstmal ne Pause haben,schliesslich haben die Jungs ja auch Geliebte.Du?Was hast du noch so vor heute?"plapperte Kim einfach drauf los.
Sie dachte sich blos :"Man man man ich laber schon wieder soviel,schliesslich weis ich ja das Leah nicht so die ist die gerne soviel redet."
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Beitrag  Leah Clearwater Fr Mai 06, 2011 8:58 pm

cf: LaPush Wohnsiedlung - Jareds Haus


Das Fenster ihrer Beifahrerseite immernoch weit geoeffnet lies Leah sich den angenehm kuehlen Wind La Pushs um die Nase wehen. Mit einem entspannten Laecheln auf ihren Lippen schloss sie ihre Augen, sog die vielfaeltigen Duefte in sich ein die ihr Reservat zu bieten hatte. Auch trotz des gelegentlichen Verkehrs der die kleine Stadt passierte, war die Luft hier soviel reiner, so kristallklar.
Gruene Wiesen, salziges Meerwasser, eine blumige Flut verschiedenster sanfter Nuancen.....
Ihr Brustkorb hob sich weit und sie hielt die Luft an, speicherte die auf sie einprasselnden Duefte waehrend die helle Stimme ihrer Mitfahrerin aus dem Hintergrund auf sie niederregnete.
Abendbrot....Pause...Geliebte.......
Schlagworte setzten sich in bei ihr ab waehrend ihr Kopf zeitgleich mit ihrem Unterbewusstsein versuchte, den gehoerten Kontext aufzurufen.

"Mhm..." ,nickte die junge Clearwater schließlich und stieß die Luft wieder aus ihren Lungen. Was hatte sie heute denn noch vor? Eigentlich nichts...entspannen vielleicht? Eine Runde schwimmen...nach der stetigen Hitze und dem Stress in Italien war das vielleicht genau das Richtige.

Doch ein naechster tiefer Zug des Windes in ihre Lungen beantwortete Kims Frage auf eine mehr als ueberraschende Weise.
War er noch weit weg? So etwa einen Kilometer vielleicht...irgendwo suedoestlich von hier.......

"Hey Kim." ,durchbrach sie die Stille, immernoch aus dem Fenster starrend. "Koenntest du vorne an der Kreuzung rechts abbiegen? Mein Bruder moechte vielleicht mitfahren...."
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Beitrag  Kim Connweller Sa Mai 07, 2011 10:38 pm

"Mhm..." ,nickte die junge Clearwater vorerst nur.
Kim guckte nur kurz die junge Clearwater an um zugucken ob alles okey bei ihr ist.
Es war ne lange Zeit nur Stille,Kim fuhr nur und die junge Clearwater lies sich den Wind durchs Haar wehen.
"Hey Kim."die junge Clearwater durchbrach die Stille,was Kim einwenig nervte,dieses eine mal mochte sie die Stille sehr.
"Koenntest du vorne an der Kreuzung rechts abbiegen? Mein Bruder moechte vielleicht mitfahren...."
Kim musste erstmal wieder alles realiersieren was um sie herum passierte und was jetzt passierte.
"Klar kann ich machen,bleibts denn trotzdem bei Jake rauslassen?Oder will Seth noch woanders hin?"
Kim guckte immernoch nach vorne blos jetzt auf diese Kreuzung.
Ihre Gedanken kreisten nur um Jared,die anderen Wölfe und an alle Vampire die ihr Leben aufgeben mussten.
Da kam Kim auch schon eine Träne,sie dachte jetzt an ihre Mom und ihren Dad,die beiden Personen fehlten ihr am meisten.
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Beitrag  Seth Clearwater Mo Mai 09, 2011 1:58 pm

