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Am Fluss (Waldmitte)

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Beitrag  Alice Cullen Do Mai 05, 2011 10:53 pm

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Beitrag  Alice Cullen Sa Mai 14, 2011 12:55 pm

Cf.: Das Zusammentreffen der Vampire

„Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes. Viktoria, tut mir Leid, dass wir weg müssen. Vielleicht klärst du das mit Carlisle. Er entscheidet dann, wie es weiter geht.“, sagte Jasper noch zu Viktoria gewandt, bevor er sich ebenfalls umdrehte und Alice folgte. Als die zwei die Veranda hinunter und auf den Wald zugingen, atmete die kleine Cullen auf und nahm wieder Jaspers Hand. „Ich hoffe, du bist mir nicht böse?“, fragte sie und sah ihren Mann entschuldigend an. „Ich dachte nur, dass dir das vielleicht auch gerade zu viel wurde.“ Alice zuckte kurz mit den Schultern und richtete ihren Blick dann wieder auf die dunklen Tannen vor ihnen. Sie würden bedrohlich wirken, wäre Jasper nicht an ihrer Seite. Mit ihm fühlte sie sich sicher, auch nach all dem, was geschehen war.
Jetzt, wo sie endlich alleine waren, sie seine Nähe spüren konnte und wusste, er würde sie nicht mehr verlassen, fühlte sie sich wieder komplett. Die ganze Zeit über, als Jasper nicht bei ihr war, fühlte sie sich auseinandergerissen, und mit jeder Sekunde die verstrichen war, starb etwas ein kleines bisschen mehr in ihr.
Die kühlen Schatten der Tannen hüllten sie ein, und die zwei gingen weiter, immer weiter in den Wald hinein, bis Alice den schmalen Fluss hören konnte. Keine Menschenseele kam dort hin.
Sie waren genau im Herzen des Waldes, circa eine Stunde von dem Cullen Haus entfernt, würde ein Mensch diese Strecke gehen. Doch da Vampire ja wesentlich schneller waren als jeder normale Mensch hatten sie nur ein paar Minuten gebraucht.
Alice ließ sich auf das weiche Moos sinken, das den Boden bedeckte und bedeutete Jasper, sich neben sie zu setzen.
Eine Weile lang sagte niemand was, und Alice genoss die Stille. Sie war nicht unangenehm, nur vertraut und unglaublich befriedigend. Es reichte vollkommen aus. Sie mussten sich nicht mit Worte verständigen.
Kein einziger Vogel durchbrach diese Stille mit seinem Gesang, es schien, als würden sie sie nur beobachten, genauso zufrieden mit der Stille wie die kleine Cullen. Denn weg waren sie nicht; Alice konnte immer mal wieder ihre kleinen Flügel rascheln hören.
Die Cullen rutschte näher zu Jasper, legte ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn, während sie versuchte, die wichtigste Frage auszumachen, die in ihrem Kopf rumschwirrte. Es waren so viele, viel zu viele um sie alle fragen zu können. Alice atmete tief ein, hob dann ihren Kopf und sah Jasper in seine nun tiefschwarzen Augen. „Bevor wir jagen gehen, hab ich noch eine Frage.“ Sie lächelte leicht. „Wie soll’s jetzt weitergehen? Ich meine… mit allem. Und was ist mit Viktoria?“
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Beitrag  Jasper Hale Mi Mai 25, 2011 7:22 pm