Das Mädchen hinter ihm sagte nichts zu seiner schnellen Verabschiedung. Wahrscheinlich fragte sie sich, warum er sie überhaupt angesprochen hatte. Ein bisschen dämlich kam er sich ja selbst auch vor. Aber er hatte einfach keine Zeit hier jetzt Minutenlang rum zu stehen. Er musste endlich seinem Rudel von Kenai berichten. Das war jetzt das wichtigste.
Eilig ging er die Straße entlang die ihm zu den Wohnhäusern seiner Freunde bringen würde.
Er hatte sich mittlerweile dafür entschieden als aller erstes Jakob aufzusuchen. Sicherlich war der Einkaufsbummel schon längst beendet. Das hoffte er zumindest. Gewissheit würde er erst haben, wenn er ihn am Telefon hatte. Doch dazu musste er erst einmal nach Hause und seinen Leitwolf vom Festnetz aus anrufen. Sein Handy war immer noch tot. Es war doch immer das Selbe. Wenn man das Teil mal bräuchte, dann gibt es den Geist auf.
Das Telefonatgespräch von Emily und Sam hatte zu viel Zeit in Anspruch genommen, aber das war jetzt auch schon egal.

Seth schlenderte um die nächste Ecke, bis er aufsah, als sich ihm ein bekanntes Auto näherte. Gehörte das nicht Kim, Jareds Freundin? Das Fahrzeug hielt neben ihm an und als er sah, wer im Inneren saß, weiteten sich seine braunen Augen. Leah. Es stimmte also tatsächlich. Sie war zurück. Sie war nicht mehr in Italien bei den Volturi. Sie war endlich nach Hause gekommen. Von einem Moment auf den anderen viel dem Clearwater ein riesiger Stein vom Herzen. Eine große Last, hatte von ihm abgelassen. So viel Sorge hatte er um seine Schwester, und jetzt hatte er endlich die Gewissheit, dass es ihr gut ging. Das sie in Sicherheit war und anscheinend ging es ihr blendend. Obwohl er immer noch ziemlich baff war, zauberte sich langsam ein Lächeln auf seine Lippen.
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Beitrag  Embry Call Fr Mai 13, 2011 3:18 pm

cf: Haus der Call's
Embry lief aus dem Haus. Seine Mutter war zum Glück noch nicht da gewesen. So hatte er ihr noch nichts erzählen müssen. Was sollte er auch sagen? 'Es war schön, wir hatten Spaß'. Das war keine Lüge! Lügen hasste der Quileute eh und dass er ständig seine Mama anlügen musste, das nervte ihn. Er wollte ihr endlich erzählen, was er war, warum er jede Nacht wegmusste. Sie machte sich Sorgen und das sah er deutlich. Aber es machte auch ihm Sorgen. Er musste ständig gegen ihre Verbote rebellieren, denn keiner seiner Packbrüder wurde es verstehen, wenn er sagte, seine Mutter hatte ihm Hausarrest gegeben. Vor allem, er würde auch niemals deswegen zu Hause bleiben und sich den Spaß entgehen lassen. Vielleicht sollte er ausziehen. Es gab immerhin ein paar kleine, leere Häuser in La Push. Vielleicht sollte er auch Seth fragen, ob er vielleicht mit einziehen wolle. Sie könnten auch ein ganzes Packhaus machen. Er grinste bei diesem Gedanken.

Er fragte sich, wo er wohl hingehen sollte. Zu Seth oder zu Jake? Vielleicht war die ganze Meute auch bei Sam. Er lief die Straße hinauf und sah am Ende schon Seth und Kim's Auto. Er lief los, gerade so am Erkennungsminimum. Kurze Zeit später stand er neben seinem Kumpel, den er schon ewig nicht mehr gesehen hatte.
"Seeeth", grinste Embry und schlug seinem Packbruder kurz auf den Rücken. "Na, wie wars hier im langweiligen Washington? Ah, wir müssen dir so viel erzählen."
Im Auto saßen Leah und Kim. "Wo gehts denn hin? Habt ihr vielleicht auch noch Platz für eine Person mehr?", fragte er und sah in den Wagen. Leah schien auch schon ziemlich erfrischt auszusehen und auch Kim war okay.
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Beitrag  Leah Clearwater Di Mai 17, 2011 1:58 pm

Zu langsam fuer Leahs Geschmack bog Kim schließlich ab, laut roehrend fuer sie weiter und legte die letzten paar Meter zu dem jungen Quileute zurueck der Leah ein leicht flaues Gefuehl im Magen bescherte...

"Ich denke es bleibt bei Jake, ein Update ist nach der langen Zeit unbedingt malwieder noetig...." ,antwortete sie schließlich, ihren Blick immernoch auf den Gehsteig schraeg vor sich gerichtet waehrend sie sich langsam aber sicher ihrem kleinen Bruder naeherten. Seth musste die zwei ebenfalls lange schon gewittert haben, aber fuer den Moment wirkte er doch ueberraschend gelassen. Wie immer eigentlich.
Kim trat auf die Bremse und simultan drehte er sich zu ihnen um, starrte zunaechst noch etwas unsicher durch das offene Beifahrerfenster, bevor sich schließlich ein sanftes Laecheln auf seinen Lippen abzeichnete.
Sie wollte ihm irgendetwas entgegnen, ein simples Hi, oder ein Wie gehts, doch irgendwie war sie sich da noch nicht ganz sicher...umso erleichterter war sie, als sich unbeschwert wie eh und je Embry ploetzlich zu ihnen gesellte und mit einem freudigen Grinsen im Gesicht die Stille durchbrach. Unweigerlich musste auch sie laecheln und sie lenkte ihre Aufmerksamkeit kurz in seine Richtung.

"Hey Embry, gut erholt? Ich hab Kim gerade beim Umzug geholfen, da unsere zwei Lovebirds sich ab jetzt wohl ein Nest teilen." ,grinste sie sarkastisch und stuppste Kim an, bevor sie fortsetzte. "Kim wollte mich bei Jake absetzen, ich hab so das Gefuehl das ein Newsaustausch von Noeten waere. Du kannst gerne mit einsteigen. Vielleicht weisst du ja auch zufaellig, ob Jake ueberhaupt daheim ist? Wo wolltest du denn gerade hin, Seth?"
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Beitrag  Kim Connweller Di Mai 17, 2011 3:47 pm

"Ich denke es bleibt bei Jake, ein Update ist nach der langen Zeit unbedingt malwieder noetig...." sagte die junge Clearwater nett.
"Achso okay.!"antwortete Kim schnell und kurz.
Als Kim um die Ecke bog und Seth und Embry sah lächelte Kim sofort.
Sie mochte Seth sehr und Embry natürlich auch,aber längst nicht so sehr wie Seth.
Seth war ein Schatz,er holf einen bei schwierigen Dingen oder bei schlechten Phasen.
Als Kim endlich das Auto zum Stand brachte sagte sie übers andere Fenster:"Seth!Schön die mal wieder zusehen.Und oh hey Embry freut mich dich auch mal wieder zusehen!"sagte Kim fröhlich.
"Hey Embry, gut erholt? Ich hab Kim gerade beim Umzug geholfen, da unsere zwei Lovebirds sich ab jetzt wohl ein Nest teilen." sagte die junge Clearwater und stupste Kim an.
"Jaja mach dich nicht witzig!"grinste Kim.
"Kim wollte mich bei Jake absetzen, ich hab so das Gefuehl das ein Newsaustausch von Noeten waere. Du kannst gerne mit einsteigen. Vielleicht weisst du ja auch zufaellig, ob Jake ueberhaupt daheim ist? Wo wolltest du denn gerade hin, Seth?"sagte die junge Clearwater.
"Also 2 Plätze sind noch frei wenn ihr wollte nehme ich euch mit zu Jake."bot Kim an.

tbc.:Bei den Blacks


Zuletzt von Kim Connweller am Mo Mai 30, 2011 5:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Seth Clearwater Di Mai 17, 2011 4:14 pm