Cf.: Das Zusammentreffen der Vampire

Einige Meter nach dem Haus atmete die kleine Cullen neben Jasper auf und nahm seine Hand. „Ich hoffe, du bist mir nicht böse?“, begann sie schließlich und sah ihn dabei entschuldigend an. „Ich dachte nur, dass dir das vielleicht auch gerade zu viel wurde.“, fuhr sie fort, zuckte dann noch einmal mit den Schultern und richtete ihren Blick dann wieder nach vorn zum Wald. „Danke“, sagte der blonde Cullen nur. Mehr brauchte es nicht. Sie verstand ihn auch so.
Der dunkle Wald hüllte die beiden nun vollständig ein und sie liefen, schweigend, noch eine Weile durch den Wald, bis Jasper schließlich den kleinen Fluss hören konnte. Es war ein einsamer Ort. Alice ließ sich schließlich auf dem weichen Moos fallen und Jasper setzte sich neben sie. Die Vögel hatten aufgehört zu zwitschern und man hörte nur noch das Rauschen des Baches. Nach kurzer Zeit rutschte Alice näher zu Jasper und legte ihre Arme um ihn. Auch Jasper legte einen Arm um sie und zog sie noch ein wenig enger an sich. Er wollte so wenig wie möglich Abstand zwischen ihnen, viel zu lang waren sie getrennt gewesen. Alice schien in Gedanken versunken zu sein und so schloss Jasper die Augen und lauschte einfach nur der Natur. Ein Mensch hätte niemals gehört, welch wunderbare Geräusche der Wald von sich gab.
Er konnte jedes Blatt rascheln hören. Als von Alice ein aufgewühltes Gefühl ausging, schreckte Jasper wieder aus seinen Gedanken hervor. Besorgt sah er sie an. Sie machte sich immer noch viele Gedanken, Gedanken, die er selber eigentlich verdrängen wollte, einfach nur ein paar Stunden diese ganzen Sachen vergessen und die Zweisamkeit genießen. Aber diese Sache ließ sich nicht einfach vom Tisch kehren. Die kleine Cullen atmete tief ein und sah ihm dann in die Augen, die schwarz vor Durst sein mussten. „Bevor wir jagen gehen, hab ich noch eine Frage.“, begann sie schließlich, leicht lächelnd. „Wie soll’s jetzt weitergehen? Ich meine… mit allem. Und was ist mit Viktoria?“ Da hatte sie genau den Punkt getroffen, über den er nicht reden wollte. Aber er musste. Er konnte nicht fliehen. Egal, was er tat, er würde immer wieder daran erinnert werden, was er einmal gewesen war.
„Ich muss ehrlich sagen, am liebsten würde ich das alles einfach vergessen.“, begann er. „Wenigstens für ein paar Stunden. Das heißt nicht, dass ich diesem Gespräch aus dem Weg gehen möchte, denn du hast verdient, dass ich dir alles beantworte. Und wegen Viktoria…sie ist ein Teil meiner Vergangenheit. Aber eigentlich nur ein kleiner. Was genau hab ich denn damit zu tun? Ich bin nicht für sie verantwortlich und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Carlisle sehr erfreut sein würde, wenn Viktoria länger bei uns bleibt. Und von den anderen denke ich dasselbe. Außerdem wäre es auch für Renesmee zu gefährlich. Viktoria sagt zwar, dass sie auf Blut verzichten kann, aber was, wenn sie doch schwach wird? Und wie wird sie auf die Jacob und die anderen Wölfe reagieren? Vielleicht sollten wir mit den anderen abstimmen und wenn sie dafür sind, dann darf sie wenige Tage bleiben und sich darüber Gedanken machen, wo sie sich sicher fühlt und als nächstes hin geht. Und wenn die anderen dagegen sind, dann muss sie damit klar kommen.“, endete er schließlich und sah Alice noch einen kurzen Moment in die Augen, bevor er wieder geradeaus in den Wald sah und auf eine Antwort wartete.
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Beitrag  Alice Cullen Mi Jun 01, 2011 7:58 pm