Kim's Auto war immernoch nicht bei ihm angekommen, als er plötzlich jemand anderen hörte. Schon immer hatte er ein gutes Gehör gehabt, was ihm das ein oder andere Mal auch schon sehr hilfreich war. Es war ein Vorteil so gut zu hören. Natürlich konnte er es nicht mit Vampiren aufnehmen, aber dennoch war es eins seiner Stärken. Überrascht wand er seinen Blick zur Seite und erkannte den Jungen Mann der sich ihm näherte auf anhieb. Embry grinste breit und kam schnellen Schrittes auf den Clearwater zu. Jetzt strahlte Seth noch breiter. Es tat so gut seine Geschwiester wieder zu sehen, auch wenn die Zeit ihrer Abwesenheit gar nicht so lang war. Embry schlug Seth freundschaftlich auf den Rücken, was dieser sofort erwiederte. "Seeeth. Na, wie wars hier im langweiligen Washington? Ah, wir müssen dir so viel erzählen." Für einen kurzen Moment war all das Leid der letzten Stunden vergessen. Er war mit seinen Gedanken beim hier und jetzt. "Hier war es alles andere als langweilig mein Lieber. Aber viel zu erzählen habt ihr sicherlich!" Die beiden Jungs lachten und nun waren Kim und Leah bei ihnen angelangt.
Das Fenster war heruntergekurbelt und Seth beugte sich ein wenig runter um die beiden zu sehen. Kim begrüßte Embry und ihn freudig und strahlte ihnen entgegen. Leah jedoch schien etwas... unsicher zu sein. Zumindest machte es für Seth den Eindruck. Er kannte seine Schwester und es war offensichtlich, dass ihr die richtigen Worte fehlten. Erst jetzt dachte der Clearwater daran, wie ihr Abschied damals verlaufen war. Er presste kurz die Lippen aufeinander und überlegte. War es besser, wenn er den ersten Schritt auf sie zumachte? Und wenn er es tat, würde sie dann wieder einen Rückzieher machen und ihn links liegen lassen? Immerhin war sie hier lockerflockig fröhlich mit Kim zusammen, ohne ihm Bescheid zu geben, dass sie wieder im Lande war.

Bevor er zu einer Entscheidung gekommen war, fing sie an zu sprechen, doch keins ihrer Worte war zunächst an ihn gerichtet. "Hey Embry, gut erholt? Ich hab Kim gerade beim Umzug geholfen, da unsere zwei Lovebirds sich ab jetzt wohl ein Nest teilen." Etwas ratlos gleichzeitig ernüchternd sah er seine Schwester an. "Hey Embry?? Ehm hallo? Ich bin auch noch da..." Am liebsten hätte er die Worte laut ausgesprochen, doch das wäre für ihre erste Begegnung nicht gerade förderlich gewesen. Wahrscheinlich wäre Leah gleich für Kim aufs Petal gestiegen und davon gerauscht. Er seufzte und ließ sie weitersprechen. Vielleicht war er ja mal wieder zu voreilig. Und tatsächlich, am Ende ihres Satzes fragte sie ihn, wohin er gerade wollte. So als wäre nichts gewesen. Er sah sie an und wartete kurz ab. Kim hörte er nur nebenbei, wie sie sagte, dass sie noch zwei Plätze frei habe. Embry war schon dabei freudig einzusteigen, während Seth sich allmählich wieder daran erinnerte, warum er eigentlich zu seinen Geschwistern wollte. "Ehm... Ich war auf den Weg zu... Keine Ahnung. Einfach zu jemanden von euch. Ich hab euch auch etwas zu sagen, aber es ist wohl besser, wenn Jakob auch dabei ist. Also trifft sich das ganz gut." Ohne ein weiteres Wort stieg er auf die Rückbank und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Ich weis allerdings nicht, wo Jake steckt. Das letzte mal hab ich ihn im Einkaufzentrum von Phoenix gesehen. Das war vor ein paar Stunden. Mein Handy ist tot, von daher kann ich ihn nicht anrufen. Oder habt ihr schon mit ihm gesprochen?" fragend sah er in die Runde.
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Beitrag  Embry Call Di Mai 17, 2011 6:40 pm

Embry grinste Seth an. "Stimmt, mit deinem Mädchen kann es ja fast nicht langweilig sein." Seitdem Seth sich geprägt hatte, war alles etwas anders. Embry fand es schon etwas schade, denn deswegen war der Freund ja auch nicht mit nach Italien gekommen, aber trotzdem freute er sich für seinen Bruder über alle Maßen. Doch Embry war der Meinung, dass eine Prägung gerne noch ein bisschen warten konnte, dann hatte er mehr Freiheit.
Als das Auto bei ihnen ankam, begrüßte Kim sie beide freudig, Leah sprach aber nur ihn an, anfangs, dann war sie normal. Embry sah zu seinem Freund, der etwas irritiert schien. Hatten sich die beiden vor dem Italienausflug gestritten? Aber Embry würde nicht nachfragen, bei der nächsten Verwandlung würde er es eh erfahren. Er wunderte sich sowieso, warum es ihm in Italien nicht aufgefallen war. Wahrscheinlich weil sie einfach viel zu beschäftigt gewesen waren, mit diesem ganzen Panther- und Volturizeug.
"Hey Leah, natürlich hab ich mich gut erholt, was denkst du denn?", Embry grinste, "Man, ich bin so froh, endlich wieder zu Hause zu sein." Als er hörte, dass Kim und Jared zusammenziehen würden, grinste er nur. "Tja, da steht wohl noch eine Hochzeit auf der Türschwelle. Langsam würde es sich lohnen, dass ich mir einen richtigen Anzug kaufe. Außer ihr steht auf Wolfslook." Embry lachte, dann machte er sich auf den Weg, um in das Auto einzusteigen, doch ihm entging nicht, dass Seth zögerte.

Als sie auf der Rückbank saßen und er damit herausrückte, dass er schlechte Nachrichten hatte, machte sich Embry leichte Sorgen. Was ist nur geschehen, dass seinen Freund so durcheinander brachte und er mit dem ganzen Pack reden wollte? "Also ich hab auch keine Ahnung wo Jake ist. Mein Handy jedoch funktioniert. Also wenns ist, kann ich ihn gerne anrufen, oder ihm eine SMS schicken. Außer wir schauen einfach mal so vorbei und fragen Billy. Der weiß das sicher auch."
Das Auto setzte sich langsam in Bewegung und Embry war wirklich, wirklich froh, wieder zu Hause zu sein, in dem etwas kalten, aber doch wunderschönen La Push
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Beitrag  Leah Clearwater Di Mai 17, 2011 7:44 pm

Noch bevor sie ihrem kleinen Bruder ein wenn auch zaghaftes, nicht desto trotz ehrlich gemeintes Laecheln entgegen bringen konnte, quetsche er sich mit Embry zusammen ins Auto und sie gab vorerst auf. Die noch merkwuerdige Anspannung zwischen den beiden Clearwaters wuerde sich legen spaetestens wenn sie wieder mit den anderen vom Pack zusammen waren!
Und ueberhaupt...inzwischen war schonwieder so vieles passiert, sie hatte anderes um das sie sich kuemmern musste als das sie sich immernoch damit beschaeftigen wollte, das das Praegungsobjekt ihres kleinen Bruders nicht unbedingt...von ihr "favorisiert" wurde...

Sie saeufzte kurz kaum hoerbar auf und fuhr sich schließlich gelassen durch die Haare.

"Mein Handy hat leider schon in Volterra seinen Geist aufgegeben, sonst haette ich Jake wohl schon selbst mal angeklingelt. Ich wuerde sagen, auf gut Glueck vorbeisehn reicht, wir sind ohnehin schon fast da." ,drehte sie sich schraeg ueber ihre Schulter und warf den beiden einen kurzen Blick entgegen.