Es dauerte etwas, bis Jasper antwortete, es schien, als hätte er gewusst, dass diese Frage kommen würde, doch trotzdem sah er nicht sonderlich begeistert aus, was Alice durchaus verstehen konnte. Und doch musste sie es wissen. „Ich muss ehrlich sagen, am liebsten würde ich das alles einfach vergessen.“, begann er dann zögernd, seine Stimme war leise, er wählte seine Worte sorgfältig. Die Cullen nickte, um ihn zu zeigen, dass sie verstand. Ihr ging es genauso. „Wenigstens für ein paar Stunden. Das heißt nicht, dass ich diesem Gespräch aus dem Weg gehen möchte, denn du hast verdient, dass ich dir alles beantworte. Und wegen Viktoria…sie ist ein Teil meiner Vergangenheit. Aber eigentlich nur ein kleiner. Was genau hab ich denn damit zu tun? Ich bin nicht für sie verantwortlich und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Carlisle sehr erfreut sein würde, wenn Viktoria länger bei uns bleibt. Und von den anderen denke ich dasselbe.“ Wieder nickte Alice. Sie konnte sich durchaus vorstellen, dass es ein Problem werden könnte, noch einen Vampir aufzunehmen, zumal sie zu erwachsen für ein Adoptiv- beziehungsweise Schulkind aussah. Natürlich wusste sie nicht, wie alt Viktoria wirklich war, doch sie schätzte sie Mitte zwanzig. Außerdem könnte es auffällig werden, wenn nur zwei Erwachsene für so viele Leute sorgen würden. Das würde Aufsehen erregen. Und doch war Alice sich bewusst, dass diese Kinder des Mondes gefährlich waren, und sie hätte kein Lebewesen in ihre Klauen laufen lassen. „Außerdem wäre es auch für Renesmee zu gefährlich. Viktoria sagt zwar, dass sie auf Blut verzichten kann, aber was, wenn sie doch schwach wird? Und wie wird sie auf die Jacob und die anderen Wölfe reagieren?“ Alice‘ Augen weiteten sich; Jasper hatte recht. Auch wenn Nessie nicht so gut roch wie ein Mensch; Sie war zu einem großen Teil menschlich, menschlich genug um einen durstigen Vampir verrückt zu machen. Sofort schossen ihr die Bilder von Bellas katastrophalem Geburtstag in den Kopf. Nur Carlisle, der eine Jahrelange Übung hatte, konnte mit ihr im selben Zimmer sein und sie verarzten. Alice hatte von sich gedacht, dass sie bei ihr bleiben konnte, doch selbst sie schaffte es nicht. Sollte es Viktoria also dann schaffen?
„Vielleicht sollten wir mit den anderen abstimmen und wenn sie dafür sind, dann darf sie wenige Tage bleiben und sich darüber Gedanken machen, wo sie sich sicher fühlt und als nächstes hin geht. Und wenn die anderen dagegen sind, dann muss sie damit klar kommen.“, sagte Jasper und beendete damit seine Antwort. Er sah Alice einen kurzen Augenblick in die Augen, bevor er seinen Blick starr in den Wald richtete. „Ja, du hast vollkommen recht.“, sagte Alice leise und rupfte mit einer kleinen Bewegung ein paar lange Grashalme ab, die neben ihnen wuchsen. „Dafür bin ich auch. Wir können sie nicht sofort wegschicken, aber ein paar Tage würden sicher gehen.“ Sie seufzte und zerknüllte einen der grünen Stängel, warf ihn gegen einen Baum, wo er mit einem kleinen Klatschen schließlich senkrecht auf den Boden fiel. Den nächsten riss sie in der Mitte entzwei, verknotete ihn und schoss ihn auf dieselbe Stelle, um ein bisschen Zeit zu schinden. „Weißt du was? Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bald wieder alleine sein können – ohne jegliche Zeitbegrenzung, versteht sich.“ In diesem Moment sah sie ein bekanntes Bild vor ihren Augen aufblitzen, ein großes Haus auf eine Insel mitten in einem kristallblauen Meer, abgeschottet von den Menschen. Es war Esmes Insel. Sie konnte den Sonnenuntergang sehen, orangene und lilane Nuancen gaben dem blauen Himmel eine warme Farbe.
Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der kleinen Cullen aus. „Vielleicht schneller, als ich dachte.“
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Beitrag  Jasper Hale Mo Jun 20, 2011 10:48 pm

„Ja, du hast vollkommen recht.“, stimmte Alice ihm zu und rupfte dabei ein paar Grashalme aus dem Boden. Erleichtert atmete Jasper auf. Aber etwas anderes hatte er auch nicht erwartet. Wieso sollte sie ihm nicht zustimmen? „Dafür bin ich auch. Wir können sie nicht sofort wegschicken, aber ein paar Tage würden sicher gehen“, sprach sie weiter und spielte weiter mit den Grashalmen.
Der blonde Cullen nickte bloß zustimmend und sah dann wieder auf den Boden. Vor ihm krabbelte ein Käfer durchs Gras und er konnte ihn sogar laufen hören. „Weißt du was? Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bald wieder alleine sein können – ohne jegliche Zeitbegrenzung, versteht sich.“, sagte die kleine Cullen plötzlich.
Lächelnd sah er sie an. „Das wäre wirklich schön.“ Als Alice‘ Blick sich auf einen Punkt im Wald richtete und sie abwesend blickte, sah Jasper sie besorgt an. Was sah sie? Doch als sie lächelte, entspannte er sich. „Vielleicht schneller, als ich dachte“, fügte sie strahlend hinzu. „Was hast du gesehen?“, fragte Jasper nun ebenfalls lächelnd, denn er fühlte, dass es etwas Gutes sein musste.
Vielleicht sah sie, dass Vikki bald wieder gehen würde.
Aber das würde sie doch nicht so glücklich machen, oder? In weiter Ferne hörte er eine Herde Wapitis und sofort brannte seine Kehle noch mehr. Die ganze Zeit schon musste er sich zurückhalten um nicht aufzuspringen und das nächste lebende Wesen auszusaugen. Er hatte seine Selbstbeherrschung schon viel zu viel strapaziert in letzter Zeit.
In Gedanken schlug er seine Zähne gerade in die Kehle eines Hirsches. Kräftig begann er zu saugen. Das Blut rann seiner Kehle hinunter. Verwirrt schüttelte er den Kopf. Es war jetzt wirklich Zeit zu gehen. Er brauchte Blut, eh noch schlimme Dinge geschahen. Er hatte schon zu viel angerichtet in letzter Zeit. Da fiel ihm Alice wieder ein. Sie hatte eine Vision gehabt. Fragend sah er sie an. Die Sonne ließ ihre Haut glitzern.