Ueber die Nachricht, dass Seth ihnen etwas wichtiges zu berichten hatte, freute Leah sich beinahe schon. Etwas Ablenkung war perfekt! Immernoch lief ihr eine Gaensehaut ueber den Ruecken wenn sie an die Begegnung mit Aro dachte, seine kalten Haende auf den ihren waehrend er durch ihren Geist wuehlte und sie ihrer Gedanken raubte....
Sie schloss kurz die Augen, verdraengte ihre Erinnerungen fuer den Moment und drehte sich mit einem leicht besorgten Blick nochmals um, ihre Aufmerksamkeit galt ihrem kleinen Bruder.
"Auch wenn ich noch nicht weiss worum es geht, ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung?"


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Zuletzt von Leah Clearwater am Do Mai 26, 2011 10:26 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Seth Clearwater Do Mai 19, 2011 4:07 pm

Wie zu erwarten beteiligten sich nur Embry und Leah bei dem Gespräch. Kim kannte Jakob schließlich nicht so gut. Seth war ja schon überrascht, dass Leah mit ihr zusammen war. Nicht, dass er Kim nicht mochte. Sie war ein nettes Mädchen und nebenbei noch Jareds Auserwählte, aber wirklich viel mit den Leuten aus Jakobs Rudel hatte sie nicht zu tun. Embry sagte, dass er nicht wüsste wo Jakob jetzt war, dass er ihn aber anrufen könnte. Das Handy seiner Schwester hatte ebenfalls seinen Geist aufgegeben. Er musste fast schmunzeln. Das war ja mal wieder typisch für die beiden. Es stimmt jedoch in der Tat, was sie sagten. Sie waren jetzt eh schon fast bei Billys Haus angelangt. Von daher konnten sie auch als aller erstes dort nachsehen. Der junge Clearwater nickte nur. Hoffentlich war Jake da. Recht viel länger wollte er die Sache mit Kenai nicht mehr allein mit sich herumtragen. Er wollte endlich seiner Familie mitteilen, was geschehen war. Er seufzte und sah aus dem Fenster. Mittlerweile hatte sich das Wetter wieder etwas verschlechtert. Die Wolken verdeckten die Sonne und ein paar kleine Regenperlen fielen auf die Scheiben. Wie passend. Natürlich würde der Regen nicht lange anhallten. Das fühlte er. Wahrscheinlich nur ein kleiner Schauer und dann war wieder Ruhe, aber dennoch. Er brauchte nicht noch mehr Dinge, die ihn herunterzogen.

Vom Blickwinkel aus, sah er wie Leah sich zu ihm undrehte und sofort wand er ebenfalls seinen Kopf zu ihr um. Es sah so aus, als schenkte sie ihm im Moment all ihre Aufmerksamkeit und ihre Worte bestätigten das. Für einige Sekunden schwieg Seth jedoch. Was sollte er auf diese Frage jetzt antworten? Immerhin war nicht alles in Ordnung, doch wenn er das sagte, waren sie sicherlich alle vollkommen beunruhigt - wenn sie das nicht jetzt schon waren. Andererseits wollte er auch nicht so tun, als ob alles ok wäre. Das könnte er auch gar nicht. Embry und vorallem Leah würde es sofort durchschauen, wenn er ihnen irgendetwas vorspielte. Dafür kannten sie sich einfach alle zu gut. Schließlich entschied er sich für den Zwischenweg. Er zog einen seiner Mundwinkel zögernd in die Höhe. "Bei *mir* schon..." Es sah zwar nicht so aus, als ob sich seine große Schwester mit dieser Antwort zufrieden gab, doch sie akzeptierte wohl, dass er im Moment nichts weiter dazu sagen wollte. Dennoch freuten ihn ihre Worte. Sie klangen ehrlich und er wusste auch, dass es ernst gemeint war. Sie machte sich immer Sorgen um ihn. Manchmal leider zu viele, aber das war jetzt ein anderes Thema.