(((OOOMG, tut mir unglaublich Leid für diesen absolut dämlichen Post. >.<)))
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Beitrag  Alice Cullen Fr Jul 08, 2011 6:10 pm

„Was hast du gesehen?“, fragte Jasper und lächelte zurück, doch Alice schüttelte nur leicht den Kopf. „Das sag ich dir nicht.“ Ihr Lächeln wurde noch ein bisschen breiter. „Aber es wird dir gefallen.“
Einen Moment lang starrte die Vampirin tiefer in den Wald, konzentrierte sich auf ihre Lebewesen und Besucher und ein leichtes Brennen kam in ihrer Kehle auf. Sie drehte sich wieder zu Jasper und tippte mit einem Finger kurz gegen seine Brust. „Aber ich denke, wir sollten erst einmal jagen gehen.“ Sie sah skeptisch in Jaspers tiefschwarze Augen; die sonst nur sanften Schatten unter seinen Augen waren ein paar Nuancen dunkler geworden. Bevor irgendein unwillkommener Zwischenfall geschah, sollte er lieber etwas Blut zu sich nehmen. Und je mehr Tierblut das war, desto schneller verschwand das Blutrot und machte dem warmen Goldton Platz.

Alice ließ Jasper diesmal den Vortritt; erst als er die Fährte der Wapitis, die in der Nähe grasten, aufgenommen hatte, schloss Alice die Augen und lief los. Sie verließ sich wie immer ganz auf ihre Instinkte. Sie würde nicht gegen irgendeinen Baum knallen, und wenn doch würde das nur dem Baum etwas ausmachen. Das war einer der Vorteile des Vampirdasein; Was die Menschen als Schmerz ansehen würden, war für Vampire nicht einmal ein Kitzeln.
Erst als die Tiere ganz in der Nähe waren, öffnete sie wieder die Augen. Noch ahnten die Tiere nicht, dass sie in Gefahr waren, doch auch das würde bald kommen. Tiere hatten bessere Instinkte als Menschen.
Wieder musste Alice Lächeln – Manchmal war es doch besser, dass Menschen keinen so guten Instinkt hatten, sonst hätten sie Bella nie kennen gelernt, und Edward wäre immer noch alleine. Und als er noch alleine war, war das alles andere als spaßig.
Alice wartete ein paar Momente lang, bis sich Jasper auf eines der Tiere gestürzt hatte, bevor sie selbst einem gerade flüchtenden Wapiti nachjagte. Es hatte keine Chance, innerhalb von Sekunden hatte die schwarzhaarige Cullen ihre Zähne in das weiche Fell vergraben. Noch wehrte sich das Tier, noch hatte es nicht ganz aufgegeben, es strampelte immer noch mit den Beinen und quietschte auf.
In solchen Momenten hasste Alice sich fast selber. Doch sie konnte jetzt nicht mehr aufhören, nun, da sie einmal Blut geschmeckt hatte. Wäre das Blut nicht notwendig gewesen, wäre sie sofort auf menschliche Nahrung umgestiegen, aber da sie das nicht wirklich vertrugen und ohne Blut nicht leben konnten, ging es nicht anders.
Sie machte es kurz, damit das Tier nicht unnötig leiden musste und stand dann auf. Sorgfältig klopfte sie sich die Erde von Oberteil und Hose, bevor sie sich umsah. Kurz danach kam Jasper. „Können wir?“, fragte sie und nahm lächelnd eine Hand. Auch wenn seine Augen noch nicht vollkommen golden waren, war der ein Teil des Roten nicht mehr zu sehen.
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Beitrag  Jasper Hale Di Jul 26, 2011 10:09 pm

Nach wenigen Sekunden begann die kleine Cullen mit dem Kopf zu schütteln. „Das sag ich dir nicht.“, sagte sie schließlich mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Aber es wird dir gefallen.“, fuhr sie fort. Typisch Alice, dachte Jasper lächelnd. „Na wenn du das sagst, dann werde ich dir vertrauen.“ Alice‘ Blick glitt wieder in den Wald. „Aber ich denke, wir sollten erst einmal jagen gehen.“, sprach sie schließlich die Sache an, die Jasper schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf der Seele brannte. Im wahrsten Sinne des Wortes brannte es in ihm. Seine Kehle fühlte sich an, als loderten Flammen darin und mit jeder Minute wurde es unerträglicher.
Die beiden erhoben sich und Alice schien ihn vorgehen zu lassen. Der blonde Cullen schloss die Augen und konzentrierte sich nur noch auf die Geräusche und Gerüche von Tieren. Schon nach wenigen Sekunden konnte er eine Wapiti-Herde in der Nähe ausmachen und das Brennen in seiner Kehle verstärkte sich nur noch, sodass er sofort loslief. Seine Frau hatte er total ausgeblendet, das einzige in seinem Kopf war der Geruch der Wapitis. Nur noch wenige Meter trennten ihn von der Herde, die noch friedlich zu grasen schien. Schon konnte er sie sehen. Auch die Tiere hatten nun die Gefahr gewittert und begannen zu flüchten. Schnell suchte Jasper sich eines aus und holte es ein.
Das Tier hatte keine Chance gegen ihn. Total vom Brennen seiner Kehle geleitet, vergrub er seine Zähne in den Hals des Tieres. Sofort fühlte er sich besser. Nur sehr wenig, denn Tierblut war nun noch abstoßender für ihn, dadurch, dass er vor kurzem erst Menschenblut zu sich genommen hatte. Doch es war besser als nichts und so hatte Jasper binnen weniger Sekunden alles Blut aus dem Tier gesaugt. Achtlos warf er das Tier beiseite. Es reichte noch nicht. Es reichte bei weitem nicht. Kurz vor ihm roch er noch ein anderes Tier und machte sich sofort auf den Weg. Aufräumen konnte er auch dann noch. Genauso schnell hatte er das Tier eingeholt und saugte es erneut aus.
Wieder warf er das Tier auf den Boden. Dann schloss er die Augen und blieb einfach ruhig stehen. Er hatte alles zerstört. Alles. Nach und nach war es besser geworden, er hatte gelernt, Menschenblut zu wiederstehen. Aber noch lange nicht gut genug. Es war alles dahin, nur durch seine Schwäche. Diese Tatsache ließ ihn soweit zur Vernunft kommen, dass er wieder klar denken konnte. Mit wenigen Handgriffen hatte er das Tier so gelegt, dass es nach einem Bärenangriff aussah. Dann nahm er sich auch das andere vor. Dann hielt er Ausschau nach Alice. Sie wartete schon auf ihn und schnell rannte er zu ihr. „Können wir?“, fragte sie, während sie lächelnd seine Hand nahm und ihm dabei in die Augen sah.
Zu gern würde er wissen, was in ihrem Kopf vor ging. Nun war es wirklich nicht mehr zu leugnen. Das Goldbraun war aus seinen Augen verschwunden. Wahrscheinlich nicht komplett, dazu brauchte es mehr Menschenblut, aber dennoch sah man seine Schwäche.
Er zwang ein Lächeln auf seine Lippen und sah Alice in die Augen. „Sehr gerne.“ Dann legte er seine andere Hand an ihre Wange und beugte sich zu ihr, um sie zu küssen. Es war wie ein Wunder, sie wieder küssen zu können. Als er den Kuss beendete, schlich sich ein echtes Lächeln auf seine Lippen. „Also brechen wir auf Darling.“, fragte er noch und lief dann mit ihr an der Hand los. Zurück durch den Wald auf das Wohnhaus zu, als ihm siedend heiß einfiel, dass da ja Viktoria wartete. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht und dass, obwohl Vampire nie etwas vergaßen. Er würde einfach vorschlagen, dass sie ein paar Tage blieb, ihr aber deutlich machen, dass es nicht für die Ewigkeit war. Zur Sicherheit seiner Familie.
Er stoppte, als er auf der Wiese vorm Haus war. „Also ich werde Viktoria jetzt die Lage erklären und hoffen wir, dass sie dafür Verständnis hat. Ich habe keine Lust, auf noch mehr Probleme.“ Sanft drückte er Alice Hand und ging dann, langsamer, zur Haustür. Er öffnete die Tür und erwartete schon, dass Viktoria noch auf dem Sofa sitzen würde, aber da waren nur noch Carlisle und Esme. „Wo sind denn die anderen?“, fragte er an die beiden gewandt.

tbc. Forks - Anwesen der Cullens - Das Zusammentreffen der Vampire

(((Tut mir echt leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat. Aber da war einfach nichts mehr.)))
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