Schließlich war die kleine Gruppe am Haus der Blacks angelangt. Alle vier stiegen zeitgleich aus. Im Augenblick war nirgends etwas von Jakob zu sehen oder zu hören. Wahrscheinlich war er doch noch nicht zurückgekehrt. Embry ging mit großen Schritten voraus, während sich Kim etwas im Hintergrund hielt. Als Seth ums Auto herum ging, steuerte er sofort auf Leah zu. Er schmunzelte - sie war inzwischen nicht mehr recht viel größer als er. Als sich ihre Blicke trafen, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er umarmte Leah erst etwas zögerlich, doch als er sie einmal so im Arm hielt, drückte er sie fester an sich. "Ich hab mir Sorgen gemacht. Du hast mir gefehlt." flüsterte er ihr zu. Es musste ja nicht jeder hören, was er ihr zu sagen hatte. Er wusste, dass Leah auf diese Weise nicht gerne im Mittelpunkt stand, darum lies er sie nach einigen Sekunden wieder los. Inzwischen war auch schon die raue, freundliche Stimme von Billy aus dem Haus zu hören.

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Beitrag  Collin Littlesea Do Mai 19, 2011 4:15 pm

Von Collins Haus.

Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen. Atmente er tief durch. Seine Eltern konnten sehr anstrengend sein. Jetzt musste er sich entscheiden. Sollte er wirklich zu Sam gehen oder lieber zu Strand? Er machte sich auf den weg die Straße entlang. Sie führte zu beiden. Entweder blieb er bei Sam stehen oder ging einfach weiter zum Meer.
Das Wetter hier war schon viel besser als in Italien, nicht so heiß. Er ging weiter und lauschte den Geräuschen der Siedlung die er lange Zeit vermisst hat. In diesem Moment hatte er sich entschieden. „Ich glaub ich geh zu Sam, vielleicht hat Emily ja wieder was gebacken.“ Die Hoffnung war groß und der Geruch ihrer Muffins drang aus seinen Erinnerungen direkt in seine Nase.Sein Schritt beschleunigte sich.
Als er schon fast am Haus von Sam war entdeckte er in der Ferne eine fremde Person die einfach am Straßenrand saß und las. Collin war ein neugieriger Wolf, daher wollte er wissen wer das war.
Er ging die Straße runter und merkte das es eine junge Frau war.
Der näherte sich langsam.
„Ist bei Ihnen alles in Ordnung? Kann ich irgendwie helfen?“
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Beitrag  Embry Call Di Mai 24, 2011 8:07 pm

Als sie im Auto saßen, fuhr Kim schon in Richtung der Blacks. Also war Anrufen eigentlich sinnlos. Sie würden gleich nachsehen können, ob Jacob zu Hause war oder nicht. Dass Seth ihnen etwas mitzuteilen hatte, machte Embry Sorgen. Und Leah stellte auch die entscheidende Frage. "Auch wenn ich noch nicht weiss worum es geht, ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung?"
Man hörte ihrer Stimme an, dass sie sich Sorgen um ihren kleinen Bruder machte. Obwohl irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen war, Leah fühlte sich für ihren Bruder verantwortlich. Und Embry konnte das verstehen. Er fühlte ähnlich, obwohl es ja nicht sein leiblicher Bruder war. Doch Seth gab Entwarnung. "Bei *mir* schon...", meinte er. Embry war erleichtert und irgendwie auch nicht. Denn das hieß, dass mit jemand anderem etwas nicht stimmte und er fragte sich, wem.
Embry machte sich echt einen Kopf, was wohl los war. Seth schien das ganze schon ziemlich zu bedrücken. Embrys Sorgen waren also nicht wirklich verschwunden.

Deshalb war er auch froh, als sie endlich bei den Blacks waren. Er stieg als erster aus und ging auf das Haus der Blacks zu. Im Augenwinkel sah er, wie Seth und Leah sich umarmten, da hatte er schon auf die Klingel gedrückt und man hörte schon Billys Stimme, die einem ein 'Warte kurz' zurief.

